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"Ein Sommer in Bayern" (Graded Reader), Kapitel 5. Ausflug nach München

Kapitel 5. Ausflug nach München

„Sag mal, Ben, sprichst du gut Englisch?“, fragt der Großvater Ben beim Frühstück. „Ja, Opa. Ich lerne es in der Schule und ich sehe mir im Internet oft Videos auf Englisch an. Warum fragst du?“, will Ben wissen. „Ich habe heute einen Geschäftspartner aus Amerika zu Besuch“, erklärt der Großvater.

„Cool! Aber warum kommt ein Amerikaner zu dir?“ Ben ist überrascht. „Wir wollen zusammen ein neues Bier brauen ‒ ein kalifornisch-bayrisches Bier“, erklärt der Großvater.

„Das ist eine tolle Idee!“, meint Ben und denkt: ,Opa ist doch nicht so langweilig, wie ich dachte!‘„Dann kann ich also mit deiner Hilfe rechnen und du bist mein Dolmetscher?“, fragt der Großvater wieder. „Na klar, Opa!“, freut sich Ben.

Auch Klara wacht heute früh auf. Sie ist sehr aufgeregt – sie verbringt einen Tag mit Giovanni in München!

Als sie in die Küche kommt, frühstücken dort gerade die Großmutter und ihr Bruder Leon.

„Du bist ja heute früh wach!“, wundert sich wundert sich die Großmutter, als Klara in die Küche kommt. „Ich fahre heute nach München. Mit Giovanni ...“, sagt Klara. „Wer ist Giovanni?“, fragt Leon neugierig.

„Ich kenne ihn. Giovanni kommt aus Italien, aber er verbringt jeden Sommer bei uns im Dorf. Seine Tante und sein Onkel sind die Besitzer der Eisdiele“, sagt die Großmutter.

„Er kennt München gut, er war schon oft da“, erklärt Klara. „Dann ist er der ideale Stadtführer!“ Die Großmutter lächelt.

Klara lächelt zurück. ,Oma hat verstanden, dass ich ihn mag‘ denkt sie.

Klara nimmt das Fahrrad der Großmutter und fährt zur Eisdiele. Giovanni wartet schon auf sie.

„Puh! Du bist aber schnell!“, meint Klara. „Wir wollen doch den Zug nicht verpassen!“, sagt

Giovanni, rennt zum Gleis und steigt in den Zug. Klara ruft: „Wir haben keine Fahrkarten!“ „Doch, ich habe sie gestern am Automaten gekauft“, erklärt er. ,Toll - er hat an die Fahrkarten gedacht!‘, denkt sie. Während der Fahrt unterhalten sich Klara und Giovanni über ihre Heimatstädte, ihre Familien und über die Schule. ,Mit ihm kann man wirklich gut reden, auch wenn er einige Wörter auf Deutsch nicht kennt, überlegt Klara.

Als sie in München ankommen, schlägt Giovanni vor: „Gehen wir zuerst auf den Marienplatz? Das Neue Rathaus ist sehr schön und es gibt dort noch andere interessante Sehenswürdigkeiten.“ „Ja, das ist eine gute Idee.“ Klara ist einverstanden und sie machen sich auf den Weg.

Dann fahren sie mit einem Aufzug auf den Rathausturm. Von dort haben sie eine gute Aussicht über die ganze Stadt. Danach gehen sie durch die Fußgängerzone zur Frauenkirche und dann weiter zum Viktualienmarkt. Dort essen sie „Brezen“ und Weißwürste.

„Hast du Lust, das Schloss Nymphenburg zu besuchen?“, fragt Giovanni, als sie mit dem Essen

fertig sind. „Ich war auch noch nie dort. Es soll sehr schön sein.“ „Ja! Super! Ich liebe Schlösser!“, ruft sie. „Am besten gehen wir zu Fuß zum Hauptbahnhof und nehmen die Tram,“ schlägt Giovanni vor.

„Was ist die Tram?”, will Klara wissen. „Die Straßenbahn! In Süddeutschland sagt man ,Tram‘“, lacht er.

