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2021 Tagesschau, nachtmagazin 12.11.2021, 00:06 Uhr - Reportage aus einem Krankenhaus, Bundestag debattiert über mögliche Corona-Maßnahme

nachtmagazin 12.11.2021, 00:06 Uhr - Reportage aus einem Krankenhaus, Bundestag debattiert über mögliche Corona-Maßnahme

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit dem nachtmagazin.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (11.11.2021)

Willkommen zum nachtmagazin.

Dieser Tag ist wieder einer mit einem neuen Rekord,

einem Negativrekord.

Noch nie seit Pandemiebeginn haben sich so viele infiziert.

Das RKI meldet mehr als 50.000 neue Fälle.

Die Inzidenz steigt am vierten Tag in Folge auf einen neuen Höchstwert.

Seit Wochen schlagen die Krankenhäuser Alarm.

Auf den meisten Intensivstationen sind nur noch wenige Betten frei.

Auch in kleinen Krankenhäusern, wie im sächsischen Leisnig,

sind Ärzte und Pfleger erneut im Ausnahmezustand.

Die B2 am morgen: Gerade werden drei neue Patienten gebracht.

Es füllt sich wieder auf der Corona-Station.

Hallo.

Wie sieht es aus?

Ein Patient aus der A3 kommt positiv zum PCR-Test.

Dazu die Kontaktpersonen.

Wie viele Personen haben wir hier liegen? Zwölf.

Wieder voll. Genau. Also Kapazitäten wieder anheben.

Chefarzt Dr. Rene Schwarz hat seinen Urlaub unterbrochen,

um sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Wenn wir sehen, dass der Bedarf an Betten für Covid-Patienten wächst,

müssen wir reagieren.

Das ist ein Fahren auf Sicht.

Alle ein bis zwei Tage müssen wir alles anpassen.

Und der Plan von gestern ist am Folgetag meistens falsch,

weil die Realität uns überholt.

Leisnig, eine 8000-Seelen-Stadt zwischen Leipzig und Dresden.

Das Krankenhaus - beschaulich, 175 Betten gibt es.

Seit Beginn der Corona-Zeit wurden 400 infizierte Patienten behandelt.

Eine Mammutaufgabe für Ärzte und Pfleger.

Es ist ein Dauerlauf seit 1,5 Jahren.

Keiner weiß, wie lange es dauert.

Dann ist es schwierig, Kräfte einzuteilen.

Auf der Corona-Station gibt es zwei isolierte Bereiche.

Einer für Infizierte, einer für Verdachtsfälle.

Schwester Mandy Glauch ist im Haus dafür zuständig,

dass Hygiene-Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Mit ihr dürfen wir in Vollmontur die Station betreten.

Guten Tag.

Wir bringen Mittagessen.

Dieses Zimmer teilen sich Sohn und Vater.

Beide haben sich infiziert. Den Vater hat es schlimmer erwischt.

Gerade erst konnte er die Intensivstation verlassen.

Trotz seines Alters war er erst einmal geimpft,

als das Virus zuschlägt.

Ich konnte immer schlechter Luft bekommen.

Aber man nahm es nicht wahr.

Erst beim Absacken haben wir den Notarzt gerufen.

Mit Sorge betrachtet Rene Schwarz die aktuellen Zahlen.

Der Landkreis Mittelsachsen

liegt seit Tagen über einer Inzidenz von 500.

Das Hauptproblem ist für mich das Unverständnis darüber,

dass Leute diese Realität ignorieren.

Man muss immer noch drüber diskutieren,

über Sinn und Unsinn von Impfungen.

Diese Welle wurde aus unserer Sicht

zu einem nicht unwesentlichen Teil von Ungeimpften hervorgerufen.

Auf der Intensivstation

des Krankenhauses befinden sich sechs Normal-Patienten.

Zusätzlich kämpfen zwei Corona-Patienten um ihr Leben.

Das Personal läuft am Limit.

Oben auf Station steigen die Zahlen.

Da müssen Patienten der Normalstationen verlegt werden.

Was hätten wir für Optionen, wenn das noch mehr wird?

Was wäre die nächste Stufe?

Können wir noch mehr Patienten aufnehmen?

Zurzeit haben wir ein Pflegeproblem,

weil zu viele krank sind.

Noch können alle Intensivpatienten versorgt werden.

Ärzte und Pfleger geben alles, damit es so bleibt.

Und doch ist der Respekt vor der vierten Welle riesig.

Wir wollen, dass die Situation beendet ist.

Aber das Virus hält sich nicht dran.

Die vierte Welle nimmt keine Rücksicht auf unfertige Regierungen.

Die geschäftsführende Regierung noch im Amt.

Zeitgleich arbeiten SPD, Grüne und FDP an einer neuen.

Ein schwieriger Zeitpunkt für eine einheitliche Corona-Politik.

Im Ringen um Maßnahmen aber bleibt keine Zeit.

