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2020-2 Video lessons from YouTube, Die Bremer Stadtmusikanten (Gebrüder Grimm) | Version für Deutschlerner

Die Bremer Stadtmusikanten (Gebrüder Grimm) | Version für Deutschlerner

„Kikeriki!“

Hallo, liebe Deutschlernende!

Ich bin Marco von

AuthenticGermanLearning.com.

Heute lese ich dir ein Märchen vor,

und zwar die Bremer Stadtmusikanten

von den Gebrüdern Grimm.

Viel Spaß!

Die Bremer Stadtmusikanten

von den Gebrüdern Grimm.

Die Geschichte beginnt mit einem Esel,

der schon eine lange Zeit für einen Mann

Säcke zur Mühle getragen hatte.

Der Esel war schon ziemlich alt und schwach.

Da dachte der Mann daran,

ihn schlachten zu lassen.

Der Esel ahnte das, lief fort

und machte sich auf den Weg nach Bremen:

Dort, meinte er,

könnte er ja Stadtmusikant werden.

Auf dem Weg begegnete der Esel

einem schwer atmenden Jagdhund.

„Nun, was atmest du so schwer?“

fragte der Esel.

„Ach“, sagte der Hund,

„weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde,

auch nicht mehr auf Jagd gehen kann,

wollte mein Herr mich totschlagen.

Da bin ich weggelaufen;

aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?“

„Weißt du was“, sprach der Esel,

„ich gehe nach Bremen

und werde dort Stadtmusikant,

gehe mit und spiele auch Musik.

Ich spiele die Laute

und du schlägst die Pauken.“

Der Hund war zufrieden

und sie gingen weiter.

Es dauerte nicht lange,

da saß eine Katze am Weg

und machte ein Gesicht

wie drei Tage Regenwetter.

„Nun, was ist dir in die Quere gekommen,

alter Bartputzer?“, fragte der Esel.

„Wer kann da glücklich sein,

wenn es einem an den Kragen geht“,

antwortete die Katze,

„Weil ich nun alt werde,

meine Zähne stumpf werden

und ich lieber hinter dem Ofen sitze,

als nach Mäusen zu jagen,

wollte mich meine Frau ertränken.

Ich konnte zwar noch fliehen,

aber nun ist guter Rat teuer:

Wo soll ich hin?“

„Geh mit uns nach Bremen

und werde Stadtmusikant.“

Die Katze fand das gut und ging mit.

Zu dritt gingen sie weiter

und es dauerte nicht lange,

da trafen sie auf einen Haushahn,

der aus Leibeskräften schrie:

„Kikeriki!“

„Du schreist einem durch Mark und Bein“,

sprach der Esel, „was hast du vor?“

Der Hahn antwortete darauf:

„Die Frau hat kein Erbarmen,

sie hat der Köchin gesagt,

sie wollte mich morgen in der Suppe essen.

Sie wollen,

dass ich mir heute Abend den Kopf abschneiden lasse.

Nun schreie ich aus vollem Hals,

so lange ich noch kann.“

„Ei was, du Rotkopf“, sagte der Esel,

„zieh lieber mit uns fort,

wir gehen nach Bremen,

etwas Besseres als den Tod findest du überall.

Du hast eine gute Stimme,

wir können zusammen musizieren.“

Der Hahn nahm den Vorschlag an

und machte sich mit den Anderen auf den Weg.

Da der Weg lang war,

erreichten sie die Stadt Bremen nicht

innerhalb eines Tages.

Abends kamen sie in einen Wald,

wo sie übernachten wollten.

Der Esel und der Hund legten sich

unter einen großen Baum,

die Katze legte sich auf einen Ast

und der Hahn flog bis in die Spitze des Baumes,

wo es am sichersten für ihn war.

Bevor der Hahn einschlief,

sah er sich noch einmal

nach allen vier Himmelsrichtungen um.

In der Ferne sah er ein kleines Licht

und schrie: „Da leuchtet eine Lampe!

Das muss eine Hütte sein,

da müssen wir doch hin!“

Der Esel sprach:

„Dann müssen wir uns aufmachen

und noch hingehen,

denn hier ist die Herberge schlecht.“

Der Hund meinte,

ein paar Knochen

und etwas Fleisch daran

täten ihm auch gut.

