×

Używamy ciasteczek, aby ulepszyć LingQ. Odwiedzając stronę wyrażasz zgodę na nasze polityka Cookie.

image

Horror Kurzgeschichten, Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 01

Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 01

16. Juli 1833 – Heute ist ein denkwürdiger Jahrestag für mich, heute werde ich volle 333 Jahre alt.

Der ewige Jude? Nein, sicher nicht. Mehr als 18 Jahrhunderte sind über seinem Haupt dahingezogen. Im Vergleich dazu bin ich ein sehr junger Unsterblicher.

Bin ich also unsterblich? Dies ist eine Frage, die ich mir selbst schon oft gestellt, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, seit nunmehr über 303 Jahren, und ich kann sie noch immer nicht beantworten.

Ich habe gerade heute ein graues Haar inmitten meiner braunen Locken gefunden – das steht eindeutig für Verfall.

Aber es mag vielleicht auch über 300 Jahre verborgen geblieben sein, denn manche Menschen werden vollständig grau, bevor sie überhaupt die 20 erreicht haben.

Ich werde meine Geschichte erzählen – und dann mag der Leser selbst urteilen. Ich werde meine Geschichte erzählen, und so darauf sinnen, einige Stunden meiner langen Ewigkeit, welche so ermüdend für mich geworden ist, zu vertreiben.

Für immer! Kann es wahr sein? Für immer zu leben? Ich habe von solchen Zaubern gehört, bei welchen die Opfer in einen tiefen Schlaf verfielen, nur um dann 100 Jahre später wieder aufzuwachen, frisch und munter wie eh und je.

Ich habe von den Siebenschläfern gehört – auf diese Weise unsterblich zu sein, wäre nicht so belastend. Aber oh! das Gewicht der niemals endenden Zeit, das mühselige Durchwandern der stets nachfolgenden Stunden! Wie glücklich war der berühmte Nourjahad! … Aber zurück zu meiner Aufgabe.

Die ganze Welt hat schon von Cornelius Agrippa gehört. Seine Erinnerungen sind so unsterblich wie seine Kunst, welche mich erschaffen hat.

Die ganze Welt hat ebenfalls von seinem Lehrling gehört, welcher unbewußt, in des Meisters Abwesenheit, den ewigen Feind herbeigerufen hatte, und von diesem vernichtet wurde.

Dieser Bericht, ob wahr oder falsch, führte für den renommierten Philosophen zu vielen Beschwerlichkeiten. Alle seine Lehrlinge verließen ihn und seine Diener verschwanden.

Jetzt hatte er niemanden mehr, der ihm die Kohlen auf das ewig brennende Feuer legte, während er schlief, oder die wechselnden Farben seiner Tinkturen beaufsichtigte, während er Studien betrieb.

Experiment über Experiment schlug fehl, weil lediglich ein Paar Hände nicht ausreichte, um es zu vollenden. Die bösen Geister lachten ihn aus, weil es ihm nicht gelang, auch nur einen einzigen Sterblichen in seinen Dienst zu stellen.

Damals war ich sehr jung, sehr arm – und sehr verliebt. Ich war bereits ein Jahr lang ein Schüler Cornelius. Als dieser Vorfall stattfand, war ich allerdings abwesend.

Bei meiner Rückkehr beschworen mich meine Freunde, ich solle nicht zur Wohnstatt des Alchimisten zurückkehren. Ich erbebte, als ich die schreckliche Mär vernahm, die sie mir erzählten.

Wahrlich, ich bedurfte keiner zweiten Warnung; aber dann kam Cornelius und bot mir ein Börse voll Gold, wenn ich nur unter seinem Dach bliebe – da fühlte ich mich, als ob der Satan selbst mich versuchen würde. Meine Zähne klapperten – meine Haare standen mir zu Berge – ich lief so schnell fort, wie es meine zitternden Knie erlaubten.

Meine ermüdenden Schritte wurden in Ermangelung eines Zieles schließlich dorthin gelenkt, wohin es sie jeden Abend in den letzten zwei Jahre gezogen hatte – zu einer sanft sprudelnde Quelle klaren, lebendigen Wassers, neben dem ein dunkelhaariges Mädchen verweilte, dessen strahlende Augen auf den Pfad gerichtet waren, den ich üblicherweise jede Nacht beschritt.

Ich kann mich nicht an irgendeine Stunde meines Lebens entsinnen, in der ich Bertha nicht liebte. Wir waren Nachbarn und Spielkameraden aus Kinderzeiten. Ihre Eltern führten, wie meine, ein bescheidenes, aber respektables Leben. Unsere Verbindung war ihnen stets eine Quelle der Freude gewesen.

