tagesthemen Sendung vom 21.02.2021, 23:15 Uhr - Israel führt Impfpass ein
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen
mit den tagesthemen.
Diese Sendung wurde vom NDR
live untertitelt (21.02.2021)
Heute im Studio: Ingo Zamperoni
Guten Abend.
Wochenlang
gingen die Corona-Fallzahlen
in Deutschland stetig zurück.
Mit ihnen sank der Inzidenzwert
in Richtung 50.
Der Trend hat sich umgekehrt,
seit heute sind wir wieder
bei über 60 Neuinfektionen
pro 100.000 Einwohnern.
Das könnte nicht nur keimende
Hoffnungen auf Frühjahrsurlaube
wieder dämpfen.
Sondern auch die Debatte
wieder anwerfen,
welche Beschränkungen für Geimpfte
aufgehoben werden könnten.
Auch EU-weit.
Griechenland will Geimpfte
wieder an die Strände lassen.
In Israel
ist diese Debatte entschieden.
Dort wurde heute
der Grüne Pass eingeführt.
Der gibt Geimpften einen Teil der
alten Rechte und Freiheiten zurück.
Für Hadass Golos
fühlt sich der heutige Tag
wie eine neue Zeitrechnung an.
Nach langem Lockdown darf sie
ihr Fitnessstudio wieder öffnen.
Auch Schwimmbäder,
Museen, Theater sind wieder auf.
Dank des "Grünen Passes" -
nur damit darf man rein.
Alle zweifach gegen das Coronavirus
Geimpften sowie Genesene
können ihn bekommen.
Ein Zertifikat mit QR-Code fürs Handy
oder zum Ausdrucken als Nachweis.
Der Andrang ist groß, auch wenn
zu Beginn nicht alles glatt lief.
Viele
konnten den Pass nicht ausdrucken.
Die Internetseite
des Gesundheitsministeriums
war zeitweise überlastet.
Ein Wiedersehen mit den Mitgliedern
nach sechs Monaten Betriebsverbot.
Doch wer den Grünen Pass
heute nicht dabei hat
oder gar nicht geimpft wurde,
muss wieder gehen.
Bei Verstößen
drohen sogar Gefängnisstrafen.
Ich verstehe die Wut dieser Leute.
Die Meinungen gehen auseinander.
Jeder hat das Recht, ins Theater,
Kino, Fitnessstudio zu gehen.
Man kann die Leute
nicht zur Impfung zwingen.
Es ist ja ihr Körper –
das ist ein Dilemma.
Auch Israels Einkaufszentren
sind wieder auf.
Bemerkenswert: Jeder,
der fieberfrei ist, darf rein –
auch ohne Grünen Pass.
Gesundheitsexperten
kritisieren die Öffnung.
Die Regierung
hat sich Beobachtern zufolge
dem Druck der Wirtschaft gebeugt.
Cafes und Restaurants
bleiben geschlossen,
dürfen weiter ihre Waren
aber als Take Away verkaufen.
Während auch auf den Straßen
wieder Einkaufsbummel erlaubt sind,
müssen Kinder und Jugendliche
der Mittelschulen
zu Hause
den Fernunterricht fortsetzen.
Zum Verdruss von Eltern und Lehrern.
Die Infektionszahlen
sind noch immer hoch in Israel.
Auch wenn fast ein Drittel der
Bevölkerung bereits geimpft ist.
Doch die Impfbereitschaft
hat abgenommen.
Um Anreize zu schaffen,
setzen Kommunen
auch auf kuriose Anreize:
Freibier für Impflinge
in einer Tel Aviver Bar.
Berichte zu Forschungsdaten
von Pfizer/Biontech
und Israels Gesundheitsministerium
wecken eine Hoffnung:
Geimpfte sind womöglich
kaum noch ansteckend.
Das noch nicht veröffentlichte Papier
muss noch von unabhängiger Seite
überprüft werden.
Es ist auch daher
begrenzt aussagekräftig.
Mike Lingenfelser in Tel Aviv:
Wenn Geimpfte
nicht mehr ansteckend wären,
der Beleg dafür
wäre ein Durchbruch in der Pandemie.
Darauf warten alle.