Also machten sie sich auf den Weg.

Bald erreichten sie das Haus.

Der Esel, als der Größte,

näherte sich dem Fenster

und schaute hinein.

„Was siehst du?“

fragte der Hahn.

„Was ich sehe?“

antwortete der Esel,

„einen gedeckten Tisch

mit schönem Essen und Trinken!

Und Räuber sitzen daran

und lassen es sich gut gehen.“

„Das wäre etwas für uns“,

sprach der Hahn.

„Ja, ja, ach, wären wir da!“, sagte der Esel.

Da schlugen sie alle vor,

die Räuber wegzujagen.

Der Esel musste sich

mit den Vorderfüßen auf das Fenster stellen,

der Hund auf des Esels Rücken springen,

die Katze auf den Hund klettern

und schließlich flog der Hahn hinauf

und setzte sich der Katze auf den Kopf.

Gleichzeitig fingen sie an, ihre Musik zu machen:

Der Esel schrie, der Hund bellte,

die Katze miaute und der Hahn krähte.

Danach stürzten sie alle zusammen

durch das Fenster in die Hütte hinein.

Die Räuber

fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe

und flohen in den Wald.

Nun setzten sich die vier Musikanten

an den Tisch

und machten sich an das Essen und Trinken.

Sie aßen,

als ob sie die nächsten vier Wochen hungern sollten.

Als sie fertig waren,

machten sie das Licht aus

und suchten sich eine Schlafstätte,

jeder nach seiner Natur und Bequemlichkeit.

Der Esel lag auf dem Mist,

der Hund hinter der Tür.

Die Katze bei dem warmen Ofen

und der Hahn auf einem Balken.

Sie waren alle müde und schliefen sofort ein.

Als Mitternacht vorbei war

und die Räuber von weitem sahen,

dass kein Licht mehr im Haus brannte,

auch alles ruhig schien,

sprach der Hauptmann:

„Wir hätten uns doch nicht so einschüchtern lassen“,

und befahl einem der Räuber,

hinzugehen und das Haus zu untersuchen.

Der Räuber fand alles still,

ging in die Küche, um ein Licht anzuzünden,

und weil er dachte,

die glühenden, feurigen Augen der Katze

seien lebendige Kohlen,

hielt er ein Streichholz daran,

damit es Feuer fängt.

Aber die Katze verstand keinen Spaß,

sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn.

Da erschrak er gewaltig, lief weg

und wollte zur Tür hinaus,

aber der Hund, der da lag,

sprang auf und biss ihm ins Bein.

Als er über den Hof am Mist vorbeirannte,

gab ihm der Esel noch einen kräftigen Tritt

mit dem Hinterfuß.

Der Hahn fing an, aus vollem Hals zu schreien:

„Kikeriki!“

Da lief der Räuber, so schnell er konnte,

zu seinem Hauptmann zurück und sprach:

„Ach, in dem Haus sitzt eine schreckliche Hexe,

die hat mich angefaucht

und mir das Gesicht zerkratzt.

Vor der Tür steht ein Mann mit einem Messer,

der hat mich ins Bein gestochen.

Und auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungeheuer,

das mit einer Holzkeule auf mich schlug.

Oben auf dem Dach,

da sitzt der Richter, der rief:

Bringt mir den Schurken!

Da bin ich schnell weggelaufen.“

Von nun an trauten sich die Räuber nie wieder

in das Haus.

Den vier Bremer Musikanten

gefiel es aber so sehr darin,

dass sie nicht wieder herauswollten.

Das waren die Bremer Stadtmusikanten.

Vielen Dank fürs Zuschauen

und fürs Zuhören.

Ich freue mich über deine Spende.

Vielen Dank

und wir sehen uns beim nächsten Mal.

Tschüss!


Die Bremer Stadtmusikanten (Gebrüder Grimm) | Version für Deutschlerner Les musiciens de Brême (frères Grimm) | Version pour les apprenants d'allemand ブレーメンの音楽隊(グリム兄弟)|ドイツ語学習者向けバージョン

„Kikeriki!“

Hallo, liebe Deutschlernende! Hello, dear German learners!

