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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 23.11.2021 - Diskussionen über eine Impfpflicht; 3G-Regel am Arbeitsplatz; Anstieg häuslicher Gewa

ZDF heute Sendung vom 23.11.2021 - Diskussionen über eine Impfpflicht; 3G-Regel am Arbeitsplatz; Anstieg häuslicher Gewa

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages heute mit Mitri Sirin.

Freut mich, dass Sie dabei sind.

Ihnen allen einen schönen guten Abend.

Alles wichtige vom Sport heute von und mit Kristin Otto.

Hier sind unsere Themen im Überblick:

Es freut mich, dass Sie dabei sind.

Geht es ohne Impfpflicht? –

Immer mehr Länderchefs fordern sie,

die Ampelparteien beraten mit der Kanzlerin über die Corona-Lage.

Letzte Vorbereitungen in den Unternehmen –

Ab morgen gilt in ganz Deutschland 3G am Arbeitsplatz

Bittere Bilanz zu Gewalt in Partnerschaften –

Im vergangenen Jahr haben die Übergriffe deutlich zugenommen

Bei uns wird immer lauter über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert.

Lange haben Spitzenpolitiker sie ausgeschlossen,

aber inzwischen äußern sich immer mehr Ministerpräsidenten

pro Impfpflicht.

Das in einer Situation, in der die Coronazahlen immer weiter ansteigen.

Der Handlungsdruck auf die Politik steigt,

vor allem auf die Ampelparteien, die zur Stunde mit Angela Merkel

bis eben über die Lage beraten.

Patricia Wiedemeyer.

Der Andrang ist groß, auch beim Drive In-Impfen in Köln heute,

doch noch immer ist die Impfquote zu gering.

Die Zahl der Infektionen steigt rasant weiter.

Immer mehr Politiker fordern daher neue Maßnahmen:

Wer jetzt den Knall nicht gehört hat,

dem kann man nicht mehr helfen.

Wir müssen kreativ sein, um noch mehr Menschen impfen zu können.

Kreatives Impfen, überall wo es möglich ist,

Es ist eine Frage, ob viele Millionen Menschen

in ihrer Freiheit dauerhaft beschränkt werden müssen.

Weil einige andere für sich entscheiden,

dass sie eine Maßnahme nicht machen.

Natürlich gibt es eine Spaltung der Gesellschaft.

Ist doch keine Frage.

Ich glaube, dass eine Impfpflicht,

so wie es immer war bei den Diskussionen -

- es gab auch schon in Deutschland Impfpflicht -

dazu geführt hat, dass man eher zusammenkommt,

weil es entschieden ist.

Politiker der künftigen Ampelkoalition hatten sich

bisher nur für eine berufsspezifische Impfpflicht

ausgesprochen, z.B: nur für Pflegepersonal,

doch angesichts immer höherer Infektionszahlen

wird nun auch eine allgemeine Impfpflicht

nicht mehr ausgeschlossen.

Wenn sie kommt, muss sie aber sitzen.

Insbesondere auch vor den Gerichten Bestand haben.

Dafür ist ein Nachweis, dass mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen,

sicherlich sehr sinnvoll.

Es sind zu wenig Menschen geimpft.

Wir kommen nicht darum, wenn wir aus diesem Schlamassel

rauskommen wollen.

Dass sich Menschen impfen lassen müssen.

Nur dann gewinnen wir unsere Freiheit wieder.

Das ist der Grund, warum wir uns für eine Impfpflicht aussprechen.

Offen bleibt, ob eine allgemeine Impfpflicht überhaupt

rechtlich zulässig ist oder ob sie kurzfristig hilft.

Viele Fragen, die wohl auch beraten wurden

bei einem Treffen der künftigen Ampelkoalitionäre

mit der geschäftsführenden Kanzlerin,

das vor wenigen Minuten zu Ende ging.

Theo Koll in Berlin, die Ampel-Parteien beraten zur Stunde

mit der Kanzlerin, was hören Sie, worauf könnte es hinauslaufen?

Es könnte auf weitere drastische Entscheidungen hinauslaufen.

Der Termin heute Abend ist ein leiser Paukenschlag.

Die Politiker wurden von der Kanzlerin eingestellt

. Angela Merkel hatte klargemacht, dass sie die gesetzliche Ausgangslage zu gering ist.

Es würde auch Ausgangssperren erlauben.

Es ist fraglich ob die FDP das mittragen würde.

Die Viren sind momentan deutlich stärker als frühere politische

Versprechen.

Es könnte sein dass das Treffen Überraschung bringt.

Danke, Theo Koll.

Viele Bundesländer verschärfen deutlich ihre Corona-Maßnahmen:

In den meisten wurden für weite Teile des öffentlichen Lebens

2G-Regeln beschlossen, in Berlin gilt das auch für den Einzelhandel.

Ausnahme: die Grundversorgung.

In Thüringen gibt es auch eine nächtliche Ausgangssperre

für Ungeimpfte.

In Brandenburg wird die Anwesenheitspflicht

für Schülerinnen und Schüler aufgehoben.

Außerdem sollen die Weihnachtsferien drei Tage früher beginnen.

Wichtig auch heute der Blick auf die Corona-Zahlen,

die weiter kräftig steigen:

Dem Robert Koch-Institut wurden 45.326 Neuinfektionen

binnen 24 Stunden gemeldet, das sind gut 13.000 mehr

als vergangenen Dienstag.

309 Todesfälle kamen hinzu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit 399,8

nur noch knapp unter der 400er Marke.

Geimpft, genesen oder getestet.

Das müssen nach dem reformierten Infektionsschutz-Gesetz

ab morgen alle sein, die z.B. mit Zügen und Bussen

der Deutschen Bahn fahren.

Und - je nachdem wie und wo Sie arbeiten -

sollten Sie zum Arbeitsbeginn auch etwas mehr Zeit einplanen.

3G gilt von morgen an nämlich auch beim Job.

