ZDF heute Sendung vom 10.09.2021 - CSU-Parteitag: Söder verspricht Trendwende; Hospitalisierungsrate statt Corona-Inzide
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages, heute mit Jana Pareigis.
Guten Abend und herzlich willkommen.
Die US-Open und mehr, gleich im Sport von Norbert Lehmann,
Schauen wir auf die Themen des Tages:
Zustimmung in Nürnberg:
Markus Söder wird auf dem Parteitag als CSU-Chef wieder gewählt
und stellt sich hinter Kanzlerkandidat Laschet.
Verschärfte Corona-Regeln in mehreren Bundesländern:
Wer ungeimpft in Quarantäne muss, bekommt bald keinen Lohn mehr.
Im Würgegriff der Taliban:
Die neuen Machthaber in Afghanistan gehen immer brutaler
gegen Kritiker vor und kontrollieren das öffentliche Leben.
Die CSU hat heute ihren Parteitag begonnen.
Gut zwei Wochen sind es noch bis zur Bundestagswahl
und die Umfragewerte der Union sind sehr schlecht.
Dementsprechend groß scheint die Nervosität bei CDU/CSU.
Wir schauen gleich auf das aktuelle ZDF-Politbarometer.
Zuerst einmal aber der Blick zum Treffen der Christsozialen
in Nürnberg, wo Parteichef Markus Söder wiedergewählt wurde.
Alexander Poel.
Auf Markus Söder entfielen genau 600 Ja-Stimmen.
Das ist ein Wahlergebnis von 87,6 %.
Man sieht es Markus Söder an.
Zwölf Tage vor der Bundestagswahl hatte er sich wohl mehr erwartet.
Bei der Suche nach den Gründen kommt man schnell auf seine Corona-Politik
Aber auch das Verhalten gegenüber Armin Laschet.
Er selbst hatte immer wieder Zweifel an seiner Unterstützung
für den Kanzlerkandidaten der Union gesät.
Heute wollte er diesen Zweifel ausräumen.
Für alle Journalisten zum Mitschreiben:
Wir wollen Armin Laschet als Kanzler haben statt Olaf Scholz
oder Annalena Baerbock.
Doch erst gestern hatte sein Generalsekretär Markus Blume
dem "Spiegel" ein Interview gegeben und betont:
Ein klarer Affront - heute gibt Blume ein wenig nach.
Im Ton, nicht im Inhalt.
Wenn man an seine Partei zuerst denkt, liebe Freunde,
dann kann man auch das sagen, was man denkt.
Manchmal sagt man es vielleicht etwas zu deutlich.
Unter den knapp 900 Delegierten haben sich jetzt viele
mit Armin Laschet arrangiert.
Ich gebe ihm die Chance, in Gottes Namen wird es gutgehen.
Die Umfragen sind zz. nicht gut für uns.
Wir müssen einen riesigen Endspurt hinlegen.
Alles, was vorher war, müssen wir vergessen.
Armin Laschet hat morgen hier einen großen Auftritt.
Vor Ort auf dem Parteitag ist für uns Ralph Schumacher.
Gestern Störfeuer, heute ein Bild der Geschlossenheit.
Wie glaubwürdig ist das?
Es ist zumindest der Versuch, nicht noch mehr Porzellan zu zerschlagen.
Und nicht noch mehr Stammwähler zu vergraulen.
Die Union ist sehr nervös.
Der Status der Volkspartei ist gefährdet.
Und damit der Machtanspruch in Berlin.
Söder versucht die Machtumkehr mit klarem Lagerwahlkampf.
Mit teils drastischen Warnungen vor neuen Schulden und Enteignung,
sollte es zur Regierungsbildung ohne Union kommen.
Morgen wird es spannend, wenn Armin Laschet kommt.
Sie wird bleiben, bei vielen auch die Überzeugung,
mit Söder wäre es besser gelaufen.
Blicken wir jetzt auf das neue ZDF-Politbarometer
mit Matthias Fornoff.
Guten Abend, Matthias.
Wie stehen die Parteien in der Gunst der Wählerinnen und Wähler da?
Es hat ja viel Veränderungen gegeben in den letzten Wochen.
Jetzt sehen wir, dass die Zahlen sich eher verfestigen.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre,
käme die Union auf 22 %,
die SPD 25, AfD 11, FDP 11,
alle unverändert.
Linke 6, minus 1.
Grüne 17 und Freie Wähler 3 %.
Das würde sehr knapp reichen für eine Große Koalition.
