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Funkkreis. Podcast der Bundeswehr, Podcast #6 Höhere Zulagen für Soldaten | Bundeswehr

Podcast #6 Höhere Zulagen für Soldaten | Bundeswehr

Delta to all, radiocheck. Over. Hier ist Bravo, kommen.

This is Tango, over.

Funkkreis, Podcast der Bundeswehr.

A: Neues Jahr neues Glück könnte man so sagen hier spricht Hauptfeldwebel Tobi Hennig.

Ich spreche jetzt mit Hauptfeldwebel Sam Hansen im Einsatz.

Hallo Sam.

B: Einen Wunderschönen Guten Tag Tobi.

Schön dich zu hören im neuen Jahr.

A: Ebenso.

Sam ich wünsche dir, man darf es glaub ich heute, bisschen spät aber ich mache es jetzt

einfach, frohes neues Jahr.

Ich hoffe ihr seid im neuen Jahr im Einsatz gut in das neue Jahr gekommen.

B: Soweit so gut.

Also ich würde behaupten ja sind wir.

A: Und ich würde behaupten, bestimmt recht gut reingekommen seid.

Denn kann es nicht sein, dass seit dem 01.01, was richtig Gutes bei euch rumkommt.

B: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du auf eine ganz bestimmte Erhöhung hinauswillst.

Auslandsverwendungszuschlag.

Ja du hast recht.

Seit dem 01.01. können wir uns da über mehr Geld, wie man so schön sagt freuen.

Jetzt heißt es nicht, dass das jetzt unbedingt direkt und sofort immer ausgezahlt wird.

Kann natürlich sein, dass es da Nachzahlungen so etwas gibt.

Aber es ist bestätigt ja der AVZ ist in der jeweiligen Stufe angehöht oder erhöht worden.

A: Genau und Grundlage ist, das Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz.

Ein Gesetz mit wie vielen Buchstaben?

B: Ich habe immer noch nicht gezählt, aber ich freu mich, dass du jedes Mal diese,

diese Anzahl der Buchstaben und vor allen Dingen, das Wort korrekt wiedergeben kannst.

A: Ja ne, wenn es einmal drin ist, es sind tatsächlich einundvierzig Buchstaben.

Besoldungsstrukturgesetzmodernisierungsgesetz und auch weitere dienstliche oder dienstrechtliche

Vorschriften wurden ein bisschen geändert, also einige Zuschläge.

Jetzt nicht nur der Auslandsverwendungszuschlag, sondern einfach das Besoldungsrecht.

Da sind so ein paar Änderungen, die was Stellenzulagen betrifft und so auch noch mit ein eingegliedert sind.

B: Ich ich würde gerne erwähnen, dass es die Prämie für besondere Einsatzbereitschaft jetzt gibt.

Die gibt es nämlich auch in diesem Gesetz.

A: Oh.

B: Mitinbegriffen.

A: D.h.?

B: D.h. bei so größeren Katastrophen, wie beispielsweise einer Flut im Inland oder bei

Dingen, wie dem G20 Gipfel.

Weil das Gesetzt betrifft ja jetzt nicht nur die Bundeswehr.

Es betrifft auch die Polizei.

Können bei solchen Dingen, die nicht alltäglich sind, sondern von einem größeren Ereignis.

Ein größeres Ereignis darstellen, möchte ich sagen, da kann man jetzt auch mit

einer Prämie rechnen.

A: Ok wie siehst du das mit Prämien, ich meine wir haben jetzt einhundertfünfundvierzig

Euro in Stufe sechs pro Tag.

Würdest du behaupten, es wäre vielleicht auch sinnvoll nochmal abzustufen.

Menschen, die vielleicht viel rausfahren oder halt in irgendwelche in Konvois sind, die

dann nochmals mehr bekommen sollten?

Würdest du so Prämien auch befürworten?

B: Ich persönlich bin ein Fan davon, dass man nicht nur Begrifflichkeiten, sondern auch

Tätigkeiten voneinander trennt.

Das was du gerade ansprichst, ist die Trennung von den Tätigkeiten.

Dass was ich ansprechen möchte, ist die Trennung von Begrifflichkeiten, der Auslandsverwendungszuschlag kann nicht

verglichen werden, mit einem, einer Erhöhung meines Gehalts, wenn ich einer bestimmten

Verwendung nach komme.

Das nennt sich nämlich anders, das heißt nicht Zuschlag, sondern?

A: Eh ja.

B: Das ist die Stelle, wo du sagen muss?

A: Ja ich weiß, aber ich weiß nicht was du meinst.

B: Ich hab das Wort selber vergessen, deswegen warte ich ja auch darauf (lacht), dass du

es sagst.

Ich komm gleich darauf, einen Moment (Gelächter).

A: Ja ne sorry, ich weiß es auch nicht.

B: Mein Gott.

Zulage.

Dankeschön.

Ehm richtig.

A: Ach eine Zulage.

Ja habe ich ja eben schon gesagt.

B: Nee…lass mich an dem Punkt nochmal einhaken.

A: (Reden durcheinander) Butter bei de Fische.

B: Trennung von Begrifflichkeiten und das bedeutet, dass eben ein Zuschlag nicht das

Gleiche ist, wie eine Zulage.

Und Zulagen sollte man anders bewerten.

A: Ja ok.

Ja aber würdest du denn, so eine bewerten, dass man sagt, ok, wenn du im Einsatz bist

und ich fahre dabei mit raus, dass man da eine Zulage macht oder nicht.

B: Ich weiß nicht, ob es schon eine gibt in der Form.

Das kann ich dir nicht sagen.