Und dort müssen Arbeitgeber jeden Tag kontrollieren und dokumentieren.

Wer nicht geimpft ist, muss täglich einen Test vorlegen.

Auch ein Selbsttest vor Ort ist zulässig.

Bei Verstößen drohen den Beschäftigten Konsequenzen,

es gibt dann keinen Lohn.

Über Vorbereitungen und Probleme mit der neuen Regelung

berichtet Stefan Schlösser.

In der Haustechnik-Firma "Baumstark" in Wiesbaden

wird die 3G-Regel schon seit vergangener Woche angewendet.

Zusätzlich werden an drei Tagen alle in der Firma getestet.

Wer nicht geimpft oder genesen ist,

muss jetzt täglich einen zertifizierten Nachweis

einer Teststation vorlegen.

Ich habe ein bisschen Angst zu impfen.

Ich bin nicht ganz gesund, aber Test machen ist kein Problem.

Von den 90 Mitarbeitern sind 14 weder geimpft noch genesen.

Chef Theo Baumstark begrüßt die neue Regelung.

Der Druck wird dadurch aufgebaut.

Auch bei uns im Kundenkreis gibt es Kunden,

die legen Wert darauf,

dass nur noch Geimpfte zu ihnen kommen.

Große Firmen, paar Altenheime sind dabei mittlerweile.

Und unsere Kundendienstler müssen da ja rein.

Für große Unternehmen bedeuten die Kontrollen auch größeren Aufwand

Bei der R+V Versicherung gehen zwar alle, die können,

ins Homeoffice, die anderen müssen aber kontrolliert werden.

Es ist natürlich eine Herausforderung.

Wir müssen für unsere bundesweit mehr als 16.000 Mitarbeiter

an unterschiedlichsten Standorten mit verschiedenen Gegebenheiten

eine praktikable Lösung finden.

Und da sind wir jetzt einfach mit Hochdruck dran,

das zu tun.

Zugangskontrollen sind im Gespräch,

ob im Gebäude oder bereits davor - hier ist das noch nicht klar.

Deutliche Kritik aus der Reinigungsbranche.

700.000 Menschen arbeiten hier,

schätzungsweise 30 Prozent davon ungeimpft.

Das heißt 200.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,

die in verschiedensten Reinigungsobjekten,

über hunderttausend Reinigungsobjekten in Deutschland

zu verschiedenen Zeiten tätig sind.

Das bedeutet für uns logistisch und finanziell

einen erheblichen Mehraufwand, der auch nicht wirklich zu leisten ist.

Fraglich also,

ob die Regelung schon ab morgen so konsequent und lückenlos

angewendet werden kann, wie es die Politik fordert.

Noch gibt es viel Unsicherheit.

Ja, es herrscht noch viel Unsicherheit,

gut, dass Sarah Tacke bei uns ist, unsere "ZDF"-Rechts-Expertin.

Hallo Sarah.

Viele Fragezeichen zur 3G Umsetzung bzw. Kontrolle,

was gilt denn jetzt?

für die Arbeitnehmer ist klar, sie müssen kontrollieren.

Bei dem wie haben Sie einen großen Spielraum.

Es gibt große Unterschiede, bei einem Unternehmen,

die auch Gebäudereiniger mit dabei haben.

Die können auch ein Screenshot per WhatsApp

an den Arbeitgeber schicken.

Grundsätzlich hat das Mysterium aber gesagt,

am Werkstag sollte kontrolliert werden.

Testzeit ist keine Arbeitszeit.

Sie müssen sich selbst darum kümmern.

Wie teuer wird es?

Richtig teuer.

Es ist wichtig zu wissen, wer nicht im Home Office arbeiten kann,

sich weigert ein Test zu machen.

Dieser kann abgemahnt und gekündigt werden.

Das klingt als müssten sich wieder disziplinieren.

Zu einem ganz anderen Thema: Behörden warnen,

das finden Sie jederzeit online.

Zu einem ganz anderen Thema: Behörden warnen,

dass Liebe immer öfter in Hass und Gewalt umschlägt.

Stalking, Vergewaltigung oder gar Mord,

die Zahlen vom letzten Jahr sind schockierend.

Alle zweieinhalb Tage wurde in Deutschland eine Frau

von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet,

zusammen 139 Frauen in einem Jahr.

Insgesamt wurden 2020 mehr als 148.000 Menschen

Opfer von häuslicher Gewalt,

darunter in seltenen Fällen auch Männer.

Die Dunkelziffer liegt wohl deutlich höher.

Isabel de La Vega mit einem Beispiel.

Sie ist Mitte 30, kommt aus Algerien

und möchte nicht erkannt werden.

Über fünf Jahre lang war sie verheiratet mit einem Mann,

der gewalttätig ist.

Am Anfang noch lief ihre Ehe normal,

als sie mit den Kindern nach Deutschland kamen.

Doch dann geriet der Mann in Schwierigkeiten mit seiner Ex

und im Job.

Ich sollte plötzlich für alle Probleme büßen.

Er bekam immer mehr zwei Gesichter,

ein freundliches und eines wie ein Diktator.

Er wollte jeden Schritt kontrollieren,

mit wem ich auf der Arbeit sprechen sollte und mit wem nicht.

Er wurde immer aggressiver, wegen nichts und schlug mich dann auch.

Partnerschaftsgewalt,

das ist in Deutschland ein wachsendes Problem.

Eine Studie des BKA belegt den Zusammenhang mit Corona.

Eine Studie des BKA belegt den Zusammenhang mit Corona.

Diese deutet daraufhin,

dass sich das Risiko von Partnerschaftsgewalt

während der Heimquarantäne erhöht hat.

Stressfaktoren wie Kurzarbeit, Verlust des Arbeitsplatzes,

spielt da sicherlich eine Rolle.

Die telefonischen Beratungsstellen registrieren nicht nur

mehr Anrufe von Betroffenen, sondern auch ihrer Nachbarn.

