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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 06.11.2021 - Proteste in Glasgow; Messerattacke in ICE; Sprengung der Salzbachtalbrücke

ZDF heute Sendung vom 06.11.2021 - Proteste in Glasgow; Messerattacke in ICE; Sprengung der Salzbachtalbrücke

Diese Untertitel sind live produziert.

"Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg."

Guten Abend und willkommen, an meiner Seite ist Norbert König

für den Sport und wir haben unter anderem diese Themen für Sie.

Wieder Proteste in Glasgow -

Umweltschützer kritisieren

die Halbzeit-Bilanz der Weltklimakonferenz

Messer-Angriff im ICE -

ein Mann sticht auf Passagiere ein und verletzt sie schwer

Weg mit der maroden Infrastruktur - Eine Autobahnbrücke in Wiesbaden

wurde erfolgreich gesprengt

Wäre der Klimawandel ein Fußballspiel,

dann läge die Menschheit 1:5 zurück -

das sagte der britische Premier Johnson

zu Beginn des Weltklimagipfels vor einer Woche.

Zur Halbzeit jetzt stellt sich die Frage,

was die fast 40.000 Teilnehmer bislang geschafft haben,

um aufzuholen.

Viel zu wenig - sagen Klimaschützer

und machen auch heute wieder Druck mit weltweiten Protesten.

Aus Glasgow, Volker Angres.

Glasgow Innenstadt:

Die Demonstranten fordern auch heute wieder mehr Tempo beim Klimaschutz.

Wir können nur hoffen, darum sind wir hier,

wir wollen Veränderungen zum Guten.

Sie hören einfach auf die falschen Leute, sie hören auf die Milliardäre

und eben nicht auf Menschen, die unter dem Klimawandel leiden.

Strikt nach Plan, nach den Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens,

wird im Konferenzzentrum verhandelt.

Lang ist der Zeitplan für die Meetings, kompliziert sind die

Verhandlungen im Detail.

Am Ende der ersten Woche kristallisieren sich

drei wesentliche, noch nicht abgeschlossene Punkte heraus.

Und zwar:

Und die werden in diesem 80-seitigen Text verhandelt.

In Paris haben wir uns vereinbart, dass alle Staaten ihr Ziele

selber bestimmen und dann nach gleich Formaten darüber berichten.

Diese Formate haben wir jetzt entwickelt.

Die britische Regierung will mit Länderpartnerschaften punkten,

neben den eigentlichen Verhandlungen zum Pariser Klimaschutzabkommen.

Vor allem: Kohleausstieg und heute neu - mehr Geld für den Naturschutz.

Bisher noch ohne Umsetzungsgarantie.

Wir erwarten, dass am Ende dieser Konferenz hier

ein Überprüfungsrahmen beschlossen wird.

Damit man dem wirklich auf den Zahn fühlen kann.

Man muss wissen, ist das ernst, ist das greenwashing.

Halbzeit auf der Klimakonferenz.

Alle wissen:

Macht bitte schnell, die Zeit drängt.

Fragen wir unseren Umweltexperten Volker Angres,

wie werten Sie die Halbzeitbilanz in Glasgow

im Vergleich zu den Vorgängertreffen, spürt man den größeren Druck?

Ich denke schon, der Einigungswille ist spürbar.

Größer geworden, dass es gut zu erklären,

die Katastrophen sind auch mehr geworden.

Am Ahrtal haben wir es gesehen, es ist der Druck der jungen Leute.

Der Druck ist gewachsen und der dritte Punkt ist,

dass die erneuerbareren Energien wirtschaftlicher geworden sind.

Die Ausreden werden immer dünner nichts zu tun.

Wir sind hier über dem Abkommen von Paris zusammengekommen -

es wird Stück für Stück abgearbeitet.

Die bilateralen neuen Projekte,

die hier auf den Weg gebracht wurden,

die müssen sich noch beweisen.

Vielleicht könnte es dann nächste Woche Fortschritte geben.

Danke nach Glasgow Volker Angres.

Interessante Berechnungen zum Klimawandel finden Sie auch online,

auf unserer ZDF heute APP.

Zum Beispiel: Wo In Deutschland könnte es künftig

mehr heiße Tage geben?

Oder: In welchen Regionen sollte man mit mehr Starkregen rechnen?

Jetzt zu Corona, da verschärft sich die Situation weiter.

Das Robert-Koch-Institut meldet 34.002 Neuinfektionen innerhalb

eines Tages, 12.459 mehr als vor einer Woche.

Die Sieben-Tage Inzidenz steigt deutlich auf jetzt 183,7.

Einen vollständigen Impfschutz haben inzwischen 55,8 Millionen Menschen

also 67,1 Prozent.

Das sind immer noch zu wenig.

Um die vierte Welle zu brechen,

fordert jetzt auch der Ärzteverband Marburger Bund eine Impfpflicht

für bestimmte Berufsgruppen -

für alle, die in medizinischen Einrichtungen,

Kitas, Schulen oder Altersheimen arbeiten.

Zudem wird versucht, den Zugang zum Impfen für alle

so einfach wie möglich zu gestalten.

