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2021 Tagesschau, tagesthemen 27.03.2021, 23:15 Uhr - Gesundheitsminister Spahn appelliert an Reisende im Osterurlaub Kontaktbeschränkunge

tagesthemen 27.03.2021, 23:15 Uhr - Gesundheitsminister Spahn appelliert an Reisende im Osterurlaub Kontaktbeschränkunge

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (27.03.2021)

Heute im Studio: Caren Miosga

Guten Abend.

Kein Land in Sicht - im Gegenteil.

Im Kampf gegen das mutierte Virus bleibt nur noch wenig,

um es kleinzukriegen.

Intensivmediziner und der Gesundheitsminister

sagen heute unmissverständlich:

Es wird ohne strenges Runterfahren nicht gehen,

auch wenn immer mehr Kommunen immer mehr testen und öffnen wollen.

Deutschland steht zu Beginn der Osterferien

zwischen Lockern und Lockdown

und wird wohl dieses Jahr zu Hause bleiben müssen.

Die große Reise jedenfalls ist in weite Ferne gerückt.

Johannes Reichart.

Zum Start der Osterferien herrscht am Münchner Flughafen reger Betrieb.

Viele Menschen sehnen sich nach südlicheren Gefilden.

Und das, obwohl die Bundesregierung dazu auffordert,

auf Reisen zu verzichten.

Ich fahre jeden Monat einmal nach Spanien,

und ich hab noch nie Corona gehabt.

Nach Malaga in Spanien.

Auf Mallorca werden sämtliche Sicherheitsmaßnahmen eingehalten.

Es sind nicht viele Leute da, die Leute leiden auf der Insel.

Man fühlt sich unwohl, unsicher ein bisschen.

Es ist das mulmige Gefühl, ob es auch mit dem Rückflug klappt.

Ab Dienstag gilt eine Testpflicht für alle Reiserückkehrer.

Im eigenen Land Urlaub machen, dieses Privileg hat derzeit wohl nur,

wer Dauercamper ist und dafür einen Zweitwohnsitz angemeldet hat.

Der Campingplatz Ambach am Starnberger See

hat für Urlauber zu.

Viele der 200 Dauergäste putzen zum Ferienstart

ihr mobiles Zuhause heraus.

Das ist ein Lichtblick, dass man hier noch her kann.

Man hat hier den See, man kann spazieren gehen.

'ne neue Erfahrung für mich seit letztem Jahr.

Die meiste Zeit denkt man nicht mehr an Corona.

Dauercampen als geheimes Schlupfloch gegen den Corona-Blues.

Wieso nicht Campingurlaub für alle?

Bayerns Gesundheitsminister verweist auf die Inzidenz:

Die Mutation ist unterwegs.

Deswegen ist jetzt das Gebot,

Kontakte zu vermeiden und Mobilität.

Wer dennoch raus will,

dem bleiben über Ostern nur Tagesausflüge.

Flanieren wie hier am Mainufer in Würzburg

ist für Daheimgebliebene wohl noch eine Weile der einzige Trost,

bis die dritte Welle vorüber ist.

Nicht erst die Unruhe um die Oster-Ruhe

hat die CDU in einen Abwärtsstrudel gezogen.

Die Masken- und Korruptionsaffäre, dann die Niederlagen

in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Und das Corona-Management insgesamt.

Sie haben die CDU in Umfragen unter 30 % gedrückt.

Nun scheint nicht mehr ausgemacht, was immer sicher schien:

Dass die Union den nächsten Kanzler wird stellen können.

Sie bangen jetzt in Sachsen-Anhalt besonders,

hier wird als Nächstes gewählt - in zehn Wochen.

Claudia Reiser.

Wir sind eine Mitmach-Partei.

Wir müssen eine Mitmach-Partei sein.

Auch bei den Inhalten ist die CDU eine Mitmach-Partei.

Den selbst gewählten Titel wiederholt die Sachsen-Anhalt-CDU mantrahaft,

um auf dem digitalen Landesparteitag die Basis einzuschwören.

Der wird im Landtagswahlkampf viel abverlangt.

Tim Teßmann etwa spürt auf der Straße regelmäßig starken Gegenwind.

Ich hab das Problem, den Leuten überhaupt noch zu vermitteln,

was "die da oben" machen.

Diese Worte gebrauchen die Bürger.

Man kann es auch nicht mehr erklären,

weil es teilweise sehr undurchsichtig geworden ist.

Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im Juni

ist für die gesamte CDU eine Bewährungsprobe,

die letzte vor der Bundestagswahl.

Die Wahlpleiten im Südwesten, Maskenaffäre

und der Corona-Zickzack-Kurs sind keine guten Ausgangsbedingungen.

Ministerpräsident Haseloff, wieder Spitzenkandidat,

versucht durch Abgrenzung von Berlin zu punkten.

