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Kaspar Hauser (Graded Reader), Kapitel 6. Kaspars Besonderheiten

Kapitel 6. Kaspars Besonderheiten

Neben dem seltenen Reitertalent Hausers machen sich die fast übernatürliche Qualität, Schärfe und Verstärkung aller seiner Sinne während seines Aufenthalts bei Professor Daumer bemerkbar.

Was das Sehen betrifft, so gibt es für ihn keine Dämmerung, keine Nacht und keine Dunkelheit. Bei Nacht geht er überall hin mit der größten Sicherheit, und wenn er an einen dunklen Ort geht, benutzt er kein Licht. Im Dämmerlicht sieht er sogar besser als am hellen Tag. Bei völliger Nacht unterscheidet er die Farben. Wenn bei beginnender Dämmerung ein gewöhnliches weitsichtiges Auge erst drei oder vier Sterne am Himmel sieht, erkennt er bereits die Sterngruppen. Er kann die einzelnen Sterne darin nach ihrer Größe und ihrem besonderen Farbenspiel unterscheiden. Sein Auge ist sehr scharf in der Nähe und sehr weitreichend in der Ferne.

Genauso scharf und weitreichend ist sein Gehör. Aus einer verhältnismäßig großen Entfernung hört er bei einem Spaziergang auf dem Feld die Schritte mehrerer Wanderer und unterscheidet diese Schritte nach ihrer Stärke.

Unter allen Sinnen ist es der Geruch, der für ihn am aufdringlichsten und unangenehmsten ist und ihm das Leben auf dieser Welt zur Qual macht.

Was für uns geruchlos ist, ist es für ihn nicht. Die feinsten, lieblichsten Gerüche der Blumen sind Gestank für ihn oder reizen schmerzlich seine Nerven. Er riecht Gerüche in der weitesten Ferne.

Mit Ausnahme des Geruchs von den Gewürzen, an die er sich schon in seinem Gefängnis gewöhnt hat - weil sein Brot im Gefängnis damit bestreut war - sind ihm alle Arten von Gerüchen mehr oder weniger widerlich. Am angenehmsten ist ihm gar kein Geruch.

Alles, was ihn umgibt oder in der Nähe ist, haucht ihm widerliche oder schmerzliche Gerüche entgegen. Wenn auf der Straße ein Schornsteinfeger mehrere Schritte vor ihm hergeht, wendet er schaudernd sein Gesicht ab. Bei einem alten Käse wird ihm unwohl und er muss sich erbrechen. Als er einmal Essig riecht, wirkt die Schärfe so sehr auf die Geruchs- und Augennerven, dass ihm das Wasser aus den Augen tritt. Wenn Wein, in größerer Entfernung von ihm auf dem Tisch eingeschenkt steht, beschwert er sich über den schlechten Geruch und Hitze im Kopf.

Der Geruch von frischem Fleisch ist für ihn der schrecklichste von allen. Als Professor Daumer und Kaspar im Herbst 188 in die Nähe des Johanniskirchhofs bei Nürnberg kommen, wirkt der Totengeruch so stark auf ihn, dass er sofort zu frieren6 und zu schaudern anfängt. Der Frost wird zu Fieberhitze und zuletzt zu starkem Schweiß.

Auf die besondere Qualität der Sinne Kaspars und deren Empfänglichkeit, besonders für Metallreize, wird Professor Daumer aufmerksam, als Kaspar sich noch auf dem Turm befindet.

Hier schenkt ihm ein Fremder ein Spielpferdchen, das vorne mit Eisen beschlagen ist und eine kleine Magnetstange hat. Man kann mit der Magnetstange das Pferdchen im Wasser schwimmend umherziehen. Als Kaspar den Magneten gebrauchen will, fühlt er sich sehr unangenehm gereizt. Er verschließt das Spielzeug sofort in sein Kästchen und holt es nie wieder daraus hervor. Bei Professor Daumer bewahrt er das Kästchen mit dem Magnet in einem Koffer auf.

Es kommt einmal beim Aufräumen seiner Sachen zufällig wieder zum Vorschein. Professor Daumer erinnert sich an das frühere Ereignis und kommt auf den Gedanken, mit dem Magneten des Pferdchens an Kaspar ein Experiment zu machen.

Als Professor Daumer den Nordpol des Magneten gegen ihn hält, greift er sich an sein Herz und zieht seine Weste nach außen. Er sagt, es zieht ihn in diese Richtung. Wie ein Luftzug geht es aus ihm heraus. Der Südpol wirkt weniger stark auf ihn und er sagt, es weht ihn ein Luftzug an. Professor Daumer und Professor Herrmann machen dann verschiedene ähnliche Experimente mit ihm, die ihn in die Irre führen sollen. Aber immer sagen ihm seine Empfindungen ganz richtig, ob ihm der Südpol oder der Nordpol oder keiner von beiden zugewendet ist.