In Braunschweig z.B. mit einem Impfmobil vor der Moschee.

Peter Kunz berichtet.

Das mobile Impfteam vor der Moschee in Braunschweig baut noch auf,

da wartet schon der erste mit Gebetsteppich und Impfbuch.

Nach sechs Monaten möchte Abdelaziz Harari die dritte Impfung.

Erste, zweite und jetzt kommt die Dritte.

Viele andere hier, nicht nur Muslime wollen auch

die von Jens Spahn versprochene Boosterimpfung,

bekommen sie vor der Tür zur Moschee,

sowie Abdirahman Zakaria seine erste Dosis.

Ich wollte das eigentlich früher schon machen,

aber weil ich arbeite habe ich keine Zeit gehabt.

Er sei in Probezeit bei der Volkswagen Werksfeuerwehr,

sagt Abdi Rahman, dafür muss er geimpft sein.

Impfung in Kombination mit dem Freitagsgebet,

als gute Gelegenheit, überall hingehen,

wo man noch Menschen von der Impfung überzeugen kann gegen Ängste

und Vorurteile.

Mitunter gibt es Gerüchte, wer geimpft ist, wird abgeschoben,

bei den Flüchtlingsunterkünften, oder was sich eben erwähnte,

das könne unfruchtbar machen.

Von daher versuchen wir natürlich auch an Orten zu sein,

in denen ein gewisser Vertrauter Rahmen da ist,

in dem auch die Menschen sehen, nicht nur ich lasse mich impfen,

andere tun das auch.

Alle geimpft?

Eine hohe Impfdichte in dieser Moschee.

Über 80 Prozent sind hier geimpft.

Wir sind schließlich Teil dieser Gesellschaft und die Freiheit

eines Einzelnen endet, wo die Freiheit der anderen anfängt.

Impfung für jedermann vor der Moschee in Braunschweig

das Modell zieht.

Fast 300 Dosen in vier Stunden verbraucht.

"Messerangriff auf Fahrgäste" - dieser Notruf aus einem ICE löste

am morgen einen Großeinsatz der bayerischen Polizei aus.

In dem gut besetzten Zug hatte ein Mann mehrere Fahrgäste

attackiert und drei von ihnen schwer verletzt.

Der mutmaßliche Angreifer, ein 27 jähriger Syrer,

konnte bald darauf überwältigt werden.

Brigitte Saar berichtet.

Bislang sprechen die Ermittler nicht von einem terroristischen Angriff

und auch nicht von einem politischen Motiv.

Der Täter ist angeblich 2014

als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland gekommen.

Fest steht der ungefähre Tathergang

im ICE zwischen Regensburg und Nürnberg:

Heute Morgen gegen neun geht der 27-Jährige

mit einem Messer auf mehrere Mitreisende los

und verletzt drei Männer schwer.

Es besteht der Anfangsverdacht versuchter Tötungsdelikte

und diesbezüglich werden die Ermittlungen auch geführt.

Der Täter konnte noch im Zug festgenommen werden.

Die Spurensicherung untersucht den Tatort,

die Kripo Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Bundesinnenminister Seehofer reagiert bestürzt:

Der Zug wurde im Bahnhof von Seubersdorf evakuiert.

Ein Krisen-Interventionsteam steht bereit,

um Fahrgäste psychologisch zu betreuen.

Die meisten der mehr als 200 Passagiere

konnten ihre Reise inzwischen mit Bussen fortsetzen.

Die gesperrte Bahnstrecke

ist gerade erst wieder für den Verkehr freigegeben worden.

In die USA:

Dort kämpft Präsident Biden seit Monaten

um seine zentralen Wahlversprechen, auch gegen Widerstand

aus seiner eigenen Partei.

Jetzt hat er zumindest eines seiner Investitionspakete

durch den US-Kongress gebracht:

In den nächsten Jahren soll mehr als eine Billion Dollar

in Infrastruktur fließen.

Also in Verkehr, Breitbandausbau, Wasser- und Stromnetze.

Benjamin Daniel.

Als Joe Biden vor wenigen Stunden vor die Kameras tritt,

kann er seine Erleichterung nicht verbergen.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete endlich

sein Infrastrukturpaket, sogar mit 13 Stimmen der Republikaner.

Für die meisten Jobs, die wir hiermit schaffen,

braucht man keinen Uni-Abschluss.

Es wird neue Jobs im ganzen Land geben,

in republikanischen und demokratischen Staaten,

in Städten und kleineren Orten.

Mit diesem Plan stärken wir die Mittelklasse

und bauen Amerika wieder auf.

Mehr als eine Billion Dollar gegen marode Brücken, Straßen,

ein veraltetes Gas-, Strom- und Wassernetz

oder für den Breitbandausbau.

Der US-Präsident kann das Gesetz nun unterschreiben,

nach monatelangem Ringen,

gerade auch mit dem linken Flügel seiner eigenen Partei.

Laut dem Weißen Haus soll es Millionen Arbeitsplätze schaffen

und den USA helfen,

sich im Wirtschaftswettlauf mit China durchzusetzen.

