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Das warme Polarland - Ernst Constantin, XXV. Kapitel: Ein vorsintflutlicher Hausgenosse

XXV. Kapitel: Ein vorsintflutlicher Hausgenosse

Mittlerweile war Mond- und Sternschein bleicher geworden, die Dämmerung kam wieder, was der helle Schein im Osten anzeigte.

Wonström schlug mit seinem Hirschfänger dem getöteten Tiere eine von den riesigen Krallen ab, hing seinen Jagdsack auf den Rücken und kletterte aus der Schlucht.

Mit einem guten Ortssinn begabt und mit Hilfe seines Kompasses kam er nach Verlauf von zwei Stunden in die Gegend, wo er seinen Wagen zurückgelassen und die Schlinge auf Riesenstrauße gelegt hatte.

Als er die Stelle ziemlich erreicht hatte, wo die Schlinge lag, legte er seinen Jagdsack ab und schlich vorsichtig weiter. Ein Pfeifen und Fauchen verriet, daß die Strauße wieder da waren und unter ihnen eine merkwürdige Aufregung herrschte.

Als er so weit war, daß er die Stelle, wo er die Schlinge gelegt hatte, sehen konnte, bemerkte er mit Freude, daß ein Strauß oder Moa mit dem Kopfe durch die Schlinge gefahren war, welche sich zugezogen hatte und ihn halb erdrosselte. Der gefangene Strauß lag auf dem Boden und kratzte mit seinen starken Füßen den Boden auf, daß die Erde weit umherflog. Seine Kameraden sprangen um ihn herum, indem sie mit den Flügeln schlugen und ein seltsames Pfeifen und Fauchen hören ließen.

Vorsichtig schlich er noch etwas näher, was jetzt gar nicht schwierig war, da die Aufmerksamkeit der Riesenmoa auf ihren gefangenen Gefährten gerichtet war.

Da krachte ein Schuß und ein hüpfender Moa stürzte mit zerschmetterndem Kopfe zusammen.

Im Nu stob die übrige Gesellschaft auseinander und Wonström trat mit der noch rauchenden Büchse hervor.

Der gefangene Strauß machte nur noch schwache Bewegungen, weshalb Wonström fürchtete, er könne in der Schlinge verenden, wodurch dann der Zweck des Schlingenlegens, einen Riesenmoa lebendig zu bekommen, verloren gehen würde.

Rasch traf Wonström seine Vorbereitungen. Er nahm einen Strick, machte eine Schlinge und fing den einen Fuß des Riesenmoa, hierauf den andern und schnürte beide fest zusammen, wobei er sich vor etwaigen Tritten hütete; denn der Tritt, den Eduard vor kurzen bekommen hatte, lag noch frisch in seiner Erinnerung. Dann zog er seinen Rock aus und wickelte damit den Kopf des Moa ein, damit er nicht sehen, aber auch nicht ersticken konnte. Hierauf löste er die würgende Schlinge und rüstete sich zur Heimkehr.

Auf den Transportwagen legte er seinen Jagdsack und einige Klumpen salzhaltigen Thon, worauf er sich als Zugtier davor spannte und heimwärts zog.

Als er bei der Ansiedelung ankam, lief ihm Eduard entgegen, sprach von der Angst, die er um ihn gehabt hätte und daß er auch ein kleines Abenteuer gehabt habe. Er erzählte, daß er ruhig bei seinem Feuer saß und in den Büchern studierte, als auf einmal ein riesiges, wie eine Schildkröte gepanzertes Tier auf ihn zulief und kurz vor ihm stehen blieb. Er, dieser neuen Erscheinung vollständig fremd, nahm sein Gewehr und schoß aus unmittelbarer Nähe eine Kugel diesem Tiere in das Auge, da ihm sonst nicht weiter beizukommen war, weil sein Körper über und über mit sechseckigen Panzerplatten bedeckt war. Jetzt liegt es zusammengerollt als eine Kugel bei dem Hause, über die ein Mensch nicht hinwegsehen könnte.

Wonström sah schon von weitem diesen neuen Vertreter der vorsintflutlichen Welt und rief als er näher kam: »Das ist ja ein Gürteltier, wie wir solche an der Ostseite von Südamerika angetroffen haben, wo uns die Indianer in Buenos Aires solche zum Kauf anboten, aber natürlich in kleinerem Maßstabe.«

Wonström hatte recht; es war das vorweltliche 'Chlamydothorium gigas Lund', das von Lund beschriebene vorsintflutliche Gürteltier, von welchem man die Überreste, bestehend in sechsseitigen Tafeln im Gürtel geordnet in Südamerika häufig findet.

