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Horror Kurzgeschichten, Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 03

Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 03

Fünf Jahre später wurde ich plötzlich an das Bett des sterbenden Cornelius gerufen. Er hatte nach mir in aller Eile schicken lassen, beschwor meine sofortige Anwesenheit. Ich fand ihn auf seiner Pritsche, zu Tode geschwächt. Alles Leben, das ihm noch verblieb, bewegte seine stechenden Augen, und diese waren auf ein Glasgefäß fixiert, gefüllt mit einer rosé-farbenen Flüssigkeit.

»Bewahre uns«, sagte er mit einer gebrochenen und hohlen Stimme, »vor der Eitelkeit der menschlichen Wünsche! Ein zweites Mal sind meine Hoffnungen dabei, gekrönt zu werden, ein zweites Mal werden sie zunichte gemacht. Schau auf die Flüssigkeit – du erinnerst dich vielleicht, dass ich vor 5 Jahre eben solches vorbereitet hatte, und mit dem gleichen Erfolg – damals, wie heute, erwarten meine dürstenden Lippen das Unsterblichkeits-Elixier zu kosten – Du hattest es mir fortgerissen! Und jetzt ist es zu spät!«

Er sprach mit Schwierigkeiten und fiel zurück auf seine Kissen. Ich konnte nicht umhin zu erwidern: »Wie, verehrter Meister, kann Ihnen ein Heilmittel für die Liebe das Leben erneuern?«

Ein schwaches Lächeln leuchtete über sein Gesicht, als ich gespannt seiner kaum verständlichen Antwort lauschte.

»Eine Heilmittel für die Liebe und für alle Dinge – Das Elixier der Unsterblichkeit! Ah, wenn ich es jetzt endlich trinke, sollte ich für immer leben!«

Während er sprach, leuchteten ein goldener Blitz aus der Flüssigkeit auf; ein ach so bekannter Duft stahl sich durch die Luft. Der Meister erhob sich, so schwach er auch war – Stärke schien auf wundersame Weise seine Gestalt neu zu erfüllen – er streckte seine Hand aus – eine laute Explosion ließ mich zusammenfahren – ein Feuerstrahl schoss aus dem Elixier, und das Glasgefäß, welches den Trank enthielt, zersprang in kleinste Stücke! Ich richtete meinen Augen auf den Philosophen; er war nach hinten gefallen – seine Augen wirkten glasig – seine Züge starr – er war tot!

Aber ich lebte, und sollte ewig leben! So sprach der unglückliche Alchimist, und ein paar Tage lang glaubte ich tatsächlich seinen Worten. Ich erinnerte mich an den glorreiche Rausch, der meinem gestohlenen Trank gefolgt war. Ich dachte an die Veränderung, die ich in meinem Körper gefühlt hatte – ja, bis in meine Seele hinein. Die sprunghafte Elastizität des einen – die jungenhafte Leichtigkeit der anderen. Ich erforschte mich selbst in einem Spiegel, und konnte nach einem Zeitraum von fünf Jahren, welche nun vergangen war, keine Veränderung in meinem Äußeren wahrnehmen. Oh, ich erinnerte mich an die strahlenden Farben und den dankbaren Duft dieses köstlichen Getränks – das schien wohl der Gabe, die es zu verleihen in der Lage war, angemessen – war ich also wirklich unsterblich!?

Ein paar Tage später lachte ich ob meiner eigenen Leichtgläubigkeit. Das alte Sprichwort, dass ›ein Philosoph im eigenen Land am wenigsten gilt‹, war in Bezug auf mich und meinen verstorbene Meister wahr. Ich liebte ihn als einen Mann und respektierte ihn als Lehrmeister – aber ich verspottete die Vorstellung, dass er die Mächte der Finsternis befehligen könnte, und lachte über die abergläubische Furcht, mit der er von den einfachen Leuten begrüßt wurde. Er war ein weiser Philosoph, aber pflegte keine nähere Bekanntschaft mit jedweiligen Geistern, außer denjenigen, die in Fleisch und Blut gekleidet waren. Seine Wissenschaft war einfach nur menschlich; und Humanwissenschaft, so redete ich mir selbst ein, konnte doch niemals die Gesetze der Natur so weit herausfordern, dass die Seele in ihrer fleischlichen Behausung für immer eingeschlossen wurde.

Cornelius hatte ein Seelen-Erfrischungsgetränk gebraut – berauschender als jeder Wein – süßer und duftender als jede Frucht; wahrscheinlich besaß es starke Heilkräfte, verursachte Freude im Herz und Kraft in den Gliedern; aber seine Wirkung würden nachlassen – schon war sie in mir selbst dabei zu schwinden. War ich doch ein wahrlich glücklicher Kerl, solch hervorragende Gesundheit und fröhlichen Geist zu besitzen, und vielleicht auch – aus den Händen meines Meisters, ein langes Leben; aber meine Glückssträhne würde sicher irgendwann enden. Langlebigkeit ist sehr verschieden von wahrer Unsterblichkeit.