Innerhalb einer einzigen schrecklichen Stunde wurden ihr sowohl Vater als auch Mutter durch ein bösartiges Fieber entrissen, und aus Bertha wurde ein Waisenkind.

Sie würde ein Obdach in meines Vaters Haus gefunden haben, aber leider bekundete eine alte Dame in der Nähe der Burg, welche reich, kinderlos und einsam war, ihre Absicht, sie zu adoptieren.

Fortan wurde Bertha in Seide gekleidet – bewohnte einen Marmor-Palast – und wurde seitdem als vom Schicksal und Glück besonders begünstigt angesehen. Doch Bertha blieb auch in ihrer neuen Stellung und trotz ihres neuen Umgangs, dem Freund ihrer bescheideneren Tage treu. Sie besuchte oft das Haus meines Vaters, und als ihr schließlich verboten wurde, dorthin zu gehen, schlenderte sie in Richtung des benachbarten Waldes, um mich dort neben seiner schattigen Quelle zu treffen.

Sie behauptete zwar oft, dass sie ihrer neuen Beschützerin keineswegs so verpflichtet sei wie der heiligen Verbundenheit zu uns. Jedoch wäre ich viel zu arm, um zu heiraten, und sie sei es leid, meinetwegen gequält zu werde. Sie hatte einen stolzen, aber einen ungeduldigen Geist und wurde auf das Hindernis, das unser Beisammensein unmöglich machte, stets zorniger. Wir trafen uns jetzt zum ersten Mal nach meiner Abwesenheit, während der sie arg bedrängt worden war. Sie beklagte sich bitter, und hielt mir fast vor, mittellos zu sein. Ich antwortete hastig: »Ich bin ehrbar, darum bin ich arm. – Denn wär' ich es nicht – wahrlich, ich könnte gar bald reich sein!«

Diese Erklärung provozierte tausend Fragen. Ich fürchtete, sie durch die Offenlegung der Wahrheit zu schockieren, aber sie lockte es aus mir heraus. Und dann, einen Blick der Verachtung auf mich werfend, erwiderte sie: »Sie behaupten, zu lieben, doch Sie fürchten sich, um meinetwillen dem Teufel entgegenzutreten!«

Ich protestierte, dass ich doch nur fürchtete, sie zu beleidigen – während sie davon schwärmte, wie hoch die Belohnung wäre, die ich erhalten sollte. Dadurch ermutigt – von ihr beschämt – gelenkt von der Liebe und der Hoffnung, und über meine früheren Ängste lachend, kehrte ich schnellen Schrittes und leichten Herzens um, das Angebot des Alchimisten zu akzeptieren – und wurde daraufhin sofort in meine Stellung eingeführt.

Ein Jahr verging. Ich besaß nun eine nicht unbedeutenden Summe Geldes. Der Alltag hatte meine Ängste verbannt. Trotz schmerzhaftester Wachsamkeit hatte ich doch nie auch nur die Spur eines Pferdefußes entdeckt; noch wurde die fleißig Stille unserer Studien jemals von dämonischem Geheul gestört. Ich setzte meine heimlichen Treffen mit Bertha fort – und leise dämmerte Hoffnung in mir – Hoffnung – aber nicht die vollkommene Freude, denn in Berthas Vorstellung waren Liebe und Sicherheit Feinde, und ihr Vergnügen bestand darin, diese beiden in meiner Brust widerstreiten zu lassen.

Obwohl ehrlichen Herzens, so hatte sie doch eine etwas kokette Art an sich. Ich war eifersüchtig wie ein Türke. Sie beleidigte mich auf tausende Weisen, doch würde sie niemals zugegeben haben, im Unrecht zu sein. Sie würde mich wahnsinnig vor Zorn werden lassen, nur um mich dann zu zwingen, sie um Verzeihung zu bitten. Manchmal bildete sie sich ein, ich wäre nicht unterwürfig genug, und legte sich dann eine Geschichte von einem Rivalen zurecht, den ihre Vormündin bevorzugte. Sie wurde von in Seide gekleideten Jünglingen umgeben – von den Reichen und Fröhlichen. Welche Chance hatte der traurig gekleideten Schüler von Cornelius dagegen im Vergleich?

