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Theodor Fontane: Ein Sommer in London, 02 - Ein Gang durch den leeren Glaspalast

02 - Ein Gang durch den leeren Glaspalast

Ein Gang durch den leeren Glaspalast

Es ist ein Etwas im Menschen, was ihn den Herbst und das fallende Laub mehr lieben läßt als den Frühling und seine Blütenpracht, was ihn hinauszwingt aus dem Geräusch der Städte in die Stille der Friedhöfe und unter Efeu und Trümmerwerk ihn wonniger durchschauert als angesichts aller Herrlichkeit der Welt.

Ein ähnliches Gefühl mocht' es sein, was mich zum Glaspalast zog. Kaum zwei Stunden in London– und schon saß ich wieder auf meinem alten Lieblingsplatz, hoch oben neben dem Omnibuskutscher und das vor mir ausgeschüttete Füllhorn englischen Lebens wie einen langentbehrten Freund nach rechts und links hin grüßend, rollt' ich Regent-Street und Piccadilly hinab bis zu seinem Schlußstein, Apsley-House. Ich trat in den Hyde-Park; die Sonne stand in Mittag und unter ihrem Strahlenstrom glühte die noch ferne Kuppel des Kristallhauses auf wie ein »Berg des Lichts«, wie der echte und einzige Kohinur.

Es brauchte kein Fragen und Suchen nach ihm: er war sein eigener Stern. Aber welche Stille um ihn her! verlaufen der bunte Strom der Gäste, kein Fahren und Rennen, kein Drängen am Eingang; gähnend vor Langerweile hält ein einziger Konstabel die nutzlose Wache und zerlumpte Kinder lagern am Gitter und bieten Medaillen feil oder betteln. Keiner künstlichen Vorrichtung bedarf es mehr, um die Eintretenden zu zählen; die Augen und das Gedächtnis einer alten Frau würden ausreichen, die Kontrolle zu führen, aber niemand kümmert sich um die Handvoll Nachzügler, die wie letzte Funken eines niedergebrannten Feuers, hier und dorthin den weiten Raum durchhuschen. Wir treten ein.

Wie eine Riesenleiche streckt sich dieser Glasleib aus, dessen Seele mit jenen farbenreichen Shawls und Teppichen entflohn, die einst wie Phantasien ihn durchglühten und dessen geistiges Leben mit jenen tausend Meß- und Rechenkräften dahin ist, die eisern und unbeirrt ihr Urteil fällten. Es ist etwas Eigentümliches um die bloße Macht des Raums!

Das Meer und die Wüste – sie haben diesen Zauber, und leise fühlt' ich mich von ihm berührt, als mein Auge die ungeheueren Dimensionen dieses Palastes durchmaß. Der Eindruck mag schöner, erquicklicher gewesen sein, als eine ganze Welt ihr Bestes hier ausgebreitet hatte – imposanter war er nicht. Und als ich nun von Säule zu Säule diesen Raum durchschritt, und fast ermüdet durch die völlige Gleichheit und stete Wiederkehr aller einzelnen Teile, doch nicht aufhören konnte, das riesenhafte Ganze zu bewundern, da erschien mir dies Glashaus wie das Abbild Londons selbst: abschreckende Monotonie im einzelnen, aber vollste Harmonie des Ganzen. Nur weniges erinnert noch an die Bestimmung des Gebäudes; die Tafeln und Inschriften sind abgebrochen, und nur in der Nähe der Kuppel – wie um dem späteren Beschauer als Fingerzeig zu dienen – lesen wir in großen Lettern »Van Diemensland«.

Aber, daß dem Ernsten der Humor nicht fehle: eben hier wo der rote Federmantel eines neuseeländischen Häuptlings, oder wohl gar ein ausgestopfter Kasuar die Blicke Neugieriger auf sich gezogen haben mochte, hier saß im Schmucke lang herabhängender Locken, den unvermeidlichen meergrünen Schleier halb zur Seite geschlagen, eine blasse Tochter Albions und war eifrig bemüht, die Welt mit der tausendundeinten Abbildung des »Exhibition-Houses« zu beglücken, noch dazu in Öl. Ich nannte das Glashaus einen Leib, dessen Seele entflohn.

