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Was ich lese, Das Versteck im roten Haus (Rebekka Jost, 2020)

Das Versteck im roten Haus (Rebekka Jost, 2020)

Das Versteck im roten Haus. Eine Pflegefamiliengeschichte, von Rebekka Jost, 2020 in Books on Demand erschienen.

Klappentext:

Im Jahre 1886 nimmt sich in einem kleinen Dorf in Mecklenburg Marie Ebert auf dem Hof, den ihre Familie seit Generationen bewirtschaftet, in dem roten Häuschen, in dem die Schweine gehalten werden, das Leben. Zuvor hat sie dort ihr Tagebuch versteckt. Über hundert Jahre später leben Amelie Kästner und ihre Familie auf dem ehemaligen Hof. Im Januar 2020 entschließt sich die Familie, die fünfzehnjährige Sophia in Pflege zu nehmen. Doch nicht nur dadurch, sondern auch durch die Ausbreitung des Coronavirus und die daraufhin beschlossenen Maßnahmen verändert sich das Leben der Familie innerhalb kürzester Zeit und von Grund auf. Doch während aufgrund der weltweiten Ereignisse die Familie ausgerechnet in dieser Zeit völlig auf sich gestellt ist, entpuppt sich der Ausnahmezustand auch als eine Chance, das nahezu Unmögliche zu schaffen, nämlich einem Kind, dass durch alle Raster der Gesellschaft gefallen ist, ein Zuhause zu geben. Doch wird der Lauf gegen die Geister der Vergangenheit in dieser auf den Kopf gestellten Zeit gelingen und welchen Einfluss haben die über hundert Jahre alten Aufzeichnungen der Marie Ebert auf die Ereignisse in der Familie im Jahr 2020?

Rezension:

Diesen Roman habe ich soeben zu Ende gelesen; beim letzten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So viel zum Thema Spannung. Die Geschichte handelt von der fünfzehnjährigen Sophia, die von einer Familie in Pflege genommen wird, die auf einem renovierten alten Bauernhof lebt. Allen war klar, dass das nicht einfach sein wird. Die Autorin verleiht allen Charakteren ihr eigenes Wesen, mit Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Trauer. Die Ereignisse zu Beginn der Corona-Pandemie brechen in dieser schwierigen Phase über sie herein. Die Kritik am politischen Handeln, an Institutionen, die eigentlich das Kindeswohl an die erste Stelle setzen sollten, ist nur allzu verständlich. Die Beobachtung und Reflexion der öffentlichen Vorgänge und die genaue Zeichnung der handelnden Personen lassen einen mitfühlen und erinnern an die ungewöhnliche Lockdown-Situation Anfang 2020.

Diesen Roman kann ich nur empfehlen.

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Das Versteck im roten Haus (Rebekka Jost, 2020)

Das Versteck im roten Haus. |hideout||| Eine Pflegefamiliengeschichte, von Rebekka Jost, 2020 in Books on Demand erschienen. |foster family story||||||||

Klappentext: blurb

Im Jahre 1886 nimmt sich in einem kleinen Dorf in Mecklenburg Marie Ebert auf dem Hof, den ihre Familie seit Generationen bewirtschaftet, in dem roten Häuschen, in dem die Schweine gehalten werden, das Leben. ||||||||||||||||||||managed|||||||||||| Zuvor hat sie dort ihr Tagebuch versteckt. Über hundert Jahre später leben Amelie Kästner und ihre Familie auf dem ehemaligen Hof. Im Januar 2020 entschließt sich die Familie, die fünfzehnjährige Sophia in Pflege zu nehmen. Doch nicht nur dadurch, sondern auch durch die Ausbreitung des Coronavirus und die daraufhin beschlossenen Maßnahmen verändert sich das Leben der Familie innerhalb kürzester Zeit und von Grund auf. Doch während aufgrund der weltweiten Ereignisse die Familie ausgerechnet in dieser Zeit völlig auf sich gestellt ist, entpuppt sich der Ausnahmezustand auch als eine Chance, das nahezu Unmögliche zu schaffen, nämlich einem Kind, dass durch alle Raster der Gesellschaft gefallen ist, ein Zuhause zu geben. Doch wird der Lauf gegen die Geister der Vergangenheit in dieser auf den Kopf gestellten Zeit gelingen und welchen Einfluss haben die über hundert Jahre alten Aufzeichnungen der Marie Ebert auf die Ereignisse in der Familie im Jahr 2020?

Rezension:

Diesen Roman habe ich soeben zu Ende gelesen; beim letzten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So viel zum Thema Spannung. Die Geschichte handelt von der fünfzehnjährigen Sophia, die von einer Familie in Pflege genommen wird, die auf einem renovierten alten Bauernhof lebt. Allen war klar, dass das nicht einfach sein wird. Die Autorin verleiht allen Charakteren  ihr eigenes Wesen, mit Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Trauer. Die Ereignisse zu Beginn der Corona-Pandemie brechen in dieser schwierigen Phase über sie herein. Die Kritik am politischen Handeln, an Institutionen, die eigentlich das Kindeswohl an die erste Stelle setzen sollten, ist nur allzu verständlich. Die Beobachtung und Reflexion der öffentlichen Vorgänge und die genaue Zeichnung der handelnden Personen lassen einen mitfühlen und erinnern an die ungewöhnliche Lockdown-Situation Anfang 2020.

Diesen Roman kann ich nur empfehlen.