Die Koalitionspartner in spe

haben heute Neuregelungen im Bundestag eingebracht.

Die Epidemische Notlage läuft Ende November aus.

Bereits ab kommender Woche

soll es wieder kostenlose Corona-Schnelltests für alle geben.

Geplant ist außerdem die 3G-Regel am Arbeitsplatz:

Wer nicht geimpft oder genesen ist,

braucht einen aktuellen negativen Test.

Details sind noch nicht festgelegt.

In Alten- und Pflegeheimen könnte bald gelten:

Beschäftigte müssen sich regelmäßig testen lassen.

Eine mögliche Variante: "PCR-Pooltests".

Schulschließungen soll es nur noch in Einzelfällen geben.

Die Länder können weiterhin Maskenpflicht

und Abstandsgebote anordnen.

Mehrere Länder setzen bereits auf 2G im öffentlichen Leben.

Eine bundesweite Regelung ist bisher nicht geplant.

Noch schnell ein Plausch zwischen der noch amtierenden Kanzlerin

und dem wohl künftigen Kanzler am Rande der Bundestagsdebatte.

Kurz darauf ein Signal der Geschlossenheit.

Angesichts steigender Corona-Zahlen ist es Vizekanzler Scholz,

der für kommende Woche ein Bund-Länder-Gespräch ankündigt.

Zuvor hatte die SPD gezögert.

Wir brauchen jetzt,

dass das Land zusammenhält und an einem Strang zieht.

Damit wir diesen Winter überstehen.

Wenig Harmonie, als Unionsfraktions- Chef Brinkhaus das Wort ergreift.

Die Union, noch in der Regierung,

Brinkhaus hält schon die Rede eines Oppositionsführers.

Er spricht von Realitätsverweigerung,

weil die Ampel die epidemische Lage auslaufen lassen will.

Wenn Sie die epidemische Lage von nationaler Tragweite aufheben,

sagen Sie doch den Leuten, es ist nicht mehr so schlimm.

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt hält dagegen.

Die Maßnahmen seien wirksam und rechtssicher,

gäben Kindern Priorität.

Es können nicht wieder die Kinder und Jugendlichen sein,

die zuerst zu Hause bleiben müssen.

Deswegen viel mehr Schutz am Arbeitsplatz.

Das haben Sie bisher nicht gemacht.

Die FDP betont, Ausgangssperren seien nicht mehr verhältnismäßig.

Die Wiedereinführung kostenloser Tests

und die geplante Testpflicht in Pflegeheimen zudem sinnvoller.

Das sind Maßnahmen, um Menschenleben zu retten.

Konkrete Maßnahmen, die wir jetzt brauchen.

Wir nehmen die Lage ernst.

Trotz steigender Infektionszahlen plädiert die AfD

für einen "Freedom Day".

Die Partei lehnt den Gesetzentwurf und eine 2G-Ausweitung ab.

2G ist nicht sicherer, aber unfreier.

Wir lehnen weiterhin ihre Ideen der Unfreiheit und des Zwangs ab.

Die Linke kritisiert, die noch amtierende Regierung

habe zu wenig getan, um den Pflegenotstand zu lindern.

Es stehen weniger Intensivbetten zur Verfügung als Anfang 2021.

Die Kolleginnen und Kollegen in der Pflege sind so überlastet,

dass sie weiterhin aus dem Beruf flüchten.

Kommenden Donnerstag wollen die möglichen Ampel-Koalitionäre

das Infektionsschutzgesetz im Bundestag ändern.

Am selben Tag,

an dem die Noch-Kanzlerin sich mit den Ländern abstimmen wird.

Darüber spreche ich mit dem Grünen-Politiker und Arzt,

Janosch Dahmen.

Guten Abend. Guten Abend.

Als Gesundheitsexperte Ihrer Partei verhandeln Sie mit SPD und FDP.

Wir hörten heute die Pläne der Regierung in spe,

wie die vierte Welle gebrochen werden soll.

Sie fordern schon lange 2G bundesweit.

Warum konnten Sie sich da nicht durchsetzen?

Heute wurde im Bundestag

ein erster Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht.

Das wird in den nächsten Tagen durch Anhörungen von Experten

verbessert werden.

Es muss in der vierten Welle im Winter besseren Schutz bieten.

Wird 2G kommen?

Der Finanzminister und künftige Bundeskanzler

sagte heute in seiner Rede:

2G sei ein wichtiges Mittel,

um die Infektionsdynamik der vierten Welle zu brechen.

Inwieweit Maßnahmen dazukommen müssen,

wie etwa 3G am Arbeitsplatz:

Damit man aufgrund der ausgelasteten Intensivstationen reagieren kann.

Derartige Verbesserungen sind an dem Entwurf vorzunehmen.

Wenn die epidemische Lage ausläuft, heißt das für viele:

Corona ist dann irgendwie vorbei.

Das ist doch ein falsches Signal.

Das wäre ein verheerendes Signal, wenn es so verstanden wird.