Es ist vielleicht kein Befreiungsschlag,

aber doch ein ganz wichtiger Etappensieg für Joe Biden.

Denn nun hat er ein Kernvorhaben seiner Präsidentschaft

so gut wie in trockenen Tüchern.

Gerade nach der Pleite der Demokraten

bei den Gouverneurswahlen in Virginia

hat er diesen Teilerfolg dringend gebraucht.

Die Abstimmung über Bidens anderes, noch größeres Billionenvorhaben

wurde verschoben.

Dieser Plan sieht 1,75 Billionen Dollar

für den Ausbau des Sozialsystems vor

und für den Kampf gegen den Klimawandel.

Auch hier wird der US-Präsident in den nächsten Wochen

v.a. seine eigenen Leute überzeugen müssen.

Tragisches Ende bei einem Musik- Festival in der US-Stadt Houston.

Bei einer Massenpanik wurden mindestens acht Menschen getötet,

mehr als 300 verletzt.

Die Panik brach aus beim Auftritt des Rappers Travis Scott,

als sich die Zuschauer vor der Bühne drängten.

Nach ersten Angaben sollen viele der Opfer sehr jung gewesen sein,

einige erst 10 Jahre alt.

Bei der Explosion eines Tanklasters

sind im westafrikanischen Sierra Leone

etwa 100 Menschen ums Leben gekommen.

Viele weitere wurden schwer verletzt.

An einer Tankstelle in der Hauptstadt Freetown

An einer Tankstelle in der Hauptstadt Freetown

hatte ein Lkw das Fahrzeug gerammt.

Zahlreiche Menschen versuchten offenbar,

das auslaufenden Benzin aufzufangen, als der Laster explodierte.

Wie marode die deutschen Autobahnen und v.a. deren Brücken sind,

zeigte sich heute in Wiesbaden:

Dort musste mit der Salzbachtalbrücke

eine zentrale Verkehrsader gesprengt werden.

Nur die Spitze des Eisbergs, warnen Fachleute.

In ganz Deutschland gelten rund 3000 Autobahnbrücken mehr oder weniger

als renovierungsbedürftig - also etwa jede zehnte.

Über die Sprengung in Wiesbaden, Peter Theisen.

Zwo, eins... * Lauter Knall *

Ein lauter Knall – dann ist sie weg:

die Salzbachtalbrücke aus dem Jahr 1963 - Vergangenheit.

Im Juni waren plötzlich Betonbrocken abgebrochen und heruntergestürzt.

Die marode nicht mehr zu rettende Brücke –

Sinnbild für die vernachlässigte Infrastruktur in Deutschland.

Wir haben bisher rund 200 Autobahnbrücken,

sogar ein bisschen weniger, pro Jahr in Ordnung gebracht

und wir werden in Zukunft rund 400 Autobahnbrücken pro Jahr

in Ordnung bringen müssen.

Das bedeutet eine Erhöhung der dazu notwendigen

personellen und materiellen und finanziellen Ressourcen.

Es sind v.a. Autobahnbrücken im Westen der Republik,

die gerade saniert oder gar neu gebaut werden müssen.

Denn die meisten wurden

zwischen den sechziger und achtziger Jahren errichtet,

sind in die Jahre gekommen.

Wir haben eine Güterverkehrsentwicklung,

die vor 50, 60 Jahren in der Form noch nicht absehbar war.

Gleichzeitig und das muss man auch zugeben,

hatten wir in der Vergangenheit v.a.

ein Investitionspolitik nach Kassenlage.

In Wiesbaden sollen die 15.000 Tonnen Schutt

nun schnell beiseite geschafft werden,

damit wenigstens bis Weihnachten

wieder Züge nach Wiesbaden rollen können.

Die neue Autobahnbrücke aber

wird wohl frühestens 2023 befahrbar sein.

"Grell und genial", sagen Leser über seine Werke.

"Ein Sprachkünstler, der Grenzbereiche erkunde" -

sagt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung

über Clemens Johann Setz

und ehrte den österreichischen Schriftsteller vor knapp einer Stunde

mit dem Georg-Büchner-Preis -

der bedeutendsten literarischen Auszeichnung

im deutschsprachigen Raum.

Die Erzählungen und Romane des 38-Jährigen

seien "große Gedankenexperimente", hieß es in der Laudatio.

Das übrigens erst mit 16 die Lust am Lesen entdeckte.

Die deutschen Tennisfans haben morgen auf ein Traumfinale gehofft,

aber daraus wird wohl nix, Norbert.

Alexander Zverev spielt nicht mehr mit in Paris.

Es ist wie im richtigen Leben:

Auch ein Top-Profi hat mal einen schlechten Tag

und deshalb verliert Zverev glasklar gegen Daniil Medvedev.

und deshalb verliert Zverev glasklar gegen Daniil Medvedev.

Und darum spielt die Nummer 2 der Welt morgen

gegen die Nummer 1 Novak Djokovic.

So viel hatte Zverev länger nicht zu grübeln.

Nach einer 2:1 Führung verlor er den Faden und schließlich

auch den ersten Satz mit 2:6 gegen den immer stärker werdenden Russen,

gegen den er im Vorjahr hier in Paris im Finale unterlegen war.