Diesen Glauben unterhielt ich für viele Jahre. Manchmal stahl sich ein Gedanke in mich – Hatte der Alchimist tatsächlich falsch gelegen? Aber meiner Gewohnheit folgend, mutmaßte ich, dass mir das Schicksal aller Kinder Adams zu der mir bestimmten Zeit erfüllt würde – ein wenig später vielleicht, aber noch immer in einem natürlichen Alter. Eins jedoch stand fest: ich behielt ein wunderlich jugendliches Aussehen. Ich wurde für meine eitle Rücksprache mit dem Spiegel zwar oft verspottet, aber ich konsultierte vergeblich – meine Stirn war ohne Falten – meine Wangen – meine Augen – meine ganze Person schien weiterhin so unbefleckt und rein wie in meinem zwanzigsten Jahr.

Das beunruhigte mich. Ich betrachtete die verblassende Schönheit meiner Bertha – ich schien mehr wie ihr Sohn zu sein. Nach und nach begannen unsere Nachbarn ähnliche Betrachtungen anzustellen, und ich fand schließlich heraus, dass ich unter dem Spitznamen ›der verhexte Lehrling‹ bekannt war. Bertha selbst nahm dies auch nicht leicht. Sie wurde eifersüchtig und reizbar, und endlich fing sie an, mir Fragen zu stellen. Wir hatten keine Kinder. Wir waren alles füreinander und trotzdem neigte, als sie älter wurde, ihr lebhafter Geist mit übler Laune einher zu gehen. Während ihre Schönheit weiter abnahm, hegte ich sie in meinem Herzen weiterhin als meine Dame, welche ich vergötterte … als die Ehefrau, die ich gesucht und mit perfekter Liebe für mich gewonnen hatte.

Endlich wurde unsere Lage unerträglich: Bertha war fünfzig – ich scheinbar zwanzig Jahre alt. Ich hatte, aus Scham, in gewissem Maße die Gewohnheiten des fortgeschrittenen Alters angenommen und mich nicht mehr im Tanz unter die Jungen und Fröhlichen gemischt, aber mein Herz schlug mit den ihren zusammen, während ich meine Füße zurückhielt; ich gab wohl eine traurige Figur unter den Nestoren unseres Dorfes ab. Noch vor der Zeit, welche ich erwähnte, hatten sich die Dinge verändert – wir waren allgemein gemieden. Wir – zumindest ich – sollten einige ungebührliche Bekanntschaft mit alten Freunden meines ehemaligen Meisters gepflegt haben, so wurde gemunkelt. Die arme Bertha wurde bemitleidet, aber trotzdem verlassen. Ich hingegen wurde mit Entsetzen und Abscheu betrachtet.

Was war zu tun? So saßen wir bei unserem Winterfeuer – Armut machte sich langsam bemerkbar, denn keiner wollte die Erzeugnisse meines Bauernhofs kaufen. Ich war oft zu einer Reise von 20 Meilen gezwungen gewesen, zu einem Ort wo ich unbekannt war, um unserer Eigentum zu veräußern. Es ist wahr, wir hatten etwas für die schlechten Tage zurückgelegt – aber diese Tage waren jetzt gekommen.

Wir saßen von unserem einsamen Kamin – der im Herzen alte Jugendliche und seine antiquierte Frau. Bertha bestand erneut darauf, die Wahrheit zu erfahren; sie rekapitulierte alles, was sie je über mich munkeln gehört hatte, und fügte ihre eigenen Beobachtungen hinzu. Sie bedrängte mich, den Zauber abzuschütteln.

Sie beschrieb, wie viel angenehmer graue Haare anstatt meiner kastanienbraunen Locken wären. Sie lobte die Achtung und den Respekt vor dem Alter und wie sehr wäre dies dem geringen Ansehen der bloßen Kinder vorzuziehen; ob ich mir vorstellen könne, dass die verabscheuungswürdigen Geschenke der Jugend und des guten Aussehens die Schande, den Hass und Hohn überwögen? Nein, am Ende würde ich gar als ein Ausüber der schwarzen Künste verbrannt werden, während sie, mit der ich nicht geruht hatte, einen Anteil meines Glücks zu teilen, als meine Komplizin gesteinigt werden würde. Endlich deutete sie an, dass ich mein Geheimnis mit ihr zu teilen hätte, und ihr damit diejenigen Vorteile schenken solle, wie ich sie selbst genoss, oder sie würde mich denunzieren – und dann brach sie in Tränen aus.

So bedrängt, sann ich bei mir, wäre es wohl der beste Weg, ihr die Wahrheit zu sagen. Ich enthüllte es ihr so sanft wie ich nur konnte, und sprach lediglich von einem sehr langen Leben, nicht von der Unsterblichkeit – diese Darstellung entsprach auch am besten meinen eigenen Vorstellungen. Als ich geendet hatte, erhob ich mich und rief: »Und nun, meine Bertha, werden Sie den Geliebten Ihrer Jugend verraten? – Sie werden es nicht, ich weiß es. Aber es wäre zu grausam, Sie, meine armes Weib, wegen meines Unglücks und der unseligen Kunst des Cornelius leiden zu lassen. Ich werde Sie verlassen – Sie haben genug Vermögen, und Ihre Freunde werden in meiner Abwesenheit zurückkehren, wenn ich erst einmal fort bin. Jung, wie ich erscheine, und stark, wie ich bin, kann ich arbeiten und mein Brot unter Fremden erwerben, unverdächtig und unerkannt. Ich liebte Sie in Ihrer Jugend und Gott ist mein Zeuge, dass ich Sie auch im Alter nicht im Stich lasse, sondern nur gehe, weil Ihre Sicherheit und Ihr Wohlergehen es erfordern.«

