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Edgar Allan Poe - Horrorgeschichten, Der Doppelmord in der Rue Morgue - 02

Der Doppelmord in der Rue Morgue - 02

Als ich mich im Frühling und während eines Teils des Sommers 18… in Paris aufhielt, machte ich die Bekanntschaft eines Herrn C. August Dupin. Dieser junge Mann gehörte einer sehr guten, ja sogar berühmten Familie an, die jedoch durch eine Reihe von Schicksalsschlägen in so tiefe Armut geraten war, daß die Energie seines Charakters darunter erlag, so daß er sich ganz von der Welt zurückgezogen hatte und keine Versuche mehr machte, sich in eine bessere Lage emporzuarbeiten. Seine Gläubiger waren so anständig gewesen, ihn im Besitz eines kleinen Restes seines väterlichen Vermögens zu lassen, dessen Zinsen bei äußerster Sparsamkeit zu einem sehr bescheidenen Leben hinreichten, ihm jedoch auch nicht den kleinsten Luxus gestatteten. Bücher waren das einzige, dem er nicht ganz zu entsagen vermochte – und diesen Luxus kann man sich in Paris ohne große Kosten leisten.

Wir begegneten uns zum erstenmal in einem obskuren Buchladen in der Rue Montmartre, wo der Zufall, daß wir beide dasselbe, übrigens sehr seltene und merkwürdige Buch suchten, uns in nähere Beziehung zueinander brachte. Von da an trafen wir uns zuweilen. Ich interessierte mich lebhaft für seine Familiengeschichte, die er mir mit der ganzen Aufrichtigkeit erzählte, in der der Franzose sich gefällt, wenn er von seinem eigenen Ich spricht. Sehr überrascht war ich von seiner ungeheuren Belesenheit, vor allem aber waren es die seltene Frische und Lebendigkeit seiner Phantasie, die mich interessierten und anregten. Da er dieselben Ziele verfolgte, um derentwillen ich mich in Paris aufhielt, fühlte ich, daß die Gesellschaft dieses Mannes für mich von unendlichem Wert sein könnte, und ich machte ihm gegenüber auch kein Hehl daraus. Wir machten also miteinander aus, daß wir, so lange mein Aufenthalt in Paris dauern würde, zusammen wohnen wollten. Da meine Vermögensverhältnisse besser waren als seine, so konnte ich es mir erlauben, für uns auf meine Kosten ein ziemlich vernachlässigtes und wunderlich aussehendes Häuschen zu mieten, das in einem abgelegenen, einsamen Teil des Faubourg St. Germain lag. Irgendeines Aberglaubens wegen, dem wir nicht weiter nachforschten, hatte es schon lange unbewohnt gestanden; ich richtete es in einem Stil ein, der der phantastischen Düsterkeit unserer gewöhnlichen Stimmung entsprach.

Hätte die Welt gewußt, welche Lebensweise wir in diesem Häuschen führten, so würde man uns wahrscheinlich für Wahnsinnige gehalten haben, wenn auch für sehr harmlose. Unsere Abgeschiedenheit war eine vollkommene. Wir nahmen keine Besuche an. Ich hatte meinen früheren Bekannten und Freunden überhaupt nichts von meinem Wohnungswechsel gesagt, und Dupin lebte schon seit vielen Jahren so einsam, daß ihn in Paris niemand mehr kannte. Wir lebten ganz allein für uns.

Es war eine Marotte meines Freundes – denn wie anders sollte ich es nennen? –, daß er in die Nacht um ihrer selbst willen verliebt war; wie alle seine Launen machte ich auch diese mit; ich ließ mich überhaupt ganz von ihm leiten und hieß alle seine bizarren Einfälle gut. Da die Göttin der Nacht nicht immer freiwillig bei uns hausen wollte, erdachten wir Mittel und Wege, uns Ersatz für ihre Gegenwart zu schaffen. Beim ersten Morgengrauen schlossen wir die sämtlichen starken Fensterläden unseres alten Hauses und steckten ein paar duftende Kerzen an, die nur schwache gespensterhafte Strahlen aussandten. Mit ihrer Hilfe wiegten wir die Seele in Träume – wir lasen, schrieben und unterhielten uns, bis die Uhr uns den Anbruch der wirklichen Dunkelheit verkündete. Dann eilten wir in die Straßen, wo wir Arm in Arm umherschlendernd die Gespräche des Tages fortsetzten, und oft streiften wir bis in die tiefe Nacht umher und suchten im grellen Licht und tiefen Schatten der volkreichen Stadt jene Unendlichkeit geistiger Anregung, die stummes Beobachten sich zu verschaffen weiß.