Ich bin Marco von I'm Marco from

AuthenticGermanLearning.com. AuthenticGermanLearning.com.

Heute lese ich dir ein Märchen vor, Today I read to you a fairy tale,

und zwar die Bremer Stadtmusikanten namely the Bremen Town Musicians

von den Gebrüdern Grimm. by the Brothers Grimm.

Viel Spaß! Have fun!

Die Bremer Stadtmusikanten The Bremen Town Musicians

von den Gebrüdern Grimm. by the Brothers Grimm.

Die Geschichte beginnt mit einem Esel, The story begins with a donkey

der schon eine lange Zeit für einen Mann who for a man had for a long time

Säcke zur Mühle getragen hatte. been carrying sacks to the mill.

Der Esel war schon ziemlich alt und schwach. The donkey was already quite old and weak.

Da dachte der Mann daran, So the man thought

ihn schlachten zu lassen. to have him slaughtered.

Der Esel ahnte das, lief fort The donkey suspected that, ran away

und machte sich auf den Weg nach Bremen: and set out to go to Bremen:

Dort, meinte er, There, he thought,

könnte er ja Stadtmusikant werden. he could become a town musician.

Auf dem Weg begegnete der Esel On the way the donkey met

einem schwer atmenden Jagdhund. a panting hunting dog.

„Nun, was atmest du so schwer?“ "Well, why do you breathe so hard?"

fragte der Esel. asked the donkey.

„Ach“, sagte der Hund, "Ah," said the dog,

„weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, "Because I'm old and getting weaker every day,

auch nicht mehr auf Jagd gehen kann, also cannot go hunting,

wollte mein Herr mich totschlagen. my master wanted to strike me dead.

Da bin ich weggelaufen; So I ran away;

aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?“ But how am I to earn my bread and butter? "

„Weißt du was“, sprach der Esel, "You know what," said the donkey,

„ich gehe nach Bremen "I am going to Bremen

und werde dort Stadtmusikant, and will become a town musician there,

gehe mit und spiele auch Musik. come along and play music as well.

Ich spiele die Laute I will play the lute

und du schlägst die Pauken.“ and you can beat the drum."

Der Hund war zufrieden The dog was satisfied

und sie gingen weiter. and they went on.

Es dauerte nicht lange, It did not take long and

da saß eine Katze am Weg there sat a cat on the way

und machte ein Gesicht and made a face

wie drei Tage Regenwetter. like three days of rain.

„Nun, was ist dir in die Quere gekommen, "Well, what did get in your way,

alter Bartputzer?“, fragte der Esel. old beard cleaner?", asked the donkey.

„Wer kann da glücklich sein, "Who can be happy

wenn es einem an den Kragen geht“, if you are in for it",

antwortete die Katze, answered the cat,

„Weil ich nun alt werde, "Because I am old now,

meine Zähne stumpf werden my teeth are becoming dull

und ich lieber hinter dem Ofen sitze, and I prefer to sit by the fire

als nach Mäusen zu jagen, than to hunt for mice,

wollte mich meine Frau ertränken. my (female) master wanted to drown me.

Ich konnte zwar noch fliehen, Although I was able to escape

aber nun ist guter Rat teuer: but now I need some good advice ("good advice is expensive"):

Wo soll ich hin?“ Where should I go?"

„Geh mit uns nach Bremen "Go with us to Bremen

und werde Stadtmusikant.“ and become a town musician. "

Die Katze fand das gut und ging mit. The cat approved and went along.

Zu dritt gingen sie weiter The three of them went on

und es dauerte nicht lange, and it did not take not long

da trafen sie auf einen Haushahn, that they met at a house rooster,

der aus Leibeskräften schrie: who screamed with all his might:

„Kikeriki!“ "Cock-a-doodle-doo!"

„Du schreist einem durch Mark und Bein“, "Your have a heart-piercing cry",

sprach der Esel, „was hast du vor?“ said the donkey, "what are you doing?"

Der Hahn antwortete darauf: The rooster replied:

„Die Frau hat kein Erbarmen, "The woman has no mercy,

sie hat der Köchin gesagt, she told the (female) cook,

sie wollte mich morgen in der Suppe essen. she wants to eat me in the soup tomorrow.