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Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 03 The|mortal|immortal|by|Mary|Shelley Le mortel immortel de Mary Shelley - 03 Śmiertelnie nieśmiertelny autorstwa Mary Shelley - 03 O Imortal Mortal de Mary Shelley - 03 The Mortal Immortal by Mary Shelley - 03

Fünf Jahre später wurde ich plötzlich an das Bett des sterbenden Cornelius gerufen. Five|years|later|was|I|suddenly|to|the|bed|of|dying|Cornelius|called Five years later, I was suddenly called to the bedside of the dying Cornelius. Er hatte nach mir in aller Eile schicken lassen, beschwor meine sofortige Anwesenheit. He|had|after|me|in|all|haste|send|let|urged|my|immediate|presence He had sent for me in great haste, imploring my immediate presence. Ich fand ihn auf seiner Pritsche, zu Tode geschwächt. I|found|him|on|his|cot|to|death|weakened I found him on his cot, deathly weakened. Alles Leben, das ihm noch verblieb, bewegte seine stechenden Augen, und diese waren auf ein Glasgefäß fixiert, gefüllt mit einer rosé-farbenen Flüssigkeit. All|life|that|to him|still|remained|moved|his|piercing|eyes|and|they|were|on|a|glass vessel|fixed|filled|with|a|||liquid All the life that remained to him animated his piercing eyes, and these were fixed on a glass vessel filled with a rose-colored liquid.

»Bewahre uns«, sagte er mit einer gebrochenen und hohlen Stimme, »vor der Eitelkeit der menschlichen Wünsche! Keep|us|he said|he|with|a|broken|and|hollow|voice|from|the|vanity|of the|human|desires "Preserve us," he said in a broken and hollow voice, "from the vanity of human desires!" Ein zweites Mal sind meine Hoffnungen dabei, gekrönt zu werden, ein zweites Mal werden sie zunichte gemacht. A|second|time|are|my|hopes|in the process|crowned|to|be|a|second|time|be|they|nullified|made For a second time, my hopes are about to be crowned, and for a second time they are being dashed. Schau auf die Flüssigkeit – du erinnerst dich vielleicht, dass ich vor 5 Jahre eben solches vorbereitet hatte, und mit dem gleichen Erfolg – damals, wie heute, erwarten meine dürstenden Lippen das Unsterblichkeits-Elixier zu kosten – Du hattest es mir fortgerissen! Look|at|the|liquid|you|remember|yourself|perhaps|that|I|ago|years|just|such|prepared|had|and|with|the|same|success|then|as|today|expect|my|thirsty|lips|the|||to|taste|You|had|it|to me|snatched away Look at the liquid – you may remember that I prepared something just like this 5 years ago, and with the same success – then, as now, my thirsty lips await to taste the elixir of immortality – you had torn it away from me! Und jetzt ist es zu spät!« And|now|is|it|too|late And now it is too late!"

Er sprach mit Schwierigkeiten und fiel zurück auf seine Kissen. He|spoke|with|difficulties|and|fell|back|onto|his|pillows He spoke with difficulty and fell back onto his pillows. Ich konnte nicht umhin zu erwidern: »Wie, verehrter Meister, kann Ihnen ein Heilmittel für die Liebe das Leben erneuern?« I|could|not|help|to|reply|how|esteemed|master|can|you|a|remedy|for|the|love|the|life|renew I couldn't help but reply: "How, dear master, can a remedy for love renew your life?"

Ein schwaches Lächeln leuchtete über sein Gesicht, als ich gespannt seiner kaum verständlichen Antwort lauschte. A|weak|smile|lit up|over|his|face|when|I|eagerly|his|hardly|understandable|answer|listened A faint smile lit up his face as I eagerly listened to his barely comprehensible answer.

»Eine Heilmittel für die Liebe und für alle Dinge – Das Elixier der Unsterblichkeit! A|remedy|for|the|love|and|for|all|things|The|elixir|of the|immortality "A remedy for love and for all things – The elixir of immortality! Ah, wenn ich es jetzt endlich trinke, sollte ich für immer leben!« Ah|if|I|it|now|finally|drink|should|I|for|ever|live Ah, if I finally drink it now, I should live forever!"

Während er sprach, leuchteten ein goldener Blitz aus der Flüssigkeit auf; ein ach so bekannter Duft stahl sich durch die Luft. While|he|spoke|shone|a|golden|flash|from|the|liquid|up|a|oh|so|familiar|scent|stole|himself|through|the|air As he spoke, a golden flash from the liquid illuminated; a oh so familiar scent wafted through the air. Der Meister erhob sich, so schwach er auch war – Stärke schien auf wundersame Weise seine Gestalt neu zu erfüllen – er streckte seine Hand aus – eine laute Explosion ließ mich zusammenfahren – ein Feuerstrahl schoss aus dem Elixier, und das Glasgefäß, welches den Trank enthielt, zersprang in kleinste Stücke! The|master|rose|himself|as|weak|he|also|was|strength|seemed|in|miraculous|way|his|form|anew|to|fill|he|stretched|his|hand|out|a|loud|explosion|made|me|flinch|a|beam of fire|shot|from|the|elixir|and|the|glass vessel|which|the|potion|contained|shattered|into|smallest|pieces The master rose, as weak as he was – strength seemed to miraculously fill his form anew – he stretched out his hand – a loud explosion made me flinch – a beam of fire shot from the elixir, and the glass vessel containing the potion shattered into tiny pieces! Ich richtete meinen Augen auf den Philosophen; er war nach hinten gefallen – seine Augen wirkten glasig – seine Züge starr – er war tot! I|directed|my|eyes|at|the|philosopher|he|was|backward|behind|fallen|his|eyes|looked|glassy|his|features|rigid|he|was|dead I turned my eyes to the philosopher; he had fallen back – his eyes looked glassy – his features were rigid – he was dead!

