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Deutschlandfunk - Interview, Jahrestag des Mauerfalls- „Übergroße Mehrheit der Ostdeutschen ist zufrieden“

Jahrestag des Mauerfalls- „Übergroße Mehrheit der Ostdeutschen ist zufrieden“

Dirk Müller: 30 Jahre nach dem Mauerfall, ein Gedenktag der Freude, der Erleichterung, aber eben auch ein Tag für viele nachzudenken, zu reflektieren darüber, was Ostdeutsche und Westdeutsche geschafft haben und was noch nicht. Darüber sprechen wir jetzt mit Grünen-Politiker Werner Schulz, der in der DDR für Freiheit gekämpft hat, später als Abgeordneter im Bundestag und im Europäischen Parlament gesessen hat.

- Wir erreichen Werner Schulz auf einem Rastplatz per Mobiltelefon. Guten Tag, Herr Schulz!

Werner Schulz: Schönen guten Tag, Herr Müller!

Müller: Feiern Sie auf der Autobahn?

Schulz: Nein, aber ich feiere in meinem Herzen, weil es ist ja eine Selbstbefreiung der Ostdeutschen gewesen, also eine Sternstunde, wenn Sie so wollen, in unserer deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, die ja nun wahrlich kein Vogelschiss war, sondern schlimme und leidvolle Zeiten hatten. Auch daran muss man an diesem 9. November erinnern. Er ist ja ein ambivalenter Gedenk- und Feiertag, also nicht nur ein Jubeltag, sondern der zieht auch die dramatischsten, die schlimmsten, die glücklichsten Ereignisse durch unsere Geschichte.

Müller: Aber dennoch haben Sie jetzt als erstes gesagt, Sie feiern im Herzen. Sind Sie sauer auf die, die immer noch mürrisch sind und das ganze gar nicht so toll finden?

Schulz: Ja, ich glaube, dass wir mehr positives Selbstwertgefühl aus dieser friedlichen Revolution ableiten sollten. Also ich sehe keine Mauer in Deutschland außer dieser Klagemauer, die da errichtet worden ist. Es ist bei vielen, ich würde sagen, eher das Brett vor dem Kopf, also nicht sehen zu wollen, was wir gemeinsam in diesen 30 Jahren erreicht haben. Das ist doch enorm.

Müller: Und die Klagemauer auf beiden Seiten oder vor allem eine Klagemauer der Ossis?

Schulz: Auch auf beiden Seiten. Also die Ossis stärker, die haben so das Gefühl – also einige, nicht alle, das wäre ja schlimm –, aber einige haben das Gefühl, dass sie zu kurz gekommen sind, dass sie gedemütigt worden seien oder dass sie vernachlässigt seien. Im Westen klagt man langsam darüber, dass es ihnen reicht, immer diese Beschwerden der Ostdeutschen zu hören. Also ich glaube, wir sollten in die Zukunft schauen und sehen, dass wir vorankommen in unserer Geschichte.

„Ich habe mich auch in der DDR als Deutscher gefühlt“

Müller: Sind Sie Ostdeutscher westdeutsch beeinflusst?

Schulz: Ich bin Deutscher. Ich weiß nicht, ich habe mich auch in der DDR als Deutscher gefühlt. Und ich habe an dieser nationalen Frage geknaupelt. Schauen Sie, das wurde gerade erwähnt, ‚85 ist die Versöhnungskirche gesprengt worden, am 22. Januar, das war mein Geburtstag, da war ich 35 Jahre alt. Ich habe gedacht, um Gottes Willen, was geschieht hier, das ist ja unglaublich. Die reißen noch die letzten kulturellen Errungenschaften ab, um dieses Land hermetisch abzuriegeln. Und dann haben wir es geschafft, diesen Grenzdurchbruch. Es war ja kein Mauerfall, sondern die Mauer ist letztlich in Berlin von Ost und West gemeinsam niedergerissen worden.

Müller: Wir haben in den vergangenen Wochen, natürlich auch vor allem in dieser Woche, vermehrt über dieses historische Ereignis berichtet in Deutschland, alle Medien haben das getan. Es war sichtlich auch in vielen Familien, in vielen Gesprächskreisen immer wieder Thema wegen dieses Gedenktages. Neue Studien, aktuelle Studien, Umfragen, Untersuchungen sind veröffentlicht worden. Immer wieder war das, was Sie eben auch kurz angesprochen haben, Herr Schulz, immer wieder ein Thema, wie fühlen sich vor allem die Ostdeutschen in der jetzigen Situation. Und da kam dabei heraus, viele fühlen sich immer noch als Bürger zweiter Klasse. Kennen Sie diese Bürger der zweiten Klasse?