Daher muss in den kommenden Tagen von den Fraktionen

und den Landesregierungen deutlich gemacht werden:

Wir sind in einer krisenhaften, neuen Situation.

Vorsicht aller Beteiligten ist erforderlich,

damit wir die Infektionsdynamik unter Kontrolle bringen.

Aber die Zahlen sind jetzt hoch, heute 50.000 Neuinfektionen.

Wenn das so weitergeht, bleibt nur die Konsequenz:

Lockdown oder Impfpflicht.

Weitere Maßnahmen werden hinzukommen.

Ich stehe dafür ein,

eine Impfpflicht im Gesundheits- und Bildungswesen einzubringen.

Wir brauchen 3G am Arbeitsplatz und flächendeckend 2G.

Wenn wir die Zahlen nicht unter Kontrolle bringen können,

wird es auch Kontaktbeschränkungen oder Schließungen reden müssen.

Meine Kollegen in den Kliniken sind am Limit.

Die Pflege ist überlastet.

Wir haben 3000 Betten 2021 verloren, die Menschen haben aufgegeben.

Das darf so nicht weitergehen.

Daher bedarf es konsequenter Maßnahmen.

Danke für das Gespräch. Gerne.

Insgeheim dürfte es jeder wissen:

Dieser 11.11. ist ein Experiment,

das zum Himmelfahrtskommando werden kann angesichts solcher Bilder.

Von kontrollierter Massenparty kann kaum die Rede sein.

Zwar bekommen Feiernde nur mit 2G-Nachweis

Zugang zu den abgesperrten Zonen.

Dass Geimpfte symptomlos positiv sein können

und andere anstecken können, wissen Jecken und Narren.

Gestern wurde bekannt,

dass sich der Kölner Karnevalsprinz infiziert hat.

So wird es die geben,

die zwiegespalten über den Karneval denken.

Jeder Narr ist frei -

so steht es im närrischen Grundgesetz der Mainzer Fastnacht.

Frei bedeutet 2021: geimpft oder genesen.

Auf dem Mainzer Schillerplatz gilt die 2G-Regel.

An den Eingängen zum Partygelände wird streng kontrolliert.

Trotz steigender Infektionszahlen haben Tausende Lust zu feiern.

Helau!

Normalität sollte wieder einkehren.

Das Infektionsgeschehen ist hoch,

aber wir können uns nicht einbuddeln zu Hause.

2G ist wichtig, wir brauchen Kontrolle,

von daher läuft alles gesittet ab, wir haben Spaß.

Um 11.11 Uhr zählen die Narren den Countdown herunter.

Es ist der erste 11. 11., der unter Pandemie-Bedingungen gefeiert wird.

Der Mainzer Oberbürgermeister verteidigt den Karnevalsauftakt:

Im Moment haben wir die Pandemie der Ungeimpften.

So sendet Fastnacht das Signal:

Freiheit, Narretei gibt es,

wenn wir uns auf die Seite derer stellen, die geimpft sind.

Doch die Impfung schützt nicht zwingend vor einer Infektion.

Das sorgt beim Karnevalsauftakt in Köln für einen Wermutstropfen.

Das traditionelle Dreigestirn ist nicht dabei.

Der Prinz wurde trotz Impfung positiv getestet.

In der Kölner Altstadt feiern Tausende.

Am Einlass zur Feierzone lange Schlangen.

Auch in Kneipen wird getanzt.

Wie die Karnevals-Session weitergeht, lässt das Festkommittee offen.

Nach den Tagen müssen wir sehen, was hat sich getan?

Haben die Maßnahmen gegriffen?

Dann können wir überlegen, wie kann der Karneval aussehen.

Trotz Kritik:

Heute sind die Jecken froh, feiern zu können.

Was wird aus den 1,4 Mrd. Turnschuhen,

die jährlich produziert und auch mal entsorgt werden müssen?

Viele Sneaker-Hersteller versprechen,

dass aus alten Schuhen etwas wird, das nachhaltig ist.

Aber stimmt das auch -

oder landen die Sneaker am Ende auf Müllhalden?

Unsere Reporter bringen vor allem Nike in Erklärungsnot.

Kann es sein, dass der größte Sportartikelhersteller

neue Schuhe schreddert und das als Recycling tarnt?

Es ist ein journalistisches Experiment

für das Prominente ihre alten Schuhe spenden.

Die Frage: Was wird aus ihnen nach der Entsorgung?

Ich hatte sie damals in der Promo-Woche an,

als das letzte Beginner-Album auf eins gegangen ist.

Was macht man?

Hätte ich sie jetzt in den Müll geworfen oder nicht?

Die Schuhe habe ich bei diversen Reisen getragen

und natürlich auf Konzerten.

Was passiert mit denen? Werden die verbrannt?

Werden die auseinandergebaut? Wird was Neues aus denen gemacht?

Ein Team des NDR, der Zeit und des Recherche-Startups Flip

will die Nachhaltigkeitsversprechen großer Textilkonzerne prüfen.