Aber ich lebte, und sollte ewig leben! But|I|lived|and|should|forever|live But I lived, and would live forever! So sprach der unglückliche Alchimist, und ein paar Tage lang glaubte ich tatsächlich seinen Worten. Thus|spoke|the|unfortunate|alchemist|and|a|few|days|long|believed|I|actually|his|words Assim falou o desafortunado alquimista, e durante alguns dias acreditei realmente nas suas palavras. Thus spoke the unfortunate alchemist, and for a few days I truly believed his words. Ich erinnerte mich an den glorreiche Rausch, der meinem gestohlenen Trank gefolgt war. I|remembered|myself|of|the|glorious|intoxication|that|my|stolen|drink|followed|had Lembrei-me da pressa gloriosa que tinha seguido a minha poção roubada. I remembered the glorious intoxication that had followed my stolen potion. Ich dachte an die Veränderung, die ich in meinem Körper gefühlt hatte – ja, bis in meine Seele hinein. I|thought|of|the|change|that|I|in|my|body|felt|had|yes|as far as|in|my|soul|within Pensei na mudança que tinha sentido no meu corpo - sim, mesmo na minha alma. I thought about the change I had felt in my body – yes, even deep into my soul. Die sprunghafte Elastizität des einen – die jungenhafte Leichtigkeit der anderen. The|erratic|elasticity|of|one|the|youthful|lightness|of|others A elasticidade errática de um - a leveza de rapaz do outro. The springy elasticity of one – the youthful lightness of the other. Ich erforschte mich selbst in einem Spiegel, und konnte nach einem Zeitraum von fünf Jahren, welche nun vergangen war, keine Veränderung in meinem Äußeren wahrnehmen. I|explored|myself|in a mirror|in|a|mirror|and|could|after|a|period|of|five|years|which|now|had passed|was|no|change|in|my|appearance|perceive Explorei-me ao espelho, e após um período de cinco anos, que agora tinha passado, não consegui perceber qualquer mudança na minha aparência. I explored myself in a mirror, and after a period of five years that had now passed, I could perceive no change in my appearance. Oh, ich erinnerte mich an die strahlenden Farben und den dankbaren Duft dieses köstlichen Getränks – das schien wohl der Gabe, die es zu verleihen in der Lage war, angemessen – war ich also wirklich unsterblich!? Oh|I|remembered|myself|of|the|radiant|colors|and|the|grateful|scent|this|delicious|drink|that|seemed|probably|the|gift|that|it|to|bestow|in|the|position|was|appropriate|was|I|then|really|immortal Oh, lembrei-me das cores radiantes e do aroma grato desta deliciosa bebida - que me pareceu apropriada ao presente que era capaz de oferecer - então eu era realmente imortal!? Oh, I remembered the radiant colors and the grateful scent of this delicious drink – it seemed fitting for the gift it was capable of bestowing – was I really immortal!?

Ein paar Tage später lachte ich ob meiner eigenen Leichtgläubigkeit. A|few|days|later|laughed|I|at|my|own|gullibility A few days later, I laughed at my own gullibility. Das alte Sprichwort, dass ›ein Philosoph im eigenen Land am wenigsten gilt‹, war in Bezug auf mich und meinen verstorbene Meister wahr. The|old|proverb|that|a|philosopher|in|own|country|in the|least|is valued|was|in|relation|to|me|and|my||master|true O velho adágio de que "um filósofo é menos válido no seu próprio país" era verdadeiro em relação a mim e ao meu falecido mestre. The old saying that 'a philosopher is least valued in his own land' was true in relation to me and my deceased master. Ich liebte ihn als einen Mann und respektierte ihn als Lehrmeister – aber ich verspottete die Vorstellung, dass er die Mächte der Finsternis befehligen könnte, und lachte über die abergläubische Furcht, mit der er von den einfachen Leuten begrüßt wurde. I|loved|him|as|a|man|and|respected|him|as|teacher|but|I|mocked|the|idea|that|he|the|powers|of|darkness||could|and|laughed|at|the|superstitious|fear|with|which|he|by|the|simple|people|greeted|was I loved him as a man and respected him as a teacher – but I mocked the idea that he could command the powers of darkness, and laughed at the superstitious fear with which he was greeted by the common people. Er war ein weiser Philosoph, aber pflegte keine nähere Bekanntschaft mit jedweiligen Geistern, außer denjenigen, die in Fleisch und Blut gekleidet waren. He|was|a|wise|philosopher|but|tended|no|closer|acquaintance|with|any|spirits|except|those|who|in|flesh|and|blood||were Era um filósofo sábio, mas não tinha nenhum conhecimento próximo de quaisquer espíritos, excepto os que estavam vestidos de carne e osso. He was a wise philosopher, but had no closer acquaintance with any spirits, except those clothed in flesh and blood. Seine Wissenschaft war einfach nur menschlich; und Humanwissenschaft, so redete ich mir selbst ein, konnte doch niemals die Gesetze der Natur so weit herausfordern, dass die Seele in ihrer fleischlichen Behausung für immer eingeschlossen wurde. His|science|was|simply|only|human|and|human science|so|talked|I|to myself|self|in|could|however|never|the|laws|of|nature|so|far|challenge|that|the|soul|in|its|fleshly|dwelling|for|ever|enclosed|was His science was simply human; and human science, I told myself, could never challenge the laws of nature so far that the soul would be forever trapped in its fleshly dwelling.