Glaub nicht.

Das weiß ich nicht.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es so etwas gibt.

Ich bin mir aber auch sicher, dass das steht und ständig geprüft wird.

A: Das bestimmt.

Ich kann auf dieser Stelle sagen, ich würde es nicht befürworten, weil ich eine eine

einen, um dieses ganz plakativ mal auszudrücken, ein Gefechtsfeldtourismus womöglich hervorgerufen

werden würde, weil Menschen sich natürlich auf einmal darum reißen könnten,

mit raus zu fahren.

Aber ich finde, es sollten immer die besten und die bestmöglichst

ausgebildetsten Menschen rausfahren.

B: Immer abhängig von der jeweiligen Tätigkeit, die der Soldat oder die Soldatin eben wahrnimmt.

A: Genau.

Gar keine Frage.

Gefährlich ist es so oder so, es kann halt auch was im Einsatz passieren und wenn

man dann natürlich versehrt nach Hause kommt, ist das nichts Schönes.

Jetzt steht tatsächlich im Mai eine Veranstaltung für ebenso

kriegsversehrte oder einsatzversehrte Soldaten an.

Weiß du was ich meine?

B: Ich weiß worauf du hinaus willst.

Wir arbeiten nicht nur seit gestern zusammen und du hast schon einmal an solch einer teilgenommen

und wenn ich mich recht entsinne, hast du da auch schon mal Gesellschaft genossen

vom königlichen Haus aus Großbritannien.

Das sind die Invictus Games, richtig?

A: Du bist so gut.

Die Invictus Games und tatsächlich, ich habe mich schon mit dem damaligen Ausrichter

Prinz Harry unterhalten.

Da eh wirklich man kann es einfach so sagen, dass da sind wirklich fast alle Briten erpicht

drauf, sich eben genau mit diesen Blaublütern zu unterhalten.

Und ich habe ihn getroffen.

Es war wunderbar, 2014 war es, und da hat er die ersten Invictus Games ausgerichtet.

Er war nämlich 2012 bei den Warrior Games.

B: Tu mir bitte einen Gefallen.

Ja.

Du hast es mir bestimmt bereits erzählt.

Wahrscheinlich habe ich nur mit einem Ohr zugehört, Invictus Games.

Das war die Veranstaltung, wo versehrte Kameraden bestimmte Disziplinen durchführen?

A: Ja man kann es eigentlich so ausdrücken, dass es man sagt.

Paralympische Sportveranstaltung mit Kriegsversehrten Soldaten.

B: Welche Disziplin konntest du da beobachten?

A: Ach, eigentlich kannst du dir da sämtliche Disziplinen vorstellen.

Wie es nun auch mal bei den paralympischen Spielen üblich ist.

Du kannst anfangen bei Basketball, anfangen bei Laufen, du kannst anfangen bei Speerwerfen.

Also es gibt Unmengen an Sportveranstaltungen beziehungsweise Sportdisziplinen, die man,

in denen man sich messen kann.

Es gibt Unmengen an Sportdisziplinen in denen die sich dort messen können.

Ja.

B: Die sind aber dieses Jahr nicht nochmal in Großbritannien?

A: Nein, tatsächlich ehm waren sie das erste Mal in London, das zweite Mal in Florida,

das dritte Mal in Toronto in Kanada.

Das vierte war in Sydney und das fünfte Mal jetzt in Den Haag.

Ja genau.

Und Sam man munkelt, dass sie wohl auch irgendwann mal nach Deutschland kommen.

Aber da gibt es noch nichts Spruchreifes, dazu kann ich dir noch nichts sagen.

Aber witziger Weise, damals hat Prinz Harry sehr viel Unterstützung bekommen bei den ersten Invictus Games von dem Oberbürgermeister Londons.

Weiß du wer das war?

B: Zu dem Zeitpunkt?

Das muss ja jetzt vier Jahre her gewesen sein?

A: Ja, ja 2014 genau.

Fünf Jahre, sechs Jahre.

B: Dann war das jetzt ungefähr sechs Jahre her.

Ehm nein, weiß ich nicht.

A: Kein geringerer als Boris Johnson.

Man glaubt es kaum, aber er hat ihm da tatkräftig Unterstützung zukommen lassen.

Und das Ganze hat damals, ich hatte es ein bisschen an recherchiert, es hat eine Millionen

Pfund gekostet.

Die Fu Fighters waren da, James Blunt war da, Kaiserschief und ich muss sagen.

Ich war ja damals da 2014 und es war sehr heroisch.

Aber ich glaube, das ist halt so Briten und die Amerikaner sind da schon so ein bisschen gleich.

Was was das heroische betrifft, was das feiern eines Berufes zum Beispiel eines Soldaten betrifft.

B: Ja zumindest sind sie dort deutlich anders als andere Nationen.

A: Die werden da gefeiert.

Ja Sam erklärs mir, was macht man denn so, den ganzen Tag im Einsatz außer sich vielleicht

über das neue AVZ zu freuen.

Also über das Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz?

B: Du würdest jetzt lachen.

Haha.

Aber das ist so gut wie gar kein Thema hier.

A: Echt.

B: Tatsächlich nicht mehr, sicherlich eh wir haben ja für Radio Andernach so eine

klitzekleine Umfrage gemacht und auch mal nachgefragt hier habt ihr euer AVZ schon irgendwie verplant?

Eh die einen tuns, die anderen tatsächlich nicht.

Sondern die warten erstmal ab, wie es aussieht nach dem Einsatz.

Und ansonsten war das, ganz im Gegenteil, gar kein Thema.