Klara und Giovanni sehen sich das Schloss an und besuchen danach den Schlossgarten.

„Es ist einfach toll hier!“, meint Klara begeistert. Es gibt Wasserfontänen, schöne Blumenbeete, einen See und sogar einen Kanal mit Gondeln!

,Wie romantisch!‘ denkt Klara. „Eine Gondelfahrt in Venedig ist schöner“, meint Giovanni. Er lächelt und nimmt plötzlich Klaras Hand. Klara hat Herzklopfen.

Dann wird es Zeit, zurückzufahren. Sie nehmen zuerst die Tram zum Hauptbahnhof und von dort den Zug ins Dorf. Giovanni begleitet Klara zum Haus der Großeltern. Die Brüder und die Großeltern sind im Garten und begrüßen die beiden.

Klara und Giovanni berichten von ihrem Ausflug nach München.

Dann erzählt Ben von seinem Tag. Der Großvater sagt: „Ben hat mir sehr geholfen. Mein amerikanischer Geschäftspartner hat uns für nächstes Jahr nach Kalifornien eingeladen. Er will uns seine Brauerei zeigen“.

„Das ist toll. Aber kommt ihr im nächsten Sommer trotzdem wieder zu uns nach Bayern?“, fragt die Großmutter.

„Ja natürlich, Oma! Bei euch sind die Ferien am schönsten!“, ruft Leon und umarmt sie. „Auch ohne Internet!“, ruft Ben.

Giovanni flüstert Klara ins Ohr: „Vorher musst du mich aber in Italien besuchen kommen! Vielleicht in den nächsten Herbstferien?“ Klara nickt glücklich.

„Ich habe auch etwas zu erzählen“, meint die Großmutter und lächelt. „Morgen kommt eure Mutter und bleibt bis zum Ferienende bei uns.” Die drei Geschwister sehen sich überrascht an und denken: ,Opa und Mama haben sich wieder vertragen! Wie schön!,

„Ein Sommer in Bayern mit Happy End!“, meint Ben und alle lachen.

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Kapitel 5. Ausflug nach München Chapter 5. excursion to Munich Capítulo 5 Excursión a Múnich Chapitre 5 : Excursion à Munich Capitolo 5 Escursione a Monaco 第5章 ミュンヘンへの小旅行 Rozdział 5: Wycieczka do Monachium Capítulo 5 Excursão a Munique Глава 5 Экскурсия в Мюнхен Kapitel 5: Resa till München Bölüm 5: Münih Gezisi Розділ 5 Екскурсія до Мюнхена 第 5 章 慕尼黑之行

„Sag mal, Ben, sprichst du gut Englisch?“, fragt der Großvater Ben beim Frühstück. Say|||||||||||| "Tell me, Ben, do you speak English well?" the grandfather asks Ben at breakfast. „Ja, Opa. Ich lerne es in der Schule und ich sehe mir im Internet oft Videos auf Englisch an. I learn it at school and I often watch videos in English on the Internet. Warum fragst du?“, will Ben wissen. „Ich habe heute einen Geschäftspartner aus Amerika zu Besuch“, erklärt der Großvater. ||||business partner||America||||| "I have a business partner from America visiting today," explains the grandfather.

„Cool! Cool Aber warum kommt ein Amerikaner zu dir?“ Ben ist überrascht. ||||American||||| But why is an American coming to see you?" Ben is surprised. „Wir wollen zusammen ein neues Bier brauen ‒ ein kalifornisch-bayrisches Bier“, erklärt der Großvater. |||||beer|brew||California|Bavarian||||

„Das ist eine tolle Idee!“, meint Ben und denkt: ,Opa ist doch nicht so langweilig, wie ich dachte!‘„Dann kann ich also mit deiner Hilfe rechnen und du bist mein Dolmetscher?“, fragt der Großvater wieder. ||||idea||||||||||||||||||with|||count|||||interpreter|||| "That's a great idea," Ben says, thinking: Grandpa isn't as boring as I thought!" "So I can count on your help and you'll be my interpreter? „Na klar, Opa!“, freut sich Ben. "Of course, Grandpa!" rejoices Ben.