Wir sind für uns in Sachsen-Anhalt unterwegs.

Man kann sich nicht herauslösen aus dem Gesamtgeschehen.

Aber es geht um unser Land.

Wo es möglich ist, wollen wir eigene Wege gehen.

Die Altmark ist nicht Berlin, der Burgenlandkreis auch nicht.

Wir sind Sachsen-Anhalt.

Der Sachsen-Anhalt-Weg

hieß in der Vergangenheit nicht nur Corona-Alleingänge.

Einzelne Parteimitglieder

liebäugelten auch mit einer Zusammenarbeit mit der AfD.

Der frisch gewählte Landesvorsitzende will davon heute nichts wissen.

Mit Sven Schulze gibt's keine Koalition mit der AfD.

Doch Parteimitglieder, die sich schon AfD-freundlich zeigten,

erhielten wieder vordere Listenplätze.

Brüche also nicht nur zwischen Bundes- und Landespartei -

auch innerhalb der Landes-CDU.

Die Basis sieht das als Gefahr.

Wenn wir uns weiter zerstreiten, wird das ein fatales Wahljahr.

In Bund und Land zeigt sich in der CDU:

Mitmach-Partei heißt nicht automatisch Teamplay-Partei.

Wir müssen heute nach Myanmar schauen.

Das Land erlebte heute den schlimmsten Tag

seit dem Militärputsch Anfang Februar.

Um die Proteste niederzuschlagen,

schießen die Soldaten auf wehrlose Demonstranten.

Heute wurden 114 Menschen getötet.

Das ist umso zynischer - an einem Tag,

an dem sich die Generäle in Myanmar selbst feiern.

Von Demokratie sprechen, während sie Krieg führen gegen das eigene Volk.

Angela Ulmrich.

Ein Handyvideo, grausame Szenen.

Ein hilfloser Demonstrant in Mergui, im Süden Myanmars,

von Offiziers zusammengeschlagen bis zur Bewusstlosigkeit.

Heute laut UN der bislang blutigste Tag

seit Beginn der Proteste gegen den Militärputsch.

Immer wieder eröffnen Soldaten das Feuer,

zahlreiche Menschen werden getötet, viele durch Kopfschuss.

Die Armee will Stärke zeigen.

Bei einer Militärparade in der Hauptstadt Naypyidaw

lässt die Junta Tausende Soldaten aufmarschieren.

Flankiert von Panzern und Raketen.

Armee-Chef Min Aung Hlaing verurteilt die Proteste,

nennt sie Terrorismus.

Und versichert erneut, es werde demokratische Wahlen geben.

Sobald der Notstand vorbei ist,

gibt es wieder eine freie Abstimmung.

Die Verantwortung des Staates wird zurückgegeben.

Ein Datum nannte er aber nicht.

Das Vorgehen der Armee stößt auf Entsetzen.

Der UN-Gesandte des ehemaligen Parlaments von Myanmar,

im Exil in Großbritannien, nennt die Generäle Kriegsverbrecher.

Wir müssen sie an den Verhandlungstisch bitten.

Wenn sie unsere Führung nicht freigeben,

nicht aufhören, unsere eigenen Leute umzubringen:

Dann gibt es keine Möglichkeit für einen Dialog.

Seit dem Putsch Anfang Februar gibt es fast täglich Proteste.

Die Demonstranten fordern die Freilassung

der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi.

Mehr als 400 Menschen sollen bislang getötet worden sein.

Mindestens 2600 wurden verhaftet.

Ein Ende der Proteste und der Gewalt ist nicht in Sicht.

In der Türkei gibt es weiterhin Proteste.

Denn die Regierung

ist aus der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen ausgestiegen.

Der Nachrichtenüberblick mit Judith Rakers.

Tausende gingen erneut auf die Straße in mehreren türkischen Städten.

Demonstrantinnen forderten Erdogan auf,

seine Entscheidung zurückzunehmen.

Der hatte den Austritt damit begründet, die Konvention,

die auch sexuelle Minderheiten schützt, normalisiere Homosexualität.

Beobachter fürchten,

Frauen könnten zunehmend Ziel von Hass und Angriffen werden.

China und der Iran

haben ein Abkommen für eine Zusammenarbeit getroffen.

Es hat eine Laufzeit von 25 Jahren

und wurde in Teheran von Chinas Außenminister Wang Yi

und seinem iranischen Amtskollegen Sarif unterzeichnet.

Es soll den Weg für chinesische Milliardeninvestitionen ebnen.

Im Gegenzug will der Iran günstiges Öl liefern.

Auch wegen Sanktionen der USA steckt der Iran in einer Wirtschaftskrise.

Licht aus, hieß es heute am Brandenburger Tor in Berlin,

an der Allianz Arena in München

und vielen anderen Gebäuden rund um den Globus.

Jeweils um 20.30 Uhr beteiligten sich viele Städte

an der "Earth Hour".