Cornelius hatte ein Seelen-Erfrischungsgetränk gebraut – berauschender als jeder Wein – süßer und duftender als jede Frucht; wahrscheinlich besaß es starke Heilkräfte, verursachte Freude im Herz und Kraft in den Gliedern; aber seine Wirkung würden nachlassen – schon war sie in mir selbst dabei zu schwinden. Cornelius|had|a|||brewed|more intoxicating|than|any|wine|sweeter|and|more fragrant|than|any|fruit|probably|possessed|it|strong|healing powers|caused|joy|in the|heart|and|strength|in|the|limbs|but|its|effect|would|diminish|already|was|it|in|me|self|in the process|to|fade Cornelius had brewed a soul-refreshing drink – more intoxicating than any wine – sweeter and more fragrant than any fruit; it probably possessed strong healing powers, causing joy in the heart and strength in the limbs; but its effect would fade – it was already beginning to wane within me. War ich doch ein wahrlich glücklicher Kerl, solch hervorragende Gesundheit und fröhlichen Geist zu besitzen, und vielleicht auch – aus den Händen meines Meisters, ein langes Leben; aber meine Glückssträhne würde sicher irgendwann enden. was|I|indeed|a|truly|happy|guy|such|excellent|health|and|cheerful|spirit|to|possess|and|perhaps|also|from|the|hands|my|master|a|long|life|but|my|streak of luck|would|surely|someday|end Fui, afinal, um companheiro verdadeiramente afortunado por possuir uma saúde tão excelente e um espírito tão alegre, e talvez, das mãos do meu mestre, uma vida longa; mas a minha maré de sorte iria certamente terminar algum dia. Was I not a truly happy fellow, possessing such excellent health and a cheerful spirit, and perhaps also – from the hands of my master, a long life; but my streak of luck would surely end someday. Langlebigkeit ist sehr verschieden von wahrer Unsterblichkeit. longevity|is|very|different|from|true|immortality A longevidade é muito diferente de uma verdadeira imortalidade. Longevity is very different from true immortality.

Diesen Glauben unterhielt ich für viele Jahre. This|belief|maintained|I|for|many|years Entretive esta crença durante muitos anos. I maintained this belief for many years. Manchmal stahl sich ein Gedanke in mich – Hatte der Alchimist tatsächlich falsch gelegen? Sometimes|crept|himself|a|thought|into|me|Had|the|alchemist|actually|wrong|been Por vezes, um pensamento entrou na minha mente - Teria o alquimista estado realmente errado? Sometimes a thought crept into me – Had the alchemist actually been wrong? Aber meiner Gewohnheit folgend, mutmaßte ich, dass mir das Schicksal aller Kinder Adams zu der mir bestimmten Zeit erfüllt würde – ein wenig später vielleicht, aber noch immer in einem natürlichen Alter. But|my|habit|following|I presumed|I|that|to me|the|fate|of all|children|Adams|at|the|to me|determined|time|fulfilled|would|a|little|later|perhaps|but|still|always|in|a|natural|age Mas seguindo o meu hábito, supus que o destino de todos os filhos de Adão se cumpriria para mim na altura indicada - um pouco mais tarde, talvez, mas ainda numa idade natural. But following my habit, I speculated that the fate of all the children of Adam would be fulfilled for me at the time destined for me – perhaps a little later, but still at a natural age. Eins jedoch stand fest: ich behielt ein wunderlich jugendliches Aussehen. One|however|stood|firm|I|retained|a|strangely|youthful|appearance Uma coisa, porém, era certa: mantive uma aparência caprichosa de juventude. One thing, however, was certain: I retained a strangely youthful appearance. Ich wurde für meine eitle Rücksprache mit dem Spiegel zwar oft verspottet, aber ich konsultierte vergeblich – meine Stirn war ohne Falten – meine Wangen – meine Augen – meine ganze Person schien weiterhin so unbefleckt und rein wie in meinem zwanzigsten Jahr. I|was|for|my|vain|consultation|with|the|mirror|indeed|often|mocked|but|I|consulted|in vain|my|forehead|was|without|wrinkles|my|cheeks|my|eyes|my|whole|person|seemed|still|so|unblemished|and|pure|as|in|my|twentieth|year Fui frequentemente ridicularizado pela minha consulta vã ao espelho, mas consultei em vão - a minha testa estava sem rugas - as minhas bochechas - os meus olhos - toda a minha pessoa continuou a parecer tão puro e puro como no meu vigésimo ano. I was often mocked for my vain consultations with the mirror, but I consulted in vain – my forehead was without wrinkles – my cheeks – my eyes – my whole person seemed to remain as unblemished and pure as in my twentieth year.