Als Zverev nach fehlerhaftem Spiel, ein frühes Break kassierte

war es um seine Fassung geschehen nach knapp 1,25 Stunden endete sein

Pariser Auftritt mit 2:6 und 2:6.

Der Russe gewann zum vierten Mal in Folge gegen den müde wirkenden

Olympiasieger aus Hamburg, der nach seinem Sieg in Wien,

vor paar Tagen, die Chance auf seinen sechsten Titelgewinn

in diesem Jahr verpasst hat.

Der FC Bayern München hat die Erfolgsserie des SC Freiburg beendet.

Die Breisgauer kassieren in der Münchner Arena

ihre erste Saisonniederlage.

Durch Treffer von Goretzka und Lewandowski

gewinnt der Rekordmeister mit 2:1 -

Haberers Gegentor erst in der Nachspielzeit.

Nmecha beschert Wolfsburg gegen Augsburg

den dritten Pflichtspielsieg nacheinander.

Okugawa besiegelt mit seinem Treffer Bielefelds Auswärtssieg in Stuttgart.

Und der VfL Bochum gewinnt 2:0 gegen Hoffenheim.

Am Abend Leipzig gegen Dortmund, ausführlich im Sportstudio.

Gestern Mainz - Mönchengladbach 1:1 - drei Spiele morgen.

Dortmund kann wieder auf einen Punkt an die Bayern heran rücken -

Freiburg bleibt Dritter, jetzt vor Wolfsburg -

dahinter kann es noch Bewegung im Tabellenbild geben.

Auch in der unteren Hälfte können vier Teams noch punkten.

Bielefeld hat mit dem ersten Saisonsieg Anschluss gefunden,

Greuther Fürth will auch endlich drei Punkte,

zum Schluss des elften Spieltages gegen Frankfurt.

Freiburgs Trainer Christian Streich wird ab 23.30 Uhr

im "aktuellen sportstudio" erzählen,

wie er mit der ersten Saisonniederlage

im Topspiel beim FC Bayern umgeht.

Der FC Barcelona,

letzter Gruppengegner des FCB in der Champions League,

hat einen neuen Trainer:

Vereinslegende Xavi ist vorzeitig von seinem Arbeitgeber in Katar

freigegeben worden.

Und noch ein Ergebnis

von den Kurzbahn-Schwimm-Europa- meisterschaften im Kasan, Russland.

Dort hat Marco Koch über 200 Meter Brust den sechsten Platz belegt.

Koch, auf Bahn 1, ganz oben und vor zwei Jahren Dritter,

fehlen nach 2 Minuten, 5,13 Sekunden

mehr als drei Sekunden auf einen Medaillenrang.

Europameister wird Ilja Schymanowitsch, aus Belarus.

Jedes Mal aufs Neue ist es etwas Besonderes:

Der erste schöne Schnee des Jahres.

Bis in die Täler hat er es zwar noch nicht geschafft,

aber immerhin auf den Fichtelberg im Erzgebirge.

Genug zum Staunen und für alles Kreative.

Und allemal genug, um auch Wintermuffel daran zu erinnern,

wie strahlend selbst die dunkelste Zeit des Jahres sein kann.

Morgen gibt's noch ein bisschen Sonne,

aber von Norden zieht Tief Rudolf auf.

Mehr dazu hat gleich Katja Horneffer.

Das "heute journal" nach "Wetten, dass...?"

um 23.15 Uhr - mit Claus Kleber.

Wir danken für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch

ein unbeschwertes Wochenende.

Bis morgen, wenn Sie mögen, auf wiedersehen.

Guten Abend, international hat das Unwettertief bei den Balearen

einen Namen bekommen - auf unser Wetter hat das keinen Einfluss,

anders als das Tief Rudolph.

Das bringt seine Kaltfront schon heute Nacht zu uns

und die zieht dann morgen weiter nach Südosten.

Heute Nacht kann es also ergiebig regnen

und zwar zwischen Berlin und der Ruhr etwa,

nördlich davon gibt es auch starken bis stürmischen Südwestwind.

Im Süden ist es dagegen klar und da bildet sich Nebel

und dann wird es kalt, dann sinken die Temperaturen auf 4 bis -6 Grad.

Unter den Regenwolken im Norden bleibt es bei 10 bis 7 Grad milder.

Und morgen liegen die Höchst- temperaturen zwischen 5 und 12 Grad

und der Regen der Nacht zieht etwas weiter nach Süden.

Mittags liegt er dann etwa zwischen dem Erzgebirge und dem Saarland.

Dahinter lockern die Wolken schon wieder auf.

Es gibt kräftige Schauer und Gewitter

bei einem starken bis stürmischen Westwind.

Am längsten werden sie die Sonne wohl am Alpenrand sehen können.

Am Montag fällt noch etwas Regen in Deutschland.

Danach aber setzt sich schönes Novemberwetter durch,

bei 6 bis 12 Grad und mit diesem schönen Blick

über die schneebedeckten Alpengipfeln von der Zugspitze heute Mittag

wünsche ich Ihnen jetzt ein schönes Wochenende.