Dafür verstecken sie GPS-Sender

in den Sohlen der gebrauchten Promi-Schuhe.

Und entsorgen sie auf verschiedenen Wegen.

Nike hat ein eigenes Rücknahmeprogramm

und verspricht, aus alten Schuhen neue Produkte zu machen.

Die Reporter geben die Sneaker von Carolin Kebekus

in einer Hamburger Filiale des Konzerns ab.

Dank GPS-Signal können sie den Weg von dort

in einen Entsorgungsbetrieb in Belgien verfolgen.

Doch vor Ort finden die Reporter Unmengen neuer Schuhe.

Ihr Verdacht: Nike zerstört systematisch Neuware.

Um das zu prüfen, stattet das Team neugekaufte Schuhe

mit GPS-Sendern aus und gibt sie an Nike zurück.

Das GPS-Signal führt wieder in den Entsorgungsbetrieb,

wo auch die alten Schuhe hingegangen sind.

Mit versteckter Kamera dokumentieren die Reporter:

Dass dort jede Menge nagelneue,

makellose Schuhe geschreddert werden.

Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow fragt das NDR-Team

den Nachhaltigkeitschef von Nike, warum sie neue Schuhe zerstören.

Eigentlich versuchen wir, genau das zu vermeiden.

Ich kenne die Details Ihrer Recherchen nicht,

aber es klingt nicht nach etwas, dass wir systematisch tun würden.

Schriftlich räumt Nike ein, dass sie auch Neuware recyceln,

wenn diese Beschädigungen oder Gebrauchsspuren aufweist.

Doch auch damit könnten sie laut Bundesumweltministerium

gegen ein Gesetz verstoßen,

dass das Vernichten von Neuware verhindern soll.

Auch Carolin Kebekus zeigen die Reporter ihre Recherchen.

Mir fällt kein Grund ein, warum das gut sein sollte.

Und Nike scheint kein Einzelfall zu sein.

Experten schätzen, dass weltweit

bis zu 40 % aller Kleidungsstücke ungetragen vernichtet werden.

Da war Jogi Löw ein bisschen gerührt.

In einer Reihe genannt mit Herberger Schön, Beckenbauer.

Es war ein emotionaler Abschied heute Abend für ihn.

Eher Nebensache war da das Qualifikationsspiel

der Nationalelf gegen Liechtenstein. Qualifiziert war sie schon.

Aber der Corona-Fall vor zwei Tagen

sorgte schon für mächtig Wirbel in der Mannschaft.

Doch heute Abend auf dem Platz

ließ sich die Nationalelf nicht beeindrucken.

Rührung ist in seinem Gesicht abzulesen.

Die geballte Fußballprominenz verabschiedet Löw.

Auch sein Nachfolger Hansi Flick.

Das Spiel gegen Liechtenstein beginnt mit einem Schreckmoment:

Goretzka wird am Hals getroffen.

Ivana Martincic gibt Elfmeter.

Erstmals pfeift eine Frau ein deutsches Länderspiel.

Die Kroatin zeigt die Rote Karte für Jens Hofer.

Gündogan verwandelt den Strafstoß.

Liechtenstein nun in Unterzahl - das 2:0 ein Eigentor.

Die DFB-Elf kombiniert.

Leroy Sane trifft zum 3:0 in der 22. Minute.

92 Sekunden später das 4:0 durch Reus.

Den 26.000 Fans in Wolfsburg wird etwas geboten.

Nicht nur, weil Jogi Löw verabschiedet wurde.

Wir wollten schon einiges bieten.

Sie halten die Spielfreude durch.

49. Minute, Sane mit seinem zweiten Treffer. Auf das 6:0 durch Neuhaus folgt das schönste Tor des Abends:

Ridle Baku mit dem 7:0.

Das 8:0 besorgt Thomas Müller.

Für den 9:0-Endstand ist ein Liechtensteiner verantwortlich:

Maximilian Göppel - er und seine Kollegen spüren die Wucht des DFB.

Die letzten Spiele haben die Qualität der Mannschaft gezeigt.

Flicks Startrekord ist perfekt.

Mit sechs Siegen ist noch kein Bundestrainer gestartet.

Wenn Sie Glück haben, bleibt es morgen trocken,

das Wetter passt für einen Herbstspaziergang.

Hier sind die Aussichten.

In Küstennähe fällt heute Nacht ein wenig Regen,

weiter südlich breitet sich vielerorts Nebel aus.

Im Norden am Tag eine Mischung aus Sonne und Wolken.

In den Hochlagen durchweg sonnig.

In den Niederungen hat es die Sonne schwerer.

Auch dort kann sie sich im Laufe des Tages zeigen.

Das war das nachtmagazin.

Hier folgt der Usedom-Krimi.

Die nächste tagesschau hat Thorsten Schröder um 2 Uhr.

Kommen Sie gut durch die Nacht oder schlafen Sie gut.