Zum Beispiel: das Arbeiten im Homeoffice.

Unter diesen Corona- Bedingungen dazu führt,

dass man viel mehr davon mitbekommt, was in der Nachbarschaft passiert,

wenn es Streit gibt, wenn es laut wird.

Vielen Frauen fällt es schwer,

sich aus einer solchen Situation zu befreien.

Wohin sollte ich mit meinen Kindern?

Es ging mir schlecht.

Ich konnte ohne Tabletten nicht mehr schlafen.

Ich hatte oft Panikattacken.

Als er anfing, auch die Kinder zu schlagen,

bin ich endlich abgehauen.

Der 36-Jährigen gelang es, mit Hilfe einer Beratungsstelle,

sich scheiden zu lassen und woanders ein neues Leben anzufangen.

Ein katholischer Priester aus dem Erzbistum Köln

muss sich seit heute vor Gericht verantworten.

Es geht um den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Er soll sich in den 90er Jahren an seinen drei Nichten vergangen haben.

Sie waren zu der Zeit zwischen sieben und 13 Jahre alt.

Angeklagt sind 31 Fälle,

drei davon stuft die Staatsanwaltschaft als schwer ein.

Das Urteil könnte im Januar fallen.

Bei einem Busunglück südlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia

sind 46 Menschen ums Leben gekommen, darunter 12 Kinder.

Der Reisebus hatte eine Leitplanke gerammt,

dann überschlug er sich und ging in Flammen auf.

Nur wenige der Passagiere aus Nordmazedonien

konnten sich aus dem brennenden Wrack retten.

Sie waren auf dem Rückweg von einer Istanbul-Reise.

Für nichts gibt die Europäische Union

soviel Geld aus wie für die Agrarpolitik.

Jetzt hat das EU-Parlament die Reform des milliardenschweren

europäischen Agrarhaushaltes beschlossen.

Dabei geht es darum,

die Landwirtschaft mit den Klimaschutzzielen

der EU in Einklang zu bringen.

Unter anderem sollen künftig 25 Prozent der Direktzahlungen

an die Landwirte an Ökoauflagen gekoppelt sein.

Das geht vor allem den Grünen nicht weit genug.

Das geht vor allem den Grünen nicht weit genug.

Für andere ist die Reform ein Schritt in die richtige Richtung.

Jetzt müssen noch die Mitgliedsstaaten zustimmen.

Politiker haben, was viele Unternehmen gerne hätten:

Sachkenntnisse und vor allem Kontakte.

Deshalb sollen ehemalige EU-Kommissare

zwei Jahre nach Ausscheiden aus der Politik

keine Beraterjobs annehmen.

Aber nach "ZDF"-Informationen gehen viele Ex-Politiker

Lobbytätigkeiten nach, die fragwürdig sind.

Ganz vorne auf der Liste:

der ehemalige deutsche Kommissar Günther Oettinger.

Florian Neuhann mit Einzelheiten:

Als sich die Kommission um Präsident Junker

2019 in den Ruhestand verabschiedet, gilt ab sofort eine Regel:

keine Lobbyjobs die nächsten zwei Jahre.

Jedenfalls nicht ohne Genehmigung.

Diese Abkühlphase ist in wenigen Tagen vorbei.

Eine Auswertung, die dem ZDF exklusiv vorliegt, zeigt,

wie viele Jobs sich die Ex-Kommissar*innen genehmigen ließen

32 alleine bei Firmen, die offiziell als Lobbyisten

in Brüssel registriert sind.

Was Kritiker nicht verstehen: warum all das genehmigt wurde.

Die Gefahr ist eben, dass die höchsten Entscheidungsträger der EU

- oder Ehemaligen - im Grunde zum Verkauf stehen.

Wenn man genug Geld hat, dann kann man sich ehemalige Kommissare mieten

um die eigenen Interessen zu vertreten.

An der Spitze der Liste:

der ehemalige deutsche Ex-Kommissar Günther Oettinger,

der neben diversen Aufsichtsratsposten

auch seine eigene Beratungsagentur in Brüssel angemeldet hat.

Er erklärt gegenüber dem ZDF:

Tatsächlich wurden die Jobs von der aktuellen Kommission genehmigt.

Wenn auch mit Auflagen.

Etwa, nicht bei der Kommission selbst zu lobbyieren,

erklärte ein Sprecher heute.

Niemand aber prüft, ob diese Bedingungen eingehalten werden.

Es gibt Bedingungen, die man nicht kontrollieren kann.

Etwa, ob das Wissen aus dem Kommissionsjob

genutzt wird.

Das EU-Parlament will die Aufsicht über die Jobs

künftig in die Hände einer unabhängigen Ethikbehörde geben.

Beschlossen ist das aber noch nicht.

Etwas in eigener Sache: "ZDF"-Intendant Thomas Bellut

ist mit dem "International Emmy" gewürdigt worden,

einem Ableger des wichtigsten Fernsehpreises der Welt.

Die Auszeichnung,

in New York überreicht von Basketballstar Dirk Nowitzki,

würdigt Belluts Leistung als Medienmanager

und die Rolle des "ZDF" während und nach der Wiedervereinigung.

Bellut betonte, er sei in der glücklichen Position gewesen,

ohne Druck von Behörden oder Regierungen arbeiten zu können,

etwas, das weltweit immer weniger Journalisten von sich sagen könnten.

Die Farbe seiner Stimme klang nach Whiskey und Zigarettenrauch

und war sein Markenzeichen.

Volker Lechtenbrink hat sein Timbre und Talent vielseitig eingesetzt.

Der Schauspieler, Sänger und Theater-Intendant

ist gestern im Alter von 77 Jahren gestorben.

Seinen Durchbruch als Schauspieler hatte er schon mit 14,

in Bernhard Wickis Antikriegsfilm "Die Brücke".

Danach mehr als 100 Filme und Fernsehserien.

Seit Mitte der Siebziger Jahre sang Lechtenbrink.