Zu jener Zeit machte der Philosoph so große Ansprüche an meine Zeit, dass ich nicht in der Lage war, Bertha, wie ich es sonst gewohnt war, zu treffen. Er war gerade mit einer gewaltigen Aufgabe beschäftigt, und ich wurde gezwungen, Tag und Nacht zu bleiben – fütterte dann seine Öfen und beobachtete seine chemische Präparate. Bertha wartete vergeblich am Brunnen auf mich. Ihr Hochmut flammte bei diese Vernachlässigung wild auf. Als ich mich endlich ein paar kurze Minuten fortstahl, welche eigentlich meinem Schlummer vorbehalten waren, und hoffte, von ihr getröstet zu werden, empfing sie mich mit Verachtung, entließ mich mit Verachtung, und schwor, dass kein Mann ihre Hand besitzen solle, der nicht ihr zuliebe an zwei Orten gleichzeitig sein könne – sie würde gerächt werden! Und wirklich das wurde sie.

Während meines unrühmlichen Rückzugs hörte ich, dass sie auf der Jagd sei, und von Albert Hoffer begleitet wurde. Albert Hoffer war der Liebling ihrer Beschützerin, und die drei passierten eines Tages in einer Kavalkade mein rauchiges Fenster. Mir schien, dass sie dabei meinen Namen nannten; gefolgt von einem spöttischen Lachen, als ihre dunklen Augen verächtlich in Richtung meiner Wohnung blickten.

Eifersucht mit all seinem Gift und Elend ergriff meine Brust. Mal entsprang mir eine Flut von Tränen, wenn ich daran dachte, sie nie mein nennen zu können; und dann wieder murmelte ich tausend Flüche wegen ihres Wankelmuts. Doch noch musste ich die Feuer des Alchimisten rühren, noch auf die Veränderungen seiner unverständlichen Arzneien achten.

Learn languages from TV shows, movies, news, articles and more! Try LingQ for FREE

Der sterbliche Unsterbliche von Mary Shelley - 01 The|mortal|immortal|by|Mary|Shelley El Inmortal de Mary Shelley - 01 Le mortel immortel de Mary Shelley - 01 The Mortal Immortal de Mary Shelley - 01 The Mortal Immortal by Mary Shelley - 01

16. Juli 1833 – Heute ist ein denkwürdiger Jahrestag für mich, heute werde ich volle 333 Jahre alt. July|Today|is|a|memorable|anniversary|for|me|today|will be|I|full|years|old 16 de Julho de 1833 - Hoje é um aniversário memorável para mim, hoje faço 333 anos de idade completos. July 16, 1833 – Today is a memorable anniversary for me, today I turn a full 333 years old.

Der ewige Jude? The|eternal|Jew O eterno judeu? The Eternal Jew? Nein, sicher nicht. No|certainly|not Não, certamente que não. No, certainly not. Mehr als 18 Jahrhunderte sind über seinem Haupt dahingezogen. More|than|centuries|are|over|his|head|passed Mais de 18 séculos passaram por cima da sua cabeça. More than 18 centuries have passed over his head. Im Vergleich dazu bin ich ein sehr junger Unsterblicher. In|comparison|to that|am|I|a|very|young|immortal Em comparação, eu sou um imortal muito jovem. In comparison, I am a very young immortal.

Bin ich also unsterblich? Am|I|therefore|immortal Então, sou imortal? So am I immortal? Dies ist eine Frage, die ich mir selbst schon oft gestellt, sowohl bei Tag als auch bei Nacht, seit nunmehr über 303 Jahren, und ich kann sie noch immer nicht beantworten. This|is|a|question|that|I|to myself|myself|already|often|asked|both|during|day|as|also|during|night|for|now|over|years|and|I|can|it|still|ever|not|answer Esta é uma pergunta que me faço muitas vezes, tanto de dia como de noite, há mais de 303 anos, e ainda não a posso responder. This is a question I have often asked myself, both day and night, for over 303 years now, and I still cannot answer it.

Ich habe gerade heute ein graues Haar inmitten meiner braunen Locken gefunden – das steht eindeutig für Verfall. I|have|just|today|a|gray|hair|in the midst of|my|brown|curls|found|that|stands|clearly|for|decay ||||||||||||||claramente|| Ainda hoje encontrei um cabelo grisalho no meio dos meus caracóis castanhos - isto representa claramente a decadência. Just today, I found a gray hair among my brown curls – that clearly signifies decay.

Aber es mag vielleicht auch über 300 Jahre verborgen geblieben sein, denn manche Menschen werden vollständig grau, bevor sie überhaupt die 20 erreicht haben. But|it|may|perhaps|also|over|years|hidden|remained|be|for|some|people|become|completely|gray|before|they|at all|the|reached|have Mas também pode ter permanecido escondido durante mais de 300 anos, porque algumas pessoas ficam completamente cinzentas antes mesmo de chegarem aos 20 anos. But it may have been hidden for over 300 years, as some people go completely gray before they even reach 20.