Bei solchen Gelegenheiten konnte ich nicht umhin, immer wieder Dupins eigenartige analytische Begabung zu bemerken und zu bewundern, obwohl mich sein reiches Geistesleben schon darauf vorbereitet hatte. Er schien auch mit großer Freude diese Gabe zu pflegen, wenngleich er niemals damit renommierte, und er gestand mir offen ein, daß sie für ihn eine Quelle manchen Genusses sei. Mit leisem Kichern rühmte er sich zuweilen, daß für ihn die meisten Menschen ein Fensterchen auf der Brust hätten, und er unterstützte derartige Behauptungen auf der Stelle durch geradezu verblüffende Beweise von seiner genauen Kenntnis meines eigenen Seelenlebens. In solchen Augenblicken war er kalt und geistesabwesend, seine Augen starrten ausdruckslos, und seine Stimme, die sonst einen weichen Tenorklang hatte, sprang in hohen Diskant hinauf, der lächerlich gewirkt haben würde, hätte er nicht dabei besonders deutlich und bedächtig gesprochen. Wenn ich ihn in solchen Stimmungen beobachtete, mußte ich immer wieder an die alte Philosophie von dem Zweiseelensystem denken, und mich belustigte der Gedanke, einen doppelten Dupin vor mir zu haben – einen schöpferischen und einen zerstörenden.

Es wäre übrigens falsch, wenn man aus dem Gesagten schließen wollte, daß ich ein Geheimnis zu enthüllen oder einen Roman zu schreiben beabsichtige. Die eben geschilderten Eigenschaften des Franzosen waren lediglich Resultate einer überreizten, vielleicht auch einer krankhaften Intelligenz. Ich glaube durch ein Beispiel die beste Vorstellung von dem Charakter der Aussprüche, die er zu solchen Zeiten machte, geben zu können.

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Der Doppelmord in der Rue Morgue - 02 The double murder in the Rue Morgue - 02 Doble asesinato en la calle Morgue - 02 Il duplice omicidio della Rue Morgue - 02 モルグ街の二重殺人事件 - 02 De dubbele moord in de Rue Morgue - 02 Podwójne morderstwo przy Rue Morgue - 02 O duplo homicídio na Rua Morgue - 02 Двойное убийство на улице Морг - 02 Dubbelmordet på Rue Morgue - 02 Morg Sokağında Çifte Cinayet - 02

Als ich mich im Frühling und während eines Teils des Sommers 18… in Paris aufhielt, machte ich die Bekanntschaft eines Herrn C. August Dupin. ||||spring|||||||||stayed||||acquaintance|||||Dupin While in Paris in the spring and part of the summer of '18... I made the acquaintance of a Mr. C. August Dupin. Dieser junge Mann gehörte einer sehr guten, ja sogar berühmten Familie an, die jedoch durch eine Reihe von Schicksalsschlägen in so tiefe Armut geraten war, daß die Energie seines Charakters darunter erlag, so daß er sich ganz von der Welt zurückgezogen hatte und keine Versuche mehr machte, sich in eine bessere Lage emporzuarbeiten. |||||||||famous|||||||series||misfortunes||||poverty|fallen||||||character||succumbed|||||completely||||withdrawn||||attempts|||||a||situation|work his way up This young man belonged to a very good, even famous, family, which, however, had been plunged into such poverty by a series of twists of fate that the energy of his character succumbed to it, so that he had withdrawn from the world altogether and made no more attempts made to work his way up to a better position. Seine Gläubiger waren so anständig gewesen, ihn im Besitz eines kleinen Restes seines väterlichen Vermögens zu lassen, dessen Zinsen bei äußerster Sparsamkeit zu einem sehr bescheidenen Leben hinreichten, ihm jedoch auch nicht den kleinsten Luxus gestatteten. |creditors|||decent||||possession|||remainder||paternal|fortune|||its|interest||utmost|thrift||||modest||sufficed||||||smallest|luxury|allowed His creditors had been decent enough to leave him in possession of a small remnant of his paternal fortune, the interest of which, with extreme frugality, sufficed for a very modest living, but not the least luxury. Bücher waren das einzige, dem er nicht ganz zu entsagen vermochte – und diesen Luxus kann man sich in Paris ohne große Kosten leisten. |||only||||||forego|was able to|||luxury||||||||| Books were the only thing he couldn't quite renounce - and in Paris that luxury can be afforded without great expense.