Ein Multitalent mit dem Faible für das turbulente Leben.

Sein bekanntester Song fast schon sein Lebensbekenntnis.

* "Ich mag" von Volker Lechtenbrink *

♪ Ich mag Sonne, die mich wärmt

Wohnen, wo's nicht lärmt

Hunde, die noch bellen ♪

Der Sport - Kristin - heißt quasi- Fußball-Champions-League

Spannung in der Gruppe G der Königsklasse -

denn jeder Verein aus dem Quartett hat -

noch die Chance, das Achtelfinale zu erreichen.

So auch der VfL Wolfsburg,

der am Abend beim FC Sevilla gewinnen will.

Der neue Trainer hat bisher nahezu alles richtig gemacht,

sagen die Ergebnisse.

Nach der Entlassung des glücklosen Mark von Bommel

vor vier Wochen zeigt sich die Mannschaft in Bundesliga

und Champions League urplötzlich wieder von ihrer besten Seite.

Wir haben nicht viel zu verlieren aus unserer Sicht,

sondern wir können eher eine Menge gewinnen.

Und das ist das, was wir morgen auf dem Platz transportieren wollen,

eine gewisse Freude - und aber auch eine gewisse Gier,

da drauf weiterzukommen.

Kohfeldt wird in seiner Strategie sicher eingeplant haben,

dass sein Team heute Abend auf den zwölften Mann der Sevillana

auf den dicht besetzten Rängen treffen wird.

Personalsorgen bei Leipzig.

RB muss morgen - im entscheidenden Champions-League Spiel -

gegen den FC Brügge auf Torwart Golaschi

und Trainer Marsh verzichten.

Beide sind Corona positiv.

Im Fall Markus Anfang, der wegen des Vorwurfs, der Impfpass-Fälschung,

als Trainer von Werder Bremen zurückgetreten ist, ermittelt -

neben der Staatsanwaltschaft - nun auch der Kontroll-Ausschuss

des DFB.

Ihm droht ein Job-Verbot.

Hat Werder Trainer Markus Anfang seine Corona-Impfung vorgetäuscht

und einen gefälschten Impfpass vorgelegt?

Die Staatsanwaltschaft hat neue Erkenntnisse.

Es ist jedoch zunächst einmal so,

dass in diesem Impfausweis zwei Impfungen

durch das Impfzentrum Köln dokumentiert sind.

Und nach Mitteilung

der insoweit zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung

sind die Personaldaten des Beschuldigten

dort in der EDV nicht erfasst.

Bei Werder Bremen will man wieder mit sportlichem Erfolg punkten

und zukünftig Impftdebakel vermeiden.

Wir haben jetzt noch einmal mit allen Spielern,

mit allen Verantwortlichen, gesprochen.

Wir haben auch jetzt noch mal, über das Gesundheitsamt,

die Impf-Zertifikate überprüft,

aber am Ende ist es auch eine Eigenverantwortung.

Mögliches Strafmaß für den Beschuldigten Trainer:

Geld oder Haftstrafe bis zu einem Jahr.

Ole Werner soll wohl neuer Cheftrainer werden.

Özden Terli sagt Ihnen gleich mehr zum Wetter,

das eher ruhig und bald weiß daher kommen kann.

Wir empfehlen das "heute journal" um 21.45 Uhr mit Marietta Slomka.

Morgen begrüßt Sie hier an dieser Stelle Barbara Hahlweg.

Das war's von uns.

Schön, dass Sie dabei waren.

Danke und noch einen entspannten Abend für Sie.

Einen schönen guten Abend und herzlich willkommen zum Wetter.

Hoher Luftdruck war heute wetterbestimmend über Deutschland.

Ein weiteres Hoch dehnt sich aus und wird kräftiger

und dadurch entsteht eine nördliche Strömung.

Aus dem Norden kommt in den nächsten Tagen kalte Luft

und die Tiefs ziehen eben auch diese Zugbahnen

und bringen sogar Schnee mit.

Schauen wir in die Nacht.

In der kommenden Nacht, im Norden viele Wolken,

nach Süden hin Nebel, teilweise klart es auch auf.

Dort, wo die Wolken fehlen, wird es eisig kalt.

Temperaturen von 0 bis -7 Grad.

In der Südhälfte nach Norden hin ist es milder mit 8 Grad,

am mildesten noch an der Nordsee.

Morgen an der Nordsee, dann viele Wolken und etwas Sprühregen

und viele Wolken in der Nordhälfte.

Im Süden aber dagegen Sonnenschein

und das bei Temperaturen von 1 Grad bis 10 Grad in Schleswig Holstein.

Die kommenden Tage, am Donnerstag ist es größtenteils trocken,

im Norden etwas Regen bei minus 1 bis 9 Grad.

Am Freitag kommt von Süden her Schnee auf.

Und der kann durchaus am Alpenrand kräftig sein.

Ganz im Norden Deutschlands dagegen Regen bei -1 bis 6 Grad

Und Samstag, vor allem im Westen,

dann Regen und Schnee und ziemlich ungemütlich.

ZDF heute Sendung vom 23.11.2021 - Diskussionen über eine Impfpflicht; 3G-Regel am Arbeitsplatz; Anstieg häuslicher Gewa ZDF heute program of Nov. 23, 2021 - discussions about compulsory vaccination; 3G rule at the workplace; rise in domestic viola Programa ZDF heute del 23.11.2021 - Debates sobre la vacunación obligatoria; norma 3G en el lugar de trabajo; aumento de la violencia doméstica. ZDF heute Sendung vom 23.11.2021 - Discussions sur une vaccination obligatoire ; règle de la 3G au travail ; augmentation de la violence domestique Programma ZDF heute del 23.11.2021 - Discussioni sulla vaccinazione obbligatoria; regola 3G sul posto di lavoro; aumento della violenza domestica 2021 11 23 ZDF heute programa - Diskusijos apie privalomą skiepijimą; 3G taisyklė darbo vietoje; smurto šeimoje didėjimas Programma ZDF heute van 23.11.2021 - Discussies over verplichte vaccinatie; 3G-regel op de werkvloer; toename van huiselijk geweld Программа ZDF heute от 23.11.2021 - Дискуссии об обязательной вакцинации; правило 3G на рабочем месте; рост насилия в семье Програма ZDF heute від 23.11.2021 - Дискусії про обов'язкову вакцинацію; правило 3G на робочому місці; зростання домашнього насильства ZDF 今天从 2021 年 11 月 23 日起播出 - 关于强制接种疫苗的讨论; 3G在工作场所的统治;家庭暴力增加

Diese Untertitel sind live produziert. Estos subtítulos se producen en directo.