Aber es ist nicht der Leib der schönen Fasterade, der Geliebten Kaiser Karls, die einen Zauberring trug und im Tode blühte wie im Leben. Unsere Zeit eilt schnell: sie ist rasch im Schaffen wie im Zerstören; noch ein Winter und – das Glashaus ist eine Ruine. Schon dringen Wind und Staub durch hundert zerbrochene Scheiben, schon ist das rote Tuch der Bänke verblaßt und zerrissen, und schon findet die Spinne sich ein und webt ihre grauen Schleier, die alten Fahnen der Zerstörung. Sei's! auch die Bäume grünen schon wieder, die Paxtons kühne Hand mit in seinen Glasbau hineinzog und sprechen von Verjüngung; und möge Wind und Sand durch die Fensterlücken wehn, auch die Schwalben flattern mit herein und erzählen sich unter Trümmern von dem Leben und der Liebe, die nicht stirbt.

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02 - Ein Gang durch den leeren Glaspalast |||||glass palace ||||boş|Camlı Saray 02 - A walk through the empty glass palace 02 - Un paseo por el palacio de cristal vacío 02 - Een wandeling door het lege glazen paleis 02 - Um passeio pelo palácio de vidro vazio 02 - En promenad genom det tomma glaspalatset 02 - Boş cam sarayda bir yürüyüş 02 - Прогулянка порожнім скляним палацом

Ein Gang durch den leeren Glaspalast Un paseo por el palacio de cristal vacío. Um passeio pelo palácio de vidro vazio

Es ist ein Etwas im Menschen, was ihn den Herbst und das fallende Laub mehr lieben läßt als den Frühling und seine Blütenpracht, was ihn hinauszwingt aus dem Geräusch der Städte in die Stille der Friedhöfe und unter Efeu und Trümmerwerk ihn wonniger durchschauert als angesichts aller Herrlichkeit der Welt. ||||||||||||falling|leaf|||||||||flower glory|||forces him out||||||||||cemeteries|||||debris||more blissfully||||||| It is a something in man that makes him love the autumn and the falling leaves more than the spring and its flowers, which forces him out of the sound of the cities into the silence of the cemeteries and under ivy and rubble shivering through him more wondrously than in the face of all glory of the world. Hay algo en el hombre que le hace amar el otoño y las hojas que caen más que la primavera y sus florecientes flores, lo que le saca del ruido de las ciudades al silencio de los cementerios y lo estremece bajo la hiedra y los escombros que ante toda gloria. del mundo. 彼は春と花よりも秋と紅葉を愛し、都市の音から墓地の静寂と狼狽して、すべての栄光の面よりももっと驚くほど震えている。世界。 Há algo no homem que o faz amar o outono e as folhas que caem mais do que a primavera e suas flores, o que o força a sair do barulho das cidades para o silêncio dos cemitérios e estremece através dele sob a hera e os escombros do que antes de toda a glória do mundo.

Ein ähnliches Gefühl mocht' es sein, was mich zum Glaspalast zog. |||might||||||| Un sentimiento similar podría ser lo que me atrajo al Palacio de Cristal. Uma sensação semelhante pode ter sido o que me atraiu ao Palácio de Vidro. Kaum zwei Stunden in London–  und schon saß ich wieder auf meinem alten Lieblingsplatz, hoch oben neben dem Omnibuskutscher und das vor mir ausgeschüttete Füllhorn englischen Lebens wie einen langentbehrten Freund nach rechts und links hin grüßend, rollt' ich Regent-Street und Piccadilly hinab bis zu seinem Schlußstein, Apsley-House. ||||||||||||||||||omnibus driver|||||poured|cornucopia|||||long-awaited|||||||||||||Piccadilly|||||keystone|Apsley House| Apenas dos horas en Londres, y ya estaba sentado de nuevo en mi antiguo lugar favorito, en lo alto junto al conductor del autobús y saludando a la cornucopia de la vida inglesa que se derramaba frente a mí como un amigo perdido hace mucho tiempo a derecha e izquierda, rodé por Regent Street y Piccadilly. a su piedra angular, Apsley House. Quase duas horas em Londres - e já estava sentado novamente no meu antigo lugar favorito, bem no alto ao lado do motorista do ônibus e saudando a cornucópia da vida inglesa derramada na minha frente como um amigo há muito perdido à direita e à esquerda, rolei pela Regent Street e Piccadilly para sua pedra angular, Apsley House. Ich trat in den Hyde-Park; die Sonne stand in Mittag und unter ihrem Strahlenstrom glühte die noch ferne Kuppel des Kristallhauses auf wie ein »Berg des Lichts«, wie der echte und einzige Kohinur. ||||||||||||||ray stream|||||||crystal house||||||||||||Koh-i-noor Entré en Hyde Park; el sol estaba al mediodía y bajo su corriente de rayos la lejana cúpula de la casa de cristal brillaba como una "montaña de luz" como el verdadero y único Kohinur. Entrei no Hyde Park; o sol estava ao meio-dia e sob seu fluxo de raios a cúpula distante da casa de cristal brilhava como uma "montanha de luz", como o real e único Kohinur.