Über seine Empfindlichkeit gegenüber anderen Metallen und seine Fähigkeit, sie durch das Gefühl zu unterscheiden, hat Professor Daumer viele Tatsachen gesammelt.

Ein Fremder gibt ihm einmal ein kleines Goldstück in die Hand, ohne dass Kaspar es ansehen kann. Sofort sagt er, dass er Gold in seiner Hand fühlt.

Professor Daumer legt ihm einmal einen Ring, einen Zirkel und andere Gegenstände aus verschiedenen Metallen unter ein Papier. Es ist unmöglich zu merken, was darunter ist. Mit seinem Finger, ohne das Papier zu berühren, fährt er darüber. An der Verschiedenheit und Stärke des Zugs der Metalle in den Fingerspitzen unterscheidet er alle Gegenstände nach ihrem Material und nach ihrer Form.

Einmal will Professor Daumer ihn auf die Probe stellen. Auf einem Tisch mit einer Tischdecke liegt ein Bogen Papier. Kaspar soll wieder mit dem Finger darüber fahren und sagen, ob ein Metall darunter liegt oder nicht. Er sagt: „Da zieht es“. Professor Daumer antwortet: „Diesmal hast du dich getäuscht, denn es liegt nichts darunter.“ Er hebt das Papier auf. Kaspar wiederholt, dass er dort einen Zug fühlt. Man hebt die Tischdecke auf und findet eine Nadel.

Wir verlassen nun die physische und physiologische Seite Kaspars und werfen einen Blick in eine tiefere Region seines Wesens. Seine Seele voll kindlicher Güte und Milde macht ihn unfähig, einem Wurm, einer Fliege oder einem Menschen wehzutun.

Er bringt keine Idee, keine Ahnung von Gott aus dem Kerker mit in die Welt. Wie ein Tier, selbst im Wachen schlafend, wurde er von nichts angeregt außer von tierischen Bedürfnissen.

Er war mit nichts beschäftigt außer seinem Futter und dem Einerlei seiner Rosse.

Sein Seelenleben kann man mit dem einer Auster vergleichen. Diese klebt am Felsen und empfindet nichts, frisst und nimmt nur den einförmigen Schlag der Wellen wahr. Im engen Raum ihres Gehäuses hat sie keine Vorstellung von der äußeren Welt und noch weniger von dem, was über der Erde und über allen Welten ist.

So kommt Kaspar ohne Sinn für Unsichtbares, Unkörperliches, Ewiges auf die obere Welt. Dort hat er mit den sichtbaren Dingen schon so viel zu tun, dass er kein Bedürfnis nach dem Unsichtbaren hat. Alle Bemühungen, religiöse Vorstellungen in ihm zu wecken, sind lange ohne Erfolg.

Professor Daumer versucht auf folgende Weise, ihn für eine unsichtbare Welt und besonders für einen Gott empfänglich zu machen: Daumer fragt ihn, ob er Gedanken, Vorstellungen und einen Willen in sich hat. Als Kaspar bejaht, fragt er, ob er diese sehen und hören kann. Weil er mit „Nein“ antwortet, erklärt ihm sein Lehrer, dass es folglich Dinge gibt, die man nicht sehen oder sonst äußerlich wahrnehmen kann.

Daumer fährt fort: Kaspar kann in seinem Körper durch unsichtbares Denken und Wollen sichtbare Veränderungen hervor bringen. Er kann zum Beispiel seine Hände und Füße bewegen. So kann es auch Gott in der Welt. Er ist das Leben in allen Dingen. Kaspar zeigt große Freude, als ihm dies klar wird. Auf diesem Weg können nun religiöse Vorstellungen seiner Seele nahe gebracht werden.

Einmal fragt er, ob er Gott bitten darf, ihn von seinem Augenübel zu befreien. Die Antwort ist, dass er Gott bitten darf. Er soll es aber der Weisheit Gottes überlassen, ob dieser ihm seine Bitte erfüllt. „Aber“, sagt er, „ich will ja meine Augen wieder haben, damit ich lernen und arbeiten kann. Das muss doch gut für mich sein. Gott kann also nichts dagegen haben.“

Seine Zweifel, Fragen und Einwände bringen seinen Lehrer oft in Verlegenheit. Als einmal von Gottes Allmacht die Rede ist, stellt er die Frage, ob Gott auch die Zeit rückgängig machen kann. Dahinter steckt die Frage, ob Gott ihm seine verlorene Kindheit und Jugend wieder zurückgeben kann.

Vor zwei Ständen hat Kaspar lange Zeit Abscheu: vor den Ärzten und den Geistlichen. Vor den ersten wegen der abscheulichen Medizin, die sie verschreiben und mit der sie die Leute krank machen. Vor den letzten, weil sie ihn ängstigen und durch unverständliche Dinge verwirren.