Die Nachrichten des Tages heute mit Mitri Sirin. La noticia del día hoy con Mitri Sirin.

Freut mich, dass Sie dabei sind. Me alegro de tenerte con nosotros.

Ihnen allen einen schönen guten Abend. Buenas noches a todos.

Alles wichtige vom Sport heute von und mit Kristin Otto. Todo lo importante del deporte de hoy por y con Kristin Otto.

Hier sind unsere Themen im Überblick:

Es freut mich, dass Sie dabei sind.

Geht es ohne Impfpflicht? –

Immer mehr Länderchefs fordern sie,

die Ampelparteien beraten mit der Kanzlerin über die Corona-Lage.

Letzte Vorbereitungen in den Unternehmen –

Ab morgen gilt in ganz Deutschland 3G am Arbeitsplatz

Bittere Bilanz zu Gewalt in Partnerschaften –

Im vergangenen Jahr haben die Übergriffe deutlich zugenommen

Bei uns wird immer lauter über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert.

Lange haben Spitzenpolitiker sie ausgeschlossen,

aber inzwischen äußern sich immer mehr Ministerpräsidenten

pro Impfpflicht.

Das in einer Situation, in der die Coronazahlen immer weiter ansteigen.

Der Handlungsdruck auf die Politik steigt,

vor allem auf die Ampelparteien, die zur Stunde mit Angela Merkel

bis eben über die Lage beraten.

Patricia Wiedemeyer.

Der Andrang ist groß, auch beim Drive In-Impfen in Köln heute,

doch noch immer ist die Impfquote zu gering.

Die Zahl der Infektionen steigt rasant weiter.

Immer mehr Politiker fordern daher neue Maßnahmen:

Wer jetzt den Knall nicht gehört hat,

dem kann man nicht mehr helfen.

Wir müssen kreativ sein, um noch mehr Menschen impfen zu können.

Kreatives Impfen, überall wo es möglich ist,

Es ist eine Frage, ob viele Millionen Menschen

in ihrer Freiheit dauerhaft beschränkt werden müssen.

Weil einige andere für sich entscheiden,

dass sie eine Maßnahme nicht machen.

Natürlich gibt es eine Spaltung der Gesellschaft.

Ist doch keine Frage.

Ich glaube, dass eine Impfpflicht,

so wie es immer war bei den Diskussionen -

- es gab auch schon in Deutschland Impfpflicht -

dazu geführt hat, dass man eher zusammenkommt,

weil es entschieden ist.

Politiker der künftigen Ampelkoalition hatten sich

bisher nur für eine berufsspezifische Impfpflicht

ausgesprochen, z.B: nur für Pflegepersonal,

doch angesichts immer höherer Infektionszahlen

wird nun auch eine allgemeine Impfpflicht

nicht mehr ausgeschlossen.

Wenn sie kommt, muss sie aber sitzen.

Insbesondere auch vor den Gerichten Bestand haben.

Dafür ist ein Nachweis, dass mildere Mittel nicht zur Verfügung stehen,

sicherlich sehr sinnvoll.

Es sind zu wenig Menschen geimpft.

Wir kommen nicht darum, wenn wir aus diesem Schlamassel

rauskommen wollen.

Dass sich Menschen impfen lassen müssen.

Nur dann gewinnen wir unsere Freiheit wieder.

Das ist der Grund, warum wir uns für eine Impfpflicht aussprechen.

Offen bleibt, ob eine allgemeine Impfpflicht überhaupt

rechtlich zulässig ist oder ob sie kurzfristig hilft.

Viele Fragen, die wohl auch beraten wurden

bei einem Treffen der künftigen Ampelkoalitionäre

mit der geschäftsführenden Kanzlerin,

das vor wenigen Minuten zu Ende ging.

Theo Koll in Berlin, die Ampel-Parteien beraten zur Stunde

mit der Kanzlerin, was hören Sie, worauf könnte es hinauslaufen?

Es könnte auf weitere drastische Entscheidungen hinauslaufen.

Der Termin heute Abend ist ein leiser Paukenschlag.

Die Politiker wurden von der Kanzlerin eingestellt

. Angela Merkel hatte klargemacht, dass sie die gesetzliche Ausgangslage zu gering ist.

Es würde auch Ausgangssperren erlauben.

Es ist fraglich ob die FDP das mittragen würde.

Die Viren sind momentan deutlich stärker als frühere politische

Versprechen.

Es könnte sein dass das Treffen Überraschung bringt.

Danke, Theo Koll.

Viele Bundesländer verschärfen deutlich ihre Corona-Maßnahmen:

In den meisten wurden für weite Teile des öffentlichen Lebens

2G-Regeln beschlossen, in Berlin gilt das auch für den Einzelhandel.

Ausnahme: die Grundversorgung.

In Thüringen gibt es auch eine nächtliche Ausgangssperre

für Ungeimpfte.

In Brandenburg wird die Anwesenheitspflicht

für Schülerinnen und Schüler aufgehoben.

Außerdem sollen die Weihnachtsferien drei Tage früher beginnen.

