Moslem bekommt Hilfe von Jesus | Teufelskreis Gewalt durchbrochen
Von seinem Vater wird er bespuckt, geschlagen und auch psychisch misshandelt.
Hameds Stationen scheinen vorgezeichnet: Jugendheim, Drogen, Knast.
Doch dann ändert etwas seinen Kurs.
Heute steht er in seinem eigenen Friseursalon, hat ein liebevolles Ohr für seine Kunden
und erzählt ihnen von Gott.
Hallo hier im Studio Hamed Kinderknecht.
Du hast allerdings eine krasse Kindheit hinter dir.
Du hast mit 14 Jahren schon gesagt: „Ich will lieber in ein Heim, als zu Hause zu wohnen.“
Warum? Was war das für eine Situation?
Ich komme aus dem Iran.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich drei war.
Ich bin bei meinen Großeltern groß geworden.
Mit zehn kam ich mit meinem Bruder und mit meinem Vater nach Deutschland.
Und mein Vater war überfordert mit uns und dadurch hat er uns sehr viel geschlagen.
Auch mit Kabeln und mit heißer Gabel auf unsere Hände.
Also der war so überfordert, dass er uns sehr massiv geschlagen hat.
Und eines Tages haben wir Sportunterricht gehabt. Wir haben Fußball gespielt.
Und wir Jungs haben uns ausgezogen.
Und ich hab ganz vergessen gehabt, dass ich Narben an meinem Körper habe.
Und mein Sportlehrer hat das an die Sozialpädagogin an der Schule weitergeleitet.
Sie ist dann zu mir gekommen und hat gesagt: „Darf ich mal sehen?“
Hab ich gesagt: „Ja, hier.“ Hab ich gezeigt.
Sie hat gefragt: „Kommt das öfter vor?“
Hab ich gesagt: „Ja, seit wir hier in Deutschland sind ist das normal.“
Dann hat sie das Jugendamt eingeschaltet.
Und das Jugendheim hat gefragt: „Möchtest du in ein Heim?“
Hab ich gesagt: „Ja, bitte, bitte.“
einen Wutausbruch hatte und geschlagen hat, sondern das hört sich richtig sadistisch an.
Eine heiße Gabel auf der Haut eindrücken.
Was war mit ihm los? War der immer so drauf?
Oder war das in bestimmten Momenten?
Also ich kenn das auch aus dem Iran, da hat er uns auch öfter geschlagen.
Aber nicht so viel, weil ich bei meinen Großeltern war.
Und meine Mutter war halt für mich die Liebe in Person.
Mein Opa war auch wie mein Vater, aber bei mir nicht mehr.
Ich hab gehört, dass mein Vater von meinem Opa auch so behandelt worden ist.
Sogar noch schlimmer.
Und er hat das dann einfach weitergegeben.
Also er kannte das von seinem Vater und hat das an uns weitergegeben.
Und das war auch ganz schön für dich, hast du gesagt.
Warum konntest du nicht wieder dahin zurück?
Er hat das alles geheim gehalten. "Zusammenpacken, wir fliegen nach Deutschland.“
Und ich hab ihn eines Tages gefragt: „Was hat dich bewogen, hier nach Deutschland zu kommen?“
Und er hat gemeint: "Ja, ich habe dich von der Schule abgeholt" und ich hab das immer noch in Erinnerung,
so dritte, vierte, fünfte Klasse, in der Pause haben wir noch gespielt
und wenn sie zu Ende war, mussten sich alle in Reihen aufstellen und wir mussten immer
rufen: „Wir töten Amerika. Wir töten Amerika.“
Und diese Texte habe ich immer noch in meinem Kopf.
Wir mussten unsere Faust ballen und rufen: „Wir töten Amerika, wir ....“
Und er hat gesagt: „Ich muss aus diesem Land fliehen.“
Er war auch bisschen politisch aktiv, aber da weiß ich nicht mehr.
Und es kam tatsächlich dann auch dazu, dass du ins Heim kamst.
Ich möchte irgendwo ins Heim. Egal wo, Hauptsache weg, sonst tötet er mich noch.“
Man hat wirklich Essen bekommen. Man konnte Sport machen. Da war auch die Schule.
Man wurde sehr rational erzogen. Aber da war keine Liebe.
Es gab keinen Erzieher, der dich umarmt hat oder der gesagt hat: „Du bist gut“ oder „Ich liebe dich.“
Du wurdest rational erzogen. Aber du wurde halt nicht geschlagen. Es war sehr sachlich.