Schulz: Ich höre das auch, aber ich halte das für ein unglaubliches Hirngespinst. Das ist übrigens auch von der PDS in den 90er-Jahren bedient worden, auch aufgebracht worden dieser Begriff. Heute erntet die AfD, was die PDS gesät hat. Ich glaube, viele haben das Grundgesetz, dem sie beigetreten sind, offenbar nicht gelesen. Es gibt in unserem Land keine Bürger zweiter Klasse. Das ist ja die Besonderheit dieser friedlichen Revolution, dass wir die Bürgerrechte errungen haben. Es gibt arm und reich, sicherlich, es gibt da Unterschiede, es gibt intelligent und doof, das mag es auch alles geben. Auch daran wird gearbeitet, dass man das überwindet. Aber es gibt keine Bürger zweiter Klasse. Die hat es in der DDR gegeben, das waren die, die kein Westgeld hatten, das waren die, die keinen Reisepass hatten, um in den Westen zu gehen. Das waren die, die keine Klagemöglichkeit hatten, weil es kein Verfassungsgericht gab, sondern weil es nur Eingabemöglichkeiten gab und dergleichen mehr. Also damit müssen wir aufhören, auch diese abgehängten Regionen, ich kenne Städte in der DDR, die waren sowas von abgehängt, da macht man sich heute gar keinen Begriff mehr davon.

Müller: Aber weil es früher alles schlimmer war, heißt es ja nicht per se, zwangsläufig, dass es das heute nicht mehr gibt, die Abgehängten, diejenigen, die sich zumindest so fühlen und die glauben, dass sie nicht modern sind, um mit der Moderne mitgehen zu können.

Schulz: Das mag ja sein, das sind Gefühle, das ist so ein Unbehagen in der Zufriedenheit, was Sie bei den Ostdeutschen vielfach antreffen. Wenn man sie persönlich fragt, dann geht es ihnen gut, aber im Allgemeinen haben sie dann zu meckern. In Ostdeutschland war das höchste Lob immer, wenn was gut war, da kannste nicht meckern. Also das ist schon irgendwie eine ganz merkwürdige Mentalität.

„Demokratie ist, dass man sich selbst kümmert“

Müller: Die sich nicht verändert hat?

Schulz: Doch, auch verändert hat, aber es ist so ein Anspruchsdenken. Denken Sie mal, dieses Buch, was Petra Köpping rausgebracht hat, integriert doch erst mal uns. Das heißt also, kümmert euch um uns, es ist immer noch so aus dieser Fürsorgediktatur abgeleitet, aus diesem vormundschaftlichen Staat, die Politik muss von da oben kommen. Nein, Demokratie ist, dass man sich selbst kümmert, dass man vor Ort mit anfasst, dass man aktiv wird. Das ist die Zivilgesellschaft. Daran hapert es noch im Osten.

Müller: Es gibt die Zivilgesellschaft, es gibt die politische Gesellschaft. Immer wieder wird jedenfalls kritisiert und angemerkt, zu wenig ostdeutsche Politiker in führenden Positionen im Westen, auch viel zu wenig führende Unternehmen beispielsweise in Ostdeutschland. Inwieweit ist Ostdeutschland immer noch an zweiter Stelle, wie wir das eben besprochen haben, gerade bei diesen Indikatoren?

Schulz: Also bei der Politik muss ich sagen, der einzige ostdeutsche Ministerpräsident, der aus dem Westen kommt, wird von der Linkspartei in Thüringen gestellt. Also in der Politik ist es längst nicht so. Wir haben eine Kanzlerin, die aus Ostdeutschland kommt, wir haben einen Bundespräsidenten gehabt, wir haben auch Abgeordnete im Bundestag, in den Landtagen sowieso. Man muss sich das genau anschauen. Ich meine, man muss auch bedenken, es war der Wunsch der Ostdeutschen, dass die alten Eliten abgesetzt werden. Man hat ja nicht irgendwie ein Land verloren, sondern man hat ein SED-Regime zum Teufel gewünscht. Das muss man sehen. Also diese Funktionäre, diese Bonzen, diese Nomenklaturkader, die sollten nicht mehr regieren und herrschen. Insofern kann man jetzt nicht plötzlich sich darüber beklagen, dass es ein Defizit an ostdeutschen Eliten gibt. Es gibt eine nachwachsende Generation, eine Jugend, die große Chancen hat. Dieses Land ist offen für freie Menschen, so wie wir das gewollt haben, wie wir das gefordert haben. Es ist auch sehr durchlässig, was die Karrieren anbelangt.

„Sie haben Enormes geleistet“

Müller: Wenn ich das jetzt kurz zusammenfassen müsste, vielleicht nicht ganz so detailliert, als Westdeutscher vorsichtig muss ich ja sein mit Pauschalisierungen und vielleicht auch scharfen Formulierungen, aber da würde ich sagen, Werner Schulz meint, Ossiland ist ein Jammerland immer noch.