Wichtig auch heute der Blick auf die Corona-Zahlen,

die weiter kräftig steigen:

Dem Robert Koch-Institut wurden 45.326 Neuinfektionen

binnen 24 Stunden gemeldet, das sind gut 13.000 mehr

als vergangenen Dienstag.

309 Todesfälle kamen hinzu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit 399,8

nur noch knapp unter der 400er Marke.

Geimpft, genesen oder getestet.

Das müssen nach dem reformierten Infektionsschutz-Gesetz

ab morgen alle sein, die z.B. mit Zügen und Bussen

der Deutschen Bahn fahren.

Und - je nachdem wie und wo Sie arbeiten -

sollten Sie zum Arbeitsbeginn auch etwas mehr Zeit einplanen.

3G gilt von morgen an nämlich auch beim Job.

Und dort müssen Arbeitgeber jeden Tag kontrollieren und dokumentieren.

Wer nicht geimpft ist, muss täglich einen Test vorlegen.

Auch ein Selbsttest vor Ort ist zulässig.

Bei Verstößen drohen den Beschäftigten Konsequenzen,

es gibt dann keinen Lohn.

Über Vorbereitungen und Probleme mit der neuen Regelung

berichtet Stefan Schlösser.

In der Haustechnik-Firma "Baumstark" in Wiesbaden

wird die 3G-Regel schon seit vergangener Woche angewendet.

Zusätzlich werden an drei Tagen alle in der Firma getestet.

Wer nicht geimpft oder genesen ist,

muss jetzt täglich einen zertifizierten Nachweis

einer Teststation vorlegen.

Ich habe ein bisschen Angst zu impfen.

Ich bin nicht ganz gesund, aber Test machen ist kein Problem.

Von den 90 Mitarbeitern sind 14 weder geimpft noch genesen.

Chef Theo Baumstark begrüßt die neue Regelung.

Der Druck wird dadurch aufgebaut.

Auch bei uns im Kundenkreis gibt es Kunden,

die legen Wert darauf,

dass nur noch Geimpfte zu ihnen kommen.

Große Firmen, paar Altenheime sind dabei mittlerweile.

Und unsere Kundendienstler müssen da ja rein. And our customer service people have to go in there.

Für große Unternehmen bedeuten die Kontrollen auch größeren Aufwand

Bei der R+V Versicherung gehen zwar alle, die können,

ins Homeoffice, die anderen müssen aber kontrolliert werden.

Es ist natürlich eine Herausforderung.

Wir müssen für unsere bundesweit mehr als 16.000 Mitarbeiter

an unterschiedlichsten Standorten mit verschiedenen Gegebenheiten

eine praktikable Lösung finden.

Und da sind wir jetzt einfach mit Hochdruck dran,

das zu tun.

Zugangskontrollen sind im Gespräch,

ob im Gebäude oder bereits davor - hier ist das noch nicht klar.

Deutliche Kritik aus der Reinigungsbranche. Clear criticism from the cleaning industry.

700.000 Menschen arbeiten hier,

schätzungsweise 30 Prozent davon ungeimpft.

Das heißt 200.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,

die in verschiedensten Reinigungsobjekten,

über hunderttausend Reinigungsobjekten in Deutschland

zu verschiedenen Zeiten tätig sind.

Das bedeutet für uns logistisch und finanziell

einen erheblichen Mehraufwand, der auch nicht wirklich zu leisten ist.

Fraglich also,

ob die Regelung schon ab morgen so konsequent und lückenlos whether the regulation will be as consistent and seamless as of tomorrow

angewendet werden kann, wie es die Politik fordert.

Noch gibt es viel Unsicherheit.

Ja, es herrscht noch viel Unsicherheit,

gut, dass Sarah Tacke bei uns ist, unsere "ZDF"-Rechts-Expertin.

Hallo Sarah.

Viele Fragezeichen zur 3G Umsetzung bzw. Kontrolle,

was gilt denn jetzt?

für die Arbeitnehmer ist klar, sie müssen kontrollieren.

Bei dem wie haben Sie einen großen Spielraum.

Es gibt große Unterschiede, bei einem Unternehmen,

die auch Gebäudereiniger mit dabei haben.

Die können auch ein Screenshot per WhatsApp

an den Arbeitgeber schicken.

Grundsätzlich hat das Mysterium aber gesagt,

am Werkstag sollte kontrolliert werden.

Testzeit ist keine Arbeitszeit.

Sie müssen sich selbst darum kümmern.

Wie teuer wird es?

Richtig teuer.

Es ist wichtig zu wissen, wer nicht im Home Office arbeiten kann,

sich weigert ein Test zu machen.

Dieser kann abgemahnt und gekündigt werden.

Das klingt als müssten sich wieder disziplinieren.

Zu einem ganz anderen Thema: Behörden warnen,

das finden Sie jederzeit online.

Zu einem ganz anderen Thema: Behörden warnen,

dass Liebe immer öfter in Hass und Gewalt umschlägt.

Stalking, Vergewaltigung oder gar Mord,

die Zahlen vom letzten Jahr sind schockierend.

Alle zweieinhalb Tage wurde in Deutschland eine Frau

von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet,

zusammen 139 Frauen in einem Jahr.

Insgesamt wurden 2020 mehr als 148.000 Menschen

Opfer von häuslicher Gewalt,

darunter in seltenen Fällen auch Männer.

Die Dunkelziffer liegt wohl deutlich höher.

Isabel de La Vega mit einem Beispiel.

Sie ist Mitte 30, kommt aus Algerien

und möchte nicht erkannt werden.

Über fünf Jahre lang war sie verheiratet mit einem Mann,

der gewalttätig ist.

Am Anfang noch lief ihre Ehe normal,

als sie mit den Kindern nach Deutschland kamen.

Doch dann geriet der Mann in Schwierigkeiten mit seiner Ex

und im Job.

Ich sollte plötzlich für alle Probleme büßen.

Er bekam immer mehr zwei Gesichter,

ein freundliches und eines wie ein Diktator.