Du lernst Pünktlichkeit. Du lernst, wenn man zu spät kommt, gibt es kein Frühstück oder kein Mittagessen.
Du muss sich an die Zeit halten.
Aber leider hab ich durch die Wunden, die mein Vater geschlagen hat, zu viel Aggressionen gehabt.
Und ich fing dort an mit anderen Mitschülern oder Mitbewohnern zu kämpfen und zu raufen.
Und dann hat man mich aus vielen Heimen rausgeworfen.
Die Gewalt richtete sich dann auch gegen Erzieher.
Ich hab auch ein Messer genommen. Wollte auch einen Erzieher abstechen.
Dafür wurde ich dann auch später bestraft.
Was hat dich aggressiv gemacht?
Wie bei meinem Vater auch. Kleinigkeiten. Kann man nicht beschreiben.
„Warum nimmst du mein Glas weg? Warum nimmst du mir die Wurst weg? Eigentlich banale Sachen.
Und wie ist es passiert, dass du dann wirklich kriminell wurdest und auch in den Knast musstest?
Also nicht jedes Heim hat Platz.
Dann kommst du in eine Notstation, Notunterkunft.
Und da kommen halt auch die Drogensüchtige und Kriminellen hin, bis die einen Platz
bekommen in anderen Heimen bekommen.
Und dann fing ich an Haschisch zu rauchen.
Und irgendwann muss du das ja auch finanzieren.
Du hast ja kein Einkommen. Du hast Taschengeld aber nicht wirklich ein Einkommen.
Und dann fing die kriminelle Karriere an.
Es fing banal an mit Haschisch und dann zu Extasy und Speed.
Nur so, dass du deinen Eigenbedarf decken kann.
Es ging irgendwie scheinbar immer weiter bergab.
Das Interessante ist aber, dass du ausgerechnet dann in der Untersuchungshaft deinen späteren
Berufswunsch gefunden hast.
Und auch dort war ich sehr gewalttätig und die haben mich zu den Erwachsenen geschickt.
Und ich hab gesagt: Oh Gott, jetzt komm ich zu den Erwachsenen.
Ich hab Angst gehabt.
Aber die haben gesagt, für die Jugendlichen bist du einfach zu aggressiv.
Und dann haben die mich zu den Erwachsenen getan.
Und ich war immer der Lustige. Ich habe immer Witze gemacht. Die haben mich gemocht.
Ich hab natürlich auch Glück gehabt.
Ich bin mit einem richtigen Mafia Chef in eine Zelle gekommen.
Und die haben alle Respekt vor ihm gehabt.
Der war übrigens auch Perser, Iraner.
Und dann konnte ich mir natürlich vieles erlauben.
Und da war ein Gefängnisfriseur.
Und der hatte natürlich ganz viel zu scheren und zu arbeiten.
Und ich hab einen Witz gemacht und gesagt: „Ich bin auch Friseur.“
Sagt er: „Ja, komm, hilf mir. Ich hab so viel Arbeit.“
Hab ich gesagt: Mist, was hab ich jetzt gemacht.
Dann hat er mir die Maschine gegeben und ich hab angefangen, den Leuten die Haare zu schneiden.
Ich hab eine Show gespielt. Ich war kein Friseur.
Und tatsächlich haben mir die Leute Tabak und Schokolade gebracht.
Hab ich gesagt: „Super, wenn ich hier rauskomme, mach ich die Lehre.“
Ich hab gesagt, wow, das ist ein echt guter Beruf.
Ich krieg dadurch sehr viel Anerkennung und Lob.
Und der Friseur hat nicht gemerkt, dass ich kein Friseur bin.
Und so ist der Wunsch eigentlich entstanden.
glaub ich, keinen Tabak oder Schokolade oder so was gegeben.
Du hast eine Friseurlehre gemacht und deinen Meister gemacht.
Und hast sogar einen eigenen Friseursalon eröffnet.
Und von dir weiß ich heute, dass du deinen Kunden von Gott erzählst.
Und der Chef war wirklich sehr nett.
Der hat einen Freund gehabt, der Brasilianer war.
Und wir haben Partys gemacht, haben gekifft, Frauen, Alkohol.
Er hat gesagt, dass er eine Schwester hat und wollte, dass ich ihr die Haare mache.
Hab ich gesagt "ja klar".