Doch es bleiben Fragezeichen.
Welche sind das?
Es ist eben nur ein Bericht,
noch keine richtige Studie.
Die Autoren relativieren selbst,
dass man die Daten
nicht überschätzen sollte.
Auch wegen der Methodik
dieser Studie.
Die Vergleichbarkeit von Geimpften
und Nichtgeimpften ist kaum gegeben.
Die Gruppen
wurden nicht systematisch angelegt.
Die Tests basieren weitgehend
auf Tests mit Freiwilligen.
Der Corona-Beauftragte
hat heute noch mal klargemacht:
Es ist immer noch unklar,
ob die Übertragbarkeit nach Impfung
ausgeräumt werden kann.
Es bleibt leider
nur bei der Hoffnung.
Das historische Zitat ist
unübersehbar und bewusst gewählt.
Wie hier schlugen Frauen
der Reformbewegung "Maria 2.0"
heute ihre Thesen an die Türen
katholischer Kirchen.
Ob daraus gleich
eine Reformation folgt,
wäre wohl eine gewagte These.
Bewusst gewählt
ist aber auch der Zeitpunkt,
um mehr Rechte und Möglichkeiten
für Frauen in der Kirche zu fordern.
Ab Dienstag geht es
beim Frühjahrstreffen
der Deutschen Bischöfe
um die Zukunft der Kirche.
Die Kirche St. Michael in München.
Auch hier heften die Frauen
von Maria 2.0 ihre Thesen an.
Sie fordern u.a. Aufklärung
der Missbrauchsvorwürfe,
Zugang von Frauen zu Weiheämtern
und Abschaffung des Pflichtzölibats.
Kaum hängen die Plakate,
kommt es zu dieser Szene:
I hab drei Kinder und a Enkelkind,
die denken alle net so wie Sie.
Weil's a Hirn haben.
Des is a Wichtigtuerei sowas, des
geht gegen des ganze Menschlichkeit.
A Frau soll wichtig sein wie a Mann.
Hallo, wacht's einmal auf.
Wer seid's?
Ah, geh ...
Ich bin zum Kochen
und Putzen gut genug.
Zum Denken scho mal überhaupt net.
Er ist gut, weil er der Mann ist,
ich bin Dreck, weil ich a Frau bin.
So was is mir
in 58 Jahr'n net passiert.
Anfeindungen wie diese
sind Einzelfälle.
Aber die Frauen sehen sich
vielen Widerständen ausgesetzt.
Es gab auch Frauen,
die den Handzettel nicht wollten,
weil sie diese Aktion
nicht verstehen, nicht teilen.
Das find ich schade.
Wie kann man als Frau
nicht dafür sein,
dass Frauen ihre Berufung
leben dürfen oder ihre Rechte haben.
Andernorts
geht manchmal sogar Angst um.
In Herrsching am Ammersee
dürfen die Maria-2.0-Frauen
auch in der Kirche
ihre Thesen anschlagen.
Mit weitreichenden Folgen.
Es gibt auch da Beschimpfungen,
sogar Bedrohungen.
Des widerspricht unserem
christlichen Leitbild komplett.
Offen positiv
äußern sich nur wenige Priester.
Das sind Frauen, die das
Gemeindeleben aktiv mitgestalten.
Die Forderungen, die sie erheben,
sind ja auch nicht absurd.
Diese Forderungen werden in der
Kirche seit Jahrzehnten erhoben.
Wie in Würzburg
hoffen die Frauen bundesweit
auf eine Diskussion ihrer Thesen –
v.a. auf der Bischofskonferenz.
Die beginnt Dienstag.
Ich hoffe, dass Priester, Bischöfe
die Thesen auch lesen
und gucke, was draufsteht
und net nur des abreiße.
So wie in Münchens Innenstadt:
Das Plakat war nach einer Stunde weg.
Im Streit über das Atomabkommen
mit dem Iran haben die IAEA
und Teheran eine Fortsetzung
der Kontrollen vereinbart.
Nach seiner Rückkehr aus Teheran
sprach IAEA-Chef Grossi
von einem vernünftigen Ergebnis.
Die Kontrolleure könnten ihre Arbeit
im Iran fortführen,
aber in geringerem Umfang.