Er wollte jeden Schritt kontrollieren,

mit wem ich auf der Arbeit sprechen sollte und mit wem nicht.

Er wurde immer aggressiver, wegen nichts und schlug mich dann auch.

Partnerschaftsgewalt,

das ist in Deutschland ein wachsendes Problem.

Eine Studie des BKA belegt den Zusammenhang mit Corona.

Eine Studie des BKA belegt den Zusammenhang mit Corona.

Diese deutet daraufhin,

dass sich das Risiko von Partnerschaftsgewalt

während der Heimquarantäne erhöht hat.

Stressfaktoren wie Kurzarbeit, Verlust des Arbeitsplatzes,

spielt da sicherlich eine Rolle.

Die telefonischen Beratungsstellen registrieren nicht nur

mehr Anrufe von Betroffenen, sondern auch ihrer Nachbarn.

Zum Beispiel: das Arbeiten im Homeoffice.

Unter diesen Corona- Bedingungen dazu führt,

dass man viel mehr davon mitbekommt, was in der Nachbarschaft passiert,

wenn es Streit gibt, wenn es laut wird.

Vielen Frauen fällt es schwer,

sich aus einer solchen Situation zu befreien.

Wohin sollte ich mit meinen Kindern?

Es ging mir schlecht.

Ich konnte ohne Tabletten nicht mehr schlafen.

Ich hatte oft Panikattacken.

Als er anfing, auch die Kinder zu schlagen,

bin ich endlich abgehauen.

Der 36-Jährigen gelang es, mit Hilfe einer Beratungsstelle,

sich scheiden zu lassen und woanders ein neues Leben anzufangen.

Ein katholischer Priester aus dem Erzbistum Köln

muss sich seit heute vor Gericht verantworten.

Es geht um den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Er soll sich in den 90er Jahren an seinen drei Nichten vergangen haben.

Sie waren zu der Zeit zwischen sieben und 13 Jahre alt.

Angeklagt sind 31 Fälle,

drei davon stuft die Staatsanwaltschaft als schwer ein.

Das Urteil könnte im Januar fallen.

Bei einem Busunglück südlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia

sind 46 Menschen ums Leben gekommen, darunter 12 Kinder.

Der Reisebus hatte eine Leitplanke gerammt,

dann überschlug er sich und ging in Flammen auf.

Nur wenige der Passagiere aus Nordmazedonien

konnten sich aus dem brennenden Wrack retten.

Sie waren auf dem Rückweg von einer Istanbul-Reise.

Für nichts gibt die Europäische Union

soviel Geld aus wie für die Agrarpolitik.

Jetzt hat das EU-Parlament die Reform des milliardenschweren

europäischen Agrarhaushaltes beschlossen.

Dabei geht es darum,

die Landwirtschaft mit den Klimaschutzzielen

der EU in Einklang zu bringen.

Unter anderem sollen künftig 25 Prozent der Direktzahlungen

an die Landwirte an Ökoauflagen gekoppelt sein.

Das geht vor allem den Grünen nicht weit genug.

Das geht vor allem den Grünen nicht weit genug.

Für andere ist die Reform ein Schritt in die richtige Richtung.

Jetzt müssen noch die Mitgliedsstaaten zustimmen.

Politiker haben, was viele Unternehmen gerne hätten:

Sachkenntnisse und vor allem Kontakte. Expertise and above all contacts.

Deshalb sollen ehemalige EU-Kommissare

zwei Jahre nach Ausscheiden aus der Politik

keine Beraterjobs annehmen.

Aber nach "ZDF"-Informationen gehen viele Ex-Politiker

Lobbytätigkeiten nach, die fragwürdig sind.

Ganz vorne auf der Liste:

der ehemalige deutsche Kommissar Günther Oettinger.

Florian Neuhann mit Einzelheiten:

Als sich die Kommission um Präsident Junker

2019 in den Ruhestand verabschiedet, gilt ab sofort eine Regel:

keine Lobbyjobs die nächsten zwei Jahre.

Jedenfalls nicht ohne Genehmigung.

Diese Abkühlphase ist in wenigen Tagen vorbei.

Eine Auswertung, die dem ZDF exklusiv vorliegt, zeigt,

wie viele Jobs sich die Ex-Kommissar*innen genehmigen ließen

32 alleine bei Firmen, die offiziell als Lobbyisten

in Brüssel registriert sind.

Was Kritiker nicht verstehen: warum all das genehmigt wurde.

Die Gefahr ist eben, dass die höchsten Entscheidungsträger der EU

- oder Ehemaligen - im Grunde zum Verkauf stehen.

Wenn man genug Geld hat, dann kann man sich ehemalige Kommissare mieten

um die eigenen Interessen zu vertreten.

An der Spitze der Liste:

der ehemalige deutsche Ex-Kommissar Günther Oettinger,

der neben diversen Aufsichtsratsposten

auch seine eigene Beratungsagentur in Brüssel angemeldet hat.

Er erklärt gegenüber dem ZDF:

Tatsächlich wurden die Jobs von der aktuellen Kommission genehmigt.

Wenn auch mit Auflagen.

Etwa, nicht bei der Kommission selbst zu lobbyieren,

erklärte ein Sprecher heute.

Niemand aber prüft, ob diese Bedingungen eingehalten werden.

Es gibt Bedingungen, die man nicht kontrollieren kann.

Etwa, ob das Wissen aus dem Kommissionsjob For example, whether the knowledge from the commission job

genutzt wird.

Das EU-Parlament will die Aufsicht über die Jobs

künftig in die Hände einer unabhängigen Ethikbehörde geben.

Beschlossen ist das aber noch nicht.

Etwas in eigener Sache: "ZDF"-Intendant Thomas Bellut

ist mit dem "International Emmy" gewürdigt worden,

einem Ableger des wichtigsten Fernsehpreises der Welt.

Die Auszeichnung,

in New York überreicht von Basketballstar Dirk Nowitzki,

würdigt Belluts Leistung als Medienmanager

und die Rolle des "ZDF" während und nach der Wiedervereinigung.