Dafür wollte sie mir dann portugiesisches und brasilianisches Essen machen.
Dann waren wir in der Wohnung, ich habe ihr die Haare gemacht.
Als wir fertig waren, haben wir gegessen.
Dann kam Besuch.
Der Besuch saß neben mir und seine Frau vorne.
Und dann hat er gesagt, er ist Pastor. Also ein evangelischer Pastor.
Ich wusste nicht so viel damit anzufangen.
Dann haben wir geredet. Er hat gefragt, ob ich Moslem bin, ich habe gesagt "Ja, ich bin Moslem".
Und ich hab ihm zugehört. Wir haben ein bisschen über den Islam geredet, übers Christentum.
Dann hat er zu mir gesagt: „Hast du den Eindruck, das deine Gebete auch wirklich bei Gott ankommen?“
Ich hab überlegt und gesagt: „Ich bin mir nicht ganz sicher.
Nicht immer.
Weil: Ich möchte aufhören so viel Haschisch zu rauchen.
Und ich will auch nur eine Freundin haben und nicht mehrere. Aber es geht nicht.
Und ich geh in die Moschee und mach alles.
Also ich versuche es.
Aber es geht nicht.“
Dann hat er gesagt: „Ich gebe dir einen Tipp.“
Meine Ohren wurden natürlich groß.
Er sagt: „Fang an, mit Jesus zu reden.“
Dann hab ich Witze gemacht: „Muss ich ein Kreuz tragen? Muss ich auch die Bibel lesen?“
Er sagt: „Nein, musst du nicht. Fang an, jeden Tag mit Jesus zu reden, wie mit einem Freund.“
Ich hab das belächelt.
Dann haben wir uns verabschiedet.
Und an dem gleichen Tag hab ich es wirklich gemacht.
Ich hab gesagt: „Danke Jesus, für das Essen.“
Dann war ich zu Hause und ich hab angefangen mit Jesus zu reden.
Es war sehr schwierig für mich.
Aber parallel hab ich auch arabisch gebetet.
Das Wort „Jesus“ war so schwer auszusprechen.
Ich kann es nicht beschreiben.
Aber es war ein Kampf, weil Jesus bei uns im Islam ein Prophet aber kein Gott ist.
Und der Pastor sagte zu mir, dass Jesus der Schlüssel ist, damit die Gebete über die
Zimmerdecke hinausgehen.
Und ich hab es gemacht.
Und ich hab versucht, irgendwie freundschaftlich mit Jesus zu reden. Hab ihm gedankt für den Tag und so.
Dann habe ich Gänsehaut bekommen.
Ich hab dann angefangen zu weinen und zu zittern.
Ich hab gesagt: „Ich bilde mir das ein.
Das kommt bestimmt vom Haschisch oder von den Nebenwirkungen.“
Ich hab es niemanden gesagt.
Aber es war wie eine Droge.
Immer, wenn ich mit Jesus geredet hab, war das wie eine Droge.
Ich hab keine Bibel gelesen. Ich bin nicht in die Kirche gegangen. Ich hab einfach nur mit Jesus geredet.
Und das war wirklich wie eine Sucht, wie eine Droge.
Jesus betest und du es sogar an deinem Körper merkst?
Was hast du mit dieser Erfahrung dann gemacht?
Ich hab dann angefangen, keinen Geschmack mehr an Haschisch zu haben.
Und ich weiß ja, wie viele Jahre ich in der Moschee war, wie viele Jahre ich auf Arabisch
die auswendig gelernten Gebete gesprochen hab. Aber es hat nicht geholfen.
Und hier waren es nur die Gespräche und ich hab auf einmal
keine Lust mehr auf Haschisch gehabt.
Ich hab zwar für meine Freunde gedreht, aber ich selber hab nicht mehr geraucht.
Und die haben gesagt: „Was ist los?“
Und ich: „Ja, ich hab keine Lust.
Mir schmeckt das nicht mehr.
Ich will mal weniger rauchen.“
dass du zu Jesus redest?
Du redest zu Jesus.
Aber durch die Auswirkungen hab ich dann aufgehört, Haschisch zu rauchen.
Und dann hab ich auch aufgehört, Zigaretten zu rauchen.
Und zum Schluss kam der Alkohol.
Und dann haben die Leute gesagt: „Was machst du?“
Mein Vater hat es gesehen. Mein Bruder hat es erlebt.
