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BibelProjekt: Wie man die Bibel liest?, Teil 11: Psalmen - YouTube

Teil 11: Psalmen - YouTube

Wir haben über Poesie in der Bibel gesprochen.

Darüber, wie biblische Dichter das Design lieben und Metaphern und Symbolik meisterhaft

verwenden.

Diese Gedichte laden uns zu einer Erfahrung ein, bei der wir langsam und aus vielen Blickwinkeln

über Ideen nachdenken können.

Die größte Sammlung von Gedichten in der Bibel ist das Buch der Psalmen.

Und das schauen wir uns hier an.

Die Israeliten haben im Laufe ihrer Geschichte viele Gedichte verfasst.

Ja, Gedichte wurden von israelitischen Königen, Propheten und Weisen geschrieben.

Einige Gedichte wurden von Chören im Jerusalemer Tempel gesungen, während andere von Familien

zu Hause gebetet wurden.

Und im Laufe der Jahrhunderte wurden die wichtigsten und am meisten gelesenen Gedichte zusammengetragen,

die zu besonderen Anlässen gelesen oder gesungen wurden.

Gedichtbände kenne ich schon.

Das sind ganze Sammlungen der größten Gedichte in einem Band zusammengefasst.

Und ich kann sie durchlesen und meine Favoriten aussuchen.

Aber das Buch der Psalmen ist nicht wie diese Art von Sammlung.

Hier wurde jedes Gedicht fachmännisch ausgestaltet und dann aus gutem Grund genau dort platziert,

wo es ist.

So wird eine Handlung von Anfang bis Ende des Buchs erzählt.

Die Psalmen erzählen auf poetische Weise die gesamte biblische Geschichte.

Und sie laden dich in einen literarischen Tempel ein.

Einen literarischen Tempel?

Ja.

Die Stiftshütte - und dann später der Tempel in Jerusalem - waren der Ort, an den die Israeliten

gingen, um Gott zu begegnen.

Dort angekommen, konntest du überall Kunst und Bilder bestaunen; Priester vollzogen Rituale;

Du hast Lieder und Gebete gehört.

All das verkündete symbolisch, dass dein Gott von diesem Berg aus die Welt regierte.

Und du warst in seinem Wohnzimmer.

Der Tempel war also der Ort, an dem man in Gottes Gegenwart war.

Und dort tauchte man auch in die Geschichte von Gottes Königreich ein.

Ganz genau.

Und versuch dir vorzustellen, wie traumatisch es war, als die Babylonier in Jerusalem einfielen,

den Tempel plünderten und niederbrannten.

Und dann verschleppten sie auch noch viele Israeliten ins Exil.

Okay, wohin können sie jetzt gehen, um Gott zu treffen, ihm ihre Geschichte zu singen

und zu beten?

Da kommt das Buch der Psalmen ins Spiel: Es ist ein Gebetsbuch für Verbannte, das wie

ein virtueller Tempel aufgebaut ist.

Du liest die Psalmen, um Gott zu begegnen, und um die ganze biblische Geschichte von

Gottes Königreich als Gedicht gesungen zu erleben.

Cool.

Aber wie machen das die Autoren der Psalmen?

Beginnen wir beim Aufbau des Buchs: Es gibt 150 Gedichte, die in fünf klare Abschnitte

unterteilt sind.

Am Anfang gibt es eine kurze Einleitung: Die Psalmen 1 und 2.

Sie legen die Hauptthemen des ganzen Buchs dar, indem sie die biblische Handlung nachzeichnen.

Okay.

In Psalm 1 schauen wir zurück auf den Garten Eden und den Fluss des Lebens.

Ja, Gott setzt die Menschheit in den Gartentempel.

Und hier beschließen die Menschen, Gut und Böse nach ihren eigenen Vorstellungen zu

definieren.

Und so werden sie aus dem Garten verbannt.

Aber Psalm 1 zeichnet ein Bild der Hoffnung von einem aufrichtigen Menschen, der sich

an Gottes Weisheit erfreut.