Wir begegneten uns zum erstenmal in einem obskuren Buchladen in der Rue Montmartre, wo der Zufall, daß wir beide dasselbe, übrigens sehr seltene und merkwürdige Buch suchten, uns in nähere Beziehung zueinander brachte. |met||||||obscure|bookstore||||Montmartre|||coincidence|||||by the way||rare||strange||were looking for||||relationship|to each other| We met for the first time in an obscure bookstore in the Rue Montmartre, where the coincidence that we were both looking for the same book, very rare and strange by the way, brought us closer together. Ci siamo incontrati per la prima volta in un'oscura libreria di Rue Montmartre, dove la coincidenza che entrambi stessimo cercando lo stesso libro, peraltro molto raro e strano, ci ha avvicinato. Von da an trafen wir uns zuweilen. |there||met|||occasionally From then on, we met from time to time. Ich interessierte mich lebhaft für seine Familiengeschichte, die er mir mit der ganzen Aufrichtigkeit erzählte, in der der Franzose sich gefällt, wenn er von seinem eigenen Ich spricht. |||vividly|||family history|||||||sincerity|told||||Frenchman|himself|pleases||||||self| I was keenly interested in his family history, which he told me with all the sincerity that the Frenchman likes when speaking of himself. Mi interessai molto alla sua storia familiare, che mi raccontò con tutta la sincerità con cui il francese ama parlare di sé. Sehr überrascht war ich von seiner ungeheuren Belesenheit, vor allem aber waren es die seltene Frische und Lebendigkeit seiner Phantasie, die mich interessierten und anregten. |surprised|||||tremendous|erudition|||||||rare|freshness||vitality||imagination|||interested||stimulated I was very surprised by his tremendous erudition, but above all it was the rare freshness and liveliness of his imagination that interested and stimulated me. Da er dieselben Ziele verfolgte, um derentwillen ich mich in Paris aufhielt, fühlte ich, daß die Gesellschaft dieses Mannes für mich von unendlichem Wert sein könnte, und ich machte ihm gegenüber auch kein Hehl daraus. ||the same||||for which||my|||was staying|||||society||||||infinite||||||||towards|||secret| Since he was pursuing the same ends for which I was in Paris, I felt that this man's company could be of infinite value to me, and I made no secret of it from him. Wir machten also miteinander aus, daß wir, so lange mein Aufenthalt in Paris dauern würde, zusammen wohnen wollten. |made||together|||||||stay|||||||wanted So we agreed that we would live together as long as I was in Paris. Da meine Vermögensverhältnisse besser waren als seine, so konnte ich es mir erlauben, für uns auf meine Kosten ein ziemlich vernachlässigtes und wunderlich aussehendes Häuschen zu mieten, das in einem abgelegenen, einsamen Teil des Faubourg St. ||financial situation||||||||||afford|||||||quite|neglected||strange|strangely looking|little house||to rent||||remote|lonely|||suburb|St As my financial circumstances were better than his, I could afford to rent for us, at my own expense, a rather neglected and quaint-looking cottage, situated in a secluded, lonely part of the Faubourg St. Germain lag. Germain lag| Germain lay. Irgendeines Aberglaubens wegen, dem wir nicht weiter nachforschten, hatte es schon lange unbewohnt gestanden; ich richtete es in einem Stil ein, der der phantastischen Düsterkeit unserer gewöhnlichen Stimmung entsprach. any|superstitions||||||investigated|||||uninhabited|stood||furnished||||||||fantastic|darkness||ordinary|mood|corresponded By some superstition, which we did not investigate further, it had long stood uninhabited; I arranged it in a style that suited the fantastical gloom of our ordinary mood.