Ich hab gesagt: „Ich rede mit Jesus.“
Und dann war es sogar so, dass der Pastor mich in seine Gemeinde, seine Kirche, eingeladen hat.
Ich bin hingegangen.
Ich hab nicht viel verstanden von der Predigt und so.
Aber die Gemeinschaft hat mir gefallen.
Es war ein Gebäude von Brasilianern, Spaniern.
Es waren ganz einfache Leute.
Jeder hat Essen und Kuchen mitgebracht.
weil du aus dem Islam wusstest, das ist nur ein Prophet.
Was war jetzt mit Jesus?
Zu was für einer Schlussfolgerung bist du gekommen?
Sehr schwer, wenn man ihn nicht kennt.
Du weißt nicht: Ist das ein Prophet?
Es ist Ungewissheit.
Aber wenn du es machst, merkst du es.
Du bist wie ein WLAN Code.
Du bist online mit Gott.
Also das ist ein lebendiger Gott.
Und ich kannte mich mit der Bibel nicht so gut aus.
Später hab ich dann erfahren, dass er gekreuzigt wurde und nach drei Tagen auferstanden ist.
Er ist ein lebendiger Gott.
Aber soviel theologisches Wissen hab ich nicht gehabt.
Ein lebendiger Gott ist etwas anderes als ein Prophet.
Aber so richtig als Gott angenommen hab ich ihn bei der Wassertaufe.
Die Gemeinde hat gefragt, wer sich taufen lassen will.
Und dann hab ich gesagt: "Ja, ich!"
Dann standen wir in einem Kinderbecken und er fragte: „Akzeptierst du Hamed, dass Jesus
Christus dein Herr, dein Erlöser, dein Heiland, dein Gott ist?“
Und ich hab gesagt: „Ja.“
Und durch die Wassertaufe, ab dem Moment war für mich Jesus Gott.
Ich hab Jesus dann wirklich als meinen Gott angebetet.
„Ja, ich will das.“
gesehen hab.
Die Predigten, die ich in der Gemeinde gehört habe. Sein Werk.
Es hat mich fasziniert, wie Jesus gelebt hat.
Im Islam ist es so, dass Frauen und Kinder zum zweiten Rang der Gesellschaft gehören.
Und Jesus Leben war so, er hat sich in der damaligen Zeit vor Frauen und Kinder gestellt.
Und es gab viele Fälle, wo ich gesagt habe: Das kannte ich in der Form nicht.
Dass, auch in der damaligen Zeit, sich jemand vor Frauen und vor Sünder und
vor die Außenseiter der Gesellschaft stellt. Und ich war auch einer davon.
Das hat mich sehr bewegt.
Was hast du denn für Wunder erlebt?
Ich habe zum Beispiel gesehen, wie ein Gewalttätiger, ein kaputter Mensch, so wie ich, wirklich
ein Leben führen kann, wo viele sagen: „Das wünsche ich mir.“
Und ich habe auch Heilungen gesehen.
Heilungen, wo Leute zum Beispiel Rückenschmerzen hatten.
Ich habe Dämonenaustreibung gesehen.
Hätte mir vorher jemand was von Dämonenaustreibung erzählt, hätte ich den ausgelacht.
Aber für mich war es gut, das zu sehen, weil ich es sonst nicht geglaubt hätte.
Dämonenaustreibung ist bei den Brasilianern, Spaniern, Afrikanern normal.
Nur hier in Deutschland wird es nicht gemacht.
Da gibt es Leute, die sind wirklich mit bösen Geistern besessen.
Und man hat gesagt: „Im Namen Mohamed komm raus, im Namen Gandhi komm raus...“
Die Dämonen haben gelacht.
Und wenn man gesagt hat: „Im Namen Jesu Christi befehle ich dir, komm raus.“
Das ist wie wenn man jemand einen Elektroschock gibt.
Ich hab gesehen, wie mächtig dieser Name Jesus ist.
Und dass er wirklich Gott ist und nicht nur ein Rezept, damit man Gänsehaut bekommt, damit
man aufhört zu rauchen usw..
Du hast ja wirklich schon gigantische Sachen erlebt.
Was war mit deinem Hang zu Gewalt und Drogen?
Aggressionen sind da. Das wäre gelogen, wenn man sagt, es gibt keine Aggressionen.
Aber Aggressionen können auch gut sein, wenn sie in die richtigen Bahnen kommen.
Also wenn man für Gott oder die Menschheit was Gutes, Sinnvolles macht.