ZDF heute Sendung vom 06.11.2021 - Proteste in Glasgow; Messerattacke in ICE; Sprengung der Salzbachtalbrücke

Diese Untertitel sind live produziert.

"Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg."

Guten Abend und willkommen, an meiner Seite ist Norbert König

für den Sport und wir haben unter anderem diese Themen für Sie.

Wieder Proteste in Glasgow -

Umweltschützer kritisieren

die Halbzeit-Bilanz der Weltklimakonferenz

Messer-Angriff im ICE -

ein Mann sticht auf Passagiere ein und verletzt sie schwer

Weg mit der maroden Infrastruktur - Eine Autobahnbrücke in Wiesbaden

wurde erfolgreich gesprengt

Wäre der Klimawandel ein Fußballspiel,

dann läge die Menschheit 1:5 zurück -

das sagte der britische Premier Johnson

zu Beginn des Weltklimagipfels vor einer Woche.

Zur Halbzeit jetzt stellt sich die Frage,

was die fast 40.000 Teilnehmer bislang geschafft haben,

um aufzuholen.

Viel zu wenig - sagen Klimaschützer

und machen auch heute wieder Druck mit weltweiten Protesten.

Aus Glasgow, Volker Angres.

Glasgow Innenstadt:

Die Demonstranten fordern auch heute wieder mehr Tempo beim Klimaschutz.

Wir können nur hoffen, darum sind wir hier,

wir wollen Veränderungen zum Guten.

Sie hören einfach auf die falschen Leute, sie hören auf die Milliardäre

und eben nicht auf Menschen, die unter dem Klimawandel leiden.

Strikt nach Plan, nach den Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens,

wird im Konferenzzentrum verhandelt.

Lang ist der Zeitplan für die Meetings, kompliziert sind die

Verhandlungen im Detail.

Am Ende der ersten Woche kristallisieren sich

drei wesentliche, noch nicht abgeschlossene Punkte heraus.

Und zwar:

Und die werden in diesem 80-seitigen Text verhandelt.

In Paris haben wir uns vereinbart, dass alle Staaten ihr Ziele

selber bestimmen und dann nach gleich Formaten darüber berichten.

Diese Formate haben wir jetzt entwickelt.

Die britische Regierung will mit Länderpartnerschaften punkten,

neben den eigentlichen Verhandlungen zum Pariser Klimaschutzabkommen.

Vor allem: Kohleausstieg und heute neu - mehr Geld für den Naturschutz.

Bisher noch ohne Umsetzungsgarantie.

Wir erwarten, dass am Ende dieser Konferenz hier

ein Überprüfungsrahmen beschlossen wird.

Damit man dem wirklich auf den Zahn fühlen kann.

Man muss wissen, ist das ernst, ist das greenwashing.

Halbzeit auf der Klimakonferenz.

Alle wissen:

Macht bitte schnell, die Zeit drängt.

Fragen wir unseren Umweltexperten Volker Angres,

wie werten Sie die Halbzeitbilanz in Glasgow

im Vergleich zu den Vorgängertreffen, spürt man den größeren Druck?

Ich denke schon, der Einigungswille ist spürbar.

Größer geworden, dass es gut zu erklären,

die Katastrophen sind auch mehr geworden.

Am Ahrtal haben wir es gesehen, es ist der Druck der jungen Leute.

Der Druck ist gewachsen und der dritte Punkt ist,

dass die erneuerbareren Energien wirtschaftlicher geworden sind.

Die Ausreden werden immer dünner nichts zu tun.

Wir sind hier über dem Abkommen von Paris zusammengekommen -

es wird Stück für Stück abgearbeitet.

Die bilateralen neuen Projekte,

die hier auf den Weg gebracht wurden,

die müssen sich noch beweisen.

Vielleicht könnte es dann nächste Woche Fortschritte geben.

Danke nach Glasgow Volker Angres.

Interessante Berechnungen zum Klimawandel finden Sie auch online,

auf unserer ZDF heute APP.

Zum Beispiel: Wo In Deutschland könnte es künftig

mehr heiße Tage geben?

Oder: In welchen Regionen sollte man mit mehr Starkregen rechnen?

Jetzt zu Corona, da verschärft sich die Situation weiter.

Das Robert-Koch-Institut meldet 34.002 Neuinfektionen innerhalb

eines Tages, 12.459 mehr als vor einer Woche.

Die Sieben-Tage Inzidenz steigt deutlich auf jetzt 183,7.

Einen vollständigen Impfschutz haben inzwischen 55,8 Millionen Menschen

also 67,1 Prozent.

Das sind immer noch zu wenig.

Um die vierte Welle zu brechen,

fordert jetzt auch der Ärzteverband Marburger Bund eine Impfpflicht

für bestimmte Berufsgruppen -

für alle, die in medizinischen Einrichtungen,

Kitas, Schulen oder Altersheimen arbeiten.

Zudem wird versucht, den Zugang zum Impfen für alle

so einfach wie möglich zu gestalten.

In Braunschweig z.B. mit einem Impfmobil vor der Moschee.

