Storytime [GER]: A Fan in my Appartment | Listening Comprehension (A2) ||
Heute möchte ich eine kurze und, wie ich finde,
sehr süße Geschichte erzählen.
Und zwar eine, die hier in dieser Wohnung spielt.
Und zwar wohne ich in...
... einem Wohnheim.
Es ist nicht wirklich ein Wohnheim, aber es ist eine Wohnung,
die von der Universität, an der ich studiere, verwaltet wird.
Und deswegen können wir in unseren Wohngemeinschaften - was geteilte Wohnungen sind,
jeder hat ein Zimmer, sind mehrere Leute pro Wohnung -
Wir können uns unsere Mitbewohner nicht selbst aussuchen.
Die werden zugeteilt von einem Büro
an der Universität.
Das heißt, wenn jemand auszieht, dann weiß man nie so ganz, wer als Nächstes einziehen wird.
Und so ist vor, ich glaube, zwei Jahren im Sommer für einen Monat, für einen Sprachkurs,
eine junge Frau hier eingezogen,
mit der ich mich, wie immer wenn jemand neu einzieht, unterhalten habe.
Wir haben uns ein bisschen kennengelernt.
Sie hat mir ein bisschen erzählt was sie studiert,
wieso sie Deutsch lernt. Sie kam aus Kanada.
Ich weiß nicht ob das wichtig ist, aber sie kam aus Kanada.
Jedenfalls hatten wir uns unterhalten, eine ganze Weile, über dies und das geredet.
Und dann wollten wir zurück in unsere Zimmer gehen.
Und uns fiel auf, dass wir uns noch gar nicht wirklich vorgestellt hatten.
Also, wir hatten zwar schon viel erzählt, aber wir hatten noch gar nicht unsere Namen gesagt.
Und so hat sie mir ihren Namen gesagt, und dann hab ich gesagt: ich heiße Katja.
Und sie sagte: "Ach, das ist ja lustig. Ich lerne manchmal auf YouTube, lerne ich mit Videos Deutsch.
Und das Mädchen mit dem ich da Deutsch gelernt habe, die heißt auch Katja!"
Weil ich mir relativ sicher war, wovon sie sprach, habe ich gesagt:
"Das bin ich." Sie hat es nicht gemerkt, bis zu diesem Zeitpunkt.
Sie hat mich nicht erkannt. Vielleicht, weil keine Mütze anhatte - ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall hat man richtig gesehen, wie ihr Gesicht so einen kurzen Moment durchlief von...
"Echt jetzt?" Und dann stand sie da.... "Ahh! Was?! Du bist das?! Was?!"
Und es war sehr sehr süß.
Und zum Glück waren wir danach auch einfach nur normale Mitbewohnerinnen.
Also wurde es nicht irgendwie 'komisch'.
Aber das war ein sehr schöner Moment, und sehr unerwartet.
Als sie wieder ausgezogen ist, hat sie mir ein kleines Geschenk da gelassen.
Und zwar diese kleine Katze.
Eine Katze, die sie aus einem alten Kimono, den sie mal hatte, gemacht hat.
Ist die nicht süß? Sie ist so süß.
Falls du das hier siehst, Jenny: Hi!
Ich hab deine Katze immer noch hier, an meiner Lampe hängen.
Und freue mich, weil sie so süß ist.
Das war's für heute. Ich kuschel mich hier in meinem schönen Pullover,
denn es wird langsam kälter hier in Deutschland. Wie ihr seht, wird es auch langsam wieder dunkler.
Deswegen habe ich heute mehr Lampen an.
Ich weiß nicht warum ich das erzähle, aber irgendwie wollte ich erwähnen.
Jedenfalls, eine andere wichtige Sache, die ich noch erwähnen muss,
ist mein Patreon. Denn, auf meinem Patreon unterstützen mich diese ganzen tollen lieben Leute,
die ihr hier gerade vorbeilaufen seht.
Das sind alles Leute, die sich entschieden haben, Deutsch für Euch finanziell zu unterstützen.
Als Dankeschön liste ich sie hier auf.
Außerdem bekommen sie auch noch kleine oder größere, weiß nicht, Geschenke.
Wie zum Beispiel, meine Grammatikskripte und Charts, und ein paar andere Dinge.
Wenn euch das auch interessiert, dann könnt ihr in den Link reinschauen, auf dem Link in der Beschreibung klicken.
Der auch hier auf dem Bildschirm gerade zu sehen ist.
Falls euch das interessiert, wie gesagt, und... ja!
Vielen Dank, falls ihr das in Erwägung zieht.
Und natürlich besonders vielen Dank an all die Leute in dieser Liste.
Bis zum nächsten Mal. Tschüss!