Copyright Untertitel: NDR 2021


nachtmagazin 12.11.2021, 00:06 Uhr - Reportage aus einem Krankenhaus, Bundestag debattiert über mögliche Corona-Maßnahme

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit dem nachtmagazin.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (11.11.2021)

Willkommen zum nachtmagazin.

Dieser Tag ist wieder einer mit einem neuen Rekord,

einem Negativrekord.

Noch nie seit Pandemiebeginn haben sich so viele infiziert.

Das RKI meldet mehr als 50.000 neue Fälle.

Die Inzidenz steigt am vierten Tag in Folge auf einen neuen Höchstwert.

Seit Wochen schlagen die Krankenhäuser Alarm.

Auf den meisten Intensivstationen sind nur noch wenige Betten frei.

Auch in kleinen Krankenhäusern, wie im sächsischen Leisnig,

sind Ärzte und Pfleger erneut im Ausnahmezustand.

Die B2 am morgen: Gerade werden drei neue Patienten gebracht.

Es füllt sich wieder auf der Corona-Station.

Hallo.

Wie sieht es aus?

Ein Patient aus der A3 kommt positiv zum PCR-Test.

Dazu die Kontaktpersonen.

Wie viele Personen haben wir hier liegen? Zwölf.

Wieder voll. Genau. Also Kapazitäten wieder anheben.

Chefarzt Dr. Rene Schwarz hat seinen Urlaub unterbrochen,

um sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Wenn wir sehen, dass der Bedarf an Betten für Covid-Patienten wächst,

müssen wir reagieren.

Das ist ein Fahren auf Sicht.

Alle ein bis zwei Tage müssen wir alles anpassen.

Und der Plan von gestern ist am Folgetag meistens falsch,

weil die Realität uns überholt.

Leisnig, eine 8000-Seelen-Stadt zwischen Leipzig und Dresden.

Das Krankenhaus - beschaulich, 175 Betten gibt es.

Seit Beginn der Corona-Zeit wurden 400 infizierte Patienten behandelt.

Eine Mammutaufgabe für Ärzte und Pfleger.

Es ist ein Dauerlauf seit 1,5 Jahren.

Keiner weiß, wie lange es dauert.

Dann ist es schwierig, Kräfte einzuteilen.

Auf der Corona-Station gibt es zwei isolierte Bereiche.

Einer für Infizierte, einer für Verdachtsfälle.

Schwester Mandy Glauch ist im Haus dafür zuständig,

dass Hygiene-Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Mit ihr dürfen wir in Vollmontur die Station betreten.

Guten Tag.

Wir bringen Mittagessen.

Dieses Zimmer teilen sich Sohn und Vater.

Beide haben sich infiziert. Den Vater hat es schlimmer erwischt.

Gerade erst konnte er die Intensivstation verlassen.

Trotz seines Alters war er erst einmal geimpft,

als das Virus zuschlägt.

Ich konnte immer schlechter Luft bekommen.

Aber man nahm es nicht wahr.

Erst beim Absacken haben wir den Notarzt gerufen.

Mit Sorge betrachtet Rene Schwarz die aktuellen Zahlen.

Der Landkreis Mittelsachsen The district of central Saxony

liegt seit Tagen über einer Inzidenz von 500.

Das Hauptproblem ist für mich das Unverständnis darüber,

dass Leute diese Realität ignorieren.

Man muss immer noch drüber diskutieren,

über Sinn und Unsinn von Impfungen.

Diese Welle wurde aus unserer Sicht

zu einem nicht unwesentlichen Teil von Ungeimpften hervorgerufen.

Auf der Intensivstation

des Krankenhauses befinden sich sechs Normal-Patienten.

Zusätzlich kämpfen zwei Corona-Patienten um ihr Leben.

Das Personal läuft am Limit.

Oben auf Station steigen die Zahlen.

Da müssen Patienten der Normalstationen verlegt werden.

Was hätten wir für Optionen, wenn das noch mehr wird?

Was wäre die nächste Stufe?

Können wir noch mehr Patienten aufnehmen?

Zurzeit haben wir ein Pflegeproblem,

weil zu viele krank sind.

Noch können alle Intensivpatienten versorgt werden.

Ärzte und Pfleger geben alles, damit es so bleibt.

Und doch ist der Respekt vor der vierten Welle riesig.

Wir wollen, dass die Situation beendet ist.

Aber das Virus hält sich nicht dran.

Die vierte Welle nimmt keine Rücksicht auf unfertige Regierungen.

Die geschäftsführende Regierung noch im Amt.

Zeitgleich arbeiten SPD, Grüne und FDP an einer neuen.

Ein schwieriger Zeitpunkt für eine einheitliche Corona-Politik.

Im Ringen um Maßnahmen aber bleibt keine Zeit.

Die Koalitionspartner in spe

haben heute Neuregelungen im Bundestag eingebracht.

Die Epidemische Notlage läuft Ende November aus.

