Planking: 12 Plank-Varianten für eine starke Körpermitte
Du brauchst kein Equipment, kannst sie überall machen und trainierst in nur wenigen Minuten den gesamten Körper: Die Plank ist eine der besten Bodyweight-Übungen – und sie wird nie langweilig, da zahlreiche Variationen existieren.
Wer sie schon mal ausprobiert hat, kennt das Phänomen: Jedes Mal, wenn du mit zitternden Bauchmuskeln und rotem Kopf im Unterarmstütz die Sekunden zählst, fragst du dich: „Wie lange muss ich beim Planking durchhalten, damit die Übung auch etwas bringt? !“
Die Antwort: gar nicht mal so lange, immer mal wieder 30 bis 60 Sekunden geenügen schon. Denn bei der Plank ist nicht allein die Dauer der Übung der entscheidende Faktor, sondern die Technik.
Welche Muskeln werden trainiert?
Bevor es an die praktischen Feinheiten geht, klären wir die Theorie: Welche Muskelgruppen werden mit der Plank trainiert?
Primär aktiviert die Plank folgende Muskeln:
Gerader Bauchmuskel (Rectus Abdominis)
Querverlaufender Bauchmuskel (Transversus Abdominis)
Innerer und äußerer schräger Bauchmuskel (Musculus obliquus internus abdominis, Musculus obliquus externus abdominis)
Hintere Bauchmuskeln (Musculus quadratus lumborum und Musculus iliopsoas)
Rückenstrecker (Erector Spinae)
Daneben trainiert Planking den oberen Rücken, die Schultermuskulatur, den großen Brustmuskel, das Gesäß und die Oberschenkelmuskeln.
Damit ist die Plank eine klassische Ganzkörperübung. Regelmäßiges Planking kann übrigens Rückenschmerzen vorbeugen und die Körperhaltung verbessern.
Anleitung für die Plank
So funktioniert die Planke auf den Unterarmen, auch Unterarmstütz genannt:
Lege dich mit dem Bauch auf den Boden und platziere die Ellenbogen unter den Schultern.
Die Unterarme liegen parallel zum Körper, die Handflächen zeigen Richtung Decke. Alternativ kannst du die Hände ineinander verschränken.
Halte den Nacken gerade und fixiere einen Punkt zwischen deinen Händen.
Drücke dich hoch und stütze deinen Körper nur mit den Zehenspitzen und den Unterarmen. Dein Körper bildet eine gerade Linie – vermeide sowohl ein Hohlkreuz als auch einen runden Rücken.
Baue Spannung auf, indem du den Bauchnabel einziehst, die Knie durchdrückst, den Po anspannst und die Fersen von dir wegschiebst.
Wie lange muss ich die Plank halten?
Halte den Unterarmstütz nur so lange, wie du es schaffst, ohne dabei ins Hohlkreuz zu verfallen. Das können auch 30 Sekunden sein. Wer mit der Übung gerade erst anfängt, kann zwischendurch auch kurz die Knie absetzen.
3 Sets à 15 Sekunden mit 5 Sekunden Pause erzielen nahezu den gleichen Erfolg wie 45 Sekunden nonstop.
Natürlich bringt ein einmaliges Training noch keine großen Fortschritte. Deshalb bleib dran! Mach dich jeden Tag eine Minute lang steif wie ein Brett und du wirst die ersten Erfolge schon nach einer Woche spüren.
Die besten Planking-Varianten
Damit dein Training nicht eintönig wird und du gezielt unterschiedliche Muskelgruppen aktivierst, kannst du den Unterarmstütz mit weiteren Planking-Variationen abwechseln.
Hier sind die zwölf besten Plank-Übungen:
Push-up-Plank