Ich werde meine Geschichte erzählen – und dann mag der Leser selbst urteilen. I|will|my|story|tell|and|then|may|the|reader|for himself|judge Vou contar a minha história - e depois o leitor poderá julgar por si próprio. I will tell my story - and then the reader may judge for themselves. Ich werde meine Geschichte erzählen, und so darauf sinnen, einige Stunden meiner langen Ewigkeit, welche so ermüdend für mich geworden ist, zu vertreiben. I|will|my|story|tell|and|thus|on it|ponder|some|hours|of my|long|eternity|which|so|tiring|for|me|become|is|to|pass time Vou contar a minha história, e assim espero passar algumas horas da minha longa eternidade, que se tornou tão cansativa para mim. I will tell my story, and thus ponder, to pass some hours of my long eternity, which has become so exhausting for me.

Für immer! For|ever Para sempre! Forever! Kann es wahr sein? can|it|true|be Pode ser verdade? Can it be true? Für immer zu leben? For|ever|to|live Para viver para sempre? To live forever? Ich habe von solchen Zaubern gehört, bei welchen die Opfer in einen tiefen Schlaf verfielen, nur um dann 100 Jahre später wieder aufzuwachen, frisch und munter wie eh und je. I|have|of|such|spells|heard|in which|which|the|victims|into|a|deep|sleep|fell|only|to|then|years|later|again|to wake up|fresh|and|lively|as|ever|and|before Já ouvi falar de tais feitiços em que as vítimas cairiam num sono profundo, apenas para acordar 100 anos mais tarde, frescas e alertas como sempre. I have heard of such spells, in which the victims fell into a deep sleep, only to wake up 100 years later, fresh and lively as ever.

Ich habe von den Siebenschläfern gehört – auf diese Weise unsterblich zu sein, wäre nicht so belastend. I|have|from|the|dormice|heard|in|this|way|immortal|to|be|would be|not|so|burdensome Já ouvi falar do dormitório - ser imortal dessa forma não seria tão oneroso. I have heard of the seven sleepers – to be immortal in this way would not be so burdensome. Aber oh! But|oh Mas oh! But oh! das Gewicht der niemals endenden Zeit, das mühselige Durchwandern der stets nachfolgenden Stunden! the|weight|of the|never|ending|time|the|laborious|wandering through|of the|always|following|hours o peso de um tempo interminável, o incómodo a vaguear pelas horas que sempre se seguem! the weight of never-ending time, the laborious passage through the always following hours! Wie glücklich war der berühmte Nourjahad! How|happy|was|the|famous|Nourjahad Quão feliz foi a famosa Nourjahad! How happy was the famous Nourjahad! … Aber zurück zu meiner Aufgabe. But|back|to|my|task ... Mas de volta à minha tarefa. ... But back to my task.

Die ganze Welt hat schon von Cornelius Agrippa gehört. The|whole|world|has|already|of|Cornelius|Agrippa|heard O mundo inteiro já ouviu falar de Cornelius Agrippa. The whole world has already heard of Cornelius Agrippa. Seine Erinnerungen sind so unsterblich wie seine Kunst, welche mich erschaffen hat. His|memories|are|so|immortal|as|his|art|which|me|created|has As suas memórias são tão imortais como a sua arte, que me criou. His memories are as immortal as his art, which created me.

Die ganze Welt hat ebenfalls von seinem Lehrling gehört, welcher unbewußt, in des Meisters Abwesenheit, den ewigen Feind herbeigerufen hatte, und von diesem vernichtet wurde. The|whole|world|has|also|of|his|apprentice|heard|who|unconsciously|in|the|master's|absence|the|eternal|enemy|summoned|had|and|by|this|destroyed|was O mundo inteiro também já ouviu falar do seu aprendiz que, na ausência do Mestre, tinha convocado inconscientemente o inimigo eterno e foi destruído por ele. The whole world has also heard of his apprentice, who unknowingly summoned the eternal enemy in the master's absence and was destroyed by him.

Dieser Bericht, ob wahr oder falsch, führte für den renommierten Philosophen zu vielen Beschwerlichkeiten. This|report|whether|true|or|false|led|for|the|renowned|philosopher|to|many|difficulties Este relatório, verdadeiro ou falso, levou a muitas dificuldades para o filósofo de renome. This report, whether true or false, led to many difficulties for the renowned philosopher. Alle seine Lehrlinge verließen ihn und seine Diener verschwanden. All|his|apprentices|left|him|and|his|servants|disappeared Todos os seus aprendizes abandonaram-no e os seus criados desapareceram. All his apprentices left him and his servants disappeared.

