How to be super-effective during the week | mein neuer Zeitplan [Untertitel D & E][German lesson]
Hallo, liebe Deutschlernende!
Heute möchte ich mal eine andere Umgebung ausprobieren.
Ich habe mich heute dazu entschieden,
einmal in meinem eigenen Zimmer aufzunehmen
und hinter mir seht ihr meine Visions-Wand sozusagen
(was man im Englischen ein Visionboard nennt).
Wenn ihr wollt, mache ich auch ein Video darüber.
Aber heute möchte ich über meinen Zeitplan sprechen.
Denn ich habe schon seit vielen Wochen einen Zeitplan,
den ich verfolge und den ich immer weiter verbessere.
Ich habe mir diesen Zeitplan mit Google Kalender gemacht.
Mit dem Google Kalender kann man sehr gut digital
(in seinem Smartphone und auch im Browser)
kann man Termine erstellen und immer wenn ein neuer Termin ist,
dann macht mein Smartphone ein Geräusch.
Das heißt, ich kann zum Beispiel sagen:
um acht (8) Uhr „Sport“ und wenn es dann Zeit ist, Sport zu machen,
dann macht mein Smartphone ein Geräusch „ba dum“
und dann mache ich Sport.
Wenn ich jetzt zum Beispiel sage,
„okay, ich plane fünfzehn (15) Minuten Sport ein“,
dann mache ich mir nach den fünfzehn Minuten
eine neue Erinnerung „acht Uhr fünfzehn (8.15) duschen“.
Und dann macht es „ba dum“ und dann denke ich,
„ach, jetzt sollte ich fertig sein mit dem Sport
und ich sollte jetzt langsam dazu übergehen, zu duschen.“
Und manchmal passiert das natürlich nicht so gut,
weil dann das Sportmachen vielleicht ein bisschen länger dauert
oder es kommt etwas dazwischen.
Deswegen war meine Idee
(und das kann ich nur empfehlen), das so einzustellen,
dass die Termine sich jede Woche wiederholen
oder jeden Tag wiederholen.
Also um diesen Zeitplan zu verfolgen,
wenn du auch so etwas machst, ist meine Empfehlung,
einen Termin zu machen, der sich wöchentlich wiederholt.
Das ist erst mal ein bisschen Arbeit:
Man muss das reinmachen diesen Termin
und dann muss man das alles einstellen.
Aber, wenn man mitkriegt, dass das ein bisschen länger dauert,
dann ändert man diesen Termin.
Dann ändert man die Zeit, dass es länger dauert
und dann die Woche darauf weiß man, dass man mehr Zeit braucht.
Mit diesem System habe ich das immer mehr verbessert
und immer ein besseres Gefühl dafür bekommen,
wie viel Zeit ich wirklich für die verschiedensten Aktivitäten brauche.
Und ich möchte euch mal meinen neuen, verbesserten Zeitplan zeigen.
Ich hoffe, ihr könnt das ein bisschen sehen.
Ich stehe um sechs Uhr fünfundvierzig (6.45) auf oder früher.
Also eigentlich klingelt mein Wecker um sieben (7),
aber wenn ich genug Schlaf bekomme, wache ich früher auf
und wenn ich früher aufwache, dann lese ich.
Und damit habe einen sehr guten Start in den Tag.
Und dann esse ich. Dann habe ich einen Tagtraum.
Ich habe direkt in meinen Kalender eingeplant,
einen Tagtraum zu haben oder beziehungsweise, dass ich Zeit habe,
damit ich einfach an irgendetwas denken kann - egal was.
Dann gleich am Morgen fange ich an mit meiner wichtigsten Aufgabe.
Im Englischen sagt man so was wie „den Frosch verschlucken“.
Einen Frosch zu verschlucken ist nicht sehr angenehm
und deswegen sollte man es so schnell wie möglich machen (und so früh wie möglich)
und deswegen ist um acht (8) eine der ersten Sachen, die ich mache,
nachdem ich ein bisschen was gegessen habe,
ist das erste, was ich mache die wichtigste Aufgabe zu erledigen.
Was ist das Wichtigste, was ich heute tun muss?