Kaspar sagt: „Einmal sind vier von ihnen zu mir auf den Turm gekommen und haben mir Dinge gesagt, die ich damals nicht verstanden habe. Wenn ich um Erklärungen gebeten habe, so haben alle zusammen geschrien und jeder hat etwas anderes gesagt. Sie sind nicht eher weggegangen, bis ich ihnen zu verstehen gegeben habe, dass sie mich endlich in Ruhe lassen sollen.“

In Kirchen fühlt er sich nicht wohl. Die Kruzifixe darin erschrecken ihn, weil für lange Zeit in seiner Vorstellung Bilder lebendig sind. Das Singen der Gemeinde ist für ihn ein schreckliches Schreien. Er sagt einmal nach einem Kirchenbesuch: „Zuerst schreien die Leute, und wenn diese auf hören, fängt der Pfarrer zu schreien an.“

Kaspars Gesundheit wird bei der guten Pflege der Daumerschen Familie, bei richtiger körperlicher Bewegung und angemessener Beschäftigung viel besser. Er lernt fleißig, macht Fortschritte im Rechnen und Schreiben.

Im Sommer 1829 schreibt er die Erinnerungen seines Lebens auf. Er zeigt sie den einheimischen und fremden Besuchern. Bald erzählt man in mehreren öffentlichen Blättern, dass Kaspar an einer Lebensbeschreibung arbeitet.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass es deshalb kurz danach, im Oktober desselben Jahres, zur Katastrophe kommt. Diese hat die Absicht seinem kurzes Leben ein tragisches Ende zu bereiten.

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Kapitel 6. Kaspars Besonderheiten chapter|Kaspar's|peculiarities Capítulo 6. Particularidades de Kaspar Chapitre 6 : Les particularités de Kaspar 第6章 カスパールの特徴 Rozdział 6 Specjalności Kaspara Capítulo 6 - As particularidades de Kaspar Глава 6. Особенности Каспара Bölüm 6. Kaspar'ın özellikleri 第 6 章卡斯帕的特点 第6章卡斯帕的特點 Chapter 6. Kaspar's Special Features

Neben dem seltenen Reitertalent Hausers machen sich die fast übernatürliche Qualität, Schärfe und Verstärkung aller seiner Sinne während seines Aufenthalts bei Professor Daumer bemerkbar. besides|the|rare|equestrian talent|Hauser's|make|themselves|the|almost|supernatural|quality|sharpness|and|enhancement|of all|his|senses|during|his|stay|at|Professor|Daumer| In addition to Hauser's rare talent for riding, the almost supernatural quality, sharpness, and enhancement of all his senses become noticeable during his stay with Professor Daumer.

Was das Sehen betrifft, so gibt es für ihn keine Dämmerung, keine Nacht und keine Dunkelheit. as|the|seeing|concerns|so|is|there|for|him|no|twilight|no|night|and|no|darkness As far as seeing is concerned, there is no twilight, no night, and no darkness for him. Bei Nacht geht er überall hin mit der größten Sicherheit, und wenn er an einen dunklen Ort geht, benutzt er kein Licht. at night|night|goes|he|everywhere|to|with|the|greatest|safety|and|when|he|to|a|dark|place|goes|uses|he|no|light At night, he goes anywhere with the greatest confidence, and when he goes to a dark place, he does not use any light. Im Dämmerlicht sieht er sogar besser als am hellen Tag. in the|twilight|sees|he|even|better|than|in the|bright|day In twilight, he can see even better than in bright daylight. Bei völliger Nacht unterscheidet er die Farben. in|complete|night|distinguishes|he|the|colors In complete darkness, he distinguishes colors. Wenn bei beginnender Dämmerung ein gewöhnliches weitsichtiges Auge erst drei oder vier Sterne am Himmel sieht, erkennt er bereits die Sterngruppen. when|at|beginning|twilight|a|ordinary|farsighted|eye|only|three|or|four|stars|in the|sky|sees|recognizes||already|the|star groups When a normal farsighted eye sees only three or four stars in the sky at the beginning of twilight, he already recognizes the star groups. Er kann die einzelnen Sterne darin nach ihrer Größe und ihrem besonderen Farbenspiel unterscheiden. He can distinguish the individual stars within them by their size and their particular play of colors. Sein Auge ist sehr scharf in der Nähe und sehr weitreichend in der Ferne. his|eye|is|very|sharp|in|the|near|and|very|far-reaching|in|the|distance His eye is very sharp up close and very far-reaching at a distance.