Jetzt hatte er niemanden mehr, der ihm die Kohlen auf das ewig brennende Feuer legte, während er schlief, oder die wechselnden Farben seiner Tinkturen beaufsichtigte, während er Studien betrieb. Now|had|he|no one|anymore|who|him|the|coals|onto|the|eternally|burning|fire|placed|while|he|slept|or|the|changing|colors|his|tinctures|supervised|while|he|studies|conducted Agora não tinha ninguém para pôr as brasas no fogo sempre a arder enquanto dormia, ou para supervisionar a mudança de cores das suas tinturas enquanto fazia os estudos. Now he had no one to put the coals on the eternally burning fire while he slept, or to supervise the changing colors of his tinctures while he conducted studies.

Experiment über Experiment schlug fehl, weil lediglich __ein__ Paar Hände nicht ausreichte, um es zu vollenden. experiment|after|experiment|failed|failed|because|only|one|pair|hands|not|was sufficient|to|it|to|complete Experiência após experiência falhou porque apenas um par de mãos não foi suficiente para a completar. Experiment after experiment failed because just a pair of hands was not enough to complete it. Die bösen Geister lachten ihn aus, weil es ihm nicht gelang, auch nur einen einzigen Sterblichen in seinen Dienst zu stellen. The|evil|spirits|laughed|him|at|because|it|him|not|succeeded|even|only|one|single|mortal|into|his|service|to|recruit Os espíritos malignos riram-se dele porque ele não conseguiu colocar ao seu serviço nem sequer um único mortal. The evil spirits laughed at him because he could not manage to enlist even a single mortal in his service.

Damals war ich sehr jung, sehr arm – und sehr verliebt. back then|was|I|very|young|very|poor|and|very|in love Nessa altura eu era muito jovem, muito pobre - e muito apaixonado. Back then, I was very young, very poor – and very much in love. Ich war bereits ein Jahr lang ein Schüler Cornelius. I|was|already|a|year|for|a|student|Cornelius Já fui estudante de Cornelius durante um ano. I had already been a student of Cornelius for a year. Als dieser Vorfall stattfand, war ich allerdings abwesend. When|this|incident|occurred|was|I|however|absent No entanto, quando este incidente teve lugar, eu estava ausente. However, when this incident occurred, I was absent.

Bei meiner Rückkehr beschworen mich meine Freunde, ich solle nicht zur Wohnstatt des Alchimisten zurückkehren. Upon|my|return|urged|me|my|friends|I|should|not|to the|dwelling|of the|alchemist|return No meu regresso, os meus amigos imploraram-me que não voltasse à morada do alquimista. Upon my return, my friends urged me not to return to the alchemist's dwelling. Ich erbebte, als ich die schreckliche Mär vernahm, die sie mir erzählten. I|trembled|when|I|the|terrible|tale|heard|that|they|to me|told Tremi quando ouvi a terrível história que me contaram. I trembled when I heard the terrible tale they told me.

Wahrlich, ich bedurfte keiner zweiten Warnung; aber dann kam Cornelius und bot mir ein Börse voll Gold, wenn ich nur unter seinem Dach bliebe – da fühlte ich mich, als ob der Satan selbst mich versuchen würde. truly|I|needed|no|second|warning|but|then|came|Cornelius|and|offered|me|a|purse|full|of gold|if|I|only|under|his|roof|stayed|there|felt|I|myself|as|if|the|Satan|himself|me|to tempt|would Na verdade, não precisava de um segundo aviso; mas então Cornelius veio e ofereceu-me uma bolsa cheia de ouro se eu apenas ficasse debaixo do seu telhado - senti-me como se o próprio Satanás me tentasse. Truly, I needed no second warning; but then Cornelius came and offered me a purse full of gold if I would only stay under his roof – at that moment, I felt as if Satan himself were tempting me. Meine Zähne klapperten – meine Haare standen mir zu Berge – ich lief so schnell fort, wie es meine zitternden Knie erlaubten. My|teeth|chattered|my|hair|stood|to me|to|mountains|I|ran|as|fast|away|as|it|my|trembling|knees|allowed Os meus dentes tagarelaram - os meus cabelos ficaram em pé - fugi tão depressa quanto os meus joelhos trémulos o permitiam. My teeth were chattering – my hair was standing on end – I ran away as fast as my trembling knees would allow.

