Gefahr durch Handy-Strahlung - SPIEGEL TV 1999
Jeder vierte Deutsche hat inzwischen
ein Handy.
Ein Großteil davon so scheint es
tummelt sich auf deutschen
Flughäfen. Zum Beispiel München
dass Mobiltelefone in Flugzeugen per
Gesetz verboten sind ist eine
überraschende Warnung.
Denn die Hersteller geben nur ungern
zu dass Handys mit hochfrequente
Strahlung operieren.
Inzwischen gehört das Handyverbot
längst zum Alltag.
Haben Sie ein Handy dabei aber
sicher. Sagen Sie mir dass man
sie noch angeschaltet.
Sie wissen. Dass es verboten.
Die elektromagnetische Strahlung
von Mobiltelefonen kann die
Bordelektronik empfindlich
beeinträchtigen.
Darüber hinaus spielen Funksignale
im Luftverkehr eine bedeutende
Rolle. Eine Störung könnte nicht nur
die Navigations Instrumente
lahmlegen sondern beeinflusst
auch die Abläufe im Cockpit.
Im Funkverkehr mit
Geräusch das jeder kennt
in Betrieb genommen hat.
Im Funkverkehr
gegebenenfalls verstehen wir nicht
müssen nachfragen.
Die geputzte Strahlung der
Mobiltelefone unterscheidet sich
von fast allen herkömmlichen
Strahlungen wie sie zum Beispiel von
Fernseh oder Radiosendern
ausgesendet wird.
Je stärker ein Handy abgeschirmt
wird desto mehr Leistung muss es
bringen.
Das Signal sucht immer die
Basisstation selbstverständlich
nachdem sie erst mal nicht genau
weiß wo die Basisstation ist.
Natürlich rundum abgestrahlt.
Und das passiert auch
wenn man den Kopf hält
bis auf die Störung durch den Kopf.
Und es ist egal
wo die Basisstation ist in
irgendeinem auf
irgendeinem Weg kommt das Signal
dann zur Basisstation
wenn der Kopf dazwischen ist ist es
schlechter weil der Kopf die ganze
Menge Energie aufnimmt.
Aber deswegen kommt immer noch was
zur Basisstation.
Im schlimmsten Fall muss die Energie
hochgelegt werden.
Welche Auswirkungen die Strahlung
auf den Menschen haben könnte
versuchen Experten der Uni Lübeck
zu ergründen.
Anzeichen dafür dass die
Handystrahlung Gehirnströme
beeinflussen kann hat der Medizin
Physiker lieb Recht von Klitzing
entdeckt.
Dasselbe soll auch für die
schnurlosen Telefone zu Hause
gelten.
Das Telefon das pulst
genauso wie das Handy auch ein
Hochfrequenz strahlend Puls wird
diese Pulsfrequenz ist das Problem
ist es nicht die Hochfrequenz.
Es ist die Pulsfrequenz des Problems
und die Pulsfrequenz beträgt 400
Hertz beim Telefonieren
beim Handy sind das 117
Hertz.
Das System reagiert immer beides mal
gleich.
Und zwar unter anderem mit
Veränderungen der Hirnströme der
Temperatur und der Durchblutung.
Ob man davon krank wird lässt sich
nicht abschließend beantworten.
Klar ist nur dass die
Mobilfunkindustrie seit Jahren
versucht von Klitzing Forschung zu
widerlegen.
Wenn die Leute erst mal krank
geworden sind ist es zu spät.
Deshalb meine ich finde Hinweise da
sind und die sind international da
nicht von uns von allen Leuten sind
die da die sich mit der Thematik
befassen deshalb Probleme
auftauchen.
Das System reagiert darauf.
Grundlagenforschung muss gemacht
werden um herauszufinden
natürlich es eine biologische
Relevanz die jetzt negativ ist für
uns oder nicht.
Das muss abgeklärt werden.
Man darf nicht mehr so lange warten.
Eher durch Zufall kam ein
Düsseldorfer Mediziner einer anderen
möglichen Folge der modernen
quasseln sucht auf die Spur.
Joachim Peterson stellte fest dass
Patienten die über Schlafstörungen
oder Kopfschmerzen klagen häufig
Vieltelefonierer sind.
Blutuntersuchungen deuten auf einen
möglichen Zusammenhang hin.
Das ist ein gesundes Blutbild die
Schutzhütten sind aktiv sind in der
Lage ihren Job zu tun.
Und das ist ok.
Ein drei minütiges Telefonat mit
dem Handy reicht aus das Blutbild
radikal zu verändern.
Kurzfristig erkennt deutlich den
Unterschied die roten Blutkörperchen
sind zusammengeklebt wie
in einem Paket das heißt
wir nennen auch das das sogenannte
Geld rollend Phänomen.
Die Zellen die roten Blutkörperchen
hamse haben eine elektrische Ladung
an der Zelloberfläche und positiv
und negativ geladen.
Normalerweise stoßen sie sich wie
Ping-Pong Bälle ab gegenseitig
und sind dadurch auch mobil
und aktiv im Blut.
Wenn Sie jetzt plötzlich
ausgerichtet werden magnetisch dann
kleben sie alle aneinander das heißt
diese Ladung geht verloren oder wird
beeinflusst durch das
elektromagnetische Feld.
Das bedeutet wenn so ein
Konglomerats durch kleine Gefäße
hindurch fließen muss dass die
Gefahr zu Verstopfungen relativ hoch
ist also Thrombose Infarkt
Schlaganfall.