Diese Übereinkunft sei zunächst
auf drei Monate beschränkt,
stabilisiere aber die Lage, um
politische Schritte zu ermöglichen.
Dienstag läuft ein Ultimatum ab,
mit dem der Iran
die Inspektionsmöglichkeiten der IAEA
einschränken wollte.
In der Slowakei ist an die Ermordung
des Journalisten Jan Kuciak
und seiner Verlobten
vor drei Jahren erinnert worden.
Die slowakische Präsidentin Caputova
sagte,
der Mord stehe im Zusammenhang
mit Kuciaks Recherchen.
Sie forderte, die Auftraggeber des
Mordes zur Verantwortung zu ziehen.
In Barcelona
ist es erneut zu Protesten
gegen die Inhaftierung
des Rappers Hasel gekommen.
Am Abend gab es erneut
Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Randalierer
warfen Gegenstände auf Polizisten.
Es gab Festnahmen.
Zuvor hatten Künstler
friedlich mit Graffiti
für die Freilassung
von Hasel demonstriert.
Es gilt als frühester
schriftlicher Nachweis
für jüdisches Leben
nördlich der Alpen:
Das Edikt des Kaisers Konstantin,
das im Jahr 321 Juden erlaubte,
in den Stadtrat berufen zu werden.
Anlass für das Jubiläumsjahr
"1700 Jahre jüdisches Leben
in Deutschland".
Das begann heute
mit einem Festakt in Köln.
Eine gute Gelegenheit
zum besseren Kennenlernen von Juden
und Nichtjuden hierzulande.
Aber keine Jubelarie, so der
Präsident des Zentralrats der Juden,
zu zahlreich
waren die dunklen Kapitel.
Ich verstehe nicht,
wie jüdisches Leben
nach dem Krieg wieder
hier entstehen konnte.
Sagt Joelle Zipper (17).
Sie besucht in Frankfurt/Main
die jüdische Schule.
Jude in Deutschland sein -
heute selbstverständlich.
Nach der Shoah war jüdische Leben
in Deutschland undenkbar.
Die Juden,
die nach dem Krieg hier waren,
waren hier zufällig gelandet.
Die hatten eine heftige
Holocaust-Geschichte hinter sich.
Die waren verletzt
an Körper und Seele.
Tausende Holocaust-Überlebende
strandeten in Camps
für Displaced Persons.
Entwurzelte Menschen,
meist Juden aus Osteuropa,
die alles verloren hatten.
Unter ihnen war auch Ruza Orlean.
Für Leute wie mich,
die als Kind so viel erlebt haben,
war das ein Paradies.
In dieser geschützten Umgebung
ließ sich ein Neubeginn wagen.
Überlebende haben
einen unbändigen Lebenswillen.
Sonst hätten sie nie
Familien gründen können.
In den Fünfzigern
blieben Juden meist unter sich,
erzählt Fiszel Ajnwojner.
Er kam mit seiner Familie 1956
aus einem DP-Camp nach Frankfurt.
Er beschreibt das Verhältnis
zu den deutschen Nachbarn.
Manchmal war es schon seltsam.
Wenn du kamst, nahm der Vater
die Bilder vom Opa in SS-Uniform ab.
In Deutschland ankommen -
ein langer Prozess.
Für Joelle Zipper
ist Deutschland ihre Heimat,
als selbstbewusste Jüdin.
Ich bin offen mit meinem Judentum,
es ist Teil unserer Identität.
Doch alltäglicher Antisemitismus
und Anschläge
lassen viele Juden zweifeln,
ob Deutschland wirklich sicher ist.
Eins ist klar:
Wenn wir uns angegriffen fühlen,
müssen wir aufstehen.
Und nicht sagen, wir sind hier nicht
zu Hause und den Mund halten.
Im Gegenteil:
Das ist jüdisches Selbstverständnis.
Unser Reporterteam hat viele
Eindrücke des jüdischen Lebens
in Deutschland gesammelt
und daraus einen Film gemacht.
Zu finden in der Mediathek
des Hessischen Rundfunks
unter dem Titel "Wir leben weiter".