Dreier-Koalitionen rücken in den Fokus,
sind aber nicht beliebt.
Eine "rote Ampel" aus SPD, Grünen und FDP fände immerhin noch
jeder Dritte gut.
Eine unionsgeführte Ampel und Rot-Grün-Rot werden mehrheitlich
für schlecht befunden.
Wen hätten die Wählerinnen und Wähler denn am liebsten als Bundeskanzler
bzw. Kanzlerin?
Da hat's Bewegung gegeben, schauen wir auf die Zahlen.
Armin Laschet und Annalena Baerbock machen im Vergleich zur Vorwoche
etwas Boden gut.
Der Abstand zum führenden Olaf Scholz
bleibt aber sehr groß.
Fast jeder Zweite wünscht sich den SPD-Kandidaten als Kanzler.
Und mit wem würde die SPD regieren, wenn sie denn die Wahl hätte?
Dann sollte sie mit Grünen und FDP regieren,
sagt eine Mehrheit von 55 %.
29 % wären für ein Bündnis mit Grünen und Linke.
Dass sich die SPD auch für die "rote Ampel" entscheiden würde,
glaubt eine Mehrheit von 51 %.
Ein Linksbündnis erwarten die Befragten also nicht,
was die Erfolgsaussichten einer "Rote-Socken-Kampagne"
eher schmälert.
Wichtig bei all dem:
41 % wissen noch nicht, ob und wen sie wählen wollen.
Danke schön, Matthias Fornoff.
Und das gesamte ZDF-Politbarometer können Sie ab 22 Uhr
im "heute journal" sehen und schon jetzt und jederzeit online
in unserer ZDFheute-App.
Da finden Sie alle Zahlen und Grafiken zum Durchklicken.
Im Wahlkampf setzen CDU/CSU jetzt verstärkt
auf die Themen innere und äußere Sicherheit.
Kanzlerkandidat und CDU-Chef Laschet stellte dazu heute ein Programm vor.
Es reicht von bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr
bis zu mehr Befugnissen für die Polizei.
Karl Hinterleitner berichtet.
Offiziell ging es heute im Konrad-Adenauer-Haus
um das Thema Sicherheit.
Im Mittelpunkt dabei aber sein Wahlkampf.
Die Botschaft Laschets eindeutig: Deutschland sei ein sicheres Land,
aber es gebe noch Herausforderungen, denen er als Kanzler begegnen wolle.
Deshalb ist das Thema innere Sicherheit, wehrhafter Staat
eine der Fragen, über die bei der Bundestagswahl auch entschieden wird
Und auch hier eine Richtungsentscheidung.
Ich möchte als Bundeskanzler Risiken minimieren
und Sicherheit gewährleisten.
Gemeinsam mit Verteidigungs- ministerin Kramp-Karrenbauer
und Experten stellte Laschet eine Sicherheitsagenda der CDU
für Deutschland vor, darunter die wesentlichen Punkte:
eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben
auf 2 % des Bruttoinlandsprodukts,
bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr
und die Gründung eines Nationalen Sicherheitsrates,
in dem alle entscheidenden Behörden vertreten sind.
Forderungen, die die Opposition vehement zurückweist.
Das sind Vorschläge, die von der Union immer wieder kommen.
Ängste zu schüren und Antworten zu geben,
die wir für grundsätzlich falsch halten.
Die SPD-Vorsitzende geht auf Inhalte gar nicht erst ein,
sieht den heutigen Auftritt Laschets nur als Zeichen von Nervosität.
Diese Papiere, die jetzt täglich erscheinen,
sind Ausdruck schierer Panik.
Angesichts der problematischen Zustimmungswerte für die CDU.
Ich empfehle Ruhe.
Die fordert auch Armin Laschet und betont noch,
das Rennen ums Kanzleramt sei offen.
Sein Termin heute: der Versuch, das Thema Sicherheit im Wahlkampf
für die Union zu besetzen.
Die Durchsuchungen im Finanz- und Justizministerium gestern
haben wohl ein parlamentarisches Nachspiel.
Mehrere Oppositionsparteien wollen eine Sondersitzung
des Finanzausschusses beantragen.
Finanzminister Scholz trage die Verantwortung für mögliche Missstände
bei der Bekämpfung von Geldwäsche in Deutschland,
so die Begründung der Obleute von Grünen, Linke und FDP gegenüber DPA.
Die Sitzung soll noch vor der Bundestagswahl stattfinden.