Einer weltweiten Aktion als Zeichen für den Klimaschutz.

Dabei schalten die Teilnehmer jedes Jahr im März

für eine Stunde das Licht aus.

Wir kommen zum Sport.

In der Handball-Bundesliga fand heute das Spitzenspiel statt.

Das war zugleich ein Prestigeduell, Andreas Käckell.

Ja, Flensburg gegen Kiel ist so was wie Schalke/Dortmund im Fußball.

Ein Derby, das Fans begeistert.

Heute speziell die der SG Flensburg-Handewitt.

Die eroberte durch den 31:28-Sieg über den THW

die Tabellenführung zurück.

Durch diesen Erfolg über den Rekordmeister

bauten die Flensburger ihre Serie aus auf 47 Heimspiele ohne Niederlage.

Anspannung, Emotion, Kampf um jeden Meter Boden:

Das Landesderby bot alles - mit dem besseren Ende für Flensburg.

Ich bin so stolz auf die Jungs!

Ich konnte nicht wechseln.

Bis zur letzten Sekunde haben die Jungs investiert.

Das war ein verdienter Sieg für die Flensburger.

Obwohl Andersson (42) Kiels Keeper Landin,

der in Quarantäne ist, so gut wie möglich ersetzte,

führte Flensburg durch Wannes 7. Tor zur Pause mit 17:15.

Flensburgs Trainer zufrieden.

Kiels Trainer musste in der zweiten Halbzeit

auf den verletzten Abwehrchef Pekeler verzichten.

Kurz vor Schluss konnte der mit neun Toren beste Kieler Sagosen

dennoch auf 25:26 verkürzen.

Am Ende siegten die spielerisch besseren Flensburger,

v.a. dank dem zehnfachen Torschützen Hampus Wanne.

Mit 31:28 eroberte Flensburg die Tabellenführung zurück.

Morgen geht's weiter fürs deutsche Fußball-Nationalteam

in der WM-Qualifikation.

Nach dem gelungenen Auftakt gegen Island

wartet morgen in Bukarest der wohl härteste Gruppengegner: Rumänien.

Die beste Nachricht beim Abschlusstraining heute:

Aktuell kein neuer Corona-Fall.

Einzig Niklas Süle fällt morgen aus, wegen seiner Muskelverletzung.

Ansonsten alle an Bord, die gegen Island dabei waren.

Gute Chancen also für ein nachträgliches Geschenk

für Manuel Neuer, der heute 35 wurde.

Weniger Glück hatten die Spanier heute beim Abschlusstraining

im georgischen Tiflis:

Stromausfall im Stadion

und Abbruch der Übungseinheit nach nur 30 Minuten.

Danach duschten die Stars um Sergio Ramos

im Schein ihrer Handy-Lampen.

Improvisation ist alles.

Improvisationstalent und harte Arbeit waren heute

von den deutschen U21-Fußballern gefragt.

Dank Lukas Nmecha rettete das DFB-Team

ein 1:1 im EM-Gruppenspiel gegen die Niederlande.

Nmecha glich in Minute 84 aus.

Damit hat das deutsche Team vor dem Spiel gegen Rumänien

beste Chancen aufs Viertelfinale.

Gerhard Faltermeier erzielte am 28. Marz 1971

das erste Tor des Monats.

Seinen Treffer zum 2:0 für Jahn Regensburg

gegen den VfR Mannheim

wählten Zuschauer der Sportschau damals zum schönsten.

50 Jahre ist das her.

Seitdem gab es weitere 556 Tore des Monats.

Eine Erfolgsstory,

der das Erste morgen ab 18.30 Uhr eine Doku widmet.

Tor des Monats. Tor des Monats. Tor des Monats.

50 Jahre Tor des Monats.

Schöne Tore und schöne Geschichten.

Moderator Klaus Schwarze ist Erfinder der "Tor des Monats"-Wahl.

Vor 50 Jahren schlug er den Sportschau-Kollegen vor,

nicht nur die Redaktion die Themen bestimmen zu lassen.

Ich dachte, schöner wäre es,

wenn sich da die Zuschauer auch mal einmischen konnten.

Wir kommen zur Auslosung des Tor des Monats.

Ich stehe in der Dekoration.

Bis zu 2,7 Mio. Postkarten wurden pro Tor-des-Monats-Wahl eingesendet.

Säckeweise wurden die zu den Torschützen mitgenommen.

Einmal kamen die Karten sogar aus dem Meer, zu Rainer Bonhof,

damals FC Valencia.

So wurden die Gewinner der Preisausschreiben gezogen.

Da musst du viel Flugzeit haben zwischen Köln und Valencia,

um dir so was einfallen zu lassen.

Gewählt werden seit 50 Jahren Treffer der besonderen Art.

Ob kurios ...

... oder grandios.