Es brauchte kein Fragen und Suchen nach ihm: er war sein eigener Stern. There was no need to ask or search for him: he was his own star. No había necesidad de preguntarlo ni buscarlo: era su propia estrella. Aber welche Stille um ihn her! But what silence around him! ¡Pero qué silencio a su alrededor! Mas que silêncio ao seu redor! verlaufen der bunte Strom der Gäste, kein Fahren und Rennen, kein Drängen am Eingang; gähnend vor Langerweile hält ein einziger Konstabel die nutzlose Wache und zerlumpte Kinder lagern am Gitter und bieten Medaillen feil oder betteln. ||||||||||||||||boredom||||constable||useless|watch||ragged||||||||for sale|| the colorful stream of guests, no driving and racing, no urge at the entrance; Yawning with boredom, a single Constable holds the useless guard, and ragged children camp by the fence, offering medals or begging. ejecutar el colorido flujo de invitados, sin conducir y correr, sin apresurarse en la entrada; Bostezando de aburrimiento, un solo alguacil vigila inútilmente y los niños harapientos yacen en los bares y ofrecen medallas a la venta o mendigan. correr o fluxo colorido de convidados, sem dirigir e correr, sem aglomeração na entrada; Bocejando de tédio, um único policial mantém a guarda inútil e crianças maltrapilhas deitam nos bares e oferecem medalhas para vender ou mendigar. Keiner künstlichen Vorrichtung bedarf es mehr, um die Eintretenden zu zählen; die Augen und das Gedächtnis einer alten Frau würden ausreichen, die Kontrolle zu führen, aber niemand kümmert sich um die Handvoll Nachzügler, die wie letzte Funken eines niedergebrannten Feuers, hier und dorthin den weiten Raum durchhuschen. ||||||||||||||||||||||||||||||||latecomers||||||burned||||||||dash No artificial device needs more to count the entrants; the eyes and memory of an old woman would be enough to take control, but no one cares about the handful of stragglers who dash through the vast space here and there like the last sparks of a burnt fire. Ya no es necesario un dispositivo artificial para contar a los que ingresan; los ojos y la memoria de una anciana bastarían para tener el control, pero a nadie le importa el puñado de rezagados que revolotean aquí y allá como la última chispa de un fuego quemado. Não há mais necessidade de um dispositivo artificial para contar os que entram; os olhos e a memória de uma velha seriam o suficiente para estar no controle, mas ninguém se preocupa com o punhado de retardatários que voam aqui e ali como a última faísca de uma fogueira queimada. Wir treten ein. Entramos.

Wie eine Riesenleiche streckt sich dieser Glasleib aus, dessen Seele mit jenen farbenreichen Shawls und Teppichen entflohn, die einst wie Phantasien ihn durchglühten und dessen geistiges Leben mit jenen tausend Meß- und Rechenkräften dahin ist, die eisern und unbeirrt ihr Urteil fällten. ||giant corpse||||glass body||||||colorful||||flown||||||glowed||||||||measure||calculating powers|||||||||rendered Like a giant corpse, this glass body extends, its soul with those colorful Shawls and carpets, which once glowed like fantasies, and whose spiritual life is gone with those thousand measuring and calculating forces, which ironically and unwaveringly pronounced their verdict. Este cuerpo de vidrio se extiende como un cadáver gigante, cuya alma se escapa con esos coloridos mantones y alfombras, que una vez brillaron a través de él como fantasías y cuya vida espiritual se ha ido con esos mil poderes de medición y aritmética que decididamente emitieron su juicio. Este corpo de vidro se estende como um cadáver gigante, cuja alma escapa com aqueles xales e tapetes coloridos que um dia brilharam através dele como fantasias e cuja vida espiritual se foi com aqueles mil poderes de medição e aritmética que decididamente passaram seu julgamento. Es ist etwas Eigentümliches um die bloße Macht des Raums! |||peculiar|||||| There is something peculiar about the sheer power of the room! ¡Hay algo peculiar en el poder absoluto del espacio! Há algo peculiar no poder absoluto do espaço!