Zur Corona-Pandemie, und als erstes zwei wichtigen Meldungen,
die Auswirkungen auf die Impfquote haben könnten:
Denn die Stiko empfiehlt jetzt auch Schwangeren und Stillenden
sich zu impfen.
Für sie sei der Impfstoff sicher und wirksam.
Und das Mainzer Unternehmen Biontech kündigte einen Impfstoff für Kinder
ab 5 Jahren an.
In den kommenden Wochen werde die Zulassung beantragt.
Der Impfstoff sei derselbe wie für Erwachsene,
nur niedriger dosiert.
Die Impfung soll vor schweren Verläufen schützen,
auf den Intensivstationen nehmen die Fälle seit einigen Wochen
aber wieder zu.
Die meisten Covid-19-Patient*innen dort sind derzeit jünger als 60.
Und eines haben fast alle gemeinsam:
Mehr als 90 % von ihnen sind nicht geimpft,
sagt der Bundesgesundheitsminister.
Wer die Spritze nicht will, trägt das gesundheitliche Risiko.
In manchen Bundesländern kommt jetzt ein finanzielles dazu:
keine Lohnfortzahlung mehr im Quarantänefall.
Und dort wo 2G gilt, drohen auch Freizeiteinschränkungen.
Sven Class mit den Details.
Impfen in der Disco, ohne Terminvereinbarung.
Möglichst niedrigschwellig soll dieses Angebot in Stuttgart sein.
Einige kommen jetzt auch, weil Ungeimpfte, u.a.
in Baden-Württemberg, in Zukunft mit mehr Einschränkungen rechnen müssen.
Ich musste drei, vier Mal meinen Termin verschieben,
weil ich keine Zeit hatte.
Und jetzt kommen die strengeren Regelungen,
da dachte ich, es wird Zeit.
In der Regel keine Erstattung der Verdienstausfälle mehr für den,
der wegen Corona in Quarantäne muss.
Diese Regelung führt Baden-Württemberg
ab kommender Woche ein – als erstes Bundesland.
Wir haben ausgerechnet, dass mit dem 15. September
jeder in Baden-Württemberg ein Impfangebot bekommen hat,
sich also hätte impfen lassen können.
Man setze damit das Bundes- infektionsschutzgesetz um,
das bei einem ausreichenden Impfangebot
diese Zahlung nicht mehr vorsieht.
Andere Länder wollen bald nachziehen,
z.B. NRW und Rheinland-Pfalz.
Dort, wo ich eigenverantwortlich entscheide,
und das ist ja auch unser Wunsch, dass die Menschen
Eigenverantwortung in der Corona-Pandemie übernehmen,
dass ich mich nicht impfen lasse,
kann der Mensch auch nicht davon ausgehen,
dass staatliche Leistungen oder Leistungen der Arbeitgeber
letztlich übernommen werden.
Darüber hinaus drohen in Baden-Württemberg
Nicht-Geimpften bald weitere Einschränkungen:
Bei einer hohen Zahl von Corona-Patienten in Krankenhäusern
oder auf Intensivstationen
soll künftig statt 3G eine 2G-Regel gelten.
Nicht-Geimpfte dürften dann
z.B. nicht mehr in Restaurants oder ins Kino.
Die Politik erhöht also den Druck auf Ungeimpfte,
was auch zu Kritik führt.
Wenn man Verhalten tatsächlich ändern möchte,
dann geht es mit Anreizen, aber nicht mit Verboten.
Was wir jetzt hören,
das wird letztendlich in einer weiteren Spaltung
einer allemal schon gespaltenen Gesellschaft resultieren.
In den Krankenhäusern unterdessen
steigt bundesweit die Zahl der Covid-Fälle.
Die Zahl der Intensivpatienten
hat sich in den letzten zwei Wochen fast verdoppelt.
Und damit zu den aktuellen Corona- Zahlen in Deutschland:
Die 7-Tage-Inzidenz ist wieder etwas gestiegen, auf jetzt 83,8.
Innerhalb eines Tages kamen 520 Corona-Patient*innen
neu ins Krankenhaus.
Die Hospitalisierungsrate stieg auf 1,95 Fälle pro 100.000 Einwohner.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist jetzt also entscheidend,
bei der Frage, welche Corona-Maßnahmen es gibt.
Dem hat heute auch der Bundesrat in einer Sondersitzung zugestimmt.
Thomas Gonsior hat sich die Hospi- talisierungsrate genauer angeschaut.