Rekordtorschütze des Monats ist Lukas Podolski:

Zwölfmal wurde er ausgezeichnet.

Das sind Momente für die Ewigkeit.

Bärbel Wohlleben war 1974 die erste Frau, die die Wahl gewann.

Das Tor - Triumph über männliche Arroganz.

Es klingt naiv, aber man ist ja erstaunt als Mann:

Sie haben ja richtige fußballerische Bewegungen.

Es sieht sehr nett aus.

50 Jahre Tor des Monats.

Zum Jubiläum stellten Hunderte

in einer Challenge ihr Lieblingstor des Monats nach.

Der Beweis: Das Tor des Monats gehört vor allem dem Publikum.

Sollten Sie nicht verpassen.

Und hier sind die Lottozahlen:

"Ich bin der Narr, der Idiot mit dem Filzhut."

Sagte der Mann mit Hut.

Was unter dem Hut steckte, bleibt bis heute ein Rätsel -

und genau das war Teil seiner Kunst.

Joseph Beuys -

hier der Antikapitalist, da der gnadenlose Selbstvermarkter.

Hier der Friedensaktivist, da der einstige Soldat,

der auch später immer wieder Alt-Nazis traf.

Wer genau Beuys war und sein wollte,

kann auch zu seinem 100. Geburtstag niemand so recht beantworten.

Auch dort nicht, wo seine Wurzeln liegen.

Die Suche nach dem Filz und Stoff, der Kunstgeschichte schrieb.

Hier in einem Hauseingang, vermutet man,

sei die Mutter mit ihm niedergekommen.

Station 1 der Spurensuche nach Beuys in Krefeld.

Station 2: dieser einst großbürgerliche Platz.

Hier stand seine Wiege, seit Kurzem erinnert ein Schild an ihn.

Beuys tat sich schwer mit Krefeld, gab meist Kleve als Geburtsort an

oder einen Straßengraben "irgendwo am Niederrhein".

Sein Leben kleidete er in Mythen.

Wahres und Erfundenes flossen ineinander über.

Auch diese Installation hinterließ ratlose Betrachter.

Wer hier reinkommt, wundert sich erst mal.

Beuys selber hat ja gesagt, das sei ein öder, seltsamer Ort.

Das sagt auch der rätselhafte Titel: "Barraque D'Dull Odde".

Eine Außenseitersituation:

"Ich arbeite an den Dingen, die ich finde in meinem Alltag,

bringe die zusammen und mache daraus etwas Neues."

Krefeld war irritiert – und hoffte im Dezember 1971 auf Erklärungen.

Doch Beuys wollte nicht –

die Diskussion lief in eine völlig andere Richtung.

Beuys hat es fertiggebracht, an diesem Abend über seine Ideen,

seinen Kunstbegriff, über die Mission des Menschen ...

Ich glaube, er hat sogar über die Vorteile Krefelds gesprochen.

Das Presseecho war geteilt.

Unglaubliche 100.000 Mark kostete die Installation,

ein Regal, in dem auch seine wichtigsten Grundstoffe lagern:

Fett und Filz, Reminiszenzen an seine angebliche Rettung durch Tataren

nach einem Flugzeugabsturz im Weltkrieg.

Die Barraque D'Dull Odde und die Erinnerungen der Zeitzeugen –

all das zeigt das Museum nur virtuell.

So eine Kunstbetrachtung hätte Beuys vielleicht sogar geschätzt.

Beuys' Geburtstag ist nicht heute, sondern am 12. Mai.

"Sonne statt Reagan", hat Beuys mal gesungen.

Fragen wir den anderen Rheinländer, wie's am Himmel aussieht.

Sven Plöger.

(In Kölschem Dialekt) Ich habe gerade überlegt, ob ich etwas singe.

Aber das gäb 'ne Ausschaltquote.

Der Rheinländer sagt, es wird morgen immer sonniger.

(Hochdeutsch) Das gilt auch für die letzten Märztage – Frühling kommt.

Diese Regenbogen unterhalb des Drachenfelsens ist sehr flach,

weil die Sonne so hoch steht.

Wir vergleichen das mit dem Norden.

Die letzten Schauer haben sich nach Osten zurückgezogen.

Morgen am Vormittag werden die Wolken allmählich dichter im Norden.

Es kommt eine Warmfront mit ein paar Regentropfen.

Im Süden sind kaum Wolken unterwegs.

Die Aussichten:

Immer mehr Sonnenschein und steigende Temperaturen.

Hier folgt das Wort zum Sonntag,

das zum Auftakt der Karwoche dunkle Momente im Leben beleuchtet.

Wir sind morgen wieder da, auch wenn wir alle weniger Schlaf kriegen:

Die Uhr wird umgestellt von zwei auf drei.

Gute Nacht, bis morgen.