Das beunruhigte mich. That|worried|me Isso preocupou-me. That troubled me. Ich betrachtete die verblassende Schönheit meiner Bertha – ich schien mehr wie ihr Sohn zu sein. I|contemplated|the|fading|beauty|my|Bertha|I|seemed|more|like|her|son|to|be Olhei para a beleza desbotada da minha Bertha - eu parecia mais o seu filho. I observed the fading beauty of my Bertha – I seemed to be more like her son. Nach und nach begannen unsere Nachbarn ähnliche Betrachtungen anzustellen, und ich fand schließlich heraus, dass ich unter dem Spitznamen ›der verhexte Lehrling‹ bekannt war. After|and|gradually|began|our|neighbors|similar|considerations|to make|and|I|found|finally|out|that|I|under|the|nickname||bewitched|apprentice|known|was Gradualmente, os nossos vizinhos começaram a fazer observações semelhantes e acabei por descobrir que eu era conhecido pelo apelido de "o aprendiz enfeitiçado". Gradually, our neighbors began to make similar observations, and I eventually found out that I was known by the nickname 'the bewitched apprentice'. Bertha selbst nahm dies auch nicht leicht. Bertha|herself|took|this|also|not|lightly A própria Bertha também não encarou isto de ânimo leve. Bertha herself did not take this lightly. Sie wurde eifersüchtig und reizbar, und endlich fing sie an, mir Fragen zu stellen. She|became|jealous|and|irritable|and|finally|started|she|to|me|questions|to|ask Ela tornou-se ciumenta e irritável, e finalmente começou a fazer-me perguntas. She became jealous and irritable, and finally she started asking me questions. Wir hatten keine Kinder. We|had|no|children Não tínhamos filhos. We had no children. Wir waren alles füreinander und trotzdem neigte, als sie älter wurde, ihr lebhafter Geist mit übler Laune einher zu gehen. We|were|everything|for each other|and|nevertheless|tended|when|she|older|became|her|lively|spirit|with|bad|mood|along|to|go Éramos tudo um para o outro e, no entanto, à medida que envelhecia, o seu espírito vivo tendia a andar de mãos dadas com mau feitio. We were everything to each other, and yet, as she grew older, her lively spirit tended to be accompanied by a bad mood. Während ihre Schönheit weiter abnahm, hegte ich sie in meinem Herzen weiterhin als meine Dame, welche ich vergötterte … als die Ehefrau, die ich gesucht und mit perfekter Liebe für mich gewonnen hatte. While|her|beauty|further|declined|cherished|I|her|in|my|heart|still|as|my|lady|whom|I|worshipped|as|the|wife|whom|I|sought|and|with|perfect|love|for|me|won|had Enquanto a sua beleza continuava a diminuir, eu continuava a acarinhá-la no meu coração como a minha senhora, que eu adorava ... como a esposa que tinha procurado e ganho para mim com perfeito amor. As her beauty continued to decline, I still cherished her in my heart as my lady, whom I adored... as the wife I had sought and won with perfect love for myself.

Endlich wurde unsere Lage unerträglich: Bertha war fünfzig – ich scheinbar zwanzig Jahre alt. Finally|became|our|situation|unbearable|Bertha|was|fifty|I|seemingly|twenty|years|old Finalmente a nossa situação tornou-se insuportável: Bertha tinha cinquenta anos - eu tinha aparentemente vinte anos de idade. Finally, our situation became unbearable: Bertha was fifty – I seemingly twenty years old. Ich hatte, aus Scham, in gewissem Maße die Gewohnheiten des fortgeschrittenen Alters angenommen und mich nicht mehr im Tanz unter die Jungen und Fröhlichen gemischt, aber mein Herz schlug mit den ihren zusammen, während ich meine Füße zurückhielt; ich gab wohl eine traurige Figur unter den Nestoren unseres Dorfes ab. I|had|from|shame|to|certain|extent|the|habits|of|advanced|age|adopted|and|myself|not|anymore|in the|dance|among||young|and|happy|mixed|but|my|heart|beat|with|the|their|together|while|I|my|feet|held back|I|gave|probably|a|sad|figure|among|the|elders|of our|village|off Out of shame, I had somewhat adopted the habits of advanced age and no longer mingled in dance with the young and cheerful, but my heart beat in time with theirs while I held back my feet; I must have made a sad figure among the elders of our village. Noch vor der Zeit, welche ich erwähnte, hatten sich die Dinge verändert – wir waren allgemein gemieden. Even|before|the|time|which|I|mentioned|had|themselves|the|things|changed|we|were|generally|avoided Mesmo antes do tempo que mencionei, as coisas tinham mudado - éramos geralmente evitados. Even before the time I mentioned, things had changed – we were generally avoided. Wir – zumindest ich – sollten einige ungebührliche Bekanntschaft mit alten Freunden meines ehemaligen Meisters gepflegt haben, so wurde gemunkelt. We|at least|I|should|some|improper|acquaintance|with|old|friends|my|former|master|maintained|have|so|was|rumored Dizia-se - pelo menos eu - que tínhamos cultivado algum conhecimento inconveniente com velhos amigos do meu antigo mestre. We – at least I – were rumored to have had some improper acquaintance with old friends of my former master. Die arme Bertha wurde bemitleidet, aber trotzdem verlassen. The|poor|Bertha|was|pitied|but|nevertheless|left A pobre Bertha ficou com pena, mas mesmo assim abandonada. Poor Bertha was pitied, but still abandoned. Ich hingegen wurde mit Entsetzen und Abscheu betrachtet. I|on the other hand|was|with|horror|and|disgust|looked at Eu, por outro lado, fui considerado com horror e repugnância. I, on the other hand, was regarded with horror and disgust.