Das was die Menschen hier am meisten interessiert ist, die Verbindung nach Hause.

Also die Telefonate oder nach Möglichkeit Nachrichten, die man dann auch nach Hause

schickt, nebst Päckchen und alles andere ist die aktuelle Nachrichtenlage.

A: Also man hat dann auch mal hin und wieder Zeit in der dienstfreien Zeit so ein bisschen das Internet oder so zu durchstöbern?

Wie wäre es mit Luftwaffe.de.

B: Aber selbst bei Luftwaffe de kommst du dann auf bundeswehr.de.

A: Und dann?

B: Kann man in die Unterkategorie der Luftwaffe gehen, das stimmt.

(Lacht) A: Ja siehst du ehm ja aber, weil ich mir

einfach vorhin tatsächlich den Spaß gemacht habe.

Und ein bisschen die Internet Auftritte, der jeweiligen Streitkräfte angeguckt habe.

Und ich bin hängen geblieben bei der Luftwaffe und muss sagen es geht um den Traumberuf eines jeden Kindes.

B: Feuerwehrmann?

(Lacht).

War das nicht auch dein Traumberuf?

(Lachen).

A: Ja genau Feuerwehrmann bei der Luftwaffe (Lachen).

B: Nein ich tippe darauf, du willst auf den Piloten hinaus.

Wer hat noch nie vom Fliegen geträumt.

A: Ja oder?

Du, wolltest du nicht Pilot werden.

B: Doch bestimmt ehm irgendwann mal aber das hat dann meine Abiturnote in Mathematik gesagt,

nein, du wirst kein Pilot.

A: Ah er macht schon Abstufungen, die Mathematiknote.

Bei mir wäre es einfach die Abiturnote oder so zu schlecht gewesen.

Mit drei Komma.

Ja ich muss hier ja nicht meine Daten preisgeben, aber drei Komma, hätte es einfach nicht gereicht,

für den Pilotenberuf.

Ja, was soll ich machen?

Aber bei mir ist es vielleicht auch ein bisschen daran gescheitert.

Ich glaube man hat verpasst mir in meinen jugendlichen Kinderjahren auch einfach mal zu sagen:

Ja verfolg deine Ziele und Träume, das ist jetzt keine Kritik an meine Erziehungsberechtigten,

auch wenn ich sie jetzt an meine Eltern.

Aber ja keine Ahnung.

B: Auch wenn du keine Kritik formulieren möchtest, der Traum vom Fliegen halt natürlich noch

ein bisschen nach, verstehe ich dich?

Nichts desto trotz, gibt es Menschen, die diesen Beruf auch verfolgen.

A: Ja definitiv und da konnte man nämlich jetzt unter Luftwaffe.de einen Beitrag zu der,

zu einem Renegade Flugzeug nachlesen.

Weiß du was ein Renegade Flugzeug ist?

B: Du stellst mir immer so schwierige Fragen (Lachen).

Was ist eine Renegade Flugzeug?

A: Hauptfeldwebel Sam Hansen im Resolute Support Einsatz.

Ich erkläre dir natürlich gerne, was ein Renegade Flugzeug ist.

Ein Renegade ist die Bezeichnung für einen Fall im, der Verdacht besteht, das ein

ziviles Flugzeug, für einen terroristischen auch wegen mir auch anders motivierten Angriff

missbraucht werden könnte.

B: Oh je, ja find so was mal heraus.

Ob oder auch nicht.

A: Ja ja, da gibt es natürlich ein festes Schema wonach da gearbeitet wird, um eben

ein Flugzeug in diesen Renegade- Status zu heben.

Also es muss schon kein Funkkontakt oder so da sein, so.

B: Also das ist jetzt nur in Punkt von vielen, nehme ich an, die dann so abgehakt werden.

So Funkkontakt eh okay, dann kommt als nächstes, fliegt einsam und verlassen in eine Richtung

ohne sich zu melden.

Okay und dann geh ich mal davon aus.

A: Genau.

B: Irgendwann wird man darauf reagieren.

Oder man sieht da, wie im Fernsehen, ich stell mir das da Strahlenflugzeuge in den Himmel

fliegen, sich neben den, das Flugzeug positionieren.

Und dann Sichtverbindung aufbauen, oder?

A: Mal abgesehen davon, dass du einer der ganz wenigen Menschen bist, der ein Düsenjet,

Strahlenflugzeug nennt.

(Lachen) Da gibt es verschiedene Eskalationsstufen.

Dann steigen auf jeden Fall zwei Eurofighter auf und kontrollieren.

Gucken da rein Sichtverhältnisse.

Gucken, ob der Pilot reagiert oder ob tatsächlich Missbrauch vorhanden ist.

Bis hin zur Stufe das man eben auch Waffen benutzt.

Das man als Pilot auch sehen könnte, oh tatsächlich, die benutzen gerade die Waffen.

Und dann ehm könnten die auch abgedrängt werden und so Sachen.

Auf jeden Fall kann man das Nachlesen bei Luftwaffe.de und ich würde mich auch mal

tatsächlich interessieren, was macht man?

Was ist, wenn da ein Flugzeug ist, was in terroristischen Händen ist.

Oder wenn man das nicht feststellen kann.

Schießt man es ab?

B: Du du sprichst glaub ich gerade eine moralisch- philosophische Frage an,

die schon oft diskutiert wurde.

Und ich glaub dazu gibt es mittlerweile auch ein Stück im öffentlichen Fernsehen, im

Kino oder als Film kam das auch schon raus.

Ja, eine schwierige Frage.

A: Ich sage nur herzlich Willkommen beim Radio Andernach Ethik Unterricht oder nicht?

