Ich bin Ahimsa - 1. Yama - Kriya Yoga
Vogelgezwitscher, ein Bach rauscht
eine Glocke ertönt
Ahimsa bedeutet Nicht-verletzen oder Gewaltlosigkeit
in Gedanken, Worten und Handlungen
gegenüber sich selbst, anderen und der Umwelt.
In Patanjali's Yoga Sutra 2.30
ist auf dem Weg des Raja Yoga Ahimsa die erste von fünf
externen Einstellungen und Verhaltensweisen (Yamas),
die kultiviert und verwirklicht werden soll,
um von verletzenden Verhaltensweisen Abstand zu nehmen.
Wie kann man Ahimsa erlangen?
Um schädliche Neigungen zu schwächen und zu neutralisieren
ersetzte sie mit konstruktiven Handlungen.
Patanjali's Yoga-Sutra 2.33
Roy Eugene Davis schreibt in seinem Kommentar hierzu:
Der einfachste Weg die Einflüsse schädlicher unterbewusster Neigungen
zu kontrollieren und zu überwinden
ist Gefühle der Fröhlichkeit und des Selbstvertrauens zu fördern
absichtsvolle konstruktive Handlungen auszuführen.
Eine optimistische mentale Einstellung ermöglicht es uns
empfänglich für die Erfahrung optimaler Ergebnisse
in allen Situationen zu sein.
Fröhlichkeit und Selbstvertrauen klären das Bewusstsein,
verbessern geistige Fähigkeiten und das Wahrnehmungsvermögen,
ermöglichen die effektivere Nutzung funktionaler Fähigkeiten,
und stärken das Immunsystem des Körpers.
Ahimsa gelebt.
In Patanjali's Yoga Sutra 2.35 steht:
In der Gegenwart eines Menschen dessen Gedanken und Handlungen
vollkommen unschädlich sind, werden alle lebenden Wesen
friedvoll, nicht verletzend und gewaltlos.
In seinem Kommentar merkt Roy Eugene Davis hierzu folgendes an:
Wenn wir vollkommen in der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) verankert sind,
sind unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen vollkommen konstruktiv.
Die Friedlichkeit, die wir in die mentale Atmosphäre ausstrahlen,
beruhigt den Geist und die Emotionen der Menschen
und alle Formen fühlenden Lebens.
ein Gong ertönt
Nutze diese Technik der kreativen Vorstellung
um Einstellungen und Verhaltensweisen von Ahimsa
zu kultivieren und zu verwirklichen.
In dem Wissen, dass du ein spirituelles Wesen bist,
das dem Geist und den weltlichen Umständen überlegen ist
beginne wie folgt:
Meditiere zu Beginn allein an einem ruhigen Ort.
Schließe hierzu deine Augen.
Atme dreimal tief in den Bauch ein und aus.
Konzentriere dich auf den Bereich zwischen den Augenbrauen
und beobachte deinen Atem.
Versuche nicht ihn zu kontrollieren, beobachte einfach nur.
Kühle Luft beim Einatmen,
warme Luft beim Ausatmen.
Wenn du möchtest kannst du ein Mantra anwenden.
Wenn dein Geist ruhig und deine Aufmerksamkeit klar ist
stelle der lebhaft vor, dass du Ahimsa bist.
Es besteht keine Notwendigkeit Willenskraft einzusetzen.
Erinnere dich an Patanjali's Yoga Sutra:
In der Gegenwart eines Menschen
dessen Gedanken und Handlungen vollkommen unschädlich sind,
werden alle lebenden Wesen friedvoll, nicht verletzend und gewaltlos.
Sieh dich selbst als diese Person,
die vollkommen in Ahimsa verankert ist
und fühle dies auf der tiefsten Ebene deines Seins.
Stell dir lebhaft vor und fühle
was du als diese Person denkst, wie du sprichst und wie du handelst.
Dein Gefühl das du hast
sollte von Akzeptanz und Dankbarkeit sein
und weniger eine Emotion.
Ruhe dich für eine Weile in dem Bewusstsein
und dem Gefühl der Verwirklichung von Ahimsa aus.
Behalte dein klares Bewusstsein und dein Gefühl
der Verwirklichung von Ahimsa nach deiner Übungssitzung bei.
ein Gong ertönt
Bachrauschen - Vogelgezwitscher