Schulz: Nein, das betrifft nur einen Teil. Schauen Sie, ich glaube, die übergroße Mehrheit der Ostdeutschen ist durchaus zufrieden. Sie sind gut zurechtgekommen, sie haben Enormes geleistet. Das war sicherlich für viele sehr schwer, sich umzustellen, sich neu auf diese Verhältnisse einzurichten. Die kommen bloß nicht derartig zu Wort. Man hört die Krakeeler auf der Straße, im Grunde genommen, die ihre Unzufriedenheit, ihre Benachteiligung herausschreien. Aber schauen Sie sich doch die vielen Erfolgsgeschichten an, wie viele Ostdeutsche in dieser Zeit es geschafft haben, wieder mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und praktisch die Dinge zu bewältigen.

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Jahrestag des Mauerfalls- „Übergroße Mehrheit der Ostdeutschen ist zufrieden“ Anniversary of the fall of the Wall - "The vast majority of East Germans are satisfied" Aniversario de la caída del Muro de Berlín- "La gran mayoría de los alemanes del Este están satisfechos" Anniversaire de la chute du mur de Berlin- "La grande majorité des Allemands de l'Est est satisfaite". 壁崩壊記念日-「東ドイツ人の大多数は満足している Verjaardag van de val van de Berlijnse Muur - "De overgrote meerderheid van de Oost-Duitsers is tevreden". Aniversário da Queda do Muro - "A grande maioria dos alemães de Leste está satisfeita". Годовщина падения Берлинской стены - "Подавляющее большинство восточных немцев довольны" Duvarın Yıkılışının Yıldönümü- "Doğu Almanların büyük çoğunluğu memnun". Річниця падіння Берлінської стіни - "Переважна більшість східних німців задоволені"

Dirk Müller: 30 Jahre nach dem Mauerfall, ein Gedenktag der Freude, der Erleichterung, aber eben auch ein Tag für viele nachzudenken, zu reflektieren darüber, was Ostdeutsche und Westdeutsche geschafft haben und was noch nicht. Dirk Müller: 30 years after the fall of the Berlin Wall, a commemoration day of joy, of relief, but also a day for many to reflect on what East Germans and West Germans have achieved and what not yet. Darüber sprechen wir jetzt mit Grünen-Politiker Werner Schulz, der in der DDR für Freiheit gekämpft hat, später als Abgeordneter im Bundestag und im Europäischen Parlament gesessen hat. We now talk about this with Green politician Werner Schulz, who fought for freedom in the GDR and later sat as a member of the Bundestag and the European Parliament. Nous en parlons maintenant avec le politicien des Verts Werner Schulz, qui s'est battu pour la liberté en RDA et a ensuite siégé en tant que membre du Bundestag et du Parlement européen. Vi snakker nå om dette med Miljøpartiets grønne politiker Werner Schulz, som kjempet for frihet i DDR og senere satt som medlem av Forbundsdagen og Europaparlamentet.

- Wir erreichen Werner Schulz auf einem Rastplatz per Mobiltelefon. - We reach Werner Schulz at a rest area by cell phone. - Vi når Werner Schulz ved et rasteplass med mobiltelefon. Guten Tag, Herr Schulz!

Werner Schulz: Schönen guten Tag, Herr Müller!

Müller: Feiern Sie auf der Autobahn?

Schulz: Nein, aber ich feiere in meinem Herzen, weil es ist ja eine Selbstbefreiung der Ostdeutschen gewesen, also eine Sternstunde, wenn Sie so wollen, in unserer deutschen Geschichte des 20. Schulz: Nei, men jeg feirer i mitt hjerte fordi det var en selvfrigjøring av østtyskerne, så et flott øyeblikk, hvis du vil, i vår tyske historie fra det 20. århundre. Jahrhunderts, die ja nun wahrlich kein Vogelschiss war, sondern schlimme und leidvolle Zeiten hatten. ||||||Kleinigkeit||||||| Century, som egentlig ikke var noen fugleskit, men hadde dårlige og smertefulle tider. Auch daran muss man an diesem 9. November erinnern. Er ist ja ein ambivalenter Gedenk- und Feiertag, also nicht nur ein Jubeltag, sondern der zieht auch die dramatischsten, die schlimmsten, die glücklichsten Ereignisse durch unsere Geschichte. Det er et ambivalent minnesmerke og høytid, så ikke bare en jubileumsdag, men det trekker også de mest dramatiske, verste og lykkeligste hendelsene gjennom vår historie.