B: Ja es ist tatsächlich eine der vielen

möglichen Varianten.

Ne keine Ahnung.

Wie würde man da reagieren.

Es ist schwer zu entscheiden.

Wie würdest du reagieren?

A: Ja das ist, es ist eine Gretchenfrage muss man gestehen.

Ich würde tatsächlich einem Abschuss für sprechen.

B: Nein.

Nein.

A: Ja ich weiß nicht.

Also sind wir doch mal ehrlich.

Man kann halt nie wissen, wie hoch oder was passiert wirklich.

B: Ja natürlich eben weil ich das nicht genau weiß, also ich finde man kann ein Leben

mit nem anderen nicht aufwiegen.

Aber wie du schon sagst, es ist ne Gretchenfrage.

Ich weiß nicht, ob das lassen wir das einfach so. Also es ist eine Frage, die kaum lösbar ist.

Ich find da spielen sehr viele moralische Bedenken eine Rolle.

A: Ja das stimmt.

Im März kam es tatsächlich dazu.

Eine indische Passagiermaschinen ist da von Indien aus geflogen und wollte nach London. In Rumänien brach der Funkkontakt ab.

Und dann hat man tatsächlich in Deutschland zwei Euro-Fighter hochgeschickt.

Und sich das angeguckt und das führte sogar dazu, dass dieser Renegade-Fall auch auslöste,

dass Atomkraftwerke in Deutschlandschon evakuiert wurden.

Also da wurden schon einige Maßnahmen getroffen, um das runter zu fahren.

Also das passiert öfter als man denkt.

B: Na ein Glück kriegt man das so oft nicht mit.

A: Nee, ich wollte grad sagen, aber offensichtlich haben Fliegerstaffeln da einiges auch zu tun,

wenn sie da mit ihren zwei Euro-Fightern hochfliegen.

Über die Euro-Fighter haben wir auch in unserem Programm, im Radio Andernach Programm, berichtet.

Und da konnte man definitiv schöne Beiträge zu hören.

Die ganze Woche über haben wir über Kampfflugzeuge der Bundeswehr gesprochen.

Wollen wir da mal zusammen reinhören?

B: Ich bitte darum.

[Moderatorin]: Der Name Euro-Fighter ist Programm.

Als der zwei strahlige Kampfjet, den Tornado ablöste.

Änderte sich so einiges für die Crew.

Im Cockpit sitzt nur noch ein Pilot, das Flugzeug ist mit hochmoderner Technik ausgestattet.

Daher ist es schon klar, dass die Wartungscrew die Schraubenschlüssel gegen moderne IT tauschen muss.

Stabsfeldwebel Stefan wurde vom Tornado auf den Euro-Fighter umgeschult und ist jetzt

dafür verantwortlich, dass die Jets flugklar sind.

[SF Stefan]: Man geht innerlich habe ich alles richtig gemacht, habe ich daran gedacht, habe ich daran gedacht.

Man denkt es immer so, im Prinzip hat man es aber gemacht.

[Moderatorin]: Und wenn dann alles gecheckt ist.

Schaut der Wartungstechniker trotzdem nochmal nach.

Denn Verantwortung wird im Fliegerhorst ganz großgeschrieben.

[SF Stefan]: Man muss sich natürlich eins im Klaren sein, es hängt Minimum ein

Menschenleben davon ab.

Der Pilot der oben drinnen sitzt, der sich auf uns verlässt.

Der uns vertrauen muss.

Denn das gibt es natürlich alles.

Das ist natürlich ein großes Vertrauen, was natürlich der Pilot auch in die Wartungskurve

reinsteckt halt ne.

[Moderatorin]: Dieses Verantwortungsbewusstsein wissen natürlich auch die Piloten zu schätzen,

wenn sie in ihren Euro-Fighter steigen, müssen sie sich hundert prozentig auf ihre Wartungscrew

verlassen können.

[SF Stefan]: Dementsprechend ist natürlich auch, sind wir auch sehr sensibel in der Hinsicht,

was die Inspektion angeht und und und.

Weil uns auf jeden Fall im Hinterkopf ist es …da ist auf jeden Fall einer der verlässt

sich auf uns.

Und da muss einer tausend Prozent sein.

Nicht hundert Prozent.

Tausend Prozent.

A: Also ich finde Hauptfeldwebel Sam Hansen im Afghanistan Einsatz, das sind auf jeden

Fall spannende Themen, diese Kampfflugzeuge der Bundeswehr.

B: Sind sie in jedem Falle und zum Nachlesen gibt es das Ganze auf Bundeswehr. de, so habe

ich dich verstanden.

A: Genau und auf Luftwaffe.de nochmal expliziter.

Ich möchte hier an dieser Stelle auch nochmal sagen, natürlich kann man kein Leben mit

dem anderen aufwiegen.

Es ist eine schwierige Frage.

Ich würde es nicht entschieden wollen

und auch nicht müssen und von daher ist das immer so ein bisschen schwierig, aber

wo fängt man da an und wo hört man da auf?

B: Man fängt an in der Ausbildung und hört auf mit Ausbildung.

Weil wir lernen nie aus.

A: Genau und wir hören jetzt auch auf.

Denn das war's auch schon mit unserer dieswöchigen Folge vom Podcast Funkkreis der Bundeswehr.

Hauptfeldwebel Sam Hansen im Afghanistan Einsatz.

Ich bedank mich.

B: Ich bedank mich bei dir Tobi.

Ich melde mich ab von dem Funkkreis.

A: Und dann hören wir uns nächste Woche.

B: Bis dann A: Tschau mach's gut.