Copyright Untertitel: NDR 2021

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tagesthemen 27.03.2021, 23:15 Uhr - Gesundheitsminister Spahn appelliert an Reisende im Osterurlaub Kontaktbeschränkunge tagesthemen 27.03.2021, 23:15 Uhr - Health Minister Spahn appeals to travelers on Easter vacation Contact restrictions tagesthemen 27.03.2021, 23:15 - Minister van Volksgezondheid Spahn doet beroep op reizigers over contactbeperkingen tijdens paasvakantie

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (27.03.2021)

Heute im Studio: Caren Miosga

Guten Abend.

Kein Land in Sicht - im Gegenteil.

Im Kampf gegen das mutierte Virus bleibt nur noch wenig,

um es kleinzukriegen.

Intensivmediziner und der Gesundheitsminister

sagen heute unmissverständlich:

Es wird ohne strenges Runterfahren nicht gehen,

auch wenn immer mehr Kommunen immer mehr testen und öffnen wollen.

Deutschland steht zu Beginn der Osterferien

zwischen Lockern und Lockdown

und wird wohl dieses Jahr zu Hause bleiben müssen.

Die große Reise jedenfalls ist in weite Ferne gerückt.

Johannes Reichart.

Zum Start der Osterferien herrscht am Münchner Flughafen reger Betrieb.

Viele Menschen sehnen sich nach südlicheren Gefilden.

Und das, obwohl die Bundesregierung dazu auffordert,

auf Reisen zu verzichten.

Ich fahre jeden Monat einmal nach Spanien,

und ich hab noch nie Corona gehabt.

Nach Malaga in Spanien.

Auf Mallorca werden sämtliche Sicherheitsmaßnahmen eingehalten.

Es sind nicht viele Leute da, die Leute leiden auf der Insel.

Man fühlt sich unwohl, unsicher ein bisschen.

Es ist das mulmige Gefühl, ob es auch mit dem Rückflug klappt.

Ab Dienstag gilt eine Testpflicht für alle Reiserückkehrer.

Im eigenen Land Urlaub machen, dieses Privileg hat derzeit wohl nur,

wer Dauercamper ist und dafür einen Zweitwohnsitz angemeldet hat.

Der Campingplatz Ambach am Starnberger See

hat für Urlauber zu.

Viele der 200 Dauergäste putzen zum Ferienstart

ihr mobiles Zuhause heraus.

Das ist ein Lichtblick, dass man hier noch her kann.

Man hat hier den See, man kann spazieren gehen.

'ne neue Erfahrung für mich seit letztem Jahr.

Die meiste Zeit denkt man nicht mehr an Corona.

Dauercampen als geheimes Schlupfloch gegen den Corona-Blues.

Wieso nicht Campingurlaub für alle?

Bayerns Gesundheitsminister verweist auf die Inzidenz:

Die Mutation ist unterwegs.

Deswegen ist jetzt das Gebot,

Kontakte zu vermeiden und Mobilität.

Wer dennoch raus will,

dem bleiben über Ostern nur Tagesausflüge.

Flanieren wie hier am Mainufer in Würzburg

ist für Daheimgebliebene wohl noch eine Weile der einzige Trost,

bis die dritte Welle vorüber ist.

Nicht erst die Unruhe um die Oster-Ruhe

hat die CDU in einen Abwärtsstrudel gezogen.

Die Masken- und Korruptionsaffäre, dann die Niederlagen

in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Und das Corona-Management insgesamt.

Sie haben die CDU in Umfragen unter 30 % gedrückt.

Nun scheint nicht mehr ausgemacht, was immer sicher schien:

Dass die Union den nächsten Kanzler wird stellen können.

Sie bangen jetzt in Sachsen-Anhalt besonders,

hier wird als Nächstes gewählt - in zehn Wochen.

Claudia Reiser.

Wir sind eine Mitmach-Partei.

Wir müssen eine Mitmach-Partei sein.

Auch bei den Inhalten ist die CDU eine Mitmach-Partei.

Den selbst gewählten Titel wiederholt die Sachsen-Anhalt-CDU mantrahaft,

um auf dem digitalen Landesparteitag die Basis einzuschwören.

Der wird im Landtagswahlkampf viel abverlangt.

Tim Teßmann etwa spürt auf der Straße regelmäßig starken Gegenwind.

Ich hab das Problem, den Leuten überhaupt noch zu vermitteln,

was "die da oben" machen.

Diese Worte gebrauchen die Bürger.

Man kann es auch nicht mehr erklären,

weil es teilweise sehr undurchsichtig geworden ist.

Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im Juni

ist für die gesamte CDU eine Bewährungsprobe,

die letzte vor der Bundestagswahl.

Die Wahlpleiten im Südwesten, Maskenaffäre

und der Corona-Zickzack-Kurs sind keine guten Ausgangsbedingungen.

Ministerpräsident Haseloff, wieder Spitzenkandidat,

versucht durch Abgrenzung von Berlin zu punkten.