Auch Klara wacht heute früh auf. Klara also wakes up early this morning. Sie ist sehr aufgeregt – sie verbringt einen Tag mit Giovanni in München! |||||spends||||||

Als sie in die Küche kommt, frühstücken dort gerade die Großmutter und ihr Bruder Leon.

„Du bist ja heute früh wach!“, wundert sich wundert sich die Großmutter, als Klara in die Küche kommt. |||||awake|||||||||||| "You're up early today!" the grandmother wonders as Klara comes into the kitchen. „Ich fahre heute nach München. Mit Giovanni ...“, sagt Klara. „Wer ist Giovanni?“, fragt Leon neugierig.

„Ich kenne ihn. Giovanni kommt aus Italien, aber er verbringt jeden Sommer bei uns im Dorf. ||||||spends|||||| Seine Tante und sein Onkel sind die Besitzer der Eisdiele“, sagt die Großmutter. |||||||owners||||| His aunt and uncle are the owners of the ice cream parlor," says the grandmother.

„Er kennt München gut, er war schon oft da“, erklärt Klara. „Dann ist er der ideale Stadtführer!“ Die Großmutter lächelt. |||||city guide|||

Klara lächelt zurück. ,Oma hat verstanden, dass ich ihn mag‘ denkt sie. Grandma understood that I like him,' she thinks.

Klara nimmt das Fahrrad der Großmutter und fährt zur Eisdiele. Giovanni wartet schon auf sie.

„Puh! Phew Du bist aber schnell!“, meint Klara. But you're fast!" says Klara. „Wir wollen doch den Zug nicht verpassen!“, sagt ||||||miss| "We don't want to miss the train!" says

Giovanni, rennt zum Gleis und steigt in den Zug. |runs||platform||||| Giovanni runs to the platform and gets on the train. Klara ruft: „Wir haben keine Fahrkarten!“ „Doch, ich habe sie gestern am Automaten gekauft“, erklärt er. |||||tickets|||||||||| ,Toll - er hat an die Fahrkarten gedacht!‘, denkt sie. ||||||thought|| 'Great - he thought of the tickets,' she thinks. Während der Fahrt unterhalten sich Klara und Giovanni über ihre Heimatstädte, ihre Familien und über die Schule. ||drive|||||||||||||| ,Mit ihm kann man wirklich gut reden, auch wenn er einige Wörter auf Deutsch nicht kennt, überlegt Klara. With||||||talk|also|||some||||||| You can talk to him really well, even if he doesn't know some words in German," Klara reflects. Klara, Almanca bazı kelimeleri bilmese bile onunla çok iyi konuşabildiğini ifade ediyor.

Als sie in München ankommen, schlägt Giovanni vor: „Gehen wir zuerst auf den Marienplatz? |||||||||||||Marien Square Das Neue Rathaus ist sehr schön und es gibt dort noch andere interessante Sehenswürdigkeiten.“ „Ja, das ist eine gute Idee.“ Klara ist einverstanden und sie machen sich auf den Weg. ||town hall||||||||||interesting|sights|||||||||agreed||||||| The New City Hall is very nice and there are other interesting sights there." "Yes, that's a good idea." Klara agrees and they set off.

Dann fahren sie mit einem Aufzug auf den Rathausturm. ||||||||town hall tower Then they take an elevator to the top of the town hall tower. Von dort haben sie eine gute Aussicht über die ganze Stadt. ||||||view|||| From there you have a good view over the whole city. Danach gehen sie durch die Fußgängerzone zur Frauenkirche und dann weiter zum Viktualienmarkt. |||||pedestrian zone|||||||food market Afterwards they walk through the pedestrian zone to the Frauenkirche and then on to the Viktualienmarkt. Dort essen sie „Brezen“ und Weißwürste. |||pretzels||white sausages There they eat "pretzels" and white sausages.