Peter Kunz berichtet.

Das mobile Impfteam vor der Moschee in Braunschweig baut noch auf,

da wartet schon der erste mit Gebetsteppich und Impfbuch.

Nach sechs Monaten möchte Abdelaziz Harari die dritte Impfung.

Erste, zweite und jetzt kommt die Dritte.

Viele andere hier, nicht nur Muslime wollen auch

die von Jens Spahn versprochene Boosterimpfung,

bekommen sie vor der Tür zur Moschee,

sowie Abdirahman Zakaria seine erste Dosis.

Ich wollte das eigentlich früher schon machen,

aber weil ich arbeite habe ich keine Zeit gehabt.

Er sei in Probezeit bei der Volkswagen Werksfeuerwehr,

sagt Abdi Rahman, dafür muss er geimpft sein.

Impfung in Kombination mit dem Freitagsgebet,

als gute Gelegenheit, überall hingehen,

wo man noch Menschen von der Impfung überzeugen kann gegen Ängste

und Vorurteile.

Mitunter gibt es Gerüchte, wer geimpft ist, wird abgeschoben,

bei den Flüchtlingsunterkünften, oder was sich eben erwähnte,

das könne unfruchtbar machen.

Von daher versuchen wir natürlich auch an Orten zu sein,

in denen ein gewisser Vertrauter Rahmen da ist,

in dem auch die Menschen sehen, nicht nur ich lasse mich impfen,

andere tun das auch.

Alle geimpft?

Eine hohe Impfdichte in dieser Moschee.

Über 80 Prozent sind hier geimpft.

Wir sind schließlich Teil dieser Gesellschaft und die Freiheit

eines Einzelnen endet, wo die Freiheit der anderen anfängt.

Impfung für jedermann vor der Moschee in Braunschweig

das Modell zieht.

Fast 300 Dosen in vier Stunden verbraucht.

"Messerangriff auf Fahrgäste" - dieser Notruf aus einem ICE löste

am morgen einen Großeinsatz der bayerischen Polizei aus.

In dem gut besetzten Zug hatte ein Mann mehrere Fahrgäste

attackiert und drei von ihnen schwer verletzt.

Der mutmaßliche Angreifer, ein 27 jähriger Syrer,

konnte bald darauf überwältigt werden.

Brigitte Saar berichtet.

Bislang sprechen die Ermittler nicht von einem terroristischen Angriff

und auch nicht von einem politischen Motiv.

Der Täter ist angeblich 2014

als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland gekommen.

Fest steht der ungefähre Tathergang

im ICE zwischen Regensburg und Nürnberg:

Heute Morgen gegen neun geht der 27-Jährige

mit einem Messer auf mehrere Mitreisende los

und verletzt drei Männer schwer.

Es besteht der Anfangsverdacht versuchter Tötungsdelikte

und diesbezüglich werden die Ermittlungen auch geführt.

Der Täter konnte noch im Zug festgenommen werden.

Die Spurensicherung untersucht den Tatort,

die Kripo Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Bundesinnenminister Seehofer reagiert bestürzt:

Der Zug wurde im Bahnhof von Seubersdorf evakuiert.

Ein Krisen-Interventionsteam steht bereit,

um Fahrgäste psychologisch zu betreuen.

Die meisten der mehr als 200 Passagiere

konnten ihre Reise inzwischen mit Bussen fortsetzen.

Die gesperrte Bahnstrecke

ist gerade erst wieder für den Verkehr freigegeben worden.

In die USA:

Dort kämpft Präsident Biden seit Monaten

um seine zentralen Wahlversprechen, auch gegen Widerstand

aus seiner eigenen Partei.

Jetzt hat er zumindest eines seiner Investitionspakete

durch den US-Kongress gebracht:

In den nächsten Jahren soll mehr als eine Billion Dollar

in Infrastruktur fließen.

Also in Verkehr, Breitbandausbau, Wasser- und Stromnetze.

Benjamin Daniel.

Als Joe Biden vor wenigen Stunden vor die Kameras tritt,

kann er seine Erleichterung nicht verbergen.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete endlich

sein Infrastrukturpaket, sogar mit 13 Stimmen der Republikaner.

Für die meisten Jobs, die wir hiermit schaffen,

braucht man keinen Uni-Abschluss.

Es wird neue Jobs im ganzen Land geben,

in republikanischen und demokratischen Staaten,

in Städten und kleineren Orten.

Mit diesem Plan stärken wir die Mittelklasse

und bauen Amerika wieder auf.

Mehr als eine Billion Dollar gegen marode Brücken, Straßen,

ein veraltetes Gas-, Strom- und Wassernetz

oder für den Breitbandausbau.

Der US-Präsident kann das Gesetz nun unterschreiben,

nach monatelangem Ringen,

gerade auch mit dem linken Flügel seiner eigenen Partei.

Laut dem Weißen Haus soll es Millionen Arbeitsplätze schaffen

und den USA helfen,

sich im Wirtschaftswettlauf mit China durchzusetzen.

Es ist vielleicht kein Befreiungsschlag,

aber doch ein ganz wichtiger Etappensieg für Joe Biden.