Podcast #6 Höhere Zulagen für Soldaten | Bundeswehr Podcast #6 Higher allowances for soldiers | Bundeswehr 播客#6 提高士兵津贴|武装部队

Delta to all, radiocheck. Over. Hier ist Bravo, kommen.

This is Tango, over.

Funkkreis, Podcast der Bundeswehr.

A: Neues Jahr neues Glück könnte man so sagen hier spricht Hauptfeldwebel Tobi Hennig.

Ich spreche jetzt mit Hauptfeldwebel Sam Hansen im Einsatz.

Hallo Sam.

B: Einen Wunderschönen Guten Tag Tobi.

Schön dich zu hören im neuen Jahr.

A: Ebenso.

Sam ich wünsche dir, man darf es glaub ich heute, bisschen spät aber ich mache es jetzt

einfach, frohes neues Jahr.

Ich hoffe ihr seid im neuen Jahr im Einsatz gut in das neue Jahr gekommen.

B: Soweit so gut.

Also ich würde behaupten ja sind wir.

A: Und ich würde behaupten, bestimmt recht gut reingekommen seid.

Denn kann es nicht sein, dass seit dem 01.01, was richtig Gutes bei euch rumkommt.

B: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du auf eine ganz bestimmte Erhöhung hinauswillst.

Auslandsverwendungszuschlag.

Ja du hast recht.

Seit dem 01.01. können wir uns da über mehr Geld, wie man so schön sagt freuen.

Jetzt heißt es nicht, dass das jetzt unbedingt direkt und sofort immer ausgezahlt wird.

Kann natürlich sein, dass es da Nachzahlungen so etwas gibt.

Aber es ist bestätigt ja der AVZ ist in der jeweiligen Stufe angehöht oder erhöht worden.

A: Genau und Grundlage ist, das Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz.

Ein Gesetz mit wie vielen Buchstaben?

B: Ich habe immer noch nicht gezählt, aber ich freu mich, dass du jedes Mal diese,

diese Anzahl der Buchstaben und vor allen Dingen, das Wort korrekt wiedergeben kannst.

A: Ja ne, wenn es einmal drin ist, es sind tatsächlich einundvierzig Buchstaben.

Besoldungsstrukturgesetzmodernisierungsgesetz und auch weitere dienstliche oder dienstrechtliche

Vorschriften wurden ein bisschen geändert, also einige Zuschläge.

Jetzt nicht nur der Auslandsverwendungszuschlag, sondern einfach das Besoldungsrecht.

Da sind so ein paar Änderungen, die was Stellenzulagen betrifft und so auch noch mit ein eingegliedert sind.

B: Ich ich würde gerne erwähnen, dass es die Prämie für besondere Einsatzbereitschaft jetzt gibt.

Die gibt es nämlich auch in diesem Gesetz.

A: Oh.

B: Mitinbegriffen.

A: D.h.?

B: D.h. bei so größeren Katastrophen, wie beispielsweise einer Flut im Inland oder bei

Dingen, wie dem G20 Gipfel.

Weil das Gesetzt betrifft ja jetzt nicht nur die Bundeswehr.

Es betrifft auch die Polizei.

Können bei solchen Dingen, die nicht alltäglich sind, sondern von einem größeren Ereignis.

Ein größeres Ereignis darstellen, möchte ich sagen, da kann man jetzt auch mit

einer Prämie rechnen.

A: Ok wie siehst du das mit Prämien, ich meine wir haben jetzt einhundertfünfundvierzig

Euro in Stufe sechs pro Tag.

Würdest du behaupten, es wäre vielleicht auch sinnvoll nochmal abzustufen.

Menschen, die vielleicht viel rausfahren oder halt in irgendwelche in Konvois sind, die

dann nochmals mehr bekommen sollten?

Würdest du so Prämien auch befürworten?

B: Ich persönlich bin ein Fan davon, dass man nicht nur Begrifflichkeiten, sondern auch

Tätigkeiten voneinander trennt.

Das was du gerade ansprichst, ist die Trennung von den Tätigkeiten.

Dass was ich ansprechen möchte, ist die Trennung von Begrifflichkeiten, der Auslandsverwendungszuschlag kann nicht

verglichen werden, mit einem, einer Erhöhung meines Gehalts, wenn ich einer bestimmten

Verwendung nach komme.

Das nennt sich nämlich anders, das heißt nicht Zuschlag, sondern?

A: Eh ja.

B: Das ist die Stelle, wo du sagen muss?

A: Ja ich weiß, aber ich weiß nicht was du meinst.

B: Ich hab das Wort selber vergessen, deswegen warte ich ja auch darauf (lacht), dass du

es sagst.

Ich komm gleich darauf, einen Moment (Gelächter).

A: Ja ne sorry, ich weiß es auch nicht.

B: Mein Gott.

Zulage.

Dankeschön.

Ehm richtig.

A: Ach eine Zulage.

Ja habe ich ja eben schon gesagt.

B: Nee…lass mich an dem Punkt nochmal einhaken.

A: (Reden durcheinander) Butter bei de Fische.

B: Trennung von Begrifflichkeiten und das bedeutet, dass eben ein Zuschlag nicht das

Gleiche ist, wie eine Zulage.

Und Zulagen sollte man anders bewerten.

A: Ja ok.

Ja aber würdest du denn, so eine bewerten, dass man sagt, ok, wenn du im Einsatz bist

und ich fahre dabei mit raus, dass man da eine Zulage macht oder nicht.

B: Ich weiß nicht, ob es schon eine gibt in der Form.

Das kann ich dir nicht sagen.