Hätte die Welt gewußt, welche Lebensweise wir in diesem Häuschen führten, so würde man uns wahrscheinlich für Wahnsinnige gehalten haben, wenn auch für sehr harmlose. |||known||lifestyle||||little house||||||||madmen|held||||||harmless If the world had known the way of life we led in that little house, we would probably have been taken for lunatics, albeit very harmless ones. Unsere Abgeschiedenheit war eine vollkommene. |isolation|||complete Our seclusion was a perfect one. Wir nahmen keine Besuche an. We didn't accept visitors. Ich hatte meinen früheren Bekannten und Freunden überhaupt nichts von meinem Wohnungswechsel gesagt, und Dupin lebte schon seit vielen Jahren so einsam, daß ihn in Paris niemand mehr kannte. |||former|acquaintances|||at all||||apartment change||||||||||lonely|||||no one|| I had said nothing at all to my former acquaintances and friends about my change of residence, and Dupin had been living so lonely for many years that no one in Paris knew him anymore. Wir lebten ganz allein für uns. We lived all by ourselves.

Es war eine Marotte meines Freundes – denn wie anders sollte ich es nennen? |||Eigenheit||||||||| |||quirk||friend|for|||should||| It was a fad of my friend - for how else should I call it? –, daß er in die Nacht um ihrer selbst willen verliebt war; wie alle seine Launen machte ich auch diese mit; ich ließ mich überhaupt ganz von ihm leiten und hieß alle seine bizarren Einfälle gut. ||||||||sake|in love|||||moods|made||||||||at all||||lead||called||||ideas| – that he was in love with the night for its own sake; like all his whims, I went along with them; I let myself be completely guided by him and approved of all his bizarre ideas. Da die Göttin der Nacht nicht immer freiwillig bei uns hausen wollte, erdachten wir Mittel und Wege, uns Ersatz für ihre Gegenwart zu schaffen. ||goddess|||||voluntarily|||dwell|wanted|devised||means||ways||replacement|||presence|| Since the goddess of the night did not always want to live with us voluntarily, we devised ways and means to create a substitute for her presence. Beim ersten Morgengrauen schlossen wir die sämtlichen starken Fensterläden unseres alten Hauses und steckten ein paar duftende Kerzen an, die nur schwache gespensterhafte Strahlen aussandten. ||dawn|closed|||all|strong|window shutters|||||lit|||fragrant||||||ghostly|rays|emitted At the first dawn, we closed all the strong shutters of our old house and lit a few fragrant candles that emitted only faint ghostly rays. Mit ihrer Hilfe wiegten wir die Seele in Träume – wir lasen, schrieben und unterhielten uns, bis die Uhr uns den Anbruch der wirklichen Dunkelheit verkündete. |||rocked|||soul||dreams||read||||||||||dawn||||announced With her help we lulled the soul into dreams - we read, wrote and talked until the clock announced the onset of real darkness. Dann eilten wir in die Straßen, wo wir Arm in Arm umherschlendernd die Gespräche des Tages fortsetzten, und oft streiften wir bis in die tiefe Nacht umher und suchten im grellen Licht und tiefen Schatten der volkreichen Stadt jene Unendlichkeit geistiger Anregung, die stummes Beobachten sich zu verschaffen weiß. |hurried||||||||||wandering|||||continue|||wandered|||||||||||bright|||deep|||crowded||that|infinity|intellectual|||silent|observing|||obtain| Then we hurried into the streets, where, arm in arm, we continued the conversations of the day, and often we roamed far into the dead of night, seeking in the glaring light and deep shadow of the populous city that infinity of intellectual stimulation which silent observing one another provide knows.