Bereits ab kommender Woche

soll es wieder kostenlose Corona-Schnelltests für alle geben.

Geplant ist außerdem die 3G-Regel am Arbeitsplatz:

Wer nicht geimpft oder genesen ist,

braucht einen aktuellen negativen Test.

Details sind noch nicht festgelegt.

In Alten- und Pflegeheimen könnte bald gelten:

Beschäftigte müssen sich regelmäßig testen lassen.

Eine mögliche Variante: "PCR-Pooltests".

Schulschließungen soll es nur noch in Einzelfällen geben.

Die Länder können weiterhin Maskenpflicht

und Abstandsgebote anordnen.

Mehrere Länder setzen bereits auf 2G im öffentlichen Leben.

Eine bundesweite Regelung ist bisher nicht geplant.

Noch schnell ein Plausch zwischen der noch amtierenden Kanzlerin

und dem wohl künftigen Kanzler am Rande der Bundestagsdebatte.

Kurz darauf ein Signal der Geschlossenheit.

Angesichts steigender Corona-Zahlen ist es Vizekanzler Scholz,

der für kommende Woche ein Bund-Länder-Gespräch ankündigt.

Zuvor hatte die SPD gezögert.

Wir brauchen jetzt,

dass das Land zusammenhält und an einem Strang zieht.

Damit wir diesen Winter überstehen.

Wenig Harmonie, als Unionsfraktions- Chef Brinkhaus das Wort ergreift.

Die Union, noch in der Regierung,

Brinkhaus hält schon die Rede eines Oppositionsführers.

Er spricht von Realitätsverweigerung,

weil die Ampel die epidemische Lage auslaufen lassen will.

Wenn Sie die epidemische Lage von nationaler Tragweite aufheben,

sagen Sie doch den Leuten, es ist nicht mehr so schlimm.

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt hält dagegen.

Die Maßnahmen seien wirksam und rechtssicher, The measures are effective and legally secure,

gäben Kindern Priorität.

Es können nicht wieder die Kinder und Jugendlichen sein,

die zuerst zu Hause bleiben müssen.

Deswegen viel mehr Schutz am Arbeitsplatz.

Das haben Sie bisher nicht gemacht.

Die FDP betont, Ausgangssperren seien nicht mehr verhältnismäßig. The FDP emphasizes that curfews are no longer proportionate.

Die Wiedereinführung kostenloser Tests

und die geplante Testpflicht in Pflegeheimen zudem sinnvoller.

Das sind Maßnahmen, um Menschenleben zu retten.

Konkrete Maßnahmen, die wir jetzt brauchen.

Wir nehmen die Lage ernst.

Trotz steigender Infektionszahlen plädiert die AfD Despite the increasing number of infections, the AfD pleads

für einen "Freedom Day".

Die Partei lehnt den Gesetzentwurf und eine 2G-Ausweitung ab.

2G ist nicht sicherer, aber unfreier.

Wir lehnen weiterhin ihre Ideen der Unfreiheit und des Zwangs ab.

Die Linke kritisiert, die noch amtierende Regierung The left criticizes the government that is still in office

habe zu wenig getan, um den Pflegenotstand zu lindern.

Es stehen weniger Intensivbetten zur Verfügung als Anfang 2021.

Die Kolleginnen und Kollegen in der Pflege sind so überlastet,

dass sie weiterhin aus dem Beruf flüchten.

Kommenden Donnerstag wollen die möglichen Ampel-Koalitionäre

das Infektionsschutzgesetz im Bundestag ändern.

Am selben Tag,

an dem die Noch-Kanzlerin sich mit den Ländern abstimmen wird.

Darüber spreche ich mit dem Grünen-Politiker und Arzt,

Janosch Dahmen.

Guten Abend. Guten Abend.

Als Gesundheitsexperte Ihrer Partei verhandeln Sie mit SPD und FDP.

Wir hörten heute die Pläne der Regierung in spe,

wie die vierte Welle gebrochen werden soll.

Sie fordern schon lange 2G bundesweit.

Warum konnten Sie sich da nicht durchsetzen?

Heute wurde im Bundestag

ein erster Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht.

Das wird in den nächsten Tagen durch Anhörungen von Experten

verbessert werden.

Es muss in der vierten Welle im Winter besseren Schutz bieten.

Wird 2G kommen?

Der Finanzminister und künftige Bundeskanzler

sagte heute in seiner Rede:

2G sei ein wichtiges Mittel,

um die Infektionsdynamik der vierten Welle zu brechen.

Inwieweit Maßnahmen dazukommen müssen,

wie etwa 3G am Arbeitsplatz:

Damit man aufgrund der ausgelasteten Intensivstationen reagieren kann.

Derartige Verbesserungen sind an dem Entwurf vorzunehmen.

Wenn die epidemische Lage ausläuft, heißt das für viele:

Corona ist dann irgendwie vorbei.

Das ist doch ein falsches Signal.

Das wäre ein verheerendes Signal, wenn es so verstanden wird.