Wir sind für uns in Sachsen-Anhalt unterwegs.

Man kann sich nicht herauslösen aus dem Gesamtgeschehen.

Aber es geht um unser Land.

Wo es möglich ist, wollen wir eigene Wege gehen.

Die Altmark ist nicht Berlin, der Burgenlandkreis auch nicht.

Wir sind Sachsen-Anhalt.

Der Sachsen-Anhalt-Weg

hieß in der Vergangenheit nicht nur Corona-Alleingänge.

Einzelne Parteimitglieder

liebäugelten auch mit einer Zusammenarbeit mit der AfD.

Der frisch gewählte Landesvorsitzende will davon heute nichts wissen.

Mit Sven Schulze gibt's keine Koalition mit der AfD.

Doch Parteimitglieder, die sich schon AfD-freundlich zeigten,

erhielten wieder vordere Listenplätze.

Brüche also nicht nur zwischen Bundes- und Landespartei -

auch innerhalb der Landes-CDU.

Die Basis sieht das als Gefahr.

Wenn wir uns weiter zerstreiten, wird das ein fatales Wahljahr.

In Bund und Land zeigt sich in der CDU:

Mitmach-Partei heißt nicht automatisch Teamplay-Partei.

Wir müssen heute nach Myanmar schauen.

Das Land erlebte heute den schlimmsten Tag

seit dem Militärputsch Anfang Februar.

Um die Proteste niederzuschlagen,

schießen die Soldaten auf wehrlose Demonstranten.

Heute wurden 114 Menschen getötet.

Das ist umso zynischer - an einem Tag,

an dem sich die Generäle in Myanmar selbst feiern.

Von Demokratie sprechen, während sie Krieg führen gegen das eigene Volk.

Angela Ulmrich.

Ein Handyvideo, grausame Szenen.

Ein hilfloser Demonstrant in Mergui, im Süden Myanmars,

von Offiziers zusammengeschlagen bis zur Bewusstlosigkeit.

Heute laut UN der bislang blutigste Tag

seit Beginn der Proteste gegen den Militärputsch.

Immer wieder eröffnen Soldaten das Feuer,

zahlreiche Menschen werden getötet, viele durch Kopfschuss.

Die Armee will Stärke zeigen.

Bei einer Militärparade in der Hauptstadt Naypyidaw

lässt die Junta Tausende Soldaten aufmarschieren.

Flankiert von Panzern und Raketen.

Armee-Chef Min Aung Hlaing verurteilt die Proteste,

nennt sie Terrorismus.

Und versichert erneut, es werde demokratische Wahlen geben.

Sobald der Notstand vorbei ist,

gibt es wieder eine freie Abstimmung.

Die Verantwortung des Staates wird zurückgegeben.

Ein Datum nannte er aber nicht.

Das Vorgehen der Armee stößt auf Entsetzen.

Der UN-Gesandte des ehemaligen Parlaments von Myanmar,

im Exil in Großbritannien, nennt die Generäle Kriegsverbrecher.

Wir müssen sie an den Verhandlungstisch bitten.

Wenn sie unsere Führung nicht freigeben,

nicht aufhören, unsere eigenen Leute umzubringen:

Dann gibt es keine Möglichkeit für einen Dialog.

Seit dem Putsch Anfang Februar gibt es fast täglich Proteste.

Die Demonstranten fordern die Freilassung

der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi.

Mehr als 400 Menschen sollen bislang getötet worden sein.

Mindestens 2600 wurden verhaftet.

Ein Ende der Proteste und der Gewalt ist nicht in Sicht.

In der Türkei gibt es weiterhin Proteste.

Denn die Regierung

ist aus der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen ausgestiegen.

Der Nachrichtenüberblick mit Judith Rakers.

Tausende gingen erneut auf die Straße in mehreren türkischen Städten.

Demonstrantinnen forderten Erdogan auf,

seine Entscheidung zurückzunehmen.

Der hatte den Austritt damit begründet, die Konvention,

die auch sexuelle Minderheiten schützt, normalisiere Homosexualität.

Beobachter fürchten,

Frauen könnten zunehmend Ziel von Hass und Angriffen werden.

China und der Iran

haben ein Abkommen für eine Zusammenarbeit getroffen.

Es hat eine Laufzeit von 25 Jahren

und wurde in Teheran von Chinas Außenminister Wang Yi

und seinem iranischen Amtskollegen Sarif unterzeichnet.

Es soll den Weg für chinesische Milliardeninvestitionen ebnen.

Im Gegenzug will der Iran günstiges Öl liefern.

Auch wegen Sanktionen der USA steckt der Iran in einer Wirtschaftskrise.

Licht aus, hieß es heute am Brandenburger Tor in Berlin,

an der Allianz Arena in München

und vielen anderen Gebäuden rund um den Globus.