Diese Weisheit wird „Tora“ oder „Unterweisung“ genannt.

Diese Person ist wie der Baum des Lebens im Gartentempel.

Sie blüht ewig, weil sie in den Fluss von Gottes Leben gepflanzt ist.

Das ist wunderschön.

Aber wer soll das sein?

Nun, erinnere dich an die Geschichte in Genesis, nach der dummen Rebellion der Menschheit.

Gott gab ein Versprechen.

Ach ja, richtig.

Ein zukünftiger Mensch, der Same der Frau.

Er wird kommen, um das Böse zu besiegen und die Welt wiederherzustellen.

Und darum geht es in Psalm 2: Gottes Versprechen, dass ein König aus Davids Geschlecht kommen

wird.

Er heißt „Sohn des Menschen“ und „Messias“.

Gott beruft ihn dazu, Gerechtigkeit über das menschliche Böse zu bringen und Gottes

Königreich und den Frieden in den Nationen wiederherzustellen.

In den Psalmen 1 und 2 werden also all diese Hauptthemen vorgestellt?

Ja.

Und dann werden diese Themen in den fünf Abschnitten in diesem Buch weiterentwickelt.

Die ersten beiden befassen sich mit der komplizierten Geschichte von David und seiner königlichen

Familie.

Im dritten Abschnitt steht die Tragödie des israelitischen Exils und dem Untergang von

Davids königlichem Geschlecht im Fokus.

Doch dann, im vierten und fünften Abschnitt, wird die Hoffnung auf den Messias, einen neuen

Tempel und Gottes Königreich nach dem Exil neu entfacht.

Dann endet das Buch mit einem fünfteiligen Schluss, in dem Gott für seine Treue gelobt

wird.

Cool.

Fast die Hälfte der Psalmen steht mit einem Mann in Verbindung, König David, den Gott

auserwählt hat, um über Israel zu herrschen.

Ja, Davids Geschichte ist in diesem Buch echt wichtig.

Er erlebte viele schwere Zeiten, aber vertraute Gott mit radikalem Glauben.

Und in diesen Gedichten teilt David seine Ängste, gesteht sein Versagen und dankt seinem

Erretter.

Und er spricht ständig von einer tiefen Sehnsucht, im Tempel in Gottes Gegenwart zu sein.

Aber Moment mal.

David lebte, bevor der Tempel überhaupt gebaut wurde.

Genau.

Dieses Bild von David, der auf Gottes Königreich und zukünftigen Tempel hofft und betet, ähnelt

den Hoffnungen der späteren Generation von Verbannten.

Und so konnten Davids Gebete zu ihren Gebeten werden.

David ist wie ein Gebetstrainer.

Er gibt uns Wörter, wie wir beten und Gottes Gegenwart entdecken können – in guten und

schlechten Zeiten.

Genau.

Es gibt 73 Gedichte, die mit David verbunden sind.

Aber die meisten anderen stammen von späteren Generationen biblischer Dichter.

Und sie hatten gelernt, wie David zu beten und zu hoffen.

Und das Endergebnis davon ist das Buch der Psalmen.

Es ist als virtueller Tempel für alle Generationen von Gottes Volk gemacht.

Das ist kein Buch, das man ein Mal liest und weglegt.

Nein, es ist für langsames und immer wiederkehrendes Lesen und Reflektieren gemacht.

Diese Gebete, Klagen und Loblieder sollen unsere eigenen werden.

Sie sind Gedichte für Verbannte, die lernen, in Gottes Weisheit zu leben und Gottes Gerechtigkeit

in der Welt zu suchen.

Sie hoffen auf den kommenden Messias und Gottes Königreich.


Teil 11: Psalmen - YouTube Part 11: Psalms - YouTube Partie 11 : Psaumes - YouTube Parte 11: Salmi - YouTube Parte 11: Salmos - YouTube Del 11: Psalmer - YouTube

Wir haben über Poesie in der Bibel gesprochen.

Darüber, wie biblische Dichter das Design lieben und Metaphern und Symbolik meisterhaft

verwenden.