Müller: Aber dennoch haben Sie jetzt als erstes gesagt, Sie feiern im Herzen. Müller: Men det første du sa var at du feiret i hjertet ditt. Sind Sie sauer auf die, die immer noch mürrisch sind und das ganze gar nicht so toll finden? Are you mad at those who are still grumpy and don't think it's all that great? Er du sint på de som fortsatt er gretten og ikke synes det er så bra? Bu cümleyi Türkçe'ye şu şekilde çevirebiliriz: "Hala somurtkan olanlara ve her şeyi pek de harika bulmayanlara kızgın mısınız?" Cümle, bir kişinin, bir olay veya durum hakkında pozitif bir tutum sergileyenlerin yanı sıra hala olumsuz veya somurtkan olan insanlardan da bahsettiği anlaşılıyor. "Sauer auf jemanden sein" Almanca'da "birine kızgın/öfkeli olmak" anlamına gelir. Cümledeki kişi, olumsuz ve somurtkan tutum sergileyen insanlara karşı bir öfke veya rahatsızlık hissediyor olabilir.

Schulz: Ja, ich glaube, dass wir mehr positives Selbstwertgefühl aus dieser friedlichen Revolution ableiten sollten. Schulz: Yes, I think we should derive more positive self-esteem from this peaceful revolution. Schulz: Ja, jeg mener at vi bør få mer positiv selvtillit fra denne fredelige revolusjonen. Bu cümleyi Türkçe'ye şu şekilde çevirebiliriz: "Schulz: Evet, barışçıl devrimden daha olumlu bir özsaygı duygusu çıkarmamız gerektiğine inanıyorum." Cümle, bir kişinin barışçıl bir devrim hakkındaki düşüncesini ifade ediyor. "Positives Selbstwertgefühl" kelime öbeği, Almanca'da "olumlu özsaygı duygusu" anlamına gelir. Cümledeki kişi, bu barışçıl devrimin insanların kendilerine daha fazla özsaygı duymalarına ve olumlu bir şekilde kendilerini görmelerine yardımcı olabileceğini düşünüyor. Also ich sehe keine Mauer in Deutschland außer dieser Klagemauer, die da errichtet worden ist. |||||||||Wailing Wall||||| So I don't see any wall in Germany except this Wailing Wall that has been built there. Så jeg ser ingen mur i Tyskland bortsett fra denne vestmuren som ble reist der. Es ist bei vielen, ich würde sagen, eher das Brett vor dem Kopf, also nicht sehen zu wollen, was wir gemeinsam in diesen 30 Jahren erreicht haben. For many people, I would say it is more a case of not wanting to see what we have achieved together over the past 30 years. For mange vil jeg si at det er mer opprør, ikke ønsker å se hva vi har oppnådd sammen i disse 30 årene. "Das Brett vor dem Kopf haben" kelime öbeği, Almanca'da "kafasında bir tür engel olmak" veya "kendisine gerçekleri göstermeye isteksiz olmak" anlamına gelir. Das ist doch enorm. Det er enormt.

Müller: Und die Klagemauer auf beiden Seiten oder vor allem eine Klagemauer der Ossis? Müller: And the Wailing Wall on both sides, or above all a Wailing Wall of the Ossis? Müller: Og Vestmuren på begge sider eller fremfor alt vestmuren til ossiene?

Schulz: Auch auf beiden Seiten. Schulz: Også på begge sider. Also die Ossis stärker, die haben so das Gefühl – also einige, nicht alle, das wäre ja schlimm –, aber einige haben das Gefühl, dass sie zu kurz gekommen sind, dass sie gedemütigt worden seien oder dass sie vernachlässigt seien. Så ossiene er sterkere, de har følelsen - noen, ikke alle, som ville være ille - men noen har følelsen av at de har gått glipp av, at de er blitt ydmyket eller at de er blitt neglisjert. Im Westen klagt man langsam darüber, dass es ihnen reicht, immer diese Beschwerden der Ostdeutschen zu hören. In the West, people are starting to complain that they've had enough of always hearing these complaints from East Germans. I Vesten klager folk langsomt over at det er nok for dem å alltid høre disse klagene fra østtyskere. Bu cümle, "Batı'da, Doğu Almanyalıların şikayetlerini sürekli duymaktan yavaş yavaş bıktıklarını dile getiriyor." "Im Westen" ifadesi "Batı'da" anlamına gelirken, "Beschwerden der Ostdeutschen zu hören" ifadesi "Doğu Almanyalıların şikayetlerini duymak" anlamına gelir. Dolayısıyla, cümle, Batı Almanya'da insanların Doğu Almanya'nın sorunları hakkında sürekli şikayet etmesinden yavaş yavaş yorulduklarını ifade ediyor. Also ich glaube, wir sollten in die Zukunft schauen und sehen, dass wir vorankommen in unserer Geschichte. So I think we should look to the future and see that we are moving forward in our history. Så jeg tror vi bør se fremover og se at vi går videre i historien vår.

„Ich habe mich auch in der DDR als Deutscher gefühlt“

Müller: Sind Sie Ostdeutscher westdeutsch beeinflusst? Müller: Er du østtyskere påvirket av vesttysk?