Jeweils um 20.30 Uhr beteiligten sich viele Städte

an der "Earth Hour".

Einer weltweiten Aktion als Zeichen für den Klimaschutz.

Dabei schalten die Teilnehmer jedes Jahr im März

für eine Stunde das Licht aus.

Wir kommen zum Sport.

In der Handball-Bundesliga fand heute das Spitzenspiel statt.

Das war zugleich ein Prestigeduell, Andreas Käckell.

Ja, Flensburg gegen Kiel ist so was wie Schalke/Dortmund im Fußball.

Ein Derby, das Fans begeistert.

Heute speziell die der SG Flensburg-Handewitt.

Die eroberte durch den 31:28-Sieg über den THW

die Tabellenführung zurück.

Durch diesen Erfolg über den Rekordmeister

bauten die Flensburger ihre Serie aus auf 47 Heimspiele ohne Niederlage.

Anspannung, Emotion, Kampf um jeden Meter Boden:

Das Landesderby bot alles - mit dem besseren Ende für Flensburg.

Ich bin so stolz auf die Jungs!

Ich konnte nicht wechseln.

Bis zur letzten Sekunde haben die Jungs investiert.

Das war ein verdienter Sieg für die Flensburger.

Obwohl Andersson (42) Kiels Keeper Landin,

der in Quarantäne ist, so gut wie möglich ersetzte,

führte Flensburg durch Wannes 7. Tor zur Pause mit 17:15.

Flensburgs Trainer zufrieden.

Kiels Trainer musste in der zweiten Halbzeit

auf den verletzten Abwehrchef Pekeler verzichten.

Kurz vor Schluss konnte der mit neun Toren beste Kieler Sagosen

dennoch auf 25:26 verkürzen.

Am Ende siegten die spielerisch besseren Flensburger,

v.a. dank dem zehnfachen Torschützen Hampus Wanne.

Mit 31:28 eroberte Flensburg die Tabellenführung zurück.

Morgen geht's weiter fürs deutsche Fußball-Nationalteam

in der WM-Qualifikation.

Nach dem gelungenen Auftakt gegen Island

wartet morgen in Bukarest der wohl härteste Gruppengegner: Rumänien.

Die beste Nachricht beim Abschlusstraining heute:

Aktuell kein neuer Corona-Fall.

Einzig Niklas Süle fällt morgen aus, wegen seiner Muskelverletzung.

Ansonsten alle an Bord, die gegen Island dabei waren.

Gute Chancen also für ein nachträgliches Geschenk

für Manuel Neuer, der heute 35 wurde.

Weniger Glück hatten die Spanier heute beim Abschlusstraining

im georgischen Tiflis:

Stromausfall im Stadion

und Abbruch der Übungseinheit nach nur 30 Minuten.

Danach duschten die Stars um Sergio Ramos

im Schein ihrer Handy-Lampen.

Improvisation ist alles.

Improvisationstalent und harte Arbeit waren heute

von den deutschen U21-Fußballern gefragt.

Dank Lukas Nmecha rettete das DFB-Team

ein 1:1 im EM-Gruppenspiel gegen die Niederlande.

Nmecha glich in Minute 84 aus.

Damit hat das deutsche Team vor dem Spiel gegen Rumänien

beste Chancen aufs Viertelfinale.

Gerhard Faltermeier erzielte am 28. Marz 1971

das erste Tor des Monats.

Seinen Treffer zum 2:0 für Jahn Regensburg

gegen den VfR Mannheim

wählten Zuschauer der Sportschau damals zum schönsten.

50 Jahre ist das her.

Seitdem gab es weitere 556 Tore des Monats.

Eine Erfolgsstory,

der das Erste morgen ab 18.30 Uhr eine Doku widmet.

Tor des Monats. Tor des Monats. Tor des Monats.

50 Jahre Tor des Monats.

Schöne Tore und schöne Geschichten.

Moderator Klaus Schwarze ist Erfinder der "Tor des Monats"-Wahl.

Vor 50 Jahren schlug er den Sportschau-Kollegen vor,

nicht nur die Redaktion die Themen bestimmen zu lassen.

Ich dachte, schöner wäre es,

wenn sich da die Zuschauer auch mal einmischen konnten.

Wir kommen zur Auslosung des Tor des Monats.

Ich stehe in der Dekoration.

Bis zu 2,7 Mio. Postkarten wurden pro Tor-des-Monats-Wahl eingesendet.

Säckeweise wurden die zu den Torschützen mitgenommen.

Einmal kamen die Karten sogar aus dem Meer, zu Rainer Bonhof,

damals FC Valencia.

So wurden die Gewinner der Preisausschreiben gezogen.

Da musst du viel Flugzeit haben zwischen Köln und Valencia,

um dir so was einfallen zu lassen.

Gewählt werden seit 50 Jahren Treffer der besonderen Art.