Genauso scharf und weitreichend ist sein Gehör. just as|sharp|and|far-reaching|is|his|hearing Just as sharp and far-reaching is his hearing. Aus einer verhältnismäßig großen Entfernung hört er bei einem Spaziergang auf dem Feld die Schritte mehrerer Wanderer und unterscheidet diese Schritte nach ihrer Stärke. from|a|relatively|large|distance|hears|he|during|a|walk|in|the|field|the|steps|several|hikers|and|distinguishes|these|steps|by|their|strength From a relatively great distance, he hears the footsteps of several hikers while walking in the field and distinguishes these footsteps by their strength.

Unter allen Sinnen ist es der Geruch, der für ihn am aufdringlichsten und unangenehmsten ist und ihm das Leben auf dieser Welt zur Qual macht. among|all||is|it|the|smell|which|for|him|the|most intrusive|and|most unpleasant|is|and|him|the|life|in|this|world|to|torment|makes Among all the senses, it is the smell that is the most intrusive and unpleasant for him, making life in this world a torment.

Was für uns geruchlos ist, ist es für ihn nicht. what|for|us|odorless|is||it|for|him|not What is odorless to us is not odorless to him. Die feinsten, lieblichsten Gerüche der Blumen sind Gestank für ihn oder reizen schmerzlich seine Nerven. the|finest|loveliest|scents|of the|flowers|are|stench|for|him|or|irritate|painfully|his|nerves The finest, sweetest scents of flowers are stench to him or painfully irritate his nerves. Er riecht Gerüche in der weitesten Ferne. He smells odors from the farthest distance.

Mit Ausnahme des Geruchs von den Gewürzen, an die er sich schon in seinem Gefängnis gewöhnt hat - weil sein Brot im Gefängnis damit bestreut war - sind ihm alle Arten von Gerüchen mehr oder weniger widerlich. with|exception|of the|smell|of|the|spices|to|which|he|himself|already|in|his|prison|accustomed|has|because|his|bread|in the|prison|with it|sprinkled|was|are|to him|all|kinds|of|smells|more|or|less|disgusting With the exception of the smell of the spices, to which he has already become accustomed in his prison - because his bread in prison was sprinkled with them - all kinds of smells are more or less repulsive to him. Am angenehmsten ist ihm gar kein Geruch. the|most pleasant|is|to him|at all|no|smell The most pleasant smell for him is no smell at all.

Alles, was ihn umgibt oder in der Nähe ist, haucht ihm widerliche oder schmerzliche Gerüche entgegen. everything|that|him|surrounds|or|in|the|proximity|is|breathes|him|disgusting|or|painful|smells|towards Everything that surrounds him or is nearby exhales disgusting or painful odors towards him. Wenn auf der Straße ein Schornsteinfeger mehrere Schritte vor ihm hergeht, wendet er schaudernd sein Gesicht ab. if|on|the|street|a|chimney sweep|several|steps|in front of|him|goes|turns|he|shuddering|his|face|away When a chimney sweep walks several steps ahead of him on the street, he turns his face away in horror. Bei einem alten Käse wird ihm unwohl und er muss sich erbrechen. at a|an old|old|cheese|becomes|him|unwell|and|he|must|himself|vomit An old cheese makes him feel unwell and he has to vomit. Als er einmal Essig riecht, wirkt die Schärfe so sehr auf die Geruchs- und Augennerven, dass ihm das Wasser aus den Augen tritt. when|he|once|vinegar|smells|affects|the|sharpness|so|very|on|the||and|eye nerves|that|him|the|water|from|the|eyes|comes out When he smells vinegar, the sharpness affects his sense of smell and his eye nerves so much that tears come to his eyes. Wenn Wein, in größerer Entfernung von ihm auf dem Tisch eingeschenkt steht, beschwert er sich über den schlechten Geruch und Hitze im Kopf. if|wine|in|greater|distance|from|him|on|the|table|poured|stands|complains|he|himself|about|the|bad|smell|and|heat|in the|head When wine is poured at a greater distance from him on the table, he complains about the bad smell and heat in his head.

Der Geruch von frischem Fleisch ist für ihn der schrecklichste von allen. the|smell|of|fresh|meat|is|for|him|the|most terrible|of|all The smell of fresh meat is the most terrible for him of all. Als Professor Daumer und Kaspar im Herbst 188 in die Nähe des Johanniskirchhofs bei Nürnberg kommen, wirkt der Totengeruch so stark auf ihn, dass er sofort zu frieren6 und zu schaudern anfängt. as|professor|Daumer|and|Kaspar|in the|autumn|to|the|vicinity|of the|Johanniskirchhof|near|Nuremberg|come|affects|the|smell of death|so|strong|on|him|that|he|immediately|to|to freeze|and|to|to shudder|begins When Professor Daumer and Kaspar come near the Johanniskirchhof in Nuremberg in the autumn of 188, the smell of death affects him so strongly that he immediately starts to freeze and shudder. Der Frost wird zu Fieberhitze und zuletzt zu starkem Schweiß. the|frost|will be|to|fever heat|and|finally|to|strong|sweat The frost turns into fever heat and finally into strong sweating.