Schulz: Ich bin Deutscher. Ich weiß nicht, ich habe mich auch in der DDR als Deutscher gefühlt. Jeg vet ikke, jeg følte meg også som en tysker i DDR. Und ich habe an dieser nationalen Frage geknaupelt. |||||||gegrübelt And I've been chipping away at this national question. Og jeg fikk tak i dette nasjonale spørsmålet. Bu cümle, bir kişinin milli bir konu üzerinde düşünmüş veya tartışmış olduğunu ifade ediyor. "An etwas knabbern" deyimi Almanca'da "bir konuda düşünmek veya bir konuda sıkıntı çekmek" anlamına gelir. Dolayısıyla, "Und ich habe an dieser nationalen Frage geknaupelt" cümlesi, "Ve ben bu milli konuda düşünmüştüm / sıkıntı çekmiştim" şeklinde çevrilebilir. Schauen Sie, das wurde gerade erwähnt, ‚85 ist die Versöhnungskirche gesprengt worden, am 22. ||||||||Reconciliation Church||| Look, this was just mentioned, in '85 the Reconciliation Church was blown up, on the 22nd. Se, det ble nettopp nevnt, '85 Forsoningskirken ble sprengt den 22. mars. Januar, das war mein Geburtstag, da war ich 35 Jahre alt. Januar, det var bursdagen min da jeg var 35 år gammel. Ich habe gedacht, um Gottes Willen, was geschieht hier, das ist ja unglaublich. Jeg trodde for Guds skyld at det som skjer her er utrolig. Die reißen noch die letzten kulturellen Errungenschaften ab, um dieses Land hermetisch abzuriegeln. ||||||Errungenschaften||||Land|| They are tearing down the last cultural achievements in order to hermetically seal off this country. De river av de siste kulturelle prestasjonene for å forsegle dette landet hermetisk. Bu cümle, bir ülkenin kültürel gelişimine zarar verme endişesi taşıyor. "Die reißen noch die letzten kulturellen Errungenschaften ab" ifadesi, "onlar son kültürel kazanımları bile yıkacaklar" anlamına gelir. "Um dieses Land hermetisch abzuriegeln" ifadesi ise "bu ülkeyi tamamen izole etmek için" anlamına gelir. Dolayısıyla, cümle, bir ülkenin kapatılmasından endişe eden bir kişinin görüşünü yansıtıyor. Und dann haben wir es geschafft, diesen Grenzdurchbruch. |||||||Grenzdurchbruch And then we made it, this border breakthrough. Og så gjorde vi det, dette gjennombruddet. Es war ja kein Mauerfall, sondern die Mauer ist letztlich in Berlin von Ost und West gemeinsam niedergerissen worden. |||||||||||||||||abgerissen| Det var ikke murens fall, men til slutt ble muren revet av øst og vest sammen i Berlin.

Müller: Wir haben in den vergangenen Wochen, natürlich auch vor allem in dieser Woche, vermehrt über dieses historische Ereignis berichtet in Deutschland, alle Medien haben das getan. Müller: In recent weeks, and of course especially this week, we have increasingly reported on this historic event in Germany, all the media have done so. Müller: De siste ukene, særlig denne uken, har vi selvfølgelig rapportert mer og mer om denne historiske begivenheten i Tyskland, og alle media har gjort det. Es war sichtlich auch in vielen Familien, in vielen Gesprächskreisen immer wieder Thema wegen dieses Gedenktages. Det var tydeligvis også et tema i mange familier, i mange diskusjonsgrupper på grunn av denne minnedagen. Neue Studien, aktuelle Studien, Umfragen, Untersuchungen sind veröffentlicht worden. Nye studier, aktuelle studier, undersøkelser, undersøkelser er publisert. Immer wieder war das, was Sie eben auch kurz angesprochen haben, Herr Schulz, immer wieder ein Thema, wie fühlen sich vor allem die Ostdeutschen in der jetzigen Situation. Igjen og igjen, det du nettopp nevnte kort, hr. Schulz, var alltid et spørsmål, hvordan føler spesielt østtyskerne seg i den nåværende situasjonen. Und da kam dabei heraus, viele fühlen sich immer noch als Bürger zweiter Klasse. And what came out of it was that many still feel like second-class citizens. "Da kam dabei heraus" ifadesi, bir sonuca veya sonuçlara işaret eden bir deyimdir. Bu cümlede, önceki bir durum veya olaydan sonra ortaya çıkan bir sonuca işaret ediyor. Yani cümle, "Ve sonunda ortaya çıkan şey şu ki, birçok insan hala ikinci sınıf vatandaş gibi hissediyor" anlamına geliyor. Kennen Sie diese Bürger der zweiten Klasse?