»Ja wohl, du hast recht, ich habe sofort nachgeschlagen und darüber gelesen; ich werde dir bei gelegener Zeit einen Vortrag halten über vorsintflutliche und noch lebende Gürteltiere.«

»Das soll mir sehr angenehm sein,« lächelte Wonström, »aber augenblicklich verzichte ich auf deine Gelehrsamkeit. Auch ich habe manches erlebt.«

Eduard war natürlich sehr neugierig und so zählte denn Wonström auf:

»Erstens habe ich einen langschwänzigen Esel geschossen; zweitens habe ich auch einen vorsintflutlichen Koloß erlegt, von dem ich hier eine kleine Probe mitgebracht habe.« Damit zog er die abgeschlagene Kralle aus dem Jagdsack und gab sie Eduard, der mit Staunen das große sichelförmige Horn betrachtete. »Und drittens habe ich einen Riesenmoa totgeschossen und einen zweiten lebendig gefangen.«

»Nein, wie ist das nur möglich, einen Riesenmoa lebendig zu fangen; – o warum konnte ich nicht dabei sein! Aber wo hast du ihn?«

»Ich versuchte ihn mit Zuckerbrot und Schmeichelworten zu locken, damit er mir nachliefe, aber er war halsstarrig und mochte nicht und so mußte ich das Vögelchen lassen.«

»Laß doch jetzt deine Späße. Siehst du denn nicht, daß ich wie auf Kohlen sitze? Wo hast du ihn?«

»Na wo wird er sein,« lachte Wonström. »Ich habe ihn gefesselt und auf dem Fangplatz liegen lassen.«

Eduard hatte seine Kopfwunde vergessen. Es war Zeit, noch einmal in die Gegend der salzhaltigen Erde zu fahren und frisch und munter zogen sie mit dem Karren fort.

Nach zwei guten Stunden kamen sie mit ihrem leeren Gefährt an Ort und Stelle.

Schon von ferne hörten sie ein Knurren und Heulen und als sie näher kamen, sprangen 5 - 6 Schakale um die beiden Riesenvögel herum, wie sie erstere in der Eidechsenbucht angetroffen hatten.

Der gefesselte Moa bewegte sich krampfhaft auf dem Boden, indem er mit seinen gebundenen Füßen sich wie ein Gummiball heftig hin- und herschnellte.

Die Schakale schienen erst kurz vorher gekommen zu sein, denn die Bewegungen des gefesselten Riesenmoa hatten sie bis jetzt noch abgehalten, über den lebendigen, sowie auch über den toten Vogel herzufallen.

Die Ankunft der beiden Freunde zerstreute sie.

Wie aber jetzt den Kadaver und den gefangenen Vogel heimschaffen?

Zu gleicher Zeit konnte man sie nicht auf den Wagen laden und ließe man den einen oder anderen zurück, so wäre er sicher verloren; denn die Schakale waren nur in den Wald gehuscht, um so bald als möglich wieder zu kommen und ihren Anteil an der Beute in Empfang zu nehmen.

Wonström wußte Rat. Er zerlegte mit seinem Messer den toten Riesenvogel und hing die einzelnen Stücke an die Äste eines Baumes. Hier waren sie wenigstens vor den Schakalen oder kleinen Wölfen sicher.

Der gefesselte Vogel, welcher die Jacke, die Wonström ihm um den Kopf gewickelt, von sich geschleudert hatte, machte riesige Anstrengungen, seine Füße zu befreien.

Unter vieler Mühe war er endlich auf dem Wagen festgeschnürt worden und als die Dämmerung schon vollständig geschwunden war und die Nacht über der Ansiedelung lag, kam man zu Hause an.

XXV. Kapitel: Ein vorsintflutlicher Hausgenosse Chapter XXV: An antediluvian housemate Розділ XXV: Доділувійський співмешканець 二十五.章节:一个古老的室友

Mittlerweile war Mond- und Sternschein bleicher geworden, die Dämmerung kam wieder, was der helle Schein im Osten anzeigte. In the meantime, the moonlight and starlight had become paler and twilight was returning, as indicated by the bright glow in the east.

