Studieren in den USA (Washington D.C.) ++ So lief mein Auslandsstudium
Ich war in Washington D.C.. Ich wollte es machen einerseits, weil ich das Leben
an einer amerikanischen Uni selber erfahren wollte, so ein bisschen das Campusleben
mitkriegen, was natürlich auch sehr schön war, weil an einem Tag wurde gegrillt,
es gab viel Sport, viele Aktivitäten, viele Uni-Clubs, also ganz anders als in
Deutschland und auf der anderen Seite eben auch wegen dem Programm, das ich
gemacht habe und zwar ist es das Washington Semesterprogramm und es war
ganz gut, weil man da nicht nur Uni hatte sondern gleichzeitig ein Praktikum
machen konnte und habe ich mein Praktikum bei einem öffentlich-rechtlichen
Fernsehsender gemacht und hat dann die Möglichkeit von beidem zu profitieren.
Nicht nur das Uni-Leben sondern eben auch arbeiten quasi in einem amerikanischen
Unternehmen.
Definitiv und zwar habe ich viel dazu gelernt nicht nur für mich selbst sondern eben auch ein
bisschen wie das Leben dort ist, wie andere
Kulturen funktionieren und ich habe mich relativ schnell angepasst und ich finde
auch grundsätzlich, dass wenn man ins Ausland geht immer dazu lernt. Es ist eine
Bereicherung und denke ich, egal wo man hingeht.
Das Programm war sehr teuer und wie gesagt normalerweise ist ja so, dass wenn man jetzt in den USA ins Ausland geht,
die Partner-Uni zumindest die Studiengebühren übernimmt, die alleine
10.000 Euro ungefähr betragen. War bei mir nicht der Fall, weil es ein spezielles
Programm war, das doppelt so viel gekostet hat und
deswegen habe ich dann eben überall nach Stipendien gesucht und nach
Förderungsprogrammen und dann habe ich eben zum Glück die die Bildungsförderung von
der Deutschen Bildung bekommen, nebenbei noch ein kleines Stipendium von
der FAZIT Stiftung von der FAZ Zeitung und eben dann auch noch Auslandsbafög.
Das Uni-Leben in den USA ist nicht zu vergleichen mit Deutschland.
Man ist generell schon als Student sehr viel vertrauter mit seinen Professoren
auch an großen Unis und ja es gibt sehr viele Studentenverbindungen, es gibt
Gruppen, Clubs für quasi jeden Bereich. Es sind nicht nur religiöse Gruppen, sondern
eben auch, wenn es darum geht Debattierklub oder wenn es um
ich meine eine Funktion, wenn es darum geht, die Rechte der Tiere zu schützen so was gibt es
zum Beispiel auch. Was spannend ist an den amerikanischen Unis ist, dass gerade
jetzt im Sommer ist, dann alles an einem Campus ist, wird sehr oft gegrillt auf
dem Campus, was man steht morgens auf und dann sind da die
unterschiedlichen Clubs, die sich vorstellen oder es wird gegrillt man hat
da und da ein Barbecue oder es gibt auch Kinoabende. An unserer Uni gab sehr oft
Kinoabende und es gab fast jede Woche Pizza umsonst. Wenn ich das gewusst hätte im
Vorfeld, hätte ich mir nicht einen meal plan von 100 dinners
gebucht. Das Uni-Leben verläuft ganz anders und man ist auch mit den
Studenten sehr eng, man knüpft sehr sehr leicht Kontakte und es gibt auch sehr
viele ausländische Studenten, was auch sehr interessant war und ich habe mich
witzigerweise mehr mit den ausländischen Studenten letztlich verbunden, als mit
den Amerikanern, weil die Amerikaner dann doch tatsächlich auch gerne unter sich
bleiben. Ich weiß nicht, ob es dann von Staat zu
Staat abhängig ist unterschiedlich ist, aber wir waren dann halt die gerade die
Austauschstudenten sehr oft unter uns oder eben auch mit anderen
amerikanischen Studenten, die aber alle Migrationshintergrund hatten, das war
sehr spannend, beide Seiten zu erleben.