In Skandinavien der Heimat
der großen Mobilfunk Hersteller
sitzen die weltweit führenden
Forscher auf dem Gebiet der
Handystrahlung.
Die Neurologen an der Universität im
schwedischen Lund Wiesen ab
Tierversuch nach dass
elektromagnetische Strahlen das
Gehirn schädigen können.
Fein säuberlich sezierte Ratten
Hirne wiesen deutlich sichtbare
Spuren auf.
Sehen wir uns die Veränderungen im
Gehirn an. Das tun wir immer im
Anschluss.
Dies ist so ein Abschnitt von einem
der Gehirne und wie sie sehen können
ist nichts Auffälliges Alisar Gehirn
Apathie zu erkennen.
Diese dunkleren Stellen sind ganz
normal.
Aber wenn wir uns eine Ratte
anschauen die der Strahlung
ausgesetzt war sehen Sie den
Unterschied ganz deutlich.
Das Gehirn ist übersät mit Flecken
Gewebe Flecken und deutlich
geschädigt.
Das ist eine Flüssigkeit die aus den
Blutgefäßen Austritt verursacht
durch die Mikrowellenstrahlung.
Die elektromagnetischen Feld
Einflüsse
wie sich die Strahlung auf das
menschliche Gehirn auswirkt können
die Forscher nur vermuten.
Eine Flüssigkeit
im Gehirn könnte eine Art Oxidation
Effekt bewirken was eine Schädigung
der Zellmembran nach sich zieht.
So wird die Beeinträchtigung des
Gehirns schneller vorangetrieben.
Das allein wird keine
Alzheimer-Krankheit hervorrufen.
Aber es bewirkt eine Schädigung die
Alzheimer ähnlich ist.
Ich
habe den
Verdacht dass Handys krank machen
nährt auch der Fall Susie Reinhardt.
1990 erkrankte sie an einem
Gehirntumor.
Vier Wochen nach dieser Aufzeichnung
starb die junge Frau aus Florida.
Witwer David Renard kämpft seitdem
gerichtlich gegen die
Mobilfunkindustrie.
Wenn sie das Mobiltelefon an ihr Ohr
halten geht die Strahlung der
Antenne genau durch diese Region.
Ich zeige Ihnen das mal.
Genauso würde man es halten sodass
die Antenne direkt hier am Kopf
anliegt.
Wir haben später das Handy das sie
benutzt hat mit den Topografie
Aufnahmen verglichen und es
sah fast so aus als wäre meine Frau
von der Antenne verglühte worden.
Realistisch ausgedrückt passt das
Geschoss genau zur Wunde.
Und das war genau der Punkt als wir
beschlossen haben Wir müssen
herausfinden ob Mikrowellenstrahlung
möglicherweise Gehirn Tumore
verursacht.
Der Fall Reinhardt war Anlass für
die Mobilfunkindustrie ein 25
Millionen Dollar Forschungsprojekt
aufzulegen um die Unbedenklichkeit
der Strahlen zu belegen.
Dr. George Karlo leitete das
Projekt bis er erste Anzeichen für
möglicherweise krebserregende
Faktoren fand.
Bei unseren Studien haben wir
menschliches Blut in Reagenzgläsern
oder in solchen Schalen in einem
geschlossenen Raum mit Mikrowellen
bestrahlt.
Die ähnlich der Handystrahlung sind.
Karlo beobachtete
dass sich unter Strahlung Einfluss
die Zellkerne spalten.
Zudem zeigte eine statistische
Analyse dass Tumore offenbar
vermehrt in den Hirnregionen
auftreten an denen die Antenne
vorbeiführt.
Die Schwierigkeit ist doch Wenn wir
jetzt keine Forschungen anstrengen
für die Leute die Handys benutzen.
Also wenn wir jetzt die Augen
verschließen wird das dem
Konsumenten später nichts bringen.
Man erweckt den Eindruck dass man
einfach mehr Tote zählen will bevor
man handelt.
Und mit den Informationen die wir
zum jetzigen Zeitpunkt in der Hand
haben ist das absolut nicht
wünschenswert.
Solange es keine endgültigen Beweise
gibt dass Handystrahlung krank macht
sollte wenigstens die Dosis
reduziert werden.
Ein Test mit dem Spektrum.
Der Ruf
ist abgesetzt Wir sehen das Signal
auf dem Bildschirm.
Wir haben eine Amplitude
von minus 14
dBm.
Jetzt nehme ich die Außenamts Linie
ab und telefoniere
mit dem Handy allein mit
der eingebauten Antenne.
Der Maximalwert mittlerweile
5,2.
Beim Telefonieren ohne
Antenne ist die Belastung
hundertfach so hoch.
Wie mit einer Antenne.
Wir erreichen damit Leistungsdichte
im Auto von
einigen hundert Watt pro
Quadratzentimeter die man nicht
mehr ohne weiteres als bedenkenlos
einstufen kann wenn man längere Zeit
telefoniert.
Über mögliche Strahlenschäden
ist bislang wenig informiert worden.
Das angestrebte Handyverbot fürs
Auto bezieht sich auch eher auf die
Verkehrssicherheit.
Ja.
Warum. Weil ich doch entstehen.
bin. Und ich mich jetzt auch gleich
an.
Ich würde mir auch
frage.
Sie sich. Noch auf Anfang
konzentrieren.
Ja. Kann ich.
Und auch das kann manchmal krank
machen.