Wonström schlug mit seinem Hirschfänger dem getöteten Tiere eine von den riesigen Krallen ab, hing seinen Jagdsack auf den Rücken und kletterte aus der Schlucht. Wonström cut one of the huge claws off the killed animal with his deerstalker, hung his hunting bag on his back and climbed out of the ravine.

Mit einem guten Ortssinn begabt und mit Hilfe seines Kompasses kam er nach Verlauf von zwei Stunden in die Gegend, wo er seinen Wagen zurückgelassen und die Schlinge auf Riesenstrauße gelegt hatte. Gifted with a good sense of direction and with the help of his compass, he arrived after two hours in the area where he had left his wagon and laid the noose on giant ostriches.

Als er die Stelle ziemlich erreicht hatte, wo die Schlinge lag, legte er seinen Jagdsack ab und schlich vorsichtig weiter. When he had almost reached the spot where the snare lay, he put down his hunting bag and crept on carefully. Ein Pfeifen und Fauchen verriet, daß die Strauße wieder da waren und unter ihnen eine merkwürdige Aufregung herrschte. Whistling and hissing revealed that the ostriches were back and there was a strange commotion among them.

Als er so weit war, daß er die Stelle, wo er die Schlinge gelegt hatte, sehen konnte, bemerkte er mit Freude, daß ein Strauß oder Moa mit dem Kopfe durch die Schlinge gefahren war, welche sich zugezogen hatte und ihn halb erdrosselte. When he had got so far that he could see the place where he had laid the noose, he noticed with delight that an ostrich or moa had driven its head through the noose, which had tightened and half strangled him. Der gefangene Strauß lag auf dem Boden und kratzte mit seinen starken Füßen den Boden auf, daß die Erde weit umherflog. The trapped ostrich lay on the ground and scratched the ground with its strong feet so that the earth flew around. Seine Kameraden sprangen um ihn herum, indem sie mit den Flügeln schlugen und ein seltsames Pfeifen und Fauchen hören ließen. His companions jumped around him, flapping their wings and making a strange whistling and hissing noise.

Vorsichtig schlich er noch etwas näher, was jetzt gar nicht schwierig war, da die Aufmerksamkeit der Riesenmoa auf ihren gefangenen Gefährten gerichtet war. Carefully, he crept a little closer, which was not at all difficult now that the giant moa's attention was focused on her captive companion.

Da krachte ein Schuß und ein hüpfender Moa stürzte mit zerschmetterndem Kopfe zusammen. Then a shot rang out and a bouncing moa collapsed with its head shattered.

Im Nu stob die übrige Gesellschaft auseinander und Wonström trat mit der noch rauchenden Büchse hervor. In an instant, the rest of the company scattered and Wonström emerged with the still smoking can.

Der gefangene Strauß machte nur noch schwache Bewegungen, weshalb Wonström fürchtete, er könne in der Schlinge verenden, wodurch dann der Zweck des Schlingenlegens, einen Riesenmoa lebendig zu bekommen, verloren gehen würde. The trapped ostrich made only feeble movements, which is why Wonström feared that it might die in the snare, which would defeat the purpose of snaring a giant moa alive. Вонстром опасался, что пойманный в ловушку страус слабо двигается, и он может погибнуть в ловушке, тем самым разрушив цель создания ловушки для поддержания жизни гигантского моа.

Rasch traf Wonström seine Vorbereitungen. Wonström quickly made his preparations. Er nahm einen Strick, machte eine Schlinge und fing den einen Fuß des Riesenmoa, hierauf den andern und schnürte beide fest zusammen, wobei er sich vor etwaigen Tritten hütete; denn der Tritt, den Eduard vor kurzen bekommen hatte, lag noch frisch in seiner Erinnerung. He took a rope, made a noose and caught one foot of the giant moa, then the other, and tied them both together tightly, being careful not to kick him, for the kick Eduard had recently received was still fresh in his memory. Он взял веревку, сделал петлю и поймал гигантского моа сначала за одну ногу, затем за другую и крепко связал их вместе, стараясь не ударить их ногой; потому что удар, который только что получил Эдуард, был еще свеж в его памяти. Dann zog er seinen Rock aus und wickelte damit den Kopf des Moa ein, damit er nicht sehen, aber auch nicht ersticken konnte. Then he took off his skirt and wrapped it around Moa's head so that he couldn't see, but couldn't suffocate either. Hierauf löste er die würgende Schlinge und rüstete sich zur Heimkehr. He then loosened the strangling noose and prepared to return home.