Daher muss in den kommenden Tagen von den Fraktionen

und den Landesregierungen deutlich gemacht werden:

Wir sind in einer krisenhaften, neuen Situation.

Vorsicht aller Beteiligten ist erforderlich,

damit wir die Infektionsdynamik unter Kontrolle bringen.

Aber die Zahlen sind jetzt hoch, heute 50.000 Neuinfektionen.

Wenn das so weitergeht, bleibt nur die Konsequenz:

Lockdown oder Impfpflicht.

Weitere Maßnahmen werden hinzukommen.

Ich stehe dafür ein,

eine Impfpflicht im Gesundheits- und Bildungswesen einzubringen.

Wir brauchen 3G am Arbeitsplatz und flächendeckend 2G.

Wenn wir die Zahlen nicht unter Kontrolle bringen können,

wird es auch Kontaktbeschränkungen oder Schließungen reden müssen.

Meine Kollegen in den Kliniken sind am Limit.

Die Pflege ist überlastet.

Wir haben 3000 Betten 2021 verloren, die Menschen haben aufgegeben.

Das darf so nicht weitergehen.

Daher bedarf es konsequenter Maßnahmen.

Danke für das Gespräch. Gerne.

Insgeheim dürfte es jeder wissen:

Dieser 11.11. ist ein Experiment,

das zum Himmelfahrtskommando werden kann angesichts solcher Bilder.

Von kontrollierter Massenparty kann kaum die Rede sein.

Zwar bekommen Feiernde nur mit 2G-Nachweis

Zugang zu den abgesperrten Zonen.

Dass Geimpfte symptomlos positiv sein können

und andere anstecken können, wissen Jecken und Narren.

Gestern wurde bekannt,

dass sich der Kölner Karnevalsprinz infiziert hat.

So wird es die geben,

die zwiegespalten über den Karneval denken.

Jeder Narr ist frei -

so steht es im närrischen Grundgesetz der Mainzer Fastnacht.

Frei bedeutet 2021: geimpft oder genesen.

Auf dem Mainzer Schillerplatz gilt die 2G-Regel.

An den Eingängen zum Partygelände wird streng kontrolliert.

Trotz steigender Infektionszahlen haben Tausende Lust zu feiern.

Helau!

Normalität sollte wieder einkehren.

Das Infektionsgeschehen ist hoch,

aber wir können uns nicht einbuddeln zu Hause.

2G ist wichtig, wir brauchen Kontrolle,

von daher läuft alles gesittet ab, wir haben Spaß.

Um 11.11 Uhr zählen die Narren den Countdown herunter.

Es ist der erste 11. 11., der unter Pandemie-Bedingungen gefeiert wird.

Der Mainzer Oberbürgermeister verteidigt den Karnevalsauftakt:

Im Moment haben wir die Pandemie der Ungeimpften.

So sendet Fastnacht das Signal:

Freiheit, Narretei gibt es,

wenn wir uns auf die Seite derer stellen, die geimpft sind.

Doch die Impfung schützt nicht zwingend vor einer Infektion.

Das sorgt beim Karnevalsauftakt in Köln für einen Wermutstropfen.

Das traditionelle Dreigestirn ist nicht dabei.

Der Prinz wurde trotz Impfung positiv getestet.

In der Kölner Altstadt feiern Tausende.

Am Einlass zur Feierzone lange Schlangen.

Auch in Kneipen wird getanzt.

Wie die Karnevals-Session weitergeht, lässt das Festkommittee offen.

Nach den Tagen müssen wir sehen, was hat sich getan?

Haben die Maßnahmen gegriffen?

Dann können wir überlegen, wie kann der Karneval aussehen.

Trotz Kritik:

Heute sind die Jecken froh, feiern zu können.

Was wird aus den 1,4 Mrd. Turnschuhen,

die jährlich produziert und auch mal entsorgt werden müssen?

Viele Sneaker-Hersteller versprechen,

dass aus alten Schuhen etwas wird, das nachhaltig ist.

Aber stimmt das auch -

oder landen die Sneaker am Ende auf Müllhalden?

Unsere Reporter bringen vor allem Nike in Erklärungsnot.

Kann es sein, dass der größte Sportartikelhersteller

neue Schuhe schreddert und das als Recycling tarnt?

Es ist ein journalistisches Experiment

für das Prominente ihre alten Schuhe spenden.

Die Frage: Was wird aus ihnen nach der Entsorgung?

Ich hatte sie damals in der Promo-Woche an,

als das letzte Beginner-Album auf eins gegangen ist.

Was macht man?

Hätte ich sie jetzt in den Müll geworfen oder nicht?

Die Schuhe habe ich bei diversen Reisen getragen

und natürlich auf Konzerten.

Was passiert mit denen? Werden die verbrannt?

Werden die auseinandergebaut? Wird was Neues aus denen gemacht?

Ein Team des NDR, der Zeit und des Recherche-Startups Flip

will die Nachhaltigkeitsversprechen großer Textilkonzerne prüfen.