Denn nun hat er ein Kernvorhaben seiner Präsidentschaft

so gut wie in trockenen Tüchern.

Gerade nach der Pleite der Demokraten

bei den Gouverneurswahlen in Virginia

hat er diesen Teilerfolg dringend gebraucht.

Die Abstimmung über Bidens anderes, noch größeres Billionenvorhaben

wurde verschoben.

Dieser Plan sieht 1,75 Billionen Dollar

für den Ausbau des Sozialsystems vor

und für den Kampf gegen den Klimawandel.

Auch hier wird der US-Präsident in den nächsten Wochen

v.a. seine eigenen Leute überzeugen müssen.

Tragisches Ende bei einem Musik- Festival in der US-Stadt Houston.

Bei einer Massenpanik wurden mindestens acht Menschen getötet,

mehr als 300 verletzt.

Die Panik brach aus beim Auftritt des Rappers Travis Scott,

als sich die Zuschauer vor der Bühne drängten.

Nach ersten Angaben sollen viele der Opfer sehr jung gewesen sein,

einige erst 10 Jahre alt.

Bei der Explosion eines Tanklasters

sind im westafrikanischen Sierra Leone

etwa 100 Menschen ums Leben gekommen.

Viele weitere wurden schwer verletzt.

An einer Tankstelle in der Hauptstadt Freetown

An einer Tankstelle in der Hauptstadt Freetown

hatte ein Lkw das Fahrzeug gerammt.

Zahlreiche Menschen versuchten offenbar,

das auslaufenden Benzin aufzufangen, als der Laster explodierte.

Wie marode die deutschen Autobahnen und v.a. deren Brücken sind,

zeigte sich heute in Wiesbaden:

Dort musste mit der Salzbachtalbrücke

eine zentrale Verkehrsader gesprengt werden.

Nur die Spitze des Eisbergs, warnen Fachleute.

In ganz Deutschland gelten rund 3000 Autobahnbrücken mehr oder weniger

als renovierungsbedürftig - also etwa jede zehnte.

Über die Sprengung in Wiesbaden, Peter Theisen.

Zwo, eins... * Lauter Knall *

Ein lauter Knall – dann ist sie weg:

die Salzbachtalbrücke aus dem Jahr 1963 - Vergangenheit.

Im Juni waren plötzlich Betonbrocken abgebrochen und heruntergestürzt.

Die marode nicht mehr zu rettende Brücke –

Sinnbild für die vernachlässigte Infrastruktur in Deutschland.

Wir haben bisher rund 200 Autobahnbrücken,

sogar ein bisschen weniger, pro Jahr in Ordnung gebracht

und wir werden in Zukunft rund 400 Autobahnbrücken pro Jahr

in Ordnung bringen müssen.

Das bedeutet eine Erhöhung der dazu notwendigen

personellen und materiellen und finanziellen Ressourcen.

Es sind v.a. Autobahnbrücken im Westen der Republik,

die gerade saniert oder gar neu gebaut werden müssen.

Denn die meisten wurden

zwischen den sechziger und achtziger Jahren errichtet,

sind in die Jahre gekommen.

Wir haben eine Güterverkehrsentwicklung,

die vor 50, 60 Jahren in der Form noch nicht absehbar war.

Gleichzeitig und das muss man auch zugeben,

hatten wir in der Vergangenheit v.a.

ein Investitionspolitik nach Kassenlage.

In Wiesbaden sollen die 15.000 Tonnen Schutt

nun schnell beiseite geschafft werden,

damit wenigstens bis Weihnachten

wieder Züge nach Wiesbaden rollen können.

Die neue Autobahnbrücke aber

wird wohl frühestens 2023 befahrbar sein.

"Grell und genial", sagen Leser über seine Werke.

"Ein Sprachkünstler, der Grenzbereiche erkunde" -

sagt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung

über Clemens Johann Setz

und ehrte den österreichischen Schriftsteller vor knapp einer Stunde

mit dem Georg-Büchner-Preis -

der bedeutendsten literarischen Auszeichnung

im deutschsprachigen Raum.

Die Erzählungen und Romane des 38-Jährigen

seien "große Gedankenexperimente", hieß es in der Laudatio.

Das übrigens erst mit 16 die Lust am Lesen entdeckte.

Die deutschen Tennisfans haben morgen auf ein Traumfinale gehofft,

aber daraus wird wohl nix, Norbert.

Alexander Zverev spielt nicht mehr mit in Paris.

Es ist wie im richtigen Leben:

Auch ein Top-Profi hat mal einen schlechten Tag

und deshalb verliert Zverev glasklar gegen Daniil Medvedev.

und deshalb verliert Zverev glasklar gegen Daniil Medvedev.

Und darum spielt die Nummer 2 der Welt morgen

gegen die Nummer 1 Novak Djokovic.

So viel hatte Zverev länger nicht zu grübeln.

Nach einer 2:1 Führung verlor er den Faden und schließlich

auch den ersten Satz mit 2:6 gegen den immer stärker werdenden Russen,

gegen den er im Vorjahr hier in Paris im Finale unterlegen war.