Was war zu tun? What|was|to|do O que deveria ser feito? What was to be done? So saßen wir bei unserem Winterfeuer – Armut machte sich langsam bemerkbar, denn keiner wollte die Erzeugnisse meines Bauernhofs kaufen. So|we sat|we|by|our|winter fire|poverty|made|itself|slowly|noticeable|for|no one|wanted|the|products|my|farm|to buy Assim, sentamo-nos à volta do nosso incêndio de Inverno - a pobreza começava a fazer-se sentir, porque ninguém queria comprar os produtos da minha quinta. So we sat by our winter fire – poverty was slowly making itself felt, as no one wanted to buy the products of my farm. Ich war oft zu einer Reise von 20 Meilen gezwungen gewesen, zu einem Ort wo ich unbekannt war, um unserer Eigentum zu veräußern. I|was|often|on|a|journey|of|miles|forced|been|to|a|place|where|I|unknown|was|in order to|our|property|to|sell Tinha sido muitas vezes obrigado a viajar 20 milhas para um lugar onde era desconhecido para vender a nossa propriedade. I had often been forced to make a journey of 20 miles to a place where I was unknown, to sell our property. Es ist wahr, wir hatten etwas für die schlechten Tage zurückgelegt – aber diese Tage waren jetzt gekommen. It|is|true|we|had|something|for|the|bad|days|set aside|but|these|days|were|now|come É verdade, tínhamos posto algo de lado para os dias maus - mas esses dias tinham chegado agora. It is true, we had set something aside for the rainy days – but those days had now come.

Wir saßen von unserem einsamen Kamin – der im Herzen alte Jugendliche und seine antiquierte Frau. We|sat|by|our|lonely|fireplace|who|in|heart|old|youth|and|his||wife Sentámo-nos junto à nossa lareira solitária - a velha juventude no coração e a sua antiquada esposa. We sat by our lonely fireplace – the old youth at heart and his antiquated wife. Bertha bestand erneut darauf, die Wahrheit zu erfahren; sie rekapitulierte alles, was sie je über mich munkeln gehört hatte, und fügte ihre eigenen Beobachtungen hinzu. Bertha|insisted|again|on|the|truth|to|learn|she|recapitulated|everything|what|she|ever|about|me|gossip|heard|had|and|added|her|own|observations|additionally Bertha insistiu novamente em saber a verdade; recapitulou tudo o que tinha ouvido falar de mim e acrescentou as suas próprias observações. Bertha insisted once again on knowing the truth; she recapped everything she had ever heard whispered about me and added her own observations. Sie bedrängte mich, den Zauber abzuschütteln. She|pressured|me|the|spell|to shake off Ela exortou-me a livrar-me do feitiço. She pressed me to shake off the spell.

Sie beschrieb, wie viel angenehmer graue Haare anstatt meiner kastanienbraunen Locken wären. She|described|how|much|more pleasant|gray|hair|instead of|my|chestnut brown|curls| Ela descreveu o quanto mais agradável seria o cabelo grisalho em vez das minhas mechas de castanho-avermelhado. She described how much more pleasant gray hair would be instead of my chestnut curls. Sie lobte die Achtung und den Respekt vor dem Alter und wie sehr wäre dies dem geringen Ansehen der bloßen Kinder vorzuziehen; ob ich mir vorstellen könne, dass die verabscheuungswürdigen Geschenke der Jugend und des guten Aussehens die Schande, den Hass und Hohn überwögen? She|praised|the|respect|and|the|respect|for|the|age|and|how|much|would be|this|the|low|esteem|of the|mere|children|preferable|whether|I|to me|imagine|could|that|the|despicable|gifts|of the|youth|and|of|good|appearance|the|shame|the|hate|and|scorn|outweighed Ela elogiou o respeito e a estima pela idade e o quanto isto seria preferível à baixa estima de meras crianças; se eu poderia imaginar que os dons detestáveis da juventude e da boa aparência compensavam a vergonha, o ódio e o desprezo? She praised the respect and esteem for age and how much this would be preferable to the low regard for mere children; could I imagine that the despicable gifts of youth and good looks outweighed the shame, hatred, and mockery? Nein, am Ende würde ich gar als ein Ausüber der schwarzen Künste verbrannt werden, während sie, mit der ich nicht geruht hatte, einen Anteil meines Glücks zu teilen, als meine Komplizin gesteinigt werden würde. No|at|end|would|I|at all|as|a|practitioner|of the|black|arts|burned|be|while|she|with|whom|I|not|rested|had|a|share|of my|happiness|to|share|as|my|accomplice|stoned|be|would Não, no final até eu seria queimado como praticante de artes negras, enquanto ela, com quem não me tinha dignado partilhar uma parte da minha felicidade, seria apedrejada como minha cúmplice. No, in the end, I would be burned as a practitioner of the dark arts, while she, with whom I had not deigned to share a part of my happiness, would be stoned as my accomplice. Endlich deutete sie an, dass ich mein Geheimnis mit ihr zu teilen hätte, und ihr damit diejenigen Vorteile schenken solle, wie ich sie selbst genoss, oder sie würde mich denunzieren – und dann brach sie in Tränen aus. Finally|hinted|she|at|that|I|my|secret|with|her|to|share|should|and|her|thereby|those|advantages|grant|should|as|I|them|myself|enjoyed|or|she|would|me|denounce|and|then|broke|she|into|tears|out Finalmente ela insinuou que eu tinha de partilhar o meu segredo com ela, e assim dar-lhe essas vantagens como eu próprio as desfrutei, ou então ela denunciar-me-ia - e depois irromperia em lágrimas. Finally, she hinted that I should share my secret with her, and thereby grant her the same advantages I enjoyed, or she would denounce me – and then she broke into tears.