Bellut betonte, er sei in der glücklichen Position gewesen,

ohne Druck von Behörden oder Regierungen arbeiten zu können,

etwas, das weltweit immer weniger Journalisten von sich sagen könnten.

Die Farbe seiner Stimme klang nach Whiskey und Zigarettenrauch

und war sein Markenzeichen.

Volker Lechtenbrink hat sein Timbre und Talent vielseitig eingesetzt.

Der Schauspieler, Sänger und Theater-Intendant

ist gestern im Alter von 77 Jahren gestorben.

Seinen Durchbruch als Schauspieler hatte er schon mit 14,

in Bernhard Wickis Antikriegsfilm "Die Brücke".

Danach mehr als 100 Filme und Fernsehserien.

Seit Mitte der Siebziger Jahre sang Lechtenbrink.

Ein Multitalent mit dem Faible für das turbulente Leben.

Sein bekanntester Song fast schon sein Lebensbekenntnis.

* "Ich mag" von Volker Lechtenbrink *

♪ Ich mag Sonne, die mich wärmt

Wohnen, wo's nicht lärmt

Hunde, die noch bellen ♪

Der Sport - Kristin - heißt quasi- Fußball-Champions-League

Spannung in der Gruppe G der Königsklasse -

denn jeder Verein aus dem Quartett hat -

noch die Chance, das Achtelfinale zu erreichen.

So auch der VfL Wolfsburg,

der am Abend beim FC Sevilla gewinnen will.

Der neue Trainer hat bisher nahezu alles richtig gemacht,

sagen die Ergebnisse.

Nach der Entlassung des glücklosen Mark von Bommel

vor vier Wochen zeigt sich die Mannschaft in Bundesliga

und Champions League urplötzlich wieder von ihrer besten Seite.

Wir haben nicht viel zu verlieren aus unserer Sicht,

sondern wir können eher eine Menge gewinnen.

Und das ist das, was wir morgen auf dem Platz transportieren wollen,

eine gewisse Freude - und aber auch eine gewisse Gier,

da drauf weiterzukommen.

Kohfeldt wird in seiner Strategie sicher eingeplant haben,

dass sein Team heute Abend auf den zwölften Mann der Sevillana

auf den dicht besetzten Rängen treffen wird.

Personalsorgen bei Leipzig.

RB muss morgen - im entscheidenden Champions-League Spiel -

gegen den FC Brügge auf Torwart Golaschi

und Trainer Marsh verzichten.

Beide sind Corona positiv.

Im Fall Markus Anfang, der wegen des Vorwurfs, der Impfpass-Fälschung,

als Trainer von Werder Bremen zurückgetreten ist, ermittelt -

neben der Staatsanwaltschaft - nun auch der Kontroll-Ausschuss

des DFB.

Ihm droht ein Job-Verbot.

Hat Werder Trainer Markus Anfang seine Corona-Impfung vorgetäuscht

und einen gefälschten Impfpass vorgelegt?

Die Staatsanwaltschaft hat neue Erkenntnisse.

Es ist jedoch zunächst einmal so,

dass in diesem Impfausweis zwei Impfungen

durch das Impfzentrum Köln dokumentiert sind.

Und nach Mitteilung

der insoweit zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung

sind die Personaldaten des Beschuldigten

dort in der EDV nicht erfasst.

Bei Werder Bremen will man wieder mit sportlichem Erfolg punkten

und zukünftig Impftdebakel vermeiden.

Wir haben jetzt noch einmal mit allen Spielern,

mit allen Verantwortlichen, gesprochen.

Wir haben auch jetzt noch mal, über das Gesundheitsamt,

die Impf-Zertifikate überprüft,

aber am Ende ist es auch eine Eigenverantwortung.

Mögliches Strafmaß für den Beschuldigten Trainer:

Geld oder Haftstrafe bis zu einem Jahr.

Ole Werner soll wohl neuer Cheftrainer werden.

Özden Terli sagt Ihnen gleich mehr zum Wetter,

das eher ruhig und bald weiß daher kommen kann.

Wir empfehlen das "heute journal" um 21.45 Uhr mit Marietta Slomka.

Morgen begrüßt Sie hier an dieser Stelle Barbara Hahlweg.

Das war's von uns.

Schön, dass Sie dabei waren.

Danke und noch einen entspannten Abend für Sie.

Einen schönen guten Abend und herzlich willkommen zum Wetter.

Hoher Luftdruck war heute wetterbestimmend über Deutschland.

Ein weiteres Hoch dehnt sich aus und wird kräftiger

und dadurch entsteht eine nördliche Strömung.

Aus dem Norden kommt in den nächsten Tagen kalte Luft

und die Tiefs ziehen eben auch diese Zugbahnen

und bringen sogar Schnee mit.

Schauen wir in die Nacht.

In der kommenden Nacht, im Norden viele Wolken,

nach Süden hin Nebel, teilweise klart es auch auf.

Dort, wo die Wolken fehlen, wird es eisig kalt.

Temperaturen von 0 bis -7 Grad.

In der Südhälfte nach Norden hin ist es milder mit 8 Grad,

am mildesten noch an der Nordsee.

Morgen an der Nordsee, dann viele Wolken und etwas Sprühregen

und viele Wolken in der Nordhälfte.

Im Süden aber dagegen Sonnenschein

und das bei Temperaturen von 1 Grad bis 10 Grad in Schleswig Holstein.

Die kommenden Tage, am Donnerstag ist es größtenteils trocken,

im Norden etwas Regen bei minus 1 bis 9 Grad.

Am Freitag kommt von Süden her Schnee auf.

Und der kann durchaus am Alpenrand kräftig sein.

Ganz im Norden Deutschlands dagegen Regen bei -1 bis 6 Grad

Und Samstag, vor allem im Westen,

dann Regen und Schnee und ziemlich ungemütlich.