Auf die besondere Qualität der Sinne Kaspars und deren Empfänglichkeit, besonders für Metallreize, wird Professor Daumer aufmerksam, als Kaspar sich noch auf dem Turm befindet. to|the|special|quality|of the|senses|Kaspar's|and|their|susceptibility|especially|for|metal stimuli|is|Professor|Daumer|attentive|when|Kaspar|himself|still|on|the|tower|is located Professor Daumer notices the special quality of Kaspar's senses and their receptiveness, especially to metal stimuli, while Kaspar is still on the tower.

Hier schenkt ihm ein Fremder ein Spielpferdchen, das vorne mit Eisen beschlagen ist und eine kleine Magnetstange hat. here|gives|him|a|stranger|a|toy horse|which|in front|with|iron|shod|is|and|a|small|magnet rod|has Here, a stranger gives him a toy horse that is shod with iron at the front and has a small magnet rod. Man kann mit der Magnetstange das Pferdchen im Wasser schwimmend umherziehen. one|can|with|the|magnet rod|the|little horse|in the|water|swimming|to pull around With the magnet rod, one can pull the little horse around while it is floating in the water. Als Kaspar den Magneten gebrauchen will, fühlt er sich sehr unangenehm gereizt. when|Kaspar|the|magnet|to use|wants|feels|he|himself|very|unpleasantly|irritated When Kaspar wants to use the magnet, he feels very unpleasantly irritated. Er verschließt das Spielzeug sofort in sein Kästchen und holt es nie wieder daraus hervor. He immediately locks the toy away in his box and never takes it out again. Bei Professor Daumer bewahrt er das Kästchen mit dem Magnet in einem Koffer auf. at|professor|Daumer|keeps|he|the|box|with|the|magnet|in|a|suitcase|up Professor Daumer keeps the box with the magnet in a suitcase.

Es kommt einmal beim Aufräumen seiner Sachen zufällig wieder zum Vorschein. it|comes|once|during|cleaning up|his|things|accidentally|again|to the|appearance It comes to light again by chance while he is tidying up his things. Professor Daumer erinnert sich an das frühere Ereignis und kommt auf den Gedanken, mit dem Magneten des Pferdchens an Kaspar ein Experiment zu machen. professor|Daumer|remembers|himself|of|the|earlier|event|and|comes|to|the|thought|with|the|magnet|of the|little horse|to|Kaspar|a|experiment|to|to do Professor Daumer remembers the earlier event and thinks about conducting an experiment with the magnet on Kaspar.

Als Professor Daumer den Nordpol des Magneten gegen ihn hält, greift er sich an sein Herz und zieht seine Weste nach außen. as|professor|Daumer|the|north pole|of the|magnet|against|it|holds|grabs|he|himself|to|his|heart|and|pulls|his|vest|to|outside When Professor Daumer holds the north pole of the magnet against him, he grabs his heart and pulls his vest outward. Er sagt, es zieht ihn in diese Richtung. He says it pulls him in that direction. Wie ein Luftzug geht es aus ihm heraus. like|a|air current|goes|it|out of|him|out It comes out of him like a draft. Der Südpol wirkt weniger stark auf ihn und er sagt, es weht ihn ein Luftzug an. the|South Pole|affects|less|strongly|on|him|and|he|says|it|blows|him|a|draft|to The South Pole has less of an effect on him, and he says that a draft is blowing on him. Professor Daumer und Professor Herrmann machen dann verschiedene ähnliche Experimente mit ihm, die ihn in die Irre führen sollen. professor|Daumer|and|professor|Herrmann|do|then|various|similar|experiments|with|him|which|him|into|the|error|lead|should Professor Daumer and Professor Herrmann then conduct various similar experiments with him, which are meant to mislead him. Aber immer sagen ihm seine Empfindungen ganz richtig, ob ihm der Südpol oder der Nordpol oder keiner von beiden zugewendet ist. but|always|say|to him|his|feelings|completely|correctly|whether|to him|the|South Pole|or|the|North Pole|or|neither|of|both|directed| But his sensations always tell him correctly whether the South Pole, the North Pole, or neither is directed towards him.

Über seine Empfindlichkeit gegenüber anderen Metallen und seine Fähigkeit, sie durch das Gefühl zu unterscheiden, hat Professor Daumer viele Tatsachen gesammelt. about|his|sensitivity|towards|other|metals|and|his|ability|them|by|the|feeling|to|distinguish|has|Professor|Daumer|many|facts|collected Professor Daumer has collected many facts about his sensitivity to other metals and his ability to distinguish them by feeling.

