Ernährungsberater Ausbildung im Alter von 40 oder 50 Jahren?
Hallo und herzlich Willkommen zu ASG erklärt's. Mein Name ist Melanie, ich bin
Teil des ASG Teams und falls du dich fragst, ob eine Ernährungsberater
Ausbildung mit 40 oder 50 Jahren noch Sinn macht, dann bist du in diesem Video
genau richtig. Unser Ernährungswissenschaftler Dr. Sascha Gail
erklärt dir was dafür spricht, dass du deinen Traum verwirklichst.
Bei ASG erklärt's sitze ich heute wieder mit unserem Sport- und Ernährungswissenschaftler Dr. Sascha Gail.
Er ist hauptberuflich bei der ASG und nebenberuflich als Autor, Dozent und
in der Athletenbetreuung tätig. Hallo Sascha. Hallo Melanie. Wir bekommen gerade auf
Social Media oft die Frage gestellt, ob es noch Sinn macht oder realistisch ist
wenn man eine Ernährungsberatung Ausbildung oder auch eine Fitnesstrainer
Ausbildung mit 40-50 Jahren macht. Was sagst du dazu?
Zum Lernen ist man nie zu alt, auch ist man heute mit 40 oder 50
Jahren alles andere als bereits schon alt. Insbesondere in diesem Alter streben
heutzutage doch viele Menschen danach, sich insbesondere beruflich zu
verändern. Eine Ausbildung zum Beispiel zum Ernährungsberater und
zum Fitnesstrainer ist sicherlich eine Möglichkeit, sich noch einmal beruflich
zu verändern. Was denkst du, warum berufliche
Weiterbildung mit über 40 immer mehr zum Thema wird? Die heutige Arbeitswelt
befindet sich in einem permanenten Wandel. Vorbei sind die Zeiten, in denen man ein
Leben lang im gleichen Job für den gleichen Arbeitgeber tätig ist.
Weiterbildung ist eine Möglichkeit, sich beruflich umzuorientieren aber auch
sich persönlich weiterzuentwickeln. Von daher ist es absolut im
Trend im höheren Alter neue Ausbildungen anzugehen.
Welche Perspektiven eröffnen sich
für einen Ernährungsberater im Jahr 40 plus? Als Quereinsteiger
ohne medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Hintergrund
bietet die Ausbildung zum Ernährungsberater die Möglichkeit, sich
noch einmal beruflich zu verändern. Aber auch um das Wissen
für sich selbst anzuwenden oder als Hilfe sich selbst
gesünder zu ernähren. Sowohl berufliche Perspektiven als auch für das
eigene Leben, für die eigene Gesundheit, die eigene Ernährung.
Wie ist die Absolvierung der Ausbildung in den Alltag integrierbar?
Bei uns an der ASG ist es so, dass wir
die Ausbildung zum Ernährungsberater sowohl als Präsenzveranstaltung als auch als
Fernlehrgang anbieten. Bei der Präsenzveranstaltung ist es so,
dass die Präsenz an den Wochenenden relativ kompakt stattfindet. Der
Fernunterricht kann komplett von zu Hause absolviert werden, bis auf
die Prüfung. Dazu muss man an einem Prüfungstag an einen unserer vielen
Standorte in Deutschland kommen und dort die Prüfung ablegen. Das heißt, im
Endeffekt ist es relativ gut in den Alltag integrierbar.
Man braucht nicht extra Urlaub zu nehmen, man kann die Praxisphasen oder
Präsenzzeiten am Wochenende ablegen. Der Fernlehrgang ist sehr
flexibel, man meldet sich einfach final zur Abschlussprüfung an.
Unser Zuschauer weiß jetzt auf jeden Fall, dass die Ausbildung nebenberuflich machbar
ist. Aber wie sieht es tatsächlich mit den Berufschancen in diesem Alter aus?
Diese halte ich für gut bis sehr gut. Menschen in diesem Alter haben schon
relativ viel Lebenserfahrung, wirken auch gerade im Bereich der Ernährungsberatung
wesentlich seriöser als jüngere Ernährungsberater. Daher haben
viele Arbeitgeber das Interesse auch etwas ältere Personen zu beschäftigen.
Macht man sich selbstständig wird sich das auch dort bemerkbar machen, indem man
doch mehr Kunden gewinnen kann als man denkt. Die Kunden
merken natürlich auch "Okay, der weiß was er was er da spricht." Er kommt seriös
rüber und ist nicht nur ein 20-jähriger der jetzt eigentlich noch nichts großartiges
gesehen hat. Und nun zum Schluss Sascha: Ich mag es ja für unsere Zuschauer dir
ein paar Tipps zu entlocken. Welche drei Tipps würdest du jemanden
der über 40 ist, mit auf dem Weg geben? Und gibt es Fördermöglichkeiten?
Zunächst sollte man sich im klaren darüber sein, ob man die Ausbildung zur
eigenen Wissenserweiterung macht oder sich beruflich verändern möchte.
Ob es primär der eigenen Wissenserweiterung dient oder auch
einfach nur um seine eigene Ernährung zu verbessern.
Möchte man sich beruflich umorientieren, stellt die Frage natürlich tue ich das in einem
Angestelltenverhältnis oder mache ich mich selbstständig? Wo gibt es eventuell
Beschäftigungsmöglichkeiten? Dabei sollte man sich frühzeitig
Gedanken machen. Was Fördermöglichkeiten betrifft gibt es beispielsweise die
Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen um diese Prämie beanspruchen zu
können kann man auf unserer Homepage nachlesen.
Den Link dazu findet der Zuhörer in der Infobox. Sollten darüber hinaus Fragen
bestehen kann auch gerne der ASG Kundensupport kontaktieren werden, sowohl
telefonisch als auch per E-Mail. Danke Sascha für dieses Interview.
Und bei dir bedanke mich für's Zusehen! Du interessierst dich für den
Ernährungsberater? Dann schaue doch gerne mal in unserer Playlist vorbei! Sascha zeigt
dir dort den Arbeitsalltag als Ernährungsberater und auch, wie du dein
Stundenhonorar berechnen kannst. Hat dieses Video gefallen? Dann gebe uns einen
Daumen nach oben! Oder nutze einfach unsere Kommentarfunktion wenn du Fragen hast.
Also bis zum nächsten Mal wenn es heißt: ASG erklärt's!