„Hast du Lust, das Schloss Nymphenburg zu besuchen?“, fragt Giovanni, als sie mit dem Essen ||||castle|Nymphenburg||||||||| "Would you like to visit Nymphenburg Palace?" asks Giovanni, as they start eating Yemeğe başladıklarında Giovanni "Nymphenburg Sarayı'nı ziyaret etmek ister misiniz?" diye sorar.

fertig sind. „Ich war auch noch nie dort. "I've never been there either. Es soll sehr schön sein.“ „Ja! Super! Ich liebe Schlösser!“, ruft sie. ||castles|| „Am besten gehen wir zu Fuß zum Hauptbahnhof und nehmen die Tram,“ schlägt Giovanni vor. |||||||||||tram||| "It's best if we walk to the main station and take the streetcar," Giovanni suggests.

„Was ist die Tram?”, will Klara wissen. |||tram||| „Die Straßenbahn! |streetcar In Süddeutschland sagt man ,Tram‘“, lacht er. |southern Germany|||||

Klara und Giovanni sehen sich das Schloss an und besuchen danach den Schlossgarten. ||||||||||||castle garden

„Es ist einfach toll hier!“, meint Klara begeistert. "It's just great here!" says Klara enthusiastically. Es gibt Wasserfontänen, schöne Blumenbeete, einen See und sogar einen Kanal mit Gondeln! ||water fountains||flower beds||lake||||canal||gondolas

,Wie romantisch!‘ denkt Klara. |romantic|| „Eine Gondelfahrt in Venedig ist schöner“, meint Giovanni. |||Venice|||| Er lächelt und nimmt plötzlich Klaras Hand. |||||Klara's| Klara hat Herzklopfen. ||heart palpitations Klara has palpitations.

Dann wird es Zeit, zurückzufahren. ||||to drive back Then it's time to head back. Sie nehmen zuerst die Tram zum Hauptbahnhof und von dort den Zug ins Dorf. You first take the streetcar to the main station and from there the train to the village. Giovanni begleitet Klara zum Haus der Großeltern. |accompanies||||| Die Brüder und die Großeltern sind im Garten und begrüßen die beiden. |||||||||greet||

Klara und Giovanni berichten von ihrem Ausflug nach München. |||report||||| Klara and Giovanni report on their trip to Munich.

Dann erzählt Ben von seinem Tag. Der Großvater sagt: „Ben hat mir sehr geholfen. |||||||helped Mein amerikanischer Geschäftspartner hat uns für nächstes Jahr nach Kalifornien eingeladen. ||||||||||invited Er will uns seine Brauerei zeigen“. ||||brewery|

„Das ist toll. The|| Aber kommt ihr im nächsten Sommer trotzdem wieder zu uns nach Bayern?“, fragt die Großmutter. But will you still come back to Bavaria next summer?" asks the grandmother.

„Ja natürlich, Oma! Bei euch sind die Ferien am schönsten!“, ruft Leon und umarmt sie. |||||in|most beautiful||||| „Auch ohne Internet!“, ruft Ben. "Even without the Internet!" exclaims Ben.

Giovanni flüstert Klara ins Ohr: „Vorher musst du mich aber in Italien besuchen kommen! |whispers||into|ear||||||||| Giovanni whispers in Klara's ear: "But first you have to come and visit me in Italy! Vielleicht in den nächsten Herbstferien?“ Klara nickt glücklich. ||||autumn holidays|||

„Ich habe auch etwas zu erzählen“, meint die Großmutter und lächelt. "I have something to tell you, too," the grandmother says, smiling. „Morgen kommt eure Mutter und bleibt bis zum Ferienende bei uns.” Die drei Geschwister sehen sich überrascht an und denken: ,Opa und Mama haben sich wieder vertragen! ||||||||holiday end||||||||||||||||||reconciled "Tomorrow your mother will come and stay with us until the end of the vacation." The three siblings look at each other in surprise and think: ,Grandpa and Mom have made up again! Wie schön!,

„Ein Sommer in Bayern mit Happy End!“, meint Ben und alle lachen. |||||||||||laugh