Die bekannte 7-Tage-Inzidenz – sie half, frühzeitig zu warnen:
Stieg die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen,
dann stieg die Gefahr,
dass viele Patienten die Krankenhäuser überlasten.
Mittlerweile sind aber viele Ältere und Gefährdete geimpft,
also besser geschützt.
Steigt nun die Inzidenz, dann müssen Krankenhäuser nicht unbedingt
mit viel mehr Patienten rechnen.
Der Wert verliert an Aussagekraft.
Deshalb soll die entscheidende Richtschnur nun eine andere sein:
die Hospitalisierungsrate.
Sie gibt an, wie viele Corona- Patienten ins Krankenhaus mussten,
und zwar je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Seit Juli müssen die Krankenhäuser dazu Einweisungen
an die Gesundheitsämter melden, die geben die Zahlen ans RKI.
Problem: Das Institut veröffentlicht zz. eine oft unvollständige Rate.
Die vollständige liegt häufig erst nach zehn Tagen Verzögerung vor.
Weiteres Problem:
Die bundesweite Rate sagt wenig über die einzelnen Länder aus.
Sie sagt nicht, ob die Krankenhäuser dort ans Limit kommen.
Deshalb können die Länder festlegen,
bei welcher Hospitalisierung welche Warnstufe gilt.
Beispiel Niedersachsen: bei mehr als 6, 9 und 12.
Zusätzlich relevant können sein: die Belegung speziell der Intensivbetten
und die bekannte 7-Tage-Inzidenz.
Je nach Warnstufe gelten dann bestimmte Anti-Corona-Regeln.
In Dänemark gibt es seit heute keine Corona-Beschränkungen mehr.
Möglich macht diesen Schritt die hohe Impfquote.
73 % der Bevölkerung sind vollständig geimpft, bei den über 50-Jährigen
sind es sogar mehr als 90 %.
Damit ist ab sofort der uneingeschränkte Besuch
der Gastronomie und von Groß- Veranstaltungen möglich,
ohne den Nachweis, dass man geimpft, genesen oder getestet ist.
In Afghanistan ist offenbar am späten Nachmittag eine zweite Maschine
mit mehr als 150 Afghanen und Ausländern
in Richtung Katar gestartet, darunter sollen auch Deutsche sein.
Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bei Protesten
in den vergangenen Tagen mindestens vier Demonstrierende getötet.
Wir wollen jetzt genauer schauen,
wie es außerhalb der Hauptstadt Kabul aussieht, dafür gehen wir
in den Norden Afghanistans, nach Masar-i-Scharif,
wo die Bundeswehr stationiert war.
In Masar-I-Scharif ist für uns Katrin Eigendorf.
Wie hat die Machtübernahme der Taliban
das Leben in der Stadt verändert?
Die komplette Stadt und die Umgebung ist unter Kontrolle der Taliban.
Wenn man hier durch die Stadt läuft, überall sind Gruppen
von schwer bewaffneten Kämpfern, die alles kontrollieren.
Auch wir als ausländische Journalisten
können uns hier nicht frei bewegen,
wir brauchen eine Erlaubnis der Taliban, um zu drehen.
Aber nur, ohne Menschen zu filmen.
Die Angst ist spürbar, man sieht kaum noch Frauen,
die nicht verschleiert durch die Stadt gehen.
Das ist die Situation.
Sie ist sehr unberechenbar, das mussten wir selbst erfahren.
Wir hatten zwar die Genehmigung einer Taliban-Gruppe,
aber eine andere sagte, wir dürften nicht drehen.
Die Radikalen versuchen immer mehr, den Ton anzugeben.
Das könnte sich negativ auf die Sicherheitslage auswirken.
Zurück nach Deutschland:
In Hamburg ist heute der Körber-Preis für europäische Wissenschaft
verliehen worden.
Er ist mit 1 Mio. Euro dotiert und eine der wichtigsten Auszeichnungen
für Forschende weltweit.
Bekommen hat ihn die Chemikerin Clare Grey aus Cambridge.
Die Britin arbeitet seit Jahrzehnten
an der Entwicklung von leistungsfähigen Akkus,
wie sie jetzt etwa in Handys und E-Autos eingesetzt werden.
Der Körber-Preis würdigt Greys Forschung
auch als wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.
Denn die Energiewende brauche effiziente Speicher für grünen Strom.
Fußballprofi Jerome Boateng ist vom Amtsgericht München
wegen vorsätzlicher Körperverletzung
zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30.000 Euro,
also 1,8 Mio. Euro, verurteilt worden.