Schulz: Ich höre das auch, aber ich halte das für ein unglaubliches Hirngespinst. ||||||||||||Wahnvorstellung Schulz: Jeg hører det også, men jeg synes det er en utrolig pipedrøm. Das ist übrigens auch von der PDS in den 90er-Jahren bedient worden, auch aufgebracht worden dieser Begriff. Incidentally, this term was also used by the PDS in the 1990s. Forresten ble dette også brukt av PDS på 1990-tallet, og dette begrepet ble også brukt. Bu cümlede, "das ist übrigens auch von der PDS in den 90er-Jahren bedient worden" ifadesi, "Bu terim ayrıca 90'larda PDS tarafından kullanılmıştır" anlamına gelir. "Auch aufgebracht worden dieser Begriff" ifadesi ise "Bu terim de kullanıldı" şeklinde çevrilebilir. Heute erntet die AfD, was die PDS gesät hat. |||||||gesät hat| I dag høster AfD det PDS har sådd. Ich glaube, viele haben das Grundgesetz, dem sie beigetreten sind, offenbar nicht gelesen. I think a lot of them obviously haven't read the Basic Law that they joined. Jeg tror mange tilsynelatende ikke har lest grunnloven de har sluttet seg til. Bu cümledeki anlam şudur: Almanya'da yaşayan bazı insanlar, Almanya'nın anayasası olan Grundgesetz'i okumadıkları için, bu anayasaya uygun davranma konusunda eksik kalıyorlar. Burada "beitreten" kelimesi "katılmak" veya "kabul etmek" anlamında kullanılıyor. Yani "dem sie beigetreten sind" ifadesi "katıldıkları", "kabul ettikleri" anayasaya referans yapıyor. Es gibt in unserem Land keine Bürger zweiter Klasse. Das ist ja die Besonderheit dieser friedlichen Revolution, dass wir die Bürgerrechte errungen haben. That is the special feature of this peaceful revolution, that we won civil rights. Det er spesialiteten til denne fredelige revolusjonen at vi har vunnet borgerrettigheter. Es gibt arm und reich, sicherlich, es gibt da Unterschiede, es gibt intelligent und doof, das mag es auch alles geben. Det er rike og fattige, selvfølgelig, det er forskjeller, det er intelligente og dumme, det kan være noe. Bu ifade, "belki böyle farklılıklar vardır" anlamına gelir ve önceki cümledeki "es gibt arm und reich, sicherlich, es gibt da Unterschiede, es gibt intelligent und doof" ifadeleriyle bağlantılıdır. Yani, önceki cümlede farklılıkların var olduğu söyleniyor ve sonraki cümlede bu farklılıkların var olma ihtimali vurgulanıyor. Auch daran wird gearbeitet, dass man das überwindet. Work is also being done to overcome that. Det jobbes også for å overvinne dette. Aber es gibt keine Bürger zweiter Klasse. Die hat es in der DDR gegeben, das waren die, die kein Westgeld hatten, das waren die, die keinen Reisepass hatten, um in den Westen zu gehen. Det var de i DDR, de som ikke hadde noen vestlige penger, de som ikke hadde pass for å reise til Vesten. Das waren die, die keine Klagemöglichkeit hatten, weil es kein Verfassungsgericht gab, sondern weil es nur Eingabemöglichkeiten gab und dergleichen mehr. Those were the ones who had no possibility to sue because there was no constitutional court, but because there were only input possibilities and the like. Det var de som ikke hadde anledning til å ta rettslige skritt fordi det ikke var noen konstitusjonell domstol, men fordi det bare var innspillsmuligheter og lignende. Bu cümlede geçmişte hakları ihlal edildiğinde dava açabilecekleri bir imkanı olmayan insanların var olduğuna dikkat çekiliyor. Bunun nedeni o dönemde böyle şikayetleri ele alabilecek bir Anayasa Mahkemesi olmamasıydı. Bunun yerine sadece dilekçe verme gibi seçenekler vardı ama bu dilekçeler resmi dava olarak değerlendirilmiyordu. Also damit müssen wir aufhören, auch diese abgehängten Regionen, ich kenne Städte in der DDR, die waren sowas von abgehängt, da macht man sich heute gar keinen Begriff mehr davon. |||||||abgehängten|||||||||||||||||||||| So we have to stop doing that, even in these isolated regions. I know cities in the GDR that were so isolated that people don't even think about them today. Så vi må slutte med det, inkludert de regionene som har blitt etterlatt, jeg kjenner byer i DDR, de var litt igjen, folk har ikke lenger noen anelse om dem i dag. Bu yüzden, bu geride kalmış bölgeler konusunda durmamız gerekiyor. DDR'deki bazı şehirleri biliyorum ki o kadar geri kalmıştı ki, bunun ne anlama geldiğini bugün hiç kimse bilemez