Sie wollen, They want

dass ich mir heute Abend den Kopf abschneiden lasse. that I'll let my head be cut off today.

Nun schreie ich aus vollem Hals, Now I scream my lungs out

so lange ich noch kann.“ as long as I still can."

„Ei was, du Rotkopf“, sagte der Esel, "Oh well, you redhead," said the donkey,

„zieh lieber mit uns fort, "better come away with us,

wir gehen nach Bremen, we are going to Bremen,

etwas Besseres als den Tod findest du überall. something better than death you'll find anywhere.

Du hast eine gute Stimme, You have a good voice,

wir können zusammen musizieren.“ we can play music together. "

Der Hahn nahm den Vorschlag an The rooster accepted the proposal

und machte sich mit den Anderen auf den Weg. and set off with the others.

Da der Weg lang war, Since the path was long,

erreichten sie die Stadt Bremen nicht they did not reach the city of Bremen

innerhalb eines Tages. in one day.

Abends kamen sie in einen Wald, In the evening they came to a forest,

wo sie übernachten wollten. where they wanted to stay the night.

Der Esel und der Hund legten sich The donkey and the dog lay down

unter einen großen Baum, under a large tree,

die Katze legte sich auf einen Ast the cat lay on a branch

und der Hahn flog bis in die Spitze des Baumes, and the rooster flew into the top of the tree,

wo es am sichersten für ihn war. where it was safest for it.

Bevor der Hahn einschlief, Before the rooster fell asleep,

sah er sich noch einmal he looked round

nach allen vier Himmelsrichtungen um. towards all four points of the compass.

In der Ferne sah er ein kleines Licht In the distance he saw a small light

und schrie: „Da leuchtet eine Lampe! and shouted: "There is a lamp!

Das muss eine Hütte sein, That must be a hut

da müssen wir doch hin!“ we have to go there!"

Der Esel sprach: The donkey said:

„Dann müssen wir uns aufmachen "Then we had better get up

und noch hingehen, and go there,

denn hier ist die Herberge schlecht.“ because the shelter here is bad."

Der Hund meinte, The dog reckoned,

ein paar Knochen a few bones

und etwas Fleisch daran and some meat to it

täten ihm auch gut. would do him good.

Also machten sie sich auf den Weg. So they went on their way.

Bald erreichten sie das Haus. Soon they reached the house.

Der Esel, als der Größte, The donkey, as the largest,

näherte sich dem Fenster approached the window

und schaute hinein. and looked in.

„Was siehst du?“ "What do you see?"

fragte der Hahn. asked the rooster.

„Was ich sehe?“ "What I see?"

antwortete der Esel, answered the donkey,

„einen gedeckten Tisch a set table"

mit schönem Essen und Trinken! with nice food and drink!

Und Räuber sitzen daran And robbers are sitting at it

und lassen es sich gut gehen.“ and are having a good time."

„Das wäre etwas für uns“, "That would be something for us,"

sprach der Hahn. said the rooster.

„Ja, ja, ach, wären wir da!“, sagte der Esel. "Yes, yes, oh, if only we were there!", said the donkey.

Da schlugen sie alle vor, So they all suggested

die Räuber wegzujagen. to chase away the robbers.

Der Esel musste sich The donkey had to

mit den Vorderfüßen auf das Fenster stellen, put his forefeet on the window,

der Hund auf des Esels Rücken springen, the dog to jump on the donkeys back,

die Katze auf den Hund klettern the cat to climb on the dog

und schließlich flog der Hahn hinauf and finally the rooster flew up

und setzte sich der Katze auf den Kopf. and sat on the head of the cat.

Gleichzeitig fingen sie an, ihre Musik zu machen: At the same time they began to make their music:

Der Esel schrie, der Hund bellte, The donkey brayed, the dog barked,

die Katze miaute und der Hahn krähte. the cat meowed and the rooster crowed.

Danach stürzten sie alle zusammen After that, they all together rushed

durch das Fenster in die Hütte hinein. through the window into the cabin inside.

Die Räuber The robbers

fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe jumped up at the dreadful shouting

und flohen in den Wald. and fled into the woods.