Ein Fremder gibt ihm einmal ein kleines Goldstück in die Hand, ohne dass Kaspar es ansehen kann. a|stranger|gives|him|once|a|small|gold coin|in|the|hand|without|that|Kaspar|it|to look at|can A stranger once gives him a small gold coin in his hand, without Kaspar being able to look at it. Sofort sagt er, dass er Gold in seiner Hand fühlt. immediately|says|he|that|he|gold|in|his|hand|feels Immediately he says that he feels gold in his hand.

Professor Daumer legt ihm einmal einen Ring, einen Zirkel und andere Gegenstände aus verschiedenen Metallen unter ein Papier. professor|Daumer|places|him|once|a|ring|a|compass|and|other|objects|of|different|metals|under|a|paper Professor Daumer once places a ring, a compass, and other objects made of different metals under a paper. Es ist unmöglich zu merken, was darunter ist. it|is|impossible|to|to remember|what|underneath|is It is impossible to tell what is underneath. Mit seinem Finger, ohne das Papier zu berühren, fährt er darüber. with|his|finger|without|the|paper|to|to touch|moves|he|over it With his finger, without touching the paper, he runs it over. An der Verschiedenheit und Stärke des Zugs der Metalle in den Fingerspitzen unterscheidet er alle Gegenstände nach ihrem Material und nach ihrer Form. in the|the|diversity|and|strength|of the|pull|of the|metals|in|the|fingertips|distinguishes|he|all|objects|according to|their|material|and|according to|their|shape He distinguishes all objects by their material and shape based on the difference and strength of the pull of metals in his fingertips.

Einmal will Professor Daumer ihn auf die Probe stellen. once|will|professor|Daumer|him|for|the|test|to put Once, Professor Daumer wants to put him to the test. Auf einem Tisch mit einer Tischdecke liegt ein Bogen Papier. on|a|table|with|a|tablecloth|lies|a|sheet|paper On a table with a tablecloth lies a sheet of paper. Kaspar soll wieder mit dem Finger darüber fahren und sagen, ob ein Metall darunter liegt oder nicht. Kaspar|should|again|with|the|finger|over it|to run|and|to say|whether|a|metal|underneath|lies|or|not Kaspar is to run his finger over it again and say whether there is a metal underneath or not. Er sagt: „Da zieht es“. He says: "There it pulls." Professor Daumer antwortet: „Diesmal hast du dich getäuscht, denn es liegt nichts darunter.“ Er hebt das Papier auf. professor|Daumer|answers|this time|have|you|yourself|deceived|because|it|lies|nothing|underneath|he|lifts|the|paper|up Professor Daumer replies: "This time you are mistaken, for there is nothing underneath." He picks up the paper. Kaspar wiederholt, dass er dort einen Zug fühlt. Kaspar repeats that he feels a pull there. Man hebt die Tischdecke auf und findet eine Nadel. one|lifts|the|tablecloth|up|and|finds|a|needle They lift the tablecloth and find a needle.

Wir verlassen nun die physische und physiologische Seite Kaspars und werfen einen Blick in eine tiefere Region seines Wesens. we|leave|now|the|physical|and|physiological|side|of Kaspar|and|throw|a|look|into|a|deeper|region|of his|being We now leave the physical and physiological side of Kaspar and take a look into a deeper region of his being. Seine Seele voll kindlicher Güte und Milde macht ihn unfähig, einem Wurm, einer Fliege oder einem Menschen wehzutun. his|soul|full|childlike|goodness|and|gentleness|makes|him|incapable|of a|worm|of a|fly|or|a|human|to harm His soul, full of childlike goodness and gentleness, makes him incapable of hurting a worm, a fly, or a human.

Er bringt keine Idee, keine Ahnung von Gott aus dem Kerker mit in die Welt. He brings no idea, no notion of God from the dungeon into the world. Wie ein Tier, selbst im Wachen schlafend, wurde er von nichts angeregt außer von tierischen Bedürfnissen. like|a|animal|even|in the|waking|sleeping|was|he|by|nothing|stimulated|except|by|animal|needs Like an animal, sleeping even while awake, he was stimulated by nothing but animal needs.

Er war mit nichts beschäftigt außer seinem Futter und dem Einerlei seiner Rosse. he|was|with|nothing|occupied|except|his|food|and|the|monotony|of his|horses He was occupied with nothing but his food and the monotony of his horses.

Sein Seelenleben kann man mit dem einer Auster vergleichen. his|inner life|can|one|with|the|one|oyster|compare His inner life can be compared to that of an oyster. Diese klebt am Felsen und empfindet nichts, frisst und nimmt nur den einförmigen Schlag der Wellen wahr. this|sticks|on the|rock|and|feels|nothing|eats|and|takes|only|the|uniform|blow|of the|waves|aware This one clings to the rock and feels nothing, eats, and only perceives the uniform beat of the waves. Im engen Raum ihres Gehäuses hat sie keine Vorstellung von der äußeren Welt und noch weniger von dem, was über der Erde und über allen Welten ist. in the|narrow|space||housing|has|she|no|idea|of|the|outer|world|and|even|less|of|the|what|above|the|earth|and|above|all|worlds|is In the confined space of her casing, she has no conception of the outer world and even less of what is above the earth and beyond all worlds.