Als Zverev nach fehlerhaftem Spiel, ein frühes Break kassierte

war es um seine Fassung geschehen nach knapp 1,25 Stunden endete sein

Pariser Auftritt mit 2:6 und 2:6.

Der Russe gewann zum vierten Mal in Folge gegen den müde wirkenden

Olympiasieger aus Hamburg, der nach seinem Sieg in Wien,

vor paar Tagen, die Chance auf seinen sechsten Titelgewinn

in diesem Jahr verpasst hat.

Der FC Bayern München hat die Erfolgsserie des SC Freiburg beendet.

Die Breisgauer kassieren in der Münchner Arena

ihre erste Saisonniederlage.

Durch Treffer von Goretzka und Lewandowski

gewinnt der Rekordmeister mit 2:1 -

Haberers Gegentor erst in der Nachspielzeit.

Nmecha beschert Wolfsburg gegen Augsburg

den dritten Pflichtspielsieg nacheinander.

Okugawa besiegelt mit seinem Treffer Bielefelds Auswärtssieg in Stuttgart.

Und der VfL Bochum gewinnt 2:0 gegen Hoffenheim.

Am Abend Leipzig gegen Dortmund, ausführlich im Sportstudio.

Gestern Mainz - Mönchengladbach 1:1 - drei Spiele morgen.

Dortmund kann wieder auf einen Punkt an die Bayern heran rücken -

Freiburg bleibt Dritter, jetzt vor Wolfsburg -

dahinter kann es noch Bewegung im Tabellenbild geben.

Auch in der unteren Hälfte können vier Teams noch punkten.

Bielefeld hat mit dem ersten Saisonsieg Anschluss gefunden,

Greuther Fürth will auch endlich drei Punkte,

zum Schluss des elften Spieltages gegen Frankfurt.

Freiburgs Trainer Christian Streich wird ab 23.30 Uhr

im "aktuellen sportstudio" erzählen,

wie er mit der ersten Saisonniederlage

im Topspiel beim FC Bayern umgeht.

Der FC Barcelona,

letzter Gruppengegner des FCB in der Champions League,

hat einen neuen Trainer:

Vereinslegende Xavi ist vorzeitig von seinem Arbeitgeber in Katar

freigegeben worden.

Und noch ein Ergebnis

von den Kurzbahn-Schwimm-Europa- meisterschaften im Kasan, Russland.

Dort hat Marco Koch über 200 Meter Brust den sechsten Platz belegt.

Koch, auf Bahn 1, ganz oben und vor zwei Jahren Dritter,

fehlen nach 2 Minuten, 5,13 Sekunden

mehr als drei Sekunden auf einen Medaillenrang.

Europameister wird Ilja Schymanowitsch, aus Belarus.

Jedes Mal aufs Neue ist es etwas Besonderes:

Der erste schöne Schnee des Jahres.

Bis in die Täler hat er es zwar noch nicht geschafft,

aber immerhin auf den Fichtelberg im Erzgebirge.

Genug zum Staunen und für alles Kreative.

Und allemal genug, um auch Wintermuffel daran zu erinnern,

wie strahlend selbst die dunkelste Zeit des Jahres sein kann.

Morgen gibt's noch ein bisschen Sonne,

aber von Norden zieht Tief Rudolf auf.

Mehr dazu hat gleich Katja Horneffer.

Das "heute journal" nach "Wetten, dass...?"

um 23.15 Uhr - mit Claus Kleber.

Wir danken für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch

ein unbeschwertes Wochenende.

Bis morgen, wenn Sie mögen, auf wiedersehen.

Guten Abend, international hat das Unwettertief bei den Balearen

einen Namen bekommen - auf unser Wetter hat das keinen Einfluss,

anders als das Tief Rudolph.

Das bringt seine Kaltfront schon heute Nacht zu uns

und die zieht dann morgen weiter nach Südosten.

Heute Nacht kann es also ergiebig regnen

und zwar zwischen Berlin und der Ruhr etwa,

nördlich davon gibt es auch starken bis stürmischen Südwestwind.

Im Süden ist es dagegen klar und da bildet sich Nebel

und dann wird es kalt, dann sinken die Temperaturen auf 4 bis -6 Grad.

Unter den Regenwolken im Norden bleibt es bei 10 bis 7 Grad milder.

Und morgen liegen die Höchst- temperaturen zwischen 5 und 12 Grad

und der Regen der Nacht zieht etwas weiter nach Süden.

Mittags liegt er dann etwa zwischen dem Erzgebirge und dem Saarland.

Dahinter lockern die Wolken schon wieder auf.

Es gibt kräftige Schauer und Gewitter

bei einem starken bis stürmischen Westwind.

Am längsten werden sie die Sonne wohl am Alpenrand sehen können.

Am Montag fällt noch etwas Regen in Deutschland.

Danach aber setzt sich schönes Novemberwetter durch,

bei 6 bis 12 Grad und mit diesem schönen Blick

über die schneebedeckten Alpengipfeln von der Zugspitze heute Mittag

wünsche ich Ihnen jetzt ein schönes Wochenende.