Ob kurios ...

... oder grandios.

Rekordtorschütze des Monats ist Lukas Podolski:

Zwölfmal wurde er ausgezeichnet.

Das sind Momente für die Ewigkeit.

Bärbel Wohlleben war 1974 die erste Frau, die die Wahl gewann.

Das Tor - Triumph über männliche Arroganz.

Es klingt naiv, aber man ist ja erstaunt als Mann:

Sie haben ja richtige fußballerische Bewegungen.

Es sieht sehr nett aus.

50 Jahre Tor des Monats.

Zum Jubiläum stellten Hunderte

in einer Challenge ihr Lieblingstor des Monats nach.

Der Beweis: Das Tor des Monats gehört vor allem dem Publikum.

Sollten Sie nicht verpassen.

Und hier sind die Lottozahlen:

"Ich bin der Narr, der Idiot mit dem Filzhut."

Sagte der Mann mit Hut.

Was unter dem Hut steckte, bleibt bis heute ein Rätsel -

und genau das war Teil seiner Kunst.

Joseph Beuys -

hier der Antikapitalist, da der gnadenlose Selbstvermarkter.

Hier der Friedensaktivist, da der einstige Soldat,

der auch später immer wieder Alt-Nazis traf.

Wer genau Beuys war und sein wollte,

kann auch zu seinem 100. Geburtstag niemand so recht beantworten.

Auch dort nicht, wo seine Wurzeln liegen.

Die Suche nach dem Filz und Stoff, der Kunstgeschichte schrieb.

Hier in einem Hauseingang, vermutet man,

sei die Mutter mit ihm niedergekommen.

Station 1 der Spurensuche nach Beuys in Krefeld.

Station 2: dieser einst großbürgerliche Platz.

Hier stand seine Wiege, seit Kurzem erinnert ein Schild an ihn.

Beuys tat sich schwer mit Krefeld, gab meist Kleve als Geburtsort an

oder einen Straßengraben "irgendwo am Niederrhein".

Sein Leben kleidete er in Mythen.

Wahres und Erfundenes flossen ineinander über.

Auch diese Installation hinterließ ratlose Betrachter.

Wer hier reinkommt, wundert sich erst mal.

Beuys selber hat ja gesagt, das sei ein öder, seltsamer Ort.

Das sagt auch der rätselhafte Titel: "Barraque D'Dull Odde".

Eine Außenseitersituation:

"Ich arbeite an den Dingen, die ich finde in meinem Alltag,

bringe die zusammen und mache daraus etwas Neues."

Krefeld war irritiert – und hoffte im Dezember 1971 auf Erklärungen.

Doch Beuys wollte nicht –

die Diskussion lief in eine völlig andere Richtung.

Beuys hat es fertiggebracht, an diesem Abend über seine Ideen,

seinen Kunstbegriff, über die Mission des Menschen ...

Ich glaube, er hat sogar über die Vorteile Krefelds gesprochen.

Das Presseecho war geteilt.

Unglaubliche 100.000 Mark kostete die Installation,

ein Regal, in dem auch seine wichtigsten Grundstoffe lagern:

Fett und Filz, Reminiszenzen an seine angebliche Rettung durch Tataren

nach einem Flugzeugabsturz im Weltkrieg.

Die Barraque D'Dull Odde und die Erinnerungen der Zeitzeugen –

all das zeigt das Museum nur virtuell.

So eine Kunstbetrachtung hätte Beuys vielleicht sogar geschätzt.

Beuys' Geburtstag ist nicht heute, sondern am 12. Mai.

"Sonne statt Reagan", hat Beuys mal gesungen.

Fragen wir den anderen Rheinländer, wie's am Himmel aussieht.

Sven Plöger.

(In Kölschem Dialekt) Ich habe gerade überlegt, ob ich etwas singe.

Aber das gäb 'ne Ausschaltquote.

Der Rheinländer sagt, es wird morgen immer sonniger.

(Hochdeutsch) Das gilt auch für die letzten Märztage – Frühling kommt.

Diese Regenbogen unterhalb des Drachenfelsens ist sehr flach,

weil die Sonne so hoch steht.

Wir vergleichen das mit dem Norden.

Die letzten Schauer haben sich nach Osten zurückgezogen.

Morgen am Vormittag werden die Wolken allmählich dichter im Norden.

Es kommt eine Warmfront mit ein paar Regentropfen.

Im Süden sind kaum Wolken unterwegs.

Die Aussichten:

Immer mehr Sonnenschein und steigende Temperaturen.

Hier folgt das Wort zum Sonntag,

das zum Auftakt der Karwoche dunkle Momente im Leben beleuchtet.

Wir sind morgen wieder da, auch wenn wir alle weniger Schlaf kriegen:

Die Uhr wird umgestellt von zwei auf drei.

Gute Nacht, bis morgen.

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