So kommt Kaspar ohne Sinn für Unsichtbares, Unkörperliches, Ewiges auf die obere Welt. thus|comes|Kaspar|without|sense|for|the invisible|the incorporeal|the eternal|to|the|upper|world Thus, Kaspar arrives in the upper world without a sense for the invisible, incorporeal, eternal. Dort hat er mit den sichtbaren Dingen schon so viel zu tun, dass er kein Bedürfnis nach dem Unsichtbaren hat. there|has|he|with|the|visible|things|already|so|much|to|to do|that|he|no|need|for|the|invisible|has There, he is already so occupied with visible things that he has no need for the invisible. Alle Bemühungen, religiöse Vorstellungen in ihm zu wecken, sind lange ohne Erfolg. all|efforts|religious|concepts|in|him|to|awaken|are|long|without|success All efforts to awaken religious notions in him have long been unsuccessful.

Professor Daumer versucht auf folgende Weise, ihn für eine unsichtbare Welt und besonders für einen Gott empfänglich zu machen: Daumer fragt ihn, ob er Gedanken, Vorstellungen und einen Willen in sich hat. professor|Daumer|tries|in|the following|way|him|for|an|invisible|world|and|especially|for|a|God|receptive|to|to make|Daumer|asks|him|whether|he|thoughts|ideas|and|a|will|in|himself|has Professor Daumer tries the following way to make him receptive to an invisible world and especially to a God: Daumer asks him if he has thoughts, ideas, and a will within himself. Als Kaspar bejaht, fragt er, ob er diese sehen und hören kann. when|Kaspar|affirms|asks|he|whether|he|these|to see|and|to hear|can When Kaspar agrees, he asks if he can see and hear these. Weil er mit „Nein“ antwortet, erklärt ihm sein Lehrer, dass es folglich Dinge gibt, die man nicht sehen oder sonst äußerlich wahrnehmen kann. because|he|with||answers|||his|teacher|that|there|consequently|things|are|which|one|not|see|or|otherwise|externally|perceive|can Because he answers "No," his teacher explains to him that there are consequently things that cannot be seen or otherwise perceived externally.

Daumer fährt fort: Kaspar kann in seinem Körper durch unsichtbares Denken und Wollen sichtbare Veränderungen hervor bringen. Daumer|continues|on|Kaspar|can|in|his|body|through|invisible|thinking|and|will|visible|changes|forth|bring Daumer continues: Kaspar can bring about visible changes in his body through invisible thinking and willing. Er kann zum Beispiel seine Hände und Füße bewegen. He can, for example, move his hands and feet. So kann es auch Gott in der Welt. so|can|it|also|God|in|the|world In the same way, God can in the world. Er ist das Leben in allen Dingen. He is the life in all things. Kaspar zeigt große Freude, als ihm dies klar wird. Kaspar|shows|great|joy|when|to him|this|clear|becomes Kaspar shows great joy when he realizes this. Auf diesem Weg können nun religiöse Vorstellungen seiner Seele nahe gebracht werden. on|this|way|can|now|religious|concepts|of his|soul|close|brought|be In this way, religious ideas can now be brought close to his soul.

Einmal fragt er, ob er Gott bitten darf, ihn von seinem Augenübel zu befreien. once|asks|he|if|he|God|to ask|may|him|from|his|eye ailment|to|to free Once he asks if he may ask God to free him from his eye ailment. Die Antwort ist, dass er Gott bitten darf. the|answer|is|that|he|God|to ask|may The answer is that he may ask God. Er soll es aber der Weisheit Gottes überlassen, ob dieser ihm seine Bitte erfüllt. But he should leave it to the wisdom of God whether He fulfills his request. „Aber“, sagt er, „ich will ja meine Augen wieder haben, damit ich lernen und arbeiten kann. but|says|he|I|want|indeed|my|eyes|again|to have|so that|I|to learn|and|to work|can "But," he says, "I want to have my sight back so that I can learn and work. Das muss doch gut für mich sein. this|must|indeed|good|for|me|to be That must be good for me. Gott kann also nichts dagegen haben.“ God|can|therefore|nothing|against it|to have So God can't have anything against it."

Seine Zweifel, Fragen und Einwände bringen seinen Lehrer oft in Verlegenheit. his|doubts|questions|and|objections|bring|his|teacher|often|into|embarrassment His doubts, questions, and objections often put his teacher in a difficult position. Als einmal von Gottes Allmacht die Rede ist, stellt er die Frage, ob Gott auch die Zeit rückgängig machen kann. as|once|of|God's|omnipotence|the|speech|is|poses|he|the|question|whether|God|also|the|time|reversed|to make|can Once when the omnipotence of God is mentioned, he asks whether God can also reverse time. Dahinter steckt die Frage, ob Gott ihm seine verlorene Kindheit und Jugend wieder zurückgeben kann. behind|is|the|question|whether|God|him|his|lost|childhood|and|youth|again|to give back|can Behind this lies the question of whether God can give him back his lost childhood and youth.