Diese Gedichte laden uns zu einer Erfahrung ein, bei der wir langsam und aus vielen Blickwinkeln These poems invite us to an experience in which we slowly and from many angles

über Ideen nachdenken können.

Die größte Sammlung von Gedichten in der Bibel ist das Buch der Psalmen.

Und das schauen wir uns hier an.

Die Israeliten haben im Laufe ihrer Geschichte viele Gedichte verfasst.

Ja, Gedichte wurden von israelitischen Königen, Propheten und Weisen geschrieben. Yes, poems were written by Israelite kings, prophets and sages.

Einige Gedichte wurden von Chören im Jerusalemer Tempel gesungen, während andere von Familien

zu Hause gebetet wurden.

Und im Laufe der Jahrhunderte wurden die wichtigsten und am meisten gelesenen Gedichte zusammengetragen,

die zu besonderen Anlässen gelesen oder gesungen wurden.

Gedichtbände kenne ich schon. I already know volumes of poetry.

Das sind ganze Sammlungen der größten Gedichte in einem Band zusammengefasst.

Und ich kann sie durchlesen und meine Favoriten aussuchen.

Aber das Buch der Psalmen ist nicht wie diese Art von Sammlung.

Hier wurde jedes Gedicht fachmännisch ausgestaltet und dann aus gutem Grund genau dort platziert,

wo es ist.

So wird eine Handlung von Anfang bis Ende des Buchs erzählt.

Die Psalmen erzählen auf poetische Weise die gesamte biblische Geschichte.

Und sie laden dich in einen literarischen Tempel ein. Und sie laden dich in einen literarischen Tempel ein.

Einen literarischen Tempel? Einen literarischen Tempel?

Ja.

Die Stiftshütte - und dann später der Tempel in Jerusalem - waren der Ort, an den die Israeliten

gingen, um Gott zu begegnen.

Dort angekommen, konntest du überall Kunst und Bilder bestaunen; Priester vollzogen Rituale;

Du hast Lieder und Gebete gehört.

All das verkündete symbolisch, dass dein Gott von diesem Berg aus die Welt regierte.

Und du warst in seinem Wohnzimmer.

Der Tempel war also der Ort, an dem man in Gottes Gegenwart war.

Und dort tauchte man auch in die Geschichte von Gottes Königreich ein.

Ganz genau.

Und versuch dir vorzustellen, wie traumatisch es war, als die Babylonier in Jerusalem einfielen,

den Tempel plünderten und niederbrannten. looted and burned the temple.

Und dann verschleppten sie auch noch viele Israeliten ins Exil.

Okay, wohin können sie jetzt gehen, um Gott zu treffen, ihm ihre Geschichte zu singen

und zu beten?

Da kommt das Buch der Psalmen ins Spiel: Es ist ein Gebetsbuch für Verbannte, das wie

ein virtueller Tempel aufgebaut ist. a virtual temple is set up.

Du liest die Psalmen, um Gott zu begegnen, und um die ganze biblische Geschichte von

Gottes Königreich als Gedicht gesungen zu erleben.

Cool.

Aber wie machen das die Autoren der Psalmen?

Beginnen wir beim Aufbau des Buchs: Es gibt 150 Gedichte, die in fünf klare Abschnitte

unterteilt sind.

Am Anfang gibt es eine kurze Einleitung: Die Psalmen 1 und 2.

Sie legen die Hauptthemen des ganzen Buchs dar, indem sie die biblische Handlung nachzeichnen.

Okay.

In Psalm 1 schauen wir zurück auf den Garten Eden und den Fluss des Lebens. In Psalm 1 we look back at the Garden of Eden and the river of life.

Ja, Gott setzt die Menschheit in den Gartentempel.

Und hier beschließen die Menschen, Gut und Böse nach ihren eigenen Vorstellungen zu

definieren.

Und so werden sie aus dem Garten verbannt.

Aber Psalm 1 zeichnet ein Bild der Hoffnung von einem aufrichtigen Menschen, der sich

an Gottes Weisheit erfreut.