Auf den Transportwagen legte er seinen Jagdsack und einige Klumpen salzhaltigen Thon, worauf er sich als Zugtier davor spannte und heimwärts zog. He put his hunting bag and a few lumps of salty clay on the cart, harnessed himself to it as a draught animal and pulled home.

Als er bei der Ansiedelung ankam, lief ihm Eduard entgegen, sprach von der Angst, die er um ihn gehabt hätte und daß er auch ein kleines Abenteuer gehabt habe. When he arrived at the settlement, Eduard ran to meet him and spoke of the fear he had had for him and that he had also had a little adventure. Er erzählte, daß er ruhig bei seinem Feuer saß und in den Büchern studierte, als auf einmal ein riesiges, wie eine Schildkröte gepanzertes Tier auf ihn zulief und kurz vor ihm stehen blieb. He said that he was sitting quietly by his fire, studying his books, when suddenly a huge animal, armored like a turtle, ran up to him and stopped just short of him. Er, dieser neuen Erscheinung vollständig fremd, nahm sein Gewehr und schoß aus unmittelbarer Nähe eine Kugel diesem Tiere in das Auge, da ihm sonst nicht weiter beizukommen war, weil sein Körper über und über mit sechseckigen Panzerplatten bedeckt war. He, completely unfamiliar with this new phenomenon, took his rifle and shot the animal in the eye at close range, as there was no other way of dealing with it, since its body was covered all over with hexagonal armor plates. Jetzt liegt es zusammengerollt als eine Kugel bei dem Hause, über die ein Mensch nicht hinwegsehen könnte. Now it lies rolled up as a ball by the house that a person could not see over. Теперь он лежит, свернувшись калачиком, возле дома, и мужчина не мог его не заметить.

Wonström sah schon von weitem diesen neuen Vertreter der vorsintflutlichen Welt und rief als er näher kam: »Das ist ja ein Gürteltier, wie wir solche an der Ostseite von Südamerika angetroffen haben, wo uns die Indianer in Buenos Aires solche zum Kauf anboten, aber natürlich in kleinerem Maßstabe.« Wonström saw this new representative of the antediluvian world from afar and exclaimed as he approached: "That's an armadillo, like the ones we found on the eastern side of South America, where the Indians in Buenos Aires offered to buy them, but on a smaller scale, of course."

Wonström hatte recht; es war das vorweltliche '__Chlamydothorium gigas__ Lund', das von Lund beschriebene vorsintflutliche Gürteltier, von welchem man die Überreste, bestehend in sechsseitigen Tafeln im Gürtel geordnet in Südamerika häufig findet. Wonström was right; it was the prehistoric 'Chlamydothorium gigas Lund', the antediluvian armadillo described by Lund, the remains of which are often found in South America, arranged in six-sided tablets in a belt.

»Ja wohl, du hast recht, ich habe sofort nachgeschlagen und darüber gelesen; ich werde dir bei gelegener Zeit einen Vortrag halten über vorsintflutliche und noch lebende Gürteltiere.« "Yes, you're right, I immediately looked it up and read about it; I'll give you a lecture on antediluvian and living armadillos when the time is right."

»Das soll mir sehr angenehm sein,« lächelte Wonström, »aber augenblicklich verzichte ich auf deine Gelehrsamkeit. "That should be very pleasant for me," Wonström smiled, "but for the moment I'll dispense with your erudition. Auch ich habe manches erlebt.« I have also experienced many things."

Eduard war natürlich sehr neugierig und so zählte denn Wonström auf: Eduard was naturally very curious and so Wonström enumerated:

»Erstens habe ich einen langschwänzigen Esel geschossen; zweitens habe ich auch einen vorsintflutlichen Koloß erlegt, von dem ich hier eine kleine Probe mitgebracht habe.« Damit zog er die abgeschlagene Kralle aus dem Jagdsack und gab sie Eduard, der mit Staunen das große sichelförmige Horn betrachtete. "Firstly, I shot a long-tailed donkey; secondly, I also killed an antediluvian colossus, of which I have brought a small sample here." With that, he pulled the severed claw out of the hunting bag and gave it to Eduard, who looked at the large sickle-shaped horn in amazement. »Und drittens habe ich einen Riesenmoa totgeschossen und einen zweiten lebendig gefangen.« "And thirdly, I shot one giant moa dead and caught another one alive."