Meine ermüdenden Schritte wurden in Ermangelung eines Zieles schließlich dorthin gelenkt, wohin es sie jeden Abend in den letzten zwei Jahre gezogen hatte – zu einer sanft sprudelnde Quelle klaren, lebendigen Wassers, neben dem ein dunkelhaariges Mädchen verweilte, dessen strahlende Augen auf den Pfad gerichtet waren, den ich üblicherweise jede Nacht beschritt. My|tiring|steps|were|in|lack|of a|goal|finally|there|directed|where|it|them|every|evening|in|the|last|two|years|drawn|had|to|a|gently|bubbling|spring|clear|living|water|beside|the||dark-haired|girl|lingered|whose|radiant|eyes|on|the|path|directed|were|the|I|usually|every|night|walked Os meus passos cansados, na ausência de um destino, foram finalmente dirigidos para onde tinham sido atraídos todas as noites durante os últimos dois anos - para uma fonte suavemente borbulhante de água clara e viva, ao lado da qual uma rapariga de cabelos escuros permaneceu, os seus olhos brilhantes fixos no caminho que normalmente percorro todas as noites. My tiring steps were eventually directed, in the absence of a goal, to where they had been drawn every evening for the last two years – to a gently bubbling spring of clear, living water, beside which a dark-haired girl lingered, her radiant eyes fixed on the path I usually walked every night.

Ich kann mich nicht an irgendeine Stunde meines Lebens entsinnen, in der ich Bertha nicht liebte. I|can|myself|not|to|any|hour|of my|life|remember|in|which|I|Bertha|not|loved Não me consigo lembrar de nenhuma hora da minha vida em que não amasse a Bertha. I cannot recall any hour of my life in which I did not love Bertha. Wir waren Nachbarn und Spielkameraden aus Kinderzeiten. We|were|neighbors|and|playmates|from|childhood Éramos vizinhos e companheiros de brincadeira desde a infância. We were neighbors and playmates from childhood. Ihre Eltern führten, wie meine, ein bescheidenes, aber respektables Leben. Your|parents|led|like|mine|a|modest|but|respectable|life Os seus pais, tal como os meus, levaram uma vida modesta mas respeitável. Her parents led, like mine, a modest but respectable life. Unsere Verbindung war ihnen stets eine Quelle der Freude gewesen. Our|connection|had|to them|always|a|source|of the|joy|been A nossa ligação tinha sido sempre uma fonte de alegria para eles. Our connection had always been a source of joy for them.

Innerhalb einer einzigen schrecklichen Stunde wurden ihr sowohl Vater als auch Mutter durch ein bösartiges Fieber entrissen, und aus Bertha wurde ein Waisenkind. Within|a|single|terrible|hour|were|her|both|father|as|well|mother|by|a|malignant|fever|taken away|and|from|Bertha|became|a|orphan Numa única hora terrível, tanto o pai como a mãe foram-lhe retirados por uma febre maligna, e Bertha tornou-se órfã. Within a single terrible hour, both her father and mother were taken from her by a malignant fever, and Bertha became an orphan.

Sie würde ein Obdach in meines Vaters Haus gefunden haben, aber leider bekundete eine alte Dame in der Nähe der Burg, welche reich, kinderlos und einsam war, ihre Absicht, sie zu adoptieren. She|would|a|shelter|in|my|father's|house|found|have|but|unfortunately|expressed|an|old|lady|in|the|vicinity|of the|castle|who|rich|childless|and|lonely|was|her|intention|her|to|adopt She would have found shelter in my father's house, but unfortunately, an old lady near the castle, who was wealthy, childless, and lonely, expressed her intention to adopt her.

Fortan wurde Bertha in Seide gekleidet – bewohnte einen Marmor-Palast – und wurde seitdem als vom Schicksal und Glück besonders begünstigt angesehen. From then on|was|Bertha|in|silk|dressed|lived in|a|||and|was|since then|as|by|fate|and|fortune|particularly|favored|regarded From then on, Bertha was dressed in silk – lived in a marble palace – and was regarded as particularly favored by fate and fortune. Doch Bertha blieb auch in ihrer neuen Stellung und trotz ihres neuen Umgangs, dem Freund ihrer bescheideneren Tage treu. But|Bertha|remained|also|in|her|new|position|and|despite|her|new|company|the|friend|her|more modest|days|loyal Yet Bertha remained true to the friend of her humbler days, even in her new position and despite her new company. Sie besuchte oft das Haus meines Vaters, und als ihr schließlich verboten wurde, dorthin zu gehen, schlenderte sie in Richtung des benachbarten Waldes, um mich dort neben seiner schattigen Quelle zu treffen. She|visited|often|the|house|my|father|and|when|her|finally|forbidden|was|there|to|go|walked|she|in|direction|of the|neighboring|forest|in order to|me|there|next to|his|shady|spring|to|meet Ela visitou frequentemente a casa do meu pai e quando finalmente foi proibida de lá ir, caminhou em direcção à floresta vizinha para lá me encontrar ao lado da sua fonte sombria. She often visited my father's house, and when she was finally forbidden to go there, she wandered towards the neighboring forest to meet me there by his shady spring.