Diese Weisheit wird „Tora“ oder „Unterweisung“ genannt.

Diese Person ist wie der Baum des Lebens im Gartentempel.

Sie blüht ewig, weil sie in den Fluss von Gottes Leben gepflanzt ist.

Das ist wunderschön.

Aber wer soll das sein?

Nun, erinnere dich an die Geschichte in Genesis, nach der dummen Rebellion der Menschheit.

Gott gab ein Versprechen.

Ach ja, richtig.

Ein zukünftiger Mensch, der Same der Frau. A future man, the woman's seed.

Er wird kommen, um das Böse zu besiegen und die Welt wiederherzustellen.

Und darum geht es in Psalm 2: Gottes Versprechen, dass ein König aus Davids Geschlecht kommen And that's what Psalm 2 is about: God's promise that a king will come of David's line

wird.

Er heißt „Sohn des Menschen“ und „Messias“.

Gott beruft ihn dazu, Gerechtigkeit über das menschliche Böse zu bringen und Gottes

Königreich und den Frieden in den Nationen wiederherzustellen.

In den Psalmen 1 und 2 werden also all diese Hauptthemen vorgestellt?

Ja.

Und dann werden diese Themen in den fünf Abschnitten in diesem Buch weiterentwickelt.

Die ersten beiden befassen sich mit der komplizierten Geschichte von David und seiner königlichen

Familie.

Im dritten Abschnitt steht die Tragödie des israelitischen Exils und dem Untergang von The third section deals with the tragedy of the Israelite exile and the fall of

Davids königlichem Geschlecht im Fokus. David's royal family in focus.

Doch dann, im vierten und fünften Abschnitt, wird die Hoffnung auf den Messias, einen neuen

Tempel und Gottes Königreich nach dem Exil neu entfacht.

Dann endet das Buch mit einem fünfteiligen Schluss, in dem Gott für seine Treue gelobt Then the book ends with a five-part ending in which God praises his loyalty

wird.

Cool.

Fast die Hälfte der Psalmen steht mit einem Mann in Verbindung, König David, den Gott

auserwählt hat, um über Israel zu herrschen.

Ja, Davids Geschichte ist in diesem Buch echt wichtig.

Er erlebte viele schwere Zeiten, aber vertraute Gott mit radikalem Glauben. He went through many difficult times, but trusted God with radical faith.

Und in diesen Gedichten teilt David seine Ängste, gesteht sein Versagen und dankt seinem

Erretter.

Und er spricht ständig von einer tiefen Sehnsucht, im Tempel in Gottes Gegenwart zu sein.

Aber Moment mal.

David lebte, bevor der Tempel überhaupt gebaut wurde.

Genau.

Dieses Bild von David, der auf Gottes Königreich und zukünftigen Tempel hofft und betet, ähnelt

den Hoffnungen der späteren Generation von Verbannten.

Und so konnten Davids Gebete zu ihren Gebeten werden. And so David's prayers could become their prayers.

David ist wie ein Gebetstrainer.

Er gibt uns Wörter, wie wir beten und Gottes Gegenwart entdecken können – in guten und

schlechten Zeiten.

Genau.

Es gibt 73 Gedichte, die mit David verbunden sind.

Aber die meisten anderen stammen von späteren Generationen biblischer Dichter.

Und sie hatten gelernt, wie David zu beten und zu hoffen.

Und das Endergebnis davon ist das Buch der Psalmen.

Es ist als virtueller Tempel für alle Generationen von Gottes Volk gemacht.

Das ist kein Buch, das man ein Mal liest und weglegt.

Nein, es ist für langsames und immer wiederkehrendes Lesen und Reflektieren gemacht.

Diese Gebete, Klagen und Loblieder sollen unsere eigenen werden. Let these prayers, laments, and hymns become our own.

Sie sind Gedichte für Verbannte, die lernen, in Gottes Weisheit zu leben und Gottes Gerechtigkeit

in der Welt zu suchen.

Sie hoffen auf den kommenden Messias und Gottes Königreich.