Glaub nicht.

Das weiß ich nicht.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es so etwas gibt.

Ich bin mir aber auch sicher, dass das steht und ständig geprüft wird.

A: Das bestimmt.

Ich kann auf dieser Stelle sagen, ich würde es nicht befürworten, weil ich eine eine

einen, um dieses ganz plakativ mal auszudrücken, ein Gefechtsfeldtourismus womöglich hervorgerufen

werden würde, weil Menschen sich natürlich auf einmal darum reißen könnten,

mit raus zu fahren.

Aber ich finde, es sollten immer die besten und die bestmöglichst

ausgebildetsten Menschen rausfahren.

B: Immer abhängig von der jeweiligen Tätigkeit, die der Soldat oder die Soldatin eben wahrnimmt.

A: Genau.

Gar keine Frage.

Gefährlich ist es so oder so, es kann halt auch was im Einsatz passieren und wenn

man dann natürlich versehrt nach Hause kommt, ist das nichts Schönes.

Jetzt steht tatsächlich im Mai eine Veranstaltung für ebenso

kriegsversehrte oder einsatzversehrte Soldaten an.

Weiß du was ich meine?

B: Ich weiß worauf du hinaus willst.

Wir arbeiten nicht nur seit gestern zusammen und du hast schon einmal an solch einer teilgenommen

und wenn ich mich recht entsinne, hast du da auch schon mal Gesellschaft genossen

vom königlichen Haus aus Großbritannien.

Das sind die Invictus Games, richtig?

A: Du bist so gut.

Die Invictus Games und tatsächlich, ich habe mich schon mit dem damaligen Ausrichter

Prinz Harry unterhalten.

Da eh wirklich man kann es einfach so sagen, dass da sind wirklich fast alle Briten erpicht

drauf, sich eben genau mit diesen Blaublütern zu unterhalten.

Und ich habe ihn getroffen.

Es war wunderbar, 2014 war es, und da hat er die ersten Invictus Games ausgerichtet.

Er war nämlich 2012 bei den Warrior Games.

B: Tu mir bitte einen Gefallen.

Ja.

Du hast es mir bestimmt bereits erzählt.

Wahrscheinlich habe ich nur mit einem Ohr zugehört, Invictus Games.

Das war die Veranstaltung, wo versehrte Kameraden bestimmte Disziplinen durchführen?

A: Ja man kann es eigentlich so ausdrücken, dass es man sagt.

Paralympische Sportveranstaltung mit Kriegsversehrten Soldaten.

B: Welche Disziplin konntest du da beobachten?

A: Ach, eigentlich kannst du dir da sämtliche Disziplinen vorstellen.

Wie es nun auch mal bei den paralympischen Spielen üblich ist.

Du kannst anfangen bei Basketball, anfangen bei Laufen, du kannst anfangen bei Speerwerfen.

Also es gibt Unmengen an Sportveranstaltungen beziehungsweise Sportdisziplinen, die man,

in denen man sich messen kann.

Es gibt Unmengen an Sportdisziplinen in denen die sich dort messen können.

Ja.

B: Die sind aber dieses Jahr nicht nochmal in Großbritannien?

A: Nein, tatsächlich ehm waren sie das erste Mal in London, das zweite Mal in Florida,

das dritte Mal in Toronto in Kanada.

Das vierte war in Sydney und das fünfte Mal jetzt in Den Haag.

Ja genau.

Und Sam man munkelt, dass sie wohl auch irgendwann mal nach Deutschland kommen.

Aber da gibt es noch nichts Spruchreifes, dazu kann ich dir noch nichts sagen.

Aber witziger Weise, damals hat Prinz Harry sehr viel Unterstützung bekommen bei den ersten Invictus Games von dem Oberbürgermeister Londons.

Weiß du wer das war?

B: Zu dem Zeitpunkt?

Das muss ja jetzt vier Jahre her gewesen sein?

A: Ja, ja 2014 genau.

Fünf Jahre, sechs Jahre.

B: Dann war das jetzt ungefähr sechs Jahre her.

Ehm nein, weiß ich nicht.

A: Kein geringerer als Boris Johnson.

Man glaubt es kaum, aber er hat ihm da tatkräftig Unterstützung zukommen lassen.

Und das Ganze hat damals, ich hatte es ein bisschen an recherchiert, es hat eine Millionen

Pfund gekostet.

Die Fu Fighters waren da, James Blunt war da, Kaiserschief und ich muss sagen.

Ich war ja damals da 2014 und es war sehr heroisch.

Aber ich glaube, das ist halt so Briten und die Amerikaner sind da schon so ein bisschen gleich.

Was was das heroische betrifft, was das feiern eines Berufes zum Beispiel eines Soldaten betrifft.

B: Ja zumindest sind sie dort deutlich anders als andere Nationen.

A: Die werden da gefeiert.

Ja Sam erklärs mir, was macht man denn so, den ganzen Tag im Einsatz außer sich vielleicht

über das neue AVZ zu freuen.

Also über das Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz?

B: Du würdest jetzt lachen.

Haha.

Aber das ist so gut wie gar kein Thema hier.

A: Echt.

B: Tatsächlich nicht mehr, sicherlich eh wir haben ja für Radio Andernach so eine

klitzekleine Umfrage gemacht und auch mal nachgefragt hier habt ihr euer AVZ schon irgendwie verplant?

Eh die einen tuns, die anderen tatsächlich nicht.

Sondern die warten erstmal ab, wie es aussieht nach dem Einsatz.

Und ansonsten war das, ganz im Gegenteil, gar kein Thema.