»Nein, wie ist das nur möglich, einen Riesenmoa lebendig zu fangen; – o warum konnte ich nicht dabei sein! "No, how is it possible to catch a giant moa alive; - oh, why couldn't I be there! Aber wo hast du ihn?« But where do you have it?"

»Ich versuchte ihn mit Zuckerbrot und Schmeichelworten zu locken, damit er mir nachliefe, aber er war halsstarrig und mochte nicht und so mußte ich das Vögelchen lassen.« "I tried to entice him with carrots and flattery so that he would follow me, but he was stubborn and didn't like it, so I had to let the bird go."

»Laß doch jetzt deine Späße. "Stop your jokes now. Siehst du denn nicht, daß ich wie auf Kohlen sitze? Can't you see that I'm sitting on pins and needles? Wo hast du ihn?« Where do you have it?"

»Na wo wird er sein,« lachte Wonström. "Well, where will he be," laughed Wonström. »Ich habe ihn gefesselt und auf dem Fangplatz liegen lassen.« "I tied him up and left him on the fishing ground."

Eduard hatte seine Kopfwunde vergessen. Eduard had forgotten about his head wound. Es war Zeit, noch einmal in die Gegend der salzhaltigen Erde zu fahren und frisch und munter zogen sie mit dem Karren fort. It was time to travel to the area of the salty earth once again and they set off in the cart, fresh and lively.

Nach zwei guten Stunden kamen sie mit ihrem leeren Gefährt an Ort und Stelle. After a good two hours, they arrived on site with their empty vehicle.

Schon von ferne hörten sie ein Knurren und Heulen und als sie näher kamen, sprangen 5 - 6 Schakale um die beiden Riesenvögel herum, wie sie erstere in der Eidechsenbucht angetroffen hatten. From a distance they heard growling and howling and as they came closer, 5 - 6 jackals jumped around the two giant birds, as they had encountered the former in the lizard bay.

Der gefesselte Moa bewegte sich krampfhaft auf dem Boden, indem er mit seinen gebundenen Füßen sich wie ein Gummiball heftig hin- und herschnellte. The bound Moa moved convulsively on the floor, his bound feet bouncing violently back and forth like a rubber ball.

Die Schakale schienen erst kurz vorher gekommen zu sein, denn die Bewegungen des gefesselten Riesenmoa hatten sie bis jetzt noch abgehalten, über den lebendigen, sowie auch über den toten Vogel herzufallen. The jackals seemed to have arrived only a short time before, as the movements of the bound giant moa had so far prevented them from attacking the living bird as well as the dead one.

Die Ankunft der beiden Freunde zerstreute sie. The arrival of the two friends dispersed them.

Wie aber jetzt den Kadaver und den gefangenen Vogel heimschaffen? But how to get the carcass and the trapped bird home?

Zu gleicher Zeit konnte man sie nicht auf den Wagen laden und ließe man den einen oder anderen zurück, so wäre er sicher verloren; denn die Schakale waren nur in den Wald gehuscht, um so bald als möglich wieder zu kommen und ihren Anteil an der Beute in Empfang zu nehmen. At the same time, they could not be loaded onto the wagon, and if one or two were left behind, they would certainly be lost; for the jackals had only scurried into the forest to return as soon as possible and take their share of the spoils.

Wonström wußte Rat. Wonström knew what to do. Er zerlegte mit seinem Messer den toten Riesenvogel und hing die einzelnen Stücke an die Äste eines Baumes. He cut up the dead giant bird with his knife and hung the individual pieces on the branches of a tree. Hier waren sie wenigstens vor den Schakalen oder kleinen Wölfen sicher. Here they were at least safe from jackals and small wolves.

Der gefesselte Vogel, welcher die Jacke, die Wonström ihm um den Kopf gewickelt, von sich geschleudert hatte, machte riesige Anstrengungen, seine Füße zu befreien. The bound bird, which had flung off the jacket that Wonström had wrapped around its head, made huge efforts to free its feet.

Unter vieler Mühe war er endlich auf dem Wagen festgeschnürt worden und als die Dämmerung schon vollständig geschwunden war und die Nacht über der Ansiedelung lag, kam man zu Hause an. With much effort, he was finally tied to the wagon and when dusk had completely disappeared and night had fallen over the settlement, they arrived home.