ZUCKERBERG im EP – Daten endlich schützen!
Gestern war Mark Zuckerberg hier in Europaparlament und hat sich den Fragen der Abgeordneten gestellt.
Das finde ich sehr, sehr gut.
Ich selbst bin auch ein Nutzer von Facebook, ich nutze es täglich mehrfach und deshalb
müssen wir hier jetzt endlich Klarheit und Transparenz haben.
Seit diesem bekanntgewordenen Skandal von Cambridge Analytica mache ich mir noch mehr
Sorgen als schon bisher um die Datensicherheit.
Wir alle müssen doch täglich irgendwelche Lizenzbestimmungen akzeptieren, wenn wir ehrlich
sind, die wenigsten von uns haben die Zeit das alles durchzulesen.
Wir müssen uns darauf verlassen können, dass die Unternehmen, die unsere Daten sammeln
und speichern, dass die dann auch sehr sensibel damit umgehen.
Bei der Nutzung meiner Daten ist mir ganz besonders wichtig, dass sich zunächst einmal diese
Unternehmen auch an ihre eigenen Regeln halten.
Und dann müssen die selbst natürlich ihre Daten so schützen, dass nicht eine unbefugte
Firma oder ein Staatsunternehmen auf diese zugreift.
Dabei können wirklich schlimme Sachen passieren.
Wenn diese Daten nicht sensibel genutzt werden, nicht gut geschützt werden, können die in
falsche Hände gelangen und wir sehen zum Beispiel jetzt, im Bereich von der Polizei,
dass Daten von Polizisten im Internet herumkursieren und dann werden diese Polizisten in ihren
Privatwohnungen bedroht.
Da kommen dann Vermummte auf die zu – das sind jetzt nur mal so kleine Beispiele.
Man könnte sich vorstellen, dass irgendwelche Geheimdienste aber auch sonstige Unternehmen
schwarze Listen führen auf denen man dann plötzlich erscheint, ohne dass man
weiß warum man da überhaupt draufkommt.
Das ist ein hochsensibler Bereich.
Wir müssen uns dringend davor schützen, dass wir nicht alle zum gläsernen Bürger
werden.
Das kann nicht mit Sicherheit gemeint sein.