So bedrängt, sann ich bei mir, wäre es wohl der beste Weg, ihr die Wahrheit zu sagen. So|pressed|thought|I|to|myself|would be|it|probably|the|best|way|to her|the|truth|to|tell Tão pressionado, que pensei para mim mesmo, seria provavelmente a melhor maneira de lhe dizer a verdade. So pressed, I thought to myself, it would probably be best to tell her the truth. Ich enthüllte es ihr so sanft wie ich nur konnte, und sprach lediglich von einem sehr langen Leben, nicht von der Unsterblichkeit – diese Darstellung entsprach auch am besten meinen eigenen Vorstellungen. I|revealed|it|to her|so|gently|as|I|only|could|and|spoke|merely|of|a|very|long|life|not|of|the|immortality|this|representation|corresponded|also|at|best|my|own|concepts Revelei-lha o mais gentilmente possível, e falei apenas de uma vida muito longa, não de imortalidade - esta representação também correspondeu melhor às minhas próprias ideias. I revealed it to her as gently as I could, and spoke only of a very long life, not of immortality – this representation also best matched my own ideas. Als ich geendet hatte, erhob ich mich und rief: »Und nun, meine Bertha, werden Sie den Geliebten Ihrer Jugend verraten? When|I|finished|had|rose|I|myself|and|called||now|my|Bertha|will|you|the|beloved|of your|youth|betray Quando terminei, levantei-me e gritei: "E agora, minha Bertha, trairás o amante da tua juventude? When I had finished, I stood up and called out: "And now, my Bertha, will you betray the lover of your youth?" – Sie werden es nicht, ich weiß es. You|will|it|not|I|know|it - Eles não o farão, eu sei-o. - You will not, I know it. Aber es wäre zu grausam, Sie, meine armes Weib, wegen meines Unglücks und der unseligen Kunst des Cornelius leiden zu lassen. But|it|would be|too|cruel|you|my|poor|wife|because of|my|misfortune|and|the|unfortunate|art|of the|Cornelius|to suffer|to|let Mas seria demasiado cruel fazer-vos, minha pobre esposa, sofrer por causa da minha infelicidade e da infeliz arte de Cornelius. But it would be too cruel to let you, my poor wife, suffer because of my misfortune and the accursed art of Cornelius. Ich werde Sie verlassen – Sie haben genug Vermögen, und Ihre Freunde werden in meiner Abwesenheit zurückkehren, wenn ich erst einmal fort bin. I|will|you (formal)|leave|you (formal)|have|enough|wealth|and|your (formal)|friends|will|in|my|absence|return|when|I|first|once|away|am Deixar-vos-ei - já têm fortuna suficiente, e os vossos amigos voltarão na minha ausência assim que eu tiver partido. I will leave you - you have enough wealth, and your friends will return in my absence once I am gone. Jung, wie ich erscheine, und stark, wie ich bin, kann ich arbeiten und mein Brot unter Fremden erwerben, unverdächtig und unerkannt. Young|as|I|appear|and|strong|as|I|am|can|I|work|and|my|bread|among|strangers|earn|without suspicion|and|unrecognized Jovem como pareço e forte como sou, posso trabalhar e ganhar o meu pão entre estranhos, insuspeito e irreconhecível. Young as I appear, and strong as I am, I can work and earn my bread among strangers, unrecognized and undetected. Ich liebte Sie in Ihrer Jugend und Gott ist mein Zeuge, dass ich Sie auch im Alter nicht im Stich lasse, sondern nur gehe, weil Ihre Sicherheit und Ihr Wohlergehen es erfordern.« I|loved|you|in|your|youth|and|God|is|my|witness|that|I|you|also|in|old age|not|in|lurch|leave|but|only|go|because|your|safety|and|your|well-being|it|require Eu amei-vos na vossa juventude e Deus é minha testemunha de que não vos abandonarei mesmo na vossa velhice, mas irei apenas porque a vossa segurança e bem-estar assim o exigem". I loved you in your youth and God is my witness that I will not abandon you in old age, but only leave because your safety and well-being require it.

openai.2024-10-21