Das Meer und die Wüste – sie haben diesen Zauber, und leise fühlt' ich mich von ihm berührt, als mein Auge die ungeheueren Dimensionen dieses Palastes durchmaß. |||||||||||||||||||||||||measured The sea and the desert - they have this magic, and softly I feel touched by it, as my eye went through the monstrous dimensions of this palace. El mar y el desierto, tienen esta magia, y me siento suavemente tocada por ella mientras mi ojo escaneaba las enormes dimensiones de este palacio. O mar e o deserto - eles têm essa magia, e me sinto suavemente tocado por ela enquanto meus olhos percorriam as enormes dimensões deste palácio. Der Eindruck mag schöner, erquicklicher gewesen sein, als eine ganze Welt ihr Bestes hier ausgebreitet hatte – imposanter war er nicht. ||||more refreshing||||||||||||more impressive||| The impression may have been more beautiful, more satisfying, when a whole world had spread its best here - it was not that impressive. La impresión puede haber sido más hermosa, más refrescante, cuando todo el mundo había extendido lo mejor aquí, ya no era más impresionante. A impressão pode ter sido mais bela, mais revigorante, quando um mundo inteiro espalhou o que tem de melhor aqui - não foi mais impressionante. Und als ich nun von Säule zu Säule diesen Raum durchschritt, und fast ermüdet durch die völlige Gleichheit und stete Wiederkehr aller einzelnen Teile, doch nicht aufhören konnte, das riesenhafte Ganze zu bewundern, da erschien mir dies Glashaus wie das Abbild Londons selbst: abschreckende Monotonie im einzelnen, aber vollste Harmonie des Ganzen. |||||||||||||||||||constant|return|||||||||||||||||glass house||||||frightening|||||fullest||| Y cuando caminaba por esta habitación de columna en columna, y casi cansado de la completa uniformidad y constante recurrencia de todas las partes individuales, pero no podía dejar de admirar el gigantesco todo, esta casa de cristal se me apareció como la imagen de Londres mismo: aterradora monotonía. en detalle, pero la más completa armonía del conjunto. E quando eu caminhava por esta sala de coluna em coluna, e quase cansado da completa mesmice e constante recorrência de todas as partes individuais, mas não conseguia parar de admirar o gigantesco todo, esta casa de vidro me parecia a imagem da própria Londres: assustadora monotonia em detalhes, mas a mais completa harmonia do todo. Nur weniges erinnert noch an die Bestimmung des Gebäudes; die Tafeln und Inschriften sind abgebrochen, und nur in der Nähe der Kuppel – wie um dem späteren Beschauer als Fingerzeig zu dienen – lesen wir in großen Lettern »Van Diemensland«. |few things||||||||||||||||||||||||||||||||||letters||Van Diemen's Land Only a few things still remind of the designation of the building; the plates and inscriptions are broken off, and only in the vicinity of the dome - as if to serve as a pointer to the later spectator - we read in large letters "Van Diemensland". Solo algunas cosas nos recuerdan el propósito del edificio; los paneles y las inscripciones están rotos, y sólo cerca de la cúpula, como para servir de puntero al espectador posterior, leemos "Van Diemensland" en letras grandes. Poucos nos lembram do propósito do edifício; os painéis e inscrições são quebrados, e apenas perto da cúpula - como se para servir de dica para o observador posterior - lemos "Van Diemensland" em letras grandes.