Dafür verstecken sie GPS-Sender

in den Sohlen der gebrauchten Promi-Schuhe.

Und entsorgen sie auf verschiedenen Wegen.

Nike hat ein eigenes Rücknahmeprogramm

und verspricht, aus alten Schuhen neue Produkte zu machen.

Die Reporter geben die Sneaker von Carolin Kebekus

in einer Hamburger Filiale des Konzerns ab.

Dank GPS-Signal können sie den Weg von dort

in einen Entsorgungsbetrieb in Belgien verfolgen.

Doch vor Ort finden die Reporter Unmengen neuer Schuhe.

Ihr Verdacht: Nike zerstört systematisch Neuware.

Um das zu prüfen, stattet das Team neugekaufte Schuhe

mit GPS-Sendern aus und gibt sie an Nike zurück.

Das GPS-Signal führt wieder in den Entsorgungsbetrieb,

wo auch die alten Schuhe hingegangen sind.

Mit versteckter Kamera dokumentieren die Reporter:

Dass dort jede Menge nagelneue,

makellose Schuhe geschreddert werden.

Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow fragt das NDR-Team

den Nachhaltigkeitschef von Nike, warum sie neue Schuhe zerstören.

Eigentlich versuchen wir, genau das zu vermeiden.

Ich kenne die Details Ihrer Recherchen nicht,

aber es klingt nicht nach etwas, dass wir systematisch tun würden.

Schriftlich räumt Nike ein, dass sie auch Neuware recyceln,

wenn diese Beschädigungen oder Gebrauchsspuren aufweist.

Doch auch damit könnten sie laut Bundesumweltministerium

gegen ein Gesetz verstoßen,

dass das Vernichten von Neuware verhindern soll.

Auch Carolin Kebekus zeigen die Reporter ihre Recherchen.

Mir fällt kein Grund ein, warum das gut sein sollte.

Und Nike scheint kein Einzelfall zu sein.

Experten schätzen, dass weltweit

bis zu 40 % aller Kleidungsstücke ungetragen vernichtet werden.

Da war Jogi Löw ein bisschen gerührt.

In einer Reihe genannt mit Herberger Schön, Beckenbauer.

Es war ein emotionaler Abschied heute Abend für ihn.

Eher Nebensache war da das Qualifikationsspiel

der Nationalelf gegen Liechtenstein. Qualifiziert war sie schon.

Aber der Corona-Fall vor zwei Tagen

sorgte schon für mächtig Wirbel in der Mannschaft.

Doch heute Abend auf dem Platz

ließ sich die Nationalelf nicht beeindrucken.

Rührung ist in seinem Gesicht abzulesen.

Die geballte Fußballprominenz verabschiedet Löw.

Auch sein Nachfolger Hansi Flick.

Das Spiel gegen Liechtenstein beginnt mit einem Schreckmoment:

Goretzka wird am Hals getroffen.

Ivana Martincic gibt Elfmeter.

Erstmals pfeift eine Frau ein deutsches Länderspiel.

Die Kroatin zeigt die Rote Karte für Jens Hofer.

Gündogan verwandelt den Strafstoß.

Liechtenstein nun in Unterzahl - das 2:0 ein Eigentor.

Die DFB-Elf kombiniert.

Leroy Sane trifft zum 3:0 in der 22. Minute.

92 Sekunden später das 4:0 durch Reus.

Den 26.000 Fans in Wolfsburg wird etwas geboten.

Nicht nur, weil Jogi Löw verabschiedet wurde.

Wir wollten schon einiges bieten.

Sie halten die Spielfreude durch.

49\\. Minute, Sane mit seinem zweiten Treffer. Auf das 6:0 durch Neuhaus folgt das schönste Tor des Abends:

Ridle Baku mit dem 7:0.

Das 8:0 besorgt Thomas Müller.

Für den 9:0-Endstand ist ein Liechtensteiner verantwortlich:

Maximilian Göppel - er und seine Kollegen spüren die Wucht des DFB.

Die letzten Spiele haben die Qualität der Mannschaft gezeigt.

Flicks Startrekord ist perfekt.

Mit sechs Siegen ist noch kein Bundestrainer gestartet.

Wenn Sie Glück haben, bleibt es morgen trocken,

das Wetter passt für einen Herbstspaziergang.

Hier sind die Aussichten.

In Küstennähe fällt heute Nacht ein wenig Regen,

weiter südlich breitet sich vielerorts Nebel aus.

Im Norden am Tag eine Mischung aus Sonne und Wolken.

In den Hochlagen durchweg sonnig.

In den Niederungen hat es die Sonne schwerer.

Auch dort kann sie sich im Laufe des Tages zeigen.

Das war das nachtmagazin.

Hier folgt der Usedom-Krimi.

Die nächste tagesschau hat Thorsten Schröder um 2 Uhr.

Kommen Sie gut durch die Nacht oder schlafen Sie gut.

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