Aber auf jeden Fall hat er mein komplettes Leben umgestellt.
Also er hat mein Leben so umgestellt, dass mein Vater als gläubiger Moslem gesagt hat:
„Egal was es ist, egal welche Religion, egal welche Organisation, geh dahin.“
Ich hab vor ihm Haschisch geraucht.
Ich hab ihn beschimpft, wo ich dann älter geworden bin.
Da war eine Aggression gegenüber ihm.
Und das hab ich natürlich alles nicht mehr gemacht, wo ich dann Christ geworden bin.
Ich hab ihm auch vergeben.
Du hast eine Kindheit mit viel Gewalt erlebt und musstest deswegen ins Heim.
Und jetzt redest du von dieser Veränderung.
Wie gehst du jetzt auch mit deinem Vater um oder mit dem, was er dir angetan hat?
Vergessen kann ich nicht. Das hab ich ihm auch gesagt.
Ich hab gesagt: „Ich kann nichts vergessen.“
Es gibt Wunder, wo man total vergisst.
Ich kann es nicht vergessen.
Aber ich habe ihm vergeben, weil letztlich ist er auch ein Opfer von seinem Vater.
Und ich bin dann auch zu einem Seelsorger gegangen und er hat mir einen Kreis gemalt.
Und er hat gesagt: „Du bist einer von wenigen, der aus diesem Teufelskreis rauskommt.
Viele drehen sich immer in diesem Teufelskreis.
Gewalt erzeugt wieder Gewalt.
Verletzte Menschen verletzen andere Menschen.“
Du nimmst kein Blatt vor den Mund.
Wie reagieren die Leute darauf?
„Wie, Sie kommen aus dem Iran und sind Christ...?“
Und dann erklär ich es.
Und viele meiner Kunden sind auch Akademiker und die wollen es wirklich wissen.
Und ich fass das ganz kurz.
Ich sag: „Ich hab in der anderen Religion Vergeltung gelehrt bekommen. Hier ist es Vergebung.
Dort: Schlag zu. Hier: Zeig deine Wange, wenn dich jemand hauen will.
Dort lehrt man mich: Raubt denen alles weg.
Hier lernt man: Gib dein anderes Kleidungsstück auch noch."
Das sind zwei unterschiedliche Aussagen.
Und sie sagen: „Das ist ja mutig von Ihnen, dass Sie das sagen.
Viele trauen sich nicht, das zu sagen.“
Du hast Familie.
Und würdest du dich als einen guten Vater bezeichnen?
weil, ich nehme oft meine Kinder und sag: „Ich liebe dich. Du bist schön.“
Zu meiner Tochter sag ich immer: „Du bist schön.
Du bist die Schönste, die Klügste.“
Zu meinem Sohn sag ich: „Du bist der Stärkste."
Alle Dinge, die ich nicht erlebt habe, sage ich meinen Kindern.
Ich bin kein Kuscheltyp, kannst du meine Frau fragen.
Ich hab das nicht gelernt, weil ich im Heim aufgewaschen bin.
Aber meine Kinder, ich weiß nicht, wie oft ich mit denen kuschele und sie küsse.
Was gibt dir Kraft?
Mein Vater heißt Ebrahim.
Wir nennen ihn kurz Ebbi.
Aber durch die Bibel und das Lesen, dass Gott ein guter Vater ist, hab ich gelernt, was
es heißt, ein guter Vater zu sein.
Letztlich durch Gott Vater.
Man kann sich kaum vorstellen, dass du mal jemand warst: Hau drauf oder steche zu.
Die haben am Anfang gedacht, ich verarsche sie.
Dann haben sie in meine Akte geschaut, haben mir Fotos geschickt.
Ich sag: „Ich sag es euch doch.“
Keiner kann es sich vorstellen.
Die sagen: „Nein, du erzählst irgendeine Geschichte."
Sag ich: „Ich war früher wirklich so.“
Vielen Dank, dass du die mit uns geteilt hast.
Ich bin mir hundertprozentig sicher, du kannst Gottes Rufen in dein Leben hinein hören.
Antworte einfach darauf, so wie Hamed das auch gemacht hat: Mit einem einfachen Gebet zu Jesus.
Wir helfen dir gerne dabei oder versuche auch, deine Fragen zu beantworten.
Entweder per E-Mail oder Kommentar hier unter dem Video. Ganz wie du willst.
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Mach´s gut. Tschüß!