Vor drei Jahren soll er seine damalige Lebensgefährtin
geschlagen und beleidigt haben.
Boateng bestreitet die Vorwürfe.
Die Staatsanwaltschaft erwägt, Berufung einzulegen.
Zu den US Open, Norbert: Da stehen ja zwei spannende Begegnungen an.
Morgen Abend das erste Teenager- Finale bei den Frauen seit 22 Jahren:
Leylah Fernandez gegen Emma Raducanu.
Heute Nacht das Super-Halbfinale bei den Männern:
Wie schon bei Olympia in Tokio trifft Alexander Zverev auf Novak Djokovic.
16 Siege in Serie: Alexander Zverev spielt nach dem Olympiasieg
auch in New York Weltklasse-Tennis.
Nun geht es, wie vor sechs Wochen beim Halbfinal-Triumph in Tokio,
wieder gegen Novak Djokovic.
Und wieder ist der Weltranglisten- Erste leicht favorisiert
und bereit für das erneute Duell.
Ich kann und werde hier mit klarem Kopf und in Topform
auf dem Platz stehen, um meine beste Leistung abzurufen.
Er ist der beste Spieler der Welt.
Man muss ein perfektes Match gegen ihn spielen,
um eine Chance zu haben.
Bei Olympia in Tokio ist Zverev das gelungen.
Und auch in New York kann er Geschichte schreiben.
100 Jahre Berliner Leichtathletik-Meeting:
Beim ISTAF am Wochenende wird auch Speerwerfer Johannes Vetter
seinen großen Auftritt haben.
Nach der Olympiapleite in Tokio
hat er sich für Berlin einiges vorgenommen.
Es ist das deutsche Meeting schlechthin,
das international hoch geachtet wird.
Ich reiße mich ordentlich am Riemen, dass das am Sonntag klappt.
Das primäre Ziel ist zu gewinnen.
Morgen Abend das Fußball-Bundesliga- Top-Spiel in Leipzig:
RB empfängt Bayern München, mit Ex-Trainer Julian Nagelsmann,
der die Sachsen letzte Saison immerhin
zur Vizemeisterschaft geführt hatte.
Einen freundlichen Zuschauerempfang wird es wohl nicht geben,
v.a. nicht für Julian Nagelsmann,
der beim Bekanntwerden des Wechsels im April betonte:
Ich werde jetzt nicht einen T6 mieten oder was auch immer,
um nach München zu fahren und im Schlepptau noch den ein oder anderen
guten Spieler von Leipzig mit dabeizuhaben.
Jetzt vielleicht sogar den Besten, den ehemaligen RB-Kapitän,
der auch noch Insiderwissen mitbringt.
Ich war ja noch vier Wochen in der Vorbereitung dabei
und auch in den ersten Spielen.
Deshalb habe ich natürlich ein paar Insider-Infos und habe mich
mit den Videoanalysten und Co- Trainern ein bisschen ausgetauscht.
Es spricht also mal wieder vieles für die Bayern.
Aber manchmal kommt es im Fußball ja dann doch ganz anders.
Das Topspiel Leipzig gegen München morgen Abend ausführlich bei uns
im "aktuellen sportstudio" um 23.30 Uhr.
Beim Wetter ist es morgen noch unruhig mit Gewittern.
Mehr dazu gleich von Özden Terli.
Um 22 Uhr sehen Sie hier das "heute journal" mit Christian Sievers
Auf Wiedersehen.
Heute gab es kräftige Schauer und Gewitter im Westen,
teils im Unwetterbereich mit Starkregen.
Das liegt an dieser Front,
die jetzt über Deutschland liegt und sich weiter nach Osten bewegt.
Morgen gibt es Schauer und Gewitter mit kräftigem Regen
von der Ostsee bis an die Alpen.
Das Hoch dehnt sich aus und beruhigt die gesamte Wetterlage.
In der Nacht gibt es im Norden Schauer, teils mit Blitz und Donner.
Das lässt aber nach.
Im Südosten gibt es neue Gewitter.
Dazwischen ist es größtenteils trocken mit vielen Wolken.
Es wird eine sehr milde Nacht.
Morgen gibt es im Osten und Südosten Schauer und Gewitter.
Von Westen her lockert es auf und die Sonne zeigt sich.
Ganz im Norden gibt es Regen.
Die nächsten Tage werden ruhiger.
Am Sonntag gibt es im Norden Schauer, ansonsten aber Auflockerungen.
Ab Montag bleibt es trocken und es wird wieder wärmer.