Und dann lerne ich italienisch
und hier habe ich mir ein bisschen Puffer eingebaut,
nach Italienisch, um sicher zu stellen,
dass ich auch wirklich mindestens die halbe Stunde Italienisch lerne.
Mein Ideal ist es, wenn ich die Zeit habe,
das wirklich auch auf eine Dreiviertelstunde zu erweitern.
Ich habe euch mal gefragt in der Facebook-Gruppe,
wie viel ihr Deutsch lernt, wie viel Zeit ihr investiert
und eure Antworten haben mich schon sehr beeindruckt!
Ich habe mir schon gedacht, „oh, vielleicht sollte ich auch mehr lernen“.
Also inspiriert durch euch habe ich mir jetzt gedacht,
„vielleicht kann ich auch mehr Italienisch lernen“.
Das geht dann so weiter mein Zeitplan,
also der ganze Tag ist durchgeplant
beziehungsweise es gibt ein paar Pufferzonen.
Also zum Beispiel vierzehn dreißig (14.30) bis fünfzehn (15) Uhr
habe ich mir einen kleinen Puffer eingebaut.
Ich habe auch ein bisschen Puffer mit Essen.
Also ich habe zum Beispiel mitgekriegt,
ich brauche viel mehr Zeit fürs Essen, als ich dachte.
So was muss man wissen, „Wie viel Zeit brauche ich für Essen?“,
ansonsten nimmt man sich ganz viel vor
und schafft es dann nicht, weil man sich auch Zeit nehmen möchte, um zu essen.
Man möchte nicht ganz schnell hetzen.
Das ist nicht gut, wenn man ganz viel hetzt.
Dann habe ich auch solche Dinge wie soziale Medien,
sodass ich euch dann antwortete auf Facebook
und dass ich ein Video veröffentliche und dann auch Lesen und so.
Also den ganzen Plan möchte ich euch nicht erklären, weil:
Das ist mein Plan und das bringt euch vielleicht nicht so viel,
aber ich möchte euch die Prinzipien mitteilen.
Falls ihr auch einen Kalender machen wollt,
falls ihr auch mehr euren Tag strukturieren wollt
und auch mehr durchplanen wollt,
dann sind diese Prinzipien, denke ich, auch sehr wichtig für euch.
Ich denke, man kann richtig viel, viel effektiver sein,
wenn man wirklich den Tag schon vor Augen hat,
wenn man schon weiß, wie jeder Tag sein wird.
Und die Prinzipien sind folgende: Also einmal ist es wichtig,
sich Pufferzeiten zu lassen. Also ich habe zum Beispiel jeden Tag…
Also hier, all das Weiße (was du hier so siehst) sind Pufferzeiten
- damit wenn Dinge länger dauern,
dass ich dann nicht ganz schnell hetzen muss,
sondern dass ich dann sage, „okay, das packe ich dann in die Pufferzeit“
und dann muss ich mich nicht hetzen.
Wenn ich dann nichts habe, in der Pufferzeit,
dass ich mich dann auch mal entspanne.
Das ist das zweite Prinzip.
Ich denke es ist sehr wichtig - selbst wenn man sich sagt,
„ich möchte ganz effektiv sein und ganz viel arbeiten und ganz viel schaffen“,
dann denke ich ist es wichtig, dass man sich auch Zeit lässt, um sich wieder aufzutanken.
Und deswegen habe ich einmal: Tagträumen.
Und gerade bevor ich so einen großen Block habe mit Arbeit...
ich habe mehrere. Alles was rot ist, ist Arbeit.
Beziehungsweise ich habe ich nicht Arbeit hingeschrieben,
weil Arbeit so negativ klingt,
sondern ich habe hingeschrieben „Mission erfüllen!“
Also in diesen Zeiten erfülle ich meine Mission.
Und vor diesen Blocks, damit ich wirklich auch entspannt arbeiten kann,
mache ich einmal einen Tagtraum oder beziehungsweise
ich tagträume vor dem ersten Block.
Ich meditiere vor dem zweiten Block.
Ich mache ein bisschen Sport und dusche mich,
kurz bevor ich ein Video mache,
sodass ich auch in einer guten Stimmung bin.
Ich habe gerade Sport gemacht, bin gerade sehr belebt,
gerade sehr aktiv. Ich habe gerade kalt geduscht.
