Den Nagel auf den Kopf treffen
Einen Nagel gerade in die Wand schlagen: Das geht mit der richtigen Technik und einem guten Hammer. Man kann aber auch mit Worten den Nagel auf den Kopf treffen. Und auch dazu braucht man die richtigen Werkzeuge.
Katja ist Journalistin. Sie schreibt für eine regionale Zeitung in ihrer Heimatstadt Bonn. Ihre Artikel werden online veröffentlicht und auch auf Facebook gepostet. Katja liest gerne die Kommentare im Netz, denn die Meinung der Leser interessiert sie. Seit gestern ist Katja aber ein kleiner Star. Sie hat einen Artikel über den Zustand der Bonner Schulen geschrieben. Sie kritisiert darin die Stadtverwaltung, weil sie nicht genug Geld in die Sanierung der Schulgebäude stecke. Damit hat sie ein Thema angesprochen, das viele bewegt: Ihr Artikel wurde über 20.000 Mal geteilt und tausendfach kommentiert. Die meisten User geben ihr recht. Die junge Mutter Marina Koch schreibt zum Beispiel: „Liebe Katja, Sie treffen mit Ihrem Artikel wirklich den Nagel auf den Kopf. Ich kann Ihnen nur zustimmen: Die Stadt sollte viel mehr für unsere Kinder tun. Danke!“ Katja freut sich. Die Kommentare zeigen ihr, dass sie die richtigen Worte gefunden hat. Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wird die Stadt etwas an ihrer Politik ändern?