Das was die Menschen hier am meisten interessiert ist, die Verbindung nach Hause.

Also die Telefonate oder nach Möglichkeit Nachrichten, die man dann auch nach Hause

schickt, nebst Päckchen und alles andere ist die aktuelle Nachrichtenlage.

A: Also man hat dann auch mal hin und wieder Zeit in der dienstfreien Zeit so ein bisschen das Internet oder so zu durchstöbern?

Wie wäre es mit Luftwaffe.de.

B: Aber selbst bei Luftwaffe de kommst du dann auf bundeswehr.de.

A: Und dann?

B: Kann man in die Unterkategorie der Luftwaffe gehen, das stimmt.

(Lacht) A: Ja siehst du ehm ja aber, weil ich mir

einfach vorhin tatsächlich den Spaß gemacht habe.

Und ein bisschen die Internet Auftritte, der jeweiligen Streitkräfte angeguckt habe.

Und ich bin hängen geblieben bei der Luftwaffe und muss sagen es geht um den Traumberuf eines jeden Kindes.

B: Feuerwehrmann?

(Lacht).

War das nicht auch dein Traumberuf?

(Lachen).

A: Ja genau Feuerwehrmann bei der Luftwaffe (Lachen).

B: Nein ich tippe darauf, du willst auf den Piloten hinaus.

Wer hat noch nie vom Fliegen geträumt.

A: Ja oder?

Du, wolltest du nicht Pilot werden.

B: Doch bestimmt ehm irgendwann mal aber das hat dann meine Abiturnote in Mathematik gesagt,

nein, du wirst kein Pilot.

A: Ah er macht schon Abstufungen, die Mathematiknote.

Bei mir wäre es einfach die Abiturnote oder so zu schlecht gewesen.

Mit drei Komma.

Ja ich muss hier ja nicht meine Daten preisgeben, aber drei Komma, hätte es einfach nicht gereicht,

für den Pilotenberuf.

Ja, was soll ich machen?

Aber bei mir ist es vielleicht auch ein bisschen daran gescheitert.

Ich glaube man hat verpasst mir in meinen jugendlichen Kinderjahren auch einfach mal zu sagen:

Ja verfolg deine Ziele und Träume, das ist jetzt keine Kritik an meine Erziehungsberechtigten,

auch wenn ich sie jetzt an meine Eltern.

Aber ja keine Ahnung.

B: Auch wenn du keine Kritik formulieren möchtest, der Traum vom Fliegen halt natürlich noch

ein bisschen nach, verstehe ich dich?

Nichts desto trotz, gibt es Menschen, die diesen Beruf auch verfolgen.

A: Ja definitiv und da konnte man nämlich jetzt unter Luftwaffe.de einen Beitrag zu der,

zu einem Renegade Flugzeug nachlesen.

Weiß du was ein Renegade Flugzeug ist?

B: Du stellst mir immer so schwierige Fragen (Lachen).

Was ist eine Renegade Flugzeug?

A: Hauptfeldwebel Sam Hansen im Resolute Support Einsatz.

Ich erkläre dir natürlich gerne, was ein Renegade Flugzeug ist.

Ein Renegade ist die Bezeichnung für einen Fall im, der Verdacht besteht, das ein

ziviles Flugzeug, für einen terroristischen auch wegen mir auch anders motivierten Angriff

missbraucht werden könnte.

B: Oh je, ja find so was mal heraus.

Ob oder auch nicht.

A: Ja ja, da gibt es natürlich ein festes Schema wonach da gearbeitet wird, um eben

ein Flugzeug in diesen Renegade- Status zu heben.

Also es muss schon kein Funkkontakt oder so da sein, so.

B: Also das ist jetzt nur in Punkt von vielen, nehme ich an, die dann so abgehakt werden.

So Funkkontakt eh okay, dann kommt als nächstes, fliegt einsam und verlassen in eine Richtung

ohne sich zu melden.

Okay und dann geh ich mal davon aus.

A: Genau.

B: Irgendwann wird man darauf reagieren.

Oder man sieht da, wie im Fernsehen, ich stell mir das da Strahlenflugzeuge in den Himmel

fliegen, sich neben den, das Flugzeug positionieren.

Und dann Sichtverbindung aufbauen, oder?

A: Mal abgesehen davon, dass du einer der ganz wenigen Menschen bist, der ein Düsenjet,

Strahlenflugzeug nennt.

(Lachen) Da gibt es verschiedene Eskalationsstufen.

Dann steigen auf jeden Fall zwei Eurofighter auf und kontrollieren.

Gucken da rein Sichtverhältnisse.

Gucken, ob der Pilot reagiert oder ob tatsächlich Missbrauch vorhanden ist.

Bis hin zur Stufe das man eben auch Waffen benutzt.

Das man als Pilot auch sehen könnte, oh tatsächlich, die benutzen gerade die Waffen.

Und dann ehm könnten die auch abgedrängt werden und so Sachen.

Auf jeden Fall kann man das Nachlesen bei Luftwaffe.de und ich würde mich auch mal

tatsächlich interessieren, was macht man?

Was ist, wenn da ein Flugzeug ist, was in terroristischen Händen ist.

Oder wenn man das nicht feststellen kann.

Schießt man es ab?

B: Du du sprichst glaub ich gerade eine moralisch- philosophische Frage an,

die schon oft diskutiert wurde.

Und ich glaub dazu gibt es mittlerweile auch ein Stück im öffentlichen Fernsehen, im

Kino oder als Film kam das auch schon raus.

Ja, eine schwierige Frage.

A: Ich sage nur herzlich Willkommen beim Radio Andernach Ethik Unterricht oder nicht?