Gestern spekulierten wir nach der
Niederlage der Bayern in Frankfurt,
dass das Bundesliga-Meisterrennen
wieder offener werden könnte.
Andreas Käckell, heute kam es so.
Weil Leipzig seine Hausaufgaben
heute souverän erledigte.
3:0 gewann RB
bei der seit acht Spielen
sieglosen Berliner Hertha.
Man sitzt den Münchnern
jetzt so richtig im Nacken.
Zwei Punkte Rückstand nur noch
für das Nagelsmann-Team.
Und die Bayern müssen demnächst
noch in Leipzig antreten.
Wenn das nicht die Chance ist,
den Münchnern
die neunte Meisterschaft in Serie
zu vermasseln.
Und selbst erstmals
einen nationalen Titel zu holen.
Leipzigs Coach Nagelsmann
war zufrieden.
RB hatte heute die nötige Ruhe
und das Füßchen von Sabitzer.
Sein Traumtor zum 1:0 -
atemberaubend und eine Bewerbung
für das Tor des Monats.
Und für den Herzchenbutton.
Ich hab Vertrauen
in meinen rechten Fuß.
Springt etwas auf, treff ihn top
und fällt gut rein.
'n schönes Tor.
Sabitzer trifft aus der Distanz
besonders gern.
Ein paar Meter entfernt
litt Herthas Coach Dardai richtig,
weil sein Team auch in der zweiten
Hälfte Chancen ungenutzt ließ.
Wie hier Cunha.
Und wie Mittelstädt.
Leipzig hat verdient gewonnen, weil
wir nach 1:0 Fehler gemacht haben,
was du nicht leisten kannst
in diesem Niveau.
Fehler wie der Ballverlust
von Guendouzi.
Mukiele mit dem 2:0.
Die Kugel zu leicht hergegeben,
RB eingeladen.
Und Leipzig traf noch mal -
kurz vor dem Ende durch Orban.
Das 3:0 - eine Grußbotschaft
Richtung Bayern München.
Bayern hat fünf Punkte liegenlassen,
wir waren da.
Es ist enger geworden,
wir bleiben dran bis zum Ende.
Wir wollen jedes Spiel gewinnen -
haben wir heut gut gemacht.
Dass Bayern weiter Favorit ist,
wird sich auch nicht ändern.
Das ist normal.
Trotzdem versuchen wir, fokussiert
zu bleiben wie heute auch,
Spiele zu gewinnen.
Dann können wir schauen,
was am Ende möglich ist.
Jetzt sind es zwei Punkte
auf den Rekordmeister und die Spitze.
So können Spieler
nach dem Abpfiff dreinschauen,
die kurz zuvor in der letzten Minute
die Niederlage abwenden konnten.
Wieso die Leverkusener
hier nicht um die Wette strahlen?
Leicht zu erklären:
Das 1:1 in Augsburg
lässt den Rückstand
auf das Ziel Champions League
auf fünf Punkte anwachsen.
Die Talfahrt also hält weiter an.
Auch wegen eines Missgeschicks,
das einem Leverkusener heute
eine unruhige Nacht bescheren dürfte.
Bundestrainer Löw adelt die Partie
mit seiner Anwesenheit.
Er sieht zu Beginn Fußball verkehrt.
Niklas Lomb in seiner ersten
Bundesliga-Partie von Beginn
säbelt über den Ball.
Augsburgs Niederlechner
muss nur noch einschieben.
Egal, aus welcher Perspektive -
es bleibt ein Riesenbock.
Lomb spitzelt sich selbst
den Ball vom Fuß.
Da hab ich gedacht,
das kann jetzt nicht passiert sein.
Schwer zu beschreiben.
Wie das Geschehen auf dem Platz.
Keine Chancen, stattdessen
entwickelt sich ein Meckerspiel.
Alle sind beteiligt:
Auch Augsburgs Präsident Hofmann
und Leverkusens Trainer Bosz.
Diaby prüft Gikiewicz -
eine Ausnahme.
Gehen wellenartig
durch die Rückrunde.
Haben auch
schon etliche Spiele verloren.
Da fehlt etwas Leichtigkeit
und das Selbstverständnis,
Spiele zu gewinnen.