Bei solchen Gelegenheiten konnte ich nicht umhin, immer wieder Dupins eigenartige analytische Begabung zu bemerken und zu bewundern, obwohl mich sein reiches Geistesleben schon darauf vorbereitet hatte. ||||||cannot help|||Dupin's|peculiar|analytical|ability|||||admire||||rich|mental life|||| On such occasions I could not help noticing and admiring Dupin's peculiar analytical gift, although his rich intellectual life had already prepared me for it. Er schien auch mit großer Freude diese Gabe zu pflegen, wenngleich er niemals damit renommierte, und er gestand mir offen ein, daß sie für ihn eine Quelle manchen Genusses sei. ||||||||||||||pries||||||||||||||| |||||||gift||to nurture|although|||it|renowned|||confessed|||||||||source||enjoyment| He seemed to take great pleasure in cultivating this gift, too, although he never boasted of it, and he frankly admitted to me that it was a source of much enjoyment to him. Mit leisem Kichern rühmte er sich zuweilen, daß für ihn die meisten Menschen ein Fensterchen auf der Brust hätten, und er unterstützte derartige Behauptungen auf der Stelle durch geradezu verblüffende Beweise von seiner genauen Kenntnis meines eigenen Seelenlebens. |quiet|giggling|boasted|||||||||||little window|||||||supported|such|claims|||||downright|astonishing|proofs||||knowledge|||inner life With a soft chuckle he sometimes boasted that for him most people had a little window on their chest, and he supported such assertions on the spot with downright astounding evidence of his intimate knowledge of my own soul life. In solchen Augenblicken war er kalt und geistesabwesend, seine Augen starrten ausdruckslos, und seine Stimme, die sonst einen weichen Tenorklang hatte, sprang in hohen Diskant hinauf, der lächerlich gewirkt haben würde, hätte er nicht dabei besonders deutlich und bedächtig gesprochen. ||||||||||||||||||||||||Diskant||||||||||||||| ||moments|||||absent-minded|||stared|expressionless|||||||soft|tenor voice|||||treble|up||ridiculous|sounded|||would|||||clearly||deliberately|spoken At such moments he was cold and absent-minded, his eyes stared expressionlessly, and his voice, which otherwise had a soft tenor sound, leaped up into high treble, which would have seemed ridiculous had he not spoken with particular clarity and deliberation while doing so. Wenn ich ihn in solchen Stimmungen beobachtete, mußte ich immer wieder an die alte Philosophie von dem Zweiseelensystem denken, und mich belustigte der Gedanke, einen doppelten Dupin vor mir zu haben – einen schöpferischen und einen zerstörenden. |||||moods||||||||||||two-soul system||||amused||thought||double|||||||creative|||destructive When I observed him in such moods, I had to think again and again of the old philosophy of the two-cell system, and I was amused by the thought of having a double Dupin before me - a creative and a destructive one.

Es wäre übrigens falsch, wenn man aus dem Gesagten schließen wollte, daß ich ein Geheimnis zu enthüllen oder einen Roman zu schreiben beabsichtige. |||wrong|||||said|to conclude|||||||reveal||||||intend It would be wrong, by the way, to conclude from what I have said that I intend to reveal a secret or to write a novel. Die eben geschilderten Eigenschaften des Franzosen waren lediglich Resultate einer überreizten, vielleicht auch einer krankhaften Intelligenz. ||described|characteristics||||merely|||overstimulated||||unhealthy| The characteristics of the Frenchman just described were merely results of an overstimulated, perhaps even a pathological intelligence. Ich glaube durch ein Beispiel die beste Vorstellung von dem Charakter der Aussprüche, die er zu solchen Zeiten machte, geben zu können. ||||example|||presentation|||||statements||||||||| I believe I can give the best idea of the character of the sayings he made at such times by example.