B: Ja es ist tatsächlich eine der vielen

möglichen Varianten.

Ne keine Ahnung.

Wie würde man da reagieren.

Es ist schwer zu entscheiden.

Wie würdest du reagieren?

A: Ja das ist, es ist eine Gretchenfrage muss man gestehen.

Ich würde tatsächlich einem Abschuss für sprechen.

B: Nein.

Nein.

A: Ja ich weiß nicht.

Also sind wir doch mal ehrlich.

Man kann halt nie wissen, wie hoch oder was passiert wirklich.

B: Ja natürlich eben weil ich das nicht genau weiß, also ich finde man kann ein Leben

mit nem anderen nicht aufwiegen.

Aber wie du schon sagst, es ist ne Gretchenfrage.

Ich weiß nicht, ob das lassen wir das einfach so. Also es ist eine Frage, die kaum lösbar ist.

Ich find da spielen sehr viele moralische Bedenken eine Rolle.

A: Ja das stimmt.

Im März kam es tatsächlich dazu.

Eine indische Passagiermaschinen ist da von Indien aus geflogen und wollte nach London. In Rumänien brach der Funkkontakt ab.

Und dann hat man tatsächlich in Deutschland zwei Euro-Fighter hochgeschickt.

Und sich das angeguckt und das führte sogar dazu, dass dieser Renegade-Fall auch auslöste,

dass Atomkraftwerke in Deutschlandschon evakuiert wurden.

Also da wurden schon einige Maßnahmen getroffen, um das runter zu fahren.

Also das passiert öfter als man denkt.

B: Na ein Glück kriegt man das so oft nicht mit.

A: Nee, ich wollte grad sagen, aber offensichtlich haben Fliegerstaffeln da einiges auch zu tun,

wenn sie da mit ihren zwei Euro-Fightern hochfliegen.

Über die Euro-Fighter haben wir auch in unserem Programm, im Radio Andernach Programm, berichtet.

Und da konnte man definitiv schöne Beiträge zu hören.

Die ganze Woche über haben wir über Kampfflugzeuge der Bundeswehr gesprochen.

Wollen wir da mal zusammen reinhören?

B: Ich bitte darum.

[Moderatorin]: Der Name Euro-Fighter ist Programm.

Als der zwei strahlige Kampfjet, den Tornado ablöste.

Änderte sich so einiges für die Crew.

Im Cockpit sitzt nur noch ein Pilot, das Flugzeug ist mit hochmoderner Technik ausgestattet.

Daher ist es schon klar, dass die Wartungscrew die Schraubenschlüssel gegen moderne IT tauschen muss.

Stabsfeldwebel Stefan wurde vom Tornado auf den Euro-Fighter umgeschult und ist jetzt

dafür verantwortlich, dass die Jets flugklar sind.

[SF Stefan]: Man geht innerlich habe ich alles richtig gemacht, habe ich daran gedacht, habe ich daran gedacht.

Man denkt es immer so, im Prinzip hat man es aber gemacht.

[Moderatorin]: Und wenn dann alles gecheckt ist.

Schaut der Wartungstechniker trotzdem nochmal nach.

Denn Verantwortung wird im Fliegerhorst ganz großgeschrieben.

[SF Stefan]: Man muss sich natürlich eins im Klaren sein, es hängt Minimum ein

Menschenleben davon ab.

Der Pilot der oben drinnen sitzt, der sich auf uns verlässt.

Der uns vertrauen muss.

Denn das gibt es natürlich alles.

Das ist natürlich ein großes Vertrauen, was natürlich der Pilot auch in die Wartungskurve

reinsteckt halt ne.

[Moderatorin]: Dieses Verantwortungsbewusstsein wissen natürlich auch die Piloten zu schätzen,

wenn sie in ihren Euro-Fighter steigen, müssen sie sich hundert prozentig auf ihre Wartungscrew

verlassen können.

[SF Stefan]: Dementsprechend ist natürlich auch, sind wir auch sehr sensibel in der Hinsicht,

was die Inspektion angeht und und und.

Weil uns auf jeden Fall im Hinterkopf ist es …da ist auf jeden Fall einer der verlässt

sich auf uns.

Und da muss einer tausend Prozent sein.

Nicht hundert Prozent.

Tausend Prozent.

A: Also ich finde Hauptfeldwebel Sam Hansen im Afghanistan Einsatz, das sind auf jeden

Fall spannende Themen, diese Kampfflugzeuge der Bundeswehr.

B: Sind sie in jedem Falle und zum Nachlesen gibt es das Ganze auf Bundeswehr. de, so habe

ich dich verstanden.

A: Genau und auf Luftwaffe.de nochmal expliziter.

Ich möchte hier an dieser Stelle auch nochmal sagen, natürlich kann man kein Leben mit

dem anderen aufwiegen.

Es ist eine schwierige Frage.

Ich würde es nicht entschieden wollen

und auch nicht müssen und von daher ist das immer so ein bisschen schwierig, aber

wo fängt man da an und wo hört man da auf?

B: Man fängt an in der Ausbildung und hört auf mit Ausbildung.

Weil wir lernen nie aus.

A: Genau und wir hören jetzt auch auf.

Denn das war's auch schon mit unserer dieswöchigen Folge vom Podcast Funkkreis der Bundeswehr.

Hauptfeldwebel Sam Hansen im Afghanistan Einsatz.

Ich bedank mich.

B: Ich bedank mich bei dir Tobi.

Ich melde mich ab von dem Funkkreis.

A: Und dann hören wir uns nächste Woche.

B: Bis dann A: Tschau mach's gut.