Der Outfluencer
Dieser junge Mann hat es geschafft.
Kevin Funke ist dank Youtube reich geworden.
Doch seine Methode ist alles andere als gewöhnlich: Er ist Deutschlands erster Outfluencer.
Ich wollte immer Influencer werden und Produkte auf Youtube präsentieren.
Doch statt der erhofften Werbedeals bekommt Kevin nur Abmahnungen der Firmenanwälte.
Sie fürchten einen Imageschaden.
Manche Unternehmen bieten ihm bis zu 1000 Euro, damit er die Videos offline nimmt.
Dann hab ich natürlich weitergemacht und meine Videos an die Hersteller geschickt.
Immer mit dem Hinweis: Wenn ihr nicht zahlt, dann geht das Video eben online.
Klingt vielleicht nach Erpressung, aber es ist nicht verboten, Produkte online zu präsentieren.
Ich was shoppen bei *. Jetzt bin ich endlich auch ein cooler Affe.
Deutschland hat endlich eine Alternative.
Aber wozu es niemals eine Alternative geben wird, sind die Super* von *.
Diese Mayonnaise von * kann man auch super als Gesichtscreme verwenden.
Aber dank des *rasierers ist es endlich möglich geworden,
dass ich mir so eine Frisur im Mundbereich anschaffen kann.
Die Rechnung ging auf.
In seiner alten Wohnung lebt der Schulabbrecher und ehemalige Hartz 4 Empfänger...
schon lange nicht mehr.
Um aber weiter Videos produzieren zu können, hat er seine alte Wohnung im Keller seiner Villa nachgebaut.
Und hier dreh ich dann immer meine Videos.
Oh, oh, hier muss noch etwas Dreck hin.
Aber nicht immer wollen die Unternehmen zahlen.
Als Kevin einem Waschmittelhersteller ein Video androht, in dem er Waschpods isst,
stellt sich das Unternehmen sturr.
Ich werd das ganze jetzt einfach mal ausprobieren.
Ein fataler Fehler. Kevin tritt einen gefährlichen Internettrend los.
Dieser Vorfall hat natürlich andere Unternehmen aufgeschreckt.
Seitdem boomt mein Geschäft richtig.
Mal sehen, was ich hiermit noch so anstellen kann.
Chlorbleichmittel und wunderbare Cornflakes.
Outfluencen – Ein Geschäftsmodell wie es nur das Internet hervorbringen kann.