Ich bin total ein Fan von kalten Duschen.
Ich habe gerade kalt geduscht und dann mache ich direkt danach ein Video,
damit ich auch schön lebendig bin für euch.
Und dann wirklich wichtig ist auch viel Lesen.
Und auch vielleicht ein Hobby verfolgen.
Bei mir ist das in letzter Zeit Flöte spielen.
Also ich habe zweimal ein Block mit Flöte spielen.
Wenn ihr wollt, mache ich auch ein Video für euch,
in dem ich Flöte spiele - falls ihr das wünscht, gerne!
Aber für mich ist das auch etwas,
wo ich mich ein bisschen entspannen kann,
wo ich so ein bisschen mal atmen kann
und nicht immer nur arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Und dadurch regeneriert sich mein Gehirn auch ein bisschen
und dadurch bekomme ich auch sehr viel mehr Kreativität.
Also ohne das Flötespielen und ohne das viele Lesen
könnte ich dieses Projekt gar nicht so gut machen.
Also wirklich dadurch, dass ich so viel lese,
heißt, dass ich auch sehr viel Kreativität in dieses Projekt einbringen kann.
Und dann natürlich auch Dinge planen wie mit Freunden treffen,
das ist hier auch. Also hier spiele ich D&D; beziehungsweise ich nehme teil an einem Meetup, also ich treffe mich mit Freunden.
Auch Einkaufen - das ist auch für mich eine Tätigkeit,
wo ich ein bisschen entspannen kann,
meinem Gehirn mal sagen kann: „Schalte mal auf fünfzig Prozent (50%).“
Und dann: „Oh, okay!“
Das Gehirn braucht sich nicht die ganze Zeit anzustrengen.
Auch Skypen mit meinem Kumpel Alberto,
um ein bisschen Italienisch zu lernen,
um einen Sprachaustausch zu haben.
Auch extra ein Termin, um jegliche Dinge aus meiner To-do-Liste abzuarbeiten.
Ich mag keine To-do-Listen. Ich denke man sollte die To-do-Listen vermeiden
und stattdessen diese Dinge in den Kalender eintragen, weil:
Dann stellt man auch sicher, das sie getan werden.
Aber da ich diese Strategie noch nicht immer ganz perfekt verfolge,
habe ich dann extra einen Eintrag gemacht, wo ich sage:
In dieser Zeit möchte ich meine To-do-Liste abarbeiten.
Putzen ist natürlich auch drin.
Und ganz wichtig, das ist auch das dritte Prinzip
oder vierte, fünfte (ich habe nicht mitgezählt),
aber ein wichtiges Prinzip ist es,
am Sonntag die Woche darauf zu planen, sich am Sonntag zu überlegen:
Okay, was möchte ich alles in der nächsten Woche tun?
Was möchte ich erledigen? Welche Arten von Freizeit möchte ich mir gönnen?
Und so stellt man dann auch sicher,
dass man diese Dinge tatsächlich erledigt -
eben nur, indem man sich sagt:
„Okay, von dann bis dann mache ich diese Aufgabe.“
Und dann wird sie auch erledigt!
Ansonsten kommt immer irgendetwas dazwischen
und man denkt sich: „Oh okay, jetzt habe ich es wieder nicht gemacht“.
Das ist, finde ich, so ein bisschen frustrierend.
Vielleicht funktionieren To-do-Listen für dich
und ich mache dieses Video nicht um dir zu sagen,
wie du deine Zeit strukturieren solltest.
Aber ich mache dieses Video, um dir zu sagen:
„Hey, so strukturiere ich meine Zeit und vielleicht ist es auch hilfreich für dich.“
Ich hoffe, das war hilfreich.
Wenn du dich dazu entscheidest, diese Strategie nutzen,
dann würde mich sehr interessieren, wie es dir dabei ergeht.
Und auch sonst: Wenn du dich nicht entscheidend
- so oder so - würde es mich sehr interessieren,
welche Strategien du benutzt, um deine Zeit zu planen.
Welche Zeitmanagement-Techniken benutzt du?
Ich bin gespannt auf deinen Kommentar
und wir sehen uns morgen. Tschüss!