Der FCA, punktuell im Angriff,
bekommt einen Elfmeter zugesprochen.
Leverkusen kommentiert,
der Videoschiedsrichter entscheidet:
Abseits zuvor - kein Strafstoß.
Zweite Halbzeit.
Frimpong und Pedersen beharken sich.
Schiedsrichter Dingert
bleibt standhaft.
Kein Elfmeter,
aber wieder Diskussionen.
Niederlechner will doch noch
einen Strafstoß für Augsburg.
Das gelingt wieder nicht.
94. Minute:
Leverkusen gibt nicht auf.
Tapsoba mit dem Ausgleich.
Am meisten freut sich Torhüter Lomb.
Er wird jetzt net umfallen
und heulen.
Das Leben geht weiter.
Das gilt auch für den FC Augsburg,
denn nach dem Ausgleich ist Schluss.
Statt dreier Punkte
gegen den Abstieg
fühlt sich das Remis
wie eine Niederlage an.
Offensiv ein Totalausfall,
hinten haarsträubende Abwehrfehler.
Sie ist einfach zu erklären,
die 0:4-Pleite der Bremer.
Schwieriger wird's da schon
für die Werderaner sein,
diesen heftigen Rückschlag
halbwegs zu verdauen.
Zumal das heute
drei verlorene Punkte
gegen einen Mitkonkurrenten
im Abstiegskampf waren.
Da ist er, der dringend benötigte
Heimsieg für Sebastian Hoeneß.
Frust bei Florian Kohfeldt nach
der höchsten Bremer Saisonpleite.
Ich würde es
als kollektiven Ausfall bezeichnen.
Wir waren in allen Belangen
nicht da.
Was Griffigkeit angeht,
was Zweikampf angeht.
Dadurch sind wir nicht
ins Spiel gekommen.
Die Hoffenheimer
von Beginn an dominant.
Bebou mit der 1:0-Führung.
Zunächst wegen Abseits aberkannt.
Der Treffer wird nach Rücksprache
mit Köln aber doch gegeben.
Toprak hebt das Abseits auf.
Bebou mit seinem dritten Treffer
im dritten Spiel in Serie.
Erlösende Augenblicke
für Sebastian Hoeneß.
Es kommt noch besser.
Baumgartner pflügt wie eine
Planierraupe durchs Bremer Zentrum.
Das 2:0 kurz vor der Pause.
Der junge Österreicher
nicht zu stoppen.
Kohfeldt wie im falschen Film.
Dieses Gefühl der Ohnmacht
bleibt nach der Pause.
Bebou - und Dabbur macht das 3:0.
Vier Minuten nach dem Wechsel
ist alles geklärt.
Mit dem Schlusspfiff schraubt Rutter
das Ergebnis sogar noch auf 4:0.
Der Franzose (18) - ein Riesentalent.
Wir haben zu den richtigen
Zeitpunkten Tore gemacht.
Am Ende des Tages
geht das Ergebnis so in Ordnung.
Ein schlimmer Auftritt von Werder.
Während Hoffenheim
seine ganze Klasse zeigt.
Heute vor einer Woche
war ich noch rodeln,
heute kurzärmlig
am Elbstrand unterwegs.
Sven, starten wir weiter
so frühlingshaft in die neue Woche?
Ja, das wird so werden.
Heute hatten wir Hamburg-Rekord.
Auf dem Fichtelberg
gab es auch einen neuen Rekord.
Zugleich war es im Zittauer Gebirge
ziemlich kalt.
Der böhmische Wind
brachte kühle Luft.
Über dem Mittelmeer
sieht man Sahara-Staub.
Über Bayern
zieht der Nebel dicht weiter.
Gleichzeitig diese Wolken,
die mit dem Sahara-Staub
auch dicht werden können.
Viel Sonnenschein am Dienstag.
Es bleibt Frühlingswetter.
Das waren die tagesthemen.
Hier kommt jetzt das Kulturmagazin
titel, thesen, temperamente.
Morgen begrüßt Sie Caren Miosga.
Ihnen einen guten Start
in die neue Woche.
Bleiben Sie zuversichtlich.
Copyright Untertitel: NDR 2021