Nun setzten sich die vier Musikanten Now, the four musicians sat

an den Tisch at the table

und machten sich an das Essen und Trinken. and got to the food and drink.

Sie aßen, They ate

als ob sie die nächsten vier Wochen hungern sollten. as if they were going to starve the next four weeks.

Als sie fertig waren, When they were finished,

machten sie das Licht aus they turned off the light

und suchten sich eine Schlafstätte, and were looking for a place to sleep,

jeder nach seiner Natur und Bequemlichkeit. each according to its nature and convenience.

Der Esel lag auf dem Mist, The donkey lay on the dung,

der Hund hinter der Tür. the dog behind the door.

Die Katze bei dem warmen Ofen The cat next to the warm oven

und der Hahn auf einem Balken. and the rooster on a beam.

Sie waren alle müde und schliefen sofort ein. They were all tired and fell asleep immediately.

Als Mitternacht vorbei war When it was past midnight

und die Räuber von weitem sahen, and the robbers saw from afar

dass kein Licht mehr im Haus brannte, that no lights were on in the house,

auch alles ruhig schien, everything seemed quiet as well,

sprach der Hauptmann: the captain said:

„Wir hätten uns doch nicht so einschüchtern lassen“, "We should not have let us be intimidated so much,"

und befahl einem der Räuber, and ordered one of the robbers

hinzugehen und das Haus zu untersuchen. to go and examine the house.

Der Räuber fand alles still, The robber found everything quiet,

ging in die Küche, um ein Licht anzuzünden, went into the kitchen to ignite a candle,

und weil er dachte, and because he thought

die glühenden, feurigen Augen der Katze the glowing, fiery eyes of the cat

seien lebendige Kohlen, were glowing coals,

hielt er ein Streichholz daran, he held a match to them,

damit es Feuer fängt. for it to cath fire.

Aber die Katze verstand keinen Spaß, But the cat did not put up with that,

sprang ihm ins Gesicht und kratzte ihn. jumped him in the face and scratched him.

Da erschrak er gewaltig, lief weg He was dreadfully frightened, ran away

und wollte zur Tür hinaus, and wanted out through the door,

aber der Hund, der da lag, but the dog, who was lying there,

sprang auf und biss ihm ins Bein. jumped up and bit him in the leg.

Als er über den Hof am Mist vorbeirannte, When he ran across the yard passing the dung,

gab ihm der Esel noch einen kräftigen Tritt the donkey gave him a good kick as well

mit dem Hinterfuß. with his hind foot.

Der Hahn fing an, aus vollem Hals zu schreien: The rooster began to scream out his lungs:

„Kikeriki!“ "Cock-a-doodle-doo!"

Da lief der Räuber, so schnell er konnte, Then the robber ran, as fast as he could,

zu seinem Hauptmann zurück und sprach: to his captain and said:

„Ach, in dem Haus sitzt eine schreckliche Hexe, "Oh, in the house there is a horrible witch

die hat mich angefaucht who snarled at me

und mir das Gesicht zerkratzt. and scratched my face.

Vor der Tür steht ein Mann mit einem Messer, In front of the door stands a man with a knife

der hat mich ins Bein gestochen. who stabbed me in the leg.

Und auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungeheuer, And in the yard there lies a black monster

das mit einer Holzkeule auf mich schlug. which hit me with a wooden club.

Oben auf dem Dach, Up on the roof,

da sitzt der Richter, der rief: there sits the judge, who called out:

Bringt mir den Schurken! Get me the villain!

Da bin ich schnell weggelaufen.“ So I ran away quickly."

Von nun an trauten sich die Räuber nie wieder From now on, the robbers never dared to go again

in das Haus. into the house.

Den vier Bremer Musikanten But the four Bremen Musicians

gefiel es aber so sehr darin, liked it so much in there

dass sie nicht wieder herauswollten. that they did not want out again.

Das waren die Bremer Stadtmusikanten. These were the Bremen Town Musicians.

Vielen Dank fürs Zuschauen Thank you for watching

und fürs Zuhören. and for listening.

Ich freue mich über deine Spende. I am loooking forward to your donation.

Vielen Dank Many thanks

und wir sehen uns beim nächsten Mal. and see you next time.

Tschüss! Bye!