Sie behauptete zwar oft, dass sie ihrer neuen Beschützerin keineswegs so verpflichtet sei wie der heiligen Verbundenheit zu uns. She|claimed|indeed|often|that|she|her|new|protector|by no means|so|obligated|was|as|the|holy|bond|to|us Afirmava frequentemente que não estava de modo algum tão empenhada no seu novo protector como estava no vínculo sagrado connosco. Although she often claimed that she was in no way as obligated to her new protector as to the sacred bond with us. Jedoch wäre ich viel zu arm, um zu heiraten, und sie sei es leid, meinetwegen gequält zu werde. however|would be|I|much|too|poor|to|to|marry|and|she|were|it|tired|because of me|tormented|to|become No entanto, eu era demasiado pobre para casar e ela estava cansada de ser atormentada por minha causa. However, I would be far too poor to marry, and she was tired of being tormented for my sake. Sie hatte einen stolzen, aber einen ungeduldigen Geist und wurde auf das Hindernis, das unser Beisammensein unmöglich machte, stets zorniger. She|had|a|proud|but|a|impatient|spirit|and|became|at|the|obstacle|that|our|togetherness|impossible|made|always|angrier Ela tinha um espírito orgulhoso mas impaciente e ficou cada vez mais zangada com o obstáculo que tornava impossível o nosso estar juntos. She had a proud but impatient spirit and grew increasingly angry at the obstacle that made our togetherness impossible. Wir trafen uns jetzt zum ersten Mal nach meiner Abwesenheit, während der sie arg bedrängt worden war. We|met|each other|now|for the|first|time|after|my|absence|during|which|she|badly|pressured|been|was We met now for the first time after my absence, during which she had been greatly troubled. Sie beklagte sich bitter, und hielt mir fast vor, mittellos zu sein. She|complained|herself|bitter|and|held|me|almost|against|destitute|to|be She complained bitterly and almost accused me of being destitute. Ich antwortete hastig: »Ich bin ehrbar, darum bin ich arm. I|answered|hastily|I|am|honorable|therefore|am|I|poor I hastily replied: "I am virtuous, that is why I am poor. – Denn wär' ich es nicht – wahrlich, ich könnte gar bald reich sein!« for||I|it|not|truly|I|could|at all|soon|rich|be – For if I were not – truly, I could soon be rich!"

Diese Erklärung provozierte tausend Fragen. This|explanation|provoked|thousand|questions This explanation provoked a thousand questions. Ich fürchtete, sie durch die Offenlegung der Wahrheit zu schockieren, aber sie lockte es aus mir heraus. I|feared|she|by|the|disclosure|of the|truth|to|shock|but|she|coaxed|it|out of|me|out I feared to shock her by revealing the truth, but she drew it out of me. Und dann, einen Blick der Verachtung auf mich werfend, erwiderte sie: »Sie behaupten, zu lieben, doch Sie fürchten sich, um meinetwillen dem Teufel entgegenzutreten!« And|then|a|glance|of|contempt|at|me|throwing|she replied|she|you||||||fear|yourself|for|my sake|the|devil|to confront And then, casting a look of contempt at me, she replied: "You claim to love, yet you fear to face the devil for my sake!"

Ich protestierte, dass ich doch nur fürchtete, sie zu beleidigen – während sie davon schwärmte, wie hoch die Belohnung wäre, die ich erhalten sollte. I|protested|that|I|only|only|feared|her|to|offend|while|she|of it|raved|how|high|the|reward|would be|the|I|receive|should I protested that I only feared to offend her – while she raved about how great the reward would be that I should receive. Dadurch ermutigt – von ihr beschämt – gelenkt von der Liebe und der Hoffnung, und über meine früheren Ängste lachend, kehrte ich schnellen Schrittes und leichten Herzens um, das Angebot des Alchimisten zu akzeptieren – und wurde daraufhin sofort in meine Stellung eingeführt. thereby|encouraged|by|her|shamed|guided|by|the|love|and|the|hope|and|over|my|previous|fears|laughing|I returned|I|quick|steps|and|light|heart|around|the|offer|of the|alchemist|to|accept|and|was|thereafter|immediately|into|my|position|introduced Encouraged by this – embarrassed by her – guided by love and hope, and laughing at my previous fears, I turned back with quick steps and a light heart to accept the alchemist's offer – and was immediately introduced to my position.