Müller: Aber weil es früher alles schlimmer war, heißt es ja nicht per se, zwangsläufig, dass es das heute nicht mehr gibt, die Abgehängten, diejenigen, die sich zumindest so fühlen und die glauben, dass sie nicht modern sind, um mit der Moderne mitgehen zu können. |||||||||||||||||||||||||||||fühlen||||||||||||||| Müller: But just because everything was worse in the past doesn't mean per se, necessarily, that this no longer exists today, the outcasts, those who at least feel that way and who believe that they are not modern enough to keep up with modernity. Müller: Men fordi alt var verre i det siste, betyr det ikke nødvendigvis at dette ikke lenger eksisterer i dag, de som er igjen, de som i det minste føler det slik og som tror at de ikke er moderne for å takle Å kunne gå sammen med moderniteten. Müller: Ama geçmişte her şey daha kötü olduğu için, bu gün artık bu tür sorunların olmadığı anlamına gelmez, geri kalmış bölgeler, kendilerini böyle hissedenler ve modern olmadıklarını düşünenler hala var, çağdaşlıkla ayak uydurmak için yeterince donanımlı değiller.

Schulz: Das mag ja sein, das sind Gefühle, das ist so ein Unbehagen in der Zufriedenheit, was Sie bei den Ostdeutschen vielfach antreffen. Schulz: That may be so, those are feelings, that is such an uneasiness in satisfaction, which you often encounter among the East Germans. Schulz: Det kan godt være, det er følelser, det er et slikt ubehag som du ofte møter med østtyskerne. Wenn man sie persönlich fragt, dann geht es ihnen gut, aber im Allgemeinen haben sie dann zu meckern. If you ask them personally, they are fine, but in general, they then have something to complain about. Hvis du spør dem personlig, har de det bra, men generelt må de klage på det. Diese Aussage bedeutet, dass wenn man einzelne Ostdeutsche nach ihrem Wohlbefinden fragt, antworten sie oft, dass es ihnen gut geht. Aber wenn man die Gruppe insgesamt betrachtet, dann scheinen viele von ihnen immer noch unzufrieden zu sein und häufig zu klagen. In Ostdeutschland war das höchste Lob immer, wenn was gut war, da kannste nicht meckern. In East Germany, the highest praise was always when something was good, so you can't complain. I Øst-Tyskland var alltid den høyeste ros, hvis noe var bra, kan du ikke klage. Bu cümlede, Doğu Almanya'da bir şey iyi yapıldığında "da kannste nicht meckern" denilerek yüksek övgüde bulunulduğu ifade edilmektedir. Yani, "meckern" kelimesi Almanca'da "şikayet etmek, yakınmak" anlamına gelir ve bu cümlede, bir şeyin o kadar iyi yapıldığı anlatılmaktadır ki, insanların şikayet etmelerine bile neden olmadığı vurgulanmaktadır. Also das ist schon irgendwie eine ganz merkwürdige Mentalität. Så det er litt av en veldig rar mentalitet.

„Demokratie ist, dass man sich selbst kümmert“ "Demokrati er at du tar vare på deg selv"

Müller: Die sich nicht verändert hat? Müller: Hvilket har ikke endret seg?

Schulz: Doch, auch verändert hat, aber es ist so ein Anspruchsdenken. ||||||||||Anspruchsdenken Schulz: Yes, it has changed, too, but it's such a sense of entitlement. Schulz: Ja, det har også endret seg, men det er så høyt raffinement. Denken Sie mal, dieses Buch, was Petra Köpping rausgebracht hat, integriert doch erst mal uns. Bare tenk, denne boka, som Petra Köpping brakte ut, integrerer oss først. Das heißt also, kümmert euch um uns, es ist immer noch so aus dieser Fürsorgediktatur abgeleitet, aus diesem vormundschaftlichen Staat, die Politik muss von da oben kommen. ||||||||||||||Welfare dictatorship||||vormundschaftlichen Staat|||||||| Så det betyr å ta vare på oss, det er fremdeles avledet fra dette velferdsdiktaturet, fra denne vergerstaten, politikken må komme derfra. Nein, Demokratie ist, dass man sich selbst kümmert, dass man vor Ort mit anfasst, dass man aktiv wird. Nei, demokrati er at du tar vare på deg selv, at du berører på stedet, at du tar grep. Das ist die Zivilgesellschaft. Det er sivilsamfunnet. Daran hapert es noch im Osten. Dette er fortsatt et problem i øst.

Müller: Es gibt die Zivilgesellschaft, es gibt die politische Gesellschaft. Müller: Det er sivilsamfunn, det er politisk samfunn. Immer wieder wird jedenfalls kritisiert und angemerkt, zu wenig ostdeutsche Politiker in führenden Positionen im Westen, auch viel zu wenig führende Unternehmen beispielsweise in Ostdeutschland. Uansett blir det gjentatte ganger kritisert og bemerket at det er for få østtyske politikere i ledende posisjoner i Vesten, og altfor få ledende selskaper, for eksempel i Øst-Tyskland. Inwieweit ist Ostdeutschland immer noch an zweiter Stelle, wie wir das eben besprochen haben, gerade bei diesen Indikatoren? I hvilken grad er Øst-Tyskland fortsatt på andreplass, som vi nettopp har diskutert, spesielt for disse indikatorene?