Vor zwei Ständen hat Kaspar lange Zeit Abscheu: vor den Ärzten und den Geistlichen. for|two|stands|has|Kaspar|long|time|disgust|for|the|doctors|and|the|clergymen For two groups, Kaspar has long felt disgust: for the doctors and the clergy. Vor den ersten wegen der abscheulichen Medizin, die sie verschreiben und mit der sie die Leute krank machen. before|the|first|due to|the|horrible|medicine|which|they|prescribe|and|with|the|they|the|people|sick|make For the former because of the disgusting medicine they prescribe and the way they make people sick. Vor den letzten, weil sie ihn ängstigen und durch unverständliche Dinge verwirren. before|the|last|because|they|him|frighten|and|through|incomprehensible|things|confuse For the latter because they frighten him and confuse him with incomprehensible things.

Kaspar sagt: „Einmal sind vier von ihnen zu mir auf den Turm gekommen und haben mir Dinge gesagt, die ich damals nicht verstanden habe. Kaspar|says|once|are|four|of|them|to|to me|on|the|tower|come|and|have|to me|things|said|which|I|at that time|not|understood|have Kaspar says: "Once, four of them came to me on the tower and told me things that I did not understand at the time. Wenn ich um Erklärungen gebeten habe, so haben alle zusammen geschrien und jeder hat etwas anderes gesagt. when|I|for|explanations|asked|have|so|have|all|together|shouted|and|everyone|has|something|different|said When I asked for explanations, they all screamed together and each said something different. Sie sind nicht eher weggegangen, bis ich ihnen zu verstehen gegeben habe, dass sie mich endlich in Ruhe lassen sollen.“ you (plural)|are|not|rather|left|until|I|them|to|to understand|given|have|that|they|me|finally|in|peace|to let|should They did not leave until I made it clear to them that they should finally leave me alone."

In Kirchen fühlt er sich nicht wohl. in|churches|feels|he|himself|not|well He does not feel comfortable in churches. Die Kruzifixe darin erschrecken ihn, weil für lange Zeit in seiner Vorstellung Bilder lebendig sind. the|crucifixes|in them|frighten|him|because|for|long|time|in|his|imagination|images|alive|are The crucifixes in them frighten him because, for a long time, images are alive in his imagination. Das Singen der Gemeinde ist für ihn ein schreckliches Schreien. the|singing|of the|congregation|is|for|him|a|terrible|screaming The singing of the congregation is a terrible screaming to him. Er sagt einmal nach einem Kirchenbesuch: „Zuerst schreien die Leute, und wenn diese auf hören, fängt der Pfarrer zu schreien an.“ he|says|once|after|a|church visit|first|scream|the|people|and|when|they|to|stop|starts|the|pastor|to|scream|on He says once after a church visit: "First the people scream, and when they stop, the pastor starts to scream."

Kaspars Gesundheit wird bei der guten Pflege der Daumerschen Familie, bei richtiger körperlicher Bewegung und angemessener Beschäftigung viel besser. Kaspar's|health|will be|in the|the|good|care|of the|Daumer's|family|with|proper|physical|movement|and|appropriate|occupation|much|better Kaspar's health improves significantly with the good care of the Daumer family, proper physical exercise, and appropriate activities. Er lernt fleißig, macht Fortschritte im Rechnen und Schreiben. He studies diligently, making progress in arithmetic and writing.

Im Sommer 1829 schreibt er die Erinnerungen seines Lebens auf. in the|summer|writes|he|the|memories|of his|life|down In the summer of 1829, he writes down the memories of his life. Er zeigt sie den einheimischen und fremden Besuchern. He shows them to the local and foreign visitors. Bald erzählt man in mehreren öffentlichen Blättern, dass Kaspar an einer Lebensbeschreibung arbeitet. soon|tells|one|in|several|public|papers|that|Kaspar|on|a|biography|works Soon it is reported in several public papers that Kaspar is working on a biography.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass es deshalb kurz danach, im Oktober desselben Jahres, zur Katastrophe kommt. it|is|very|likely|that|it|therefore|shortly|after|in|October|of the same|year|to the|catastrophe|comes It is very likely that shortly thereafter, in October of the same year, a catastrophe occurs. Diese hat die Absicht seinem kurzes Leben ein tragisches Ende zu bereiten. this|has|the|intention|his|short|life|a|tragic|end|to|prepare This intends to bring a tragic end to his short life.

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