Aber, daß dem Ernsten der Humor nicht fehle: eben hier wo der rote Federmantel eines neuseeländischen Häuptlings, oder wohl gar ein ausgestopfter Kasuar die Blicke Neugieriger auf sich gezogen haben mochte, hier saß im Schmucke lang herabhängender Locken, den unvermeidlichen meergrünen Schleier halb zur Seite geschlagen, eine blasse Tochter Albions und war eifrig bemüht, die Welt mit der tausendundeinten Abbildung des »Exhibition-Houses« zu beglücken, noch dazu in Öl. |||||||||||||feather coat||||||||stuffed|cassowary||||||||||||decorative||hanging||||sea green|||||||||Albion|||||||||thousand and one|illustration||exhibition|houses|||||| But that the earnest was not lacking in humor: just here, where the red plaid of a New Zealand chief, or even a stuffed cassowary may have attracted the curiosity of curious men, here sat long locks hanging in the ornaments, the unavoidable sea-green veil half to one side beaten, a pale daughter of Albion, and was eager to make the world happy with the thousand-and-one-inch image of the Exhibition House, and in addition to it in oil. Pero que al hombre serio no le falta humor: aquí mismo, donde el abrigo de plumas rojas de un jefe de Nueva Zelanda, o probablemente incluso un casuario disecado, podría haber atraído la atención de los curiosos, aquí estaba sentado con el adorno de largos rizos caídos, el inevitable velo verde mar medio a un lado. golpeada, pálida hija de Albión y ansiosa por complacer al mundo con la mil y una imagen de la "Casa de Exposiciones", también al óleo. Mas que ao homem sério não falta humor: bem aqui, onde o casaco de penas vermelhas de um chefe neozelandês, ou provavelmente mesmo um casuar empalhado, poderia ter atraído os olhos dos curiosos, aqui estava o adorno de longos cachos caídos, o inevitável véu verde-mar meio para o lado espancada, pálida filha de Albion e desejava agradar ao mundo com a mil e uma imagem da "Casa de Exposições", também a óleo. Ich nannte das Glashaus einen Leib, dessen Seele entflohn. ||||||||flown Llamé a la casa de cristal un cuerpo cuya alma escapó. Chamei a casa de vidro de um corpo cuja alma escapou.

Aber es ist nicht der Leib der schönen Fasterade, der Geliebten Kaiser Karls, die einen Zauberring trug und im Tode blühte wie im Leben. ||||||||Fasterade|||||||magic ring|||||||| Pero no es el cuerpo de la bella Fasterade, la amada del emperador Carlos, que lució un anillo mágico y floreció en la muerte como en la vida. Mas não é o corpo da bela Fasterade, a amada do imperador Carlos, que usava um anel mágico e floresceu na morte como em vida. Unsere Zeit eilt schnell: sie ist rasch im Schaffen wie im Zerstören; noch ein Winter und – das Glashaus ist eine Ruine. ||||||||||||||||||||ruin Nuestro tiempo es rápido: es rápido en crear como en destruir; un invierno más y la casa de cristal es una ruina. Nosso tempo é rápido: é rápido tanto para criar quanto para destruir; mais um inverno e - a casa de vidro está em ruínas. Schon dringen Wind und Staub durch hundert zerbrochene Scheiben, schon ist das rote Tuch der Bänke verblaßt und zerrissen, und schon findet die Spinne sich ein und webt ihre grauen Schleier, die alten Fahnen der Zerstörung. |penetrate||||||broken|||||||||faded||||||||||||||||||| Already wind and dust penetrate through a hundred broken windows, the red cloth of the benches is already faded and torn, and already the spider finds itself and weaves its gray veils, the old flags of destruction. El viento y el polvo ya penetran por un centenar de cristales rotos, la tela roja de los bancos se desvanece y se rasga, y la araña se encuentra y teje su velo gris, las viejas banderas de la destrucción. O vento e a poeira já penetram por cem vidraças quebradas, o pano vermelho dos bancos desbotou e se rasgou, e a aranha se encontra e tece seus véus cinzentos, as velhas bandeiras de destruição. Sei’s! Sei's Let's! Seja isso! auch die Bäume grünen schon wieder, die Paxtons kühne Hand mit in seinen Glasbau hineinzog und sprechen von Verjüngung; und möge Wind und Sand durch die Fensterlücken wehn, auch die Schwalben flattern mit herein und erzählen sich unter Trümmern von dem Leben und der Liebe, die nicht stirbt. |||||||Paxtons||||||glass structure|pulled||||rejuvenation||||||||window gaps|wehn|||swallows||||||||||||||||| The trees, too, are already green again, which Paxton boldly drew in with his glass construction and speak of rejuvenation; and let wind and sand waft through the gaps in the windows, even the swallows flutter in and tell themselves under the rubble of the life and the love that does not die. incluso los árboles vuelven a estar verdes, que la mano audaz de Paxton introdujo en su edificio de cristal y habla de rejuvenecimiento; y que el viento y la arena sople por los huecos de la ventana, las golondrinas revolotean con ellas y se dicen bajo los escombros la vida y el amor que no muere. até as árvores estão verdes de novo, que a mão corajosa de Paxton puxou para dentro de seu prédio de vidro e falou em rejuvenescimento; e que o vento e a areia passem pelas frestas da janela, as andorinhas entrem voando com eles e contem umas às outras sob as ruínas da vida e do amor que não morre.