Schulz: Also bei der Politik muss ich sagen, der einzige ostdeutsche Ministerpräsident, der aus dem Westen kommt, wird von der Linkspartei in Thüringen gestellt. Schulz: Når det gjelder politikk, må jeg si at den eneste østtyske statsministeren som kommer fra Vesten er fra Venstrepartiet i Thüringen. Also in der Politik ist es längst nicht so. Så i politikken er det på ingen måte tilfelle. Wir haben eine Kanzlerin, die aus Ostdeutschland kommt, wir haben einen Bundespräsidenten gehabt, wir haben auch Abgeordnete im Bundestag, in den Landtagen sowieso. Vi har en kansler som kommer fra Øst-Tyskland, vi har hatt en føderal president, vi har også medlemmer i Forbundsdagen, i statens parlamenter uansett. Man muss sich das genau anschauen. Ich meine, man muss auch bedenken, es war der Wunsch der Ostdeutschen, dass die alten Eliten abgesetzt werden. Jeg mener, du må huske at østtyskerne ønsket at de gamle elitene skulle bli avsatt. Man hat ja nicht irgendwie ein Land verloren, sondern man hat ein SED-Regime zum Teufel gewünscht. Du har ikke mistet et land på en eller annen måte, du har ønsket deg et SED-regime til djevelen. Das muss man sehen. Also diese Funktionäre, diese Bonzen, diese Nomenklaturkader, die sollten nicht mehr regieren und herrschen. ||||Bonzen||Nomenklaturkader||||||| Så disse funksjonærene, disse stormakerne, disse nomenklaturkadrene, de burde ikke lenger styre og styre. Insofern kann man jetzt nicht plötzlich sich darüber beklagen, dass es ein Defizit an ostdeutschen Eliten gibt. I denne forbindelse kan man ikke plutselig klage på at det er underskudd i den østtyske eliten. Es gibt eine nachwachsende Generation, eine Jugend, die große Chancen hat. Det er en ny generasjon, en ungdom som har store muligheter. Dieses Land ist offen für freie Menschen, so wie wir das gewollt haben, wie wir das gefordert haben. Dette landet er åpent for frie mennesker, akkurat som vi ønsket, som vi krevde. Es ist auch sehr durchlässig, was die Karrieren anbelangt. ||||transparent|||| Det er også veldig gjennomtrengelig når det gjelder karriere.

„Sie haben Enormes geleistet“ "Du har oppnådd enormt mye"

Müller: Wenn ich das jetzt kurz zusammenfassen müsste, vielleicht nicht ganz so detailliert, als Westdeutscher vorsichtig muss ich ja sein mit Pauschalisierungen und vielleicht auch scharfen Formulierungen, aber da würde ich sagen, Werner Schulz meint, Ossiland ist ein Jammerland immer noch. Müller: Hvis jeg måtte oppsummere det kort, kanskje ikke så detaljert som mulig, må jeg som vesttysk være forsiktig med generaliseringer og kanskje til og med skarpe formuleringer, men jeg vil si Werner Schulz mener Ossiland fortsatt er et land av skam .

Schulz: Nein, das betrifft nur einen Teil. Schulz: Nei, det påvirker bare en del av det. Schauen Sie, ich glaube, die übergroße Mehrheit der Ostdeutschen ist durchaus zufrieden. Jeg tror de aller fleste østtyskere er ganske fornøyde. Sie sind gut zurechtgekommen, sie haben Enormes geleistet. De fikk det bra, de gjorde en enorm jobb. Das war sicherlich für viele sehr schwer, sich umzustellen, sich neu auf diese Verhältnisse einzurichten. Det var absolutt veldig vanskelig for mange å tilpasse seg, å tilpasse seg disse forholdene på nytt. Die kommen bloß nicht derartig zu Wort. De får bare ikke ordet ut. Man hört die Krakeeler auf der Straße, im Grunde genommen, die ihre Unzufriedenheit, ihre Benachteiligung herausschreien. |||Schreihälse|||||||||||| Du kan høre cracker på gaten, i utgangspunktet skriker ut misnøye, ulempe. Aber schauen Sie sich doch die vielen Erfolgsgeschichten an, wie viele Ostdeutsche in dieser Zeit es geschafft haben, wieder mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und praktisch die Dinge zu bewältigen. Men ta en titt på de mange suksesshistoriene om hvor mange østtyskere som har klart å stå med begge føttene på bakken igjen og klare ting praktisk i løpet av denne tiden.