Ein Jahr verging. One|year|passed A year passed. Ich besaß nun eine nicht unbedeutenden Summe Geldes. I|possessed|now|a|not|insignificant|sum|of money I now possessed a considerable sum of money. Der Alltag hatte meine Ängste verbannt. The|everyday life|had|my|fears|banished Everyday life had banished my fears. Trotz schmerzhaftester Wachsamkeit hatte ich doch nie auch nur die Spur eines Pferdefußes entdeckt; noch wurde die fleißig Stille unserer Studien jemals von dämonischem Geheul gestört. Despite|most painful|vigilance|had|I|nevertheless|never|even|only|the|trace|of a|horse's hoof|discovered|nor|was|the|diligently|silence|our|studies|ever|by|demonic|howling|disturbed Apesar da vigilância mais dolorosa, nunca tinha descoberto sequer um vestígio de um pé de cavalo; nem o silêncio diligente dos nossos estudos foi alguma vez perturbado por uivos demoníacos. Despite the most painful vigilance, I had never discovered even a trace of a hoof; nor had the diligent silence of our studies ever been disturbed by demonic howling. Ich setzte meine heimlichen Treffen mit Bertha fort – und leise dämmerte Hoffnung in mir – Hoffnung – aber nicht die vollkommene Freude, denn in Berthas Vorstellung waren Liebe und Sicherheit Feinde, und ihr Vergnügen bestand darin, diese beiden in meiner Brust widerstreiten zu lassen. I|continued|my|secret|meetings|with|Bertha|on|and|quietly|dawned|hope|in|me|hope|but|not|the|complete|joy|for|in|Bertha's|conception|were|love|and|security|enemies|and|her|pleasure|consisted|in it|these|two|in|my|breast|to struggle against|to|let I continued my secret meetings with Bertha – and quietly hope dawned within me – hope – but not complete joy, for in Bertha's view, love and security were enemies, and her pleasure lay in making these two contend within my breast.

Obwohl ehrlichen Herzens, so hatte sie doch eine etwas kokette Art an sich. Although|honest|heart|yet|had|she|nevertheless|a|somewhat|flirtatious|manner|in|herself Embora honesta de coração, ela tinha um certo flerte com ela. Although she was sincere at heart, she had a somewhat coquettish manner. Ich war eifersüchtig wie ein Türke. I|was|jealous|like|a|Turk Tive ciúmes como um turco. I was as jealous as a Turk. Sie beleidigte mich auf tausende Weisen, doch würde sie niemals zugegeben haben, im Unrecht zu sein. She|insulted|me|in|thousands|ways|but|would|she|never|admitted|have|in|wrong|to|be Ela insultou-me de mil maneiras, mas nunca admitiria estar errada. She insulted me in thousands of ways, yet she would never have admitted to being wrong. Sie würde mich wahnsinnig vor Zorn werden lassen, nur um mich dann zu zwingen, sie um Verzeihung zu bitten. She|would|me|crazy|with|anger|become|let|only|to|me|then|to|force|her|for|forgiveness|to|ask Ela me faria enlouquecer de raiva, apenas para me forçar a implorar o seu perdão. She would drive me mad with rage, only to then force me to beg her for forgiveness. Manchmal bildete sie sich ein, ich wäre nicht unterwürfig genug, und legte sich dann eine Geschichte von einem Rivalen zurecht, den ihre Vormündin bevorzugte. Sometimes|imagined|she|herself|a|I|were|not|submissive|enough|and|laid|herself|then|a|story|about|a|rival|right|whom|her|guardian|preferred Por vezes ela imaginava que eu não era suficientemente submisso, e depois inventou uma história sobre um rival que o seu tutor preferia. Sometimes she fancied that I was not submissive enough, and then concocted a story about a rival whom her guardian preferred. Sie wurde von in Seide gekleideten Jünglingen umgeben – von den Reichen und Fröhlichen. She|was|by|in|silk|dressed|young men|surrounded|by|the|Rich|and|Happy Estava rodeada por jovens vestidos de seda - os ricos e alegres. She was surrounded by young men dressed in silk – by the rich and cheerful. Welche Chance hatte der traurig gekleideten Schüler von Cornelius dagegen im Vergleich? Which|chance|had|the|sadly|dressed|student|by|Cornelius|against that|in the|comparison Que hipótese teve o aluno de Cornelius, tristemente vestido, em comparação? What chance did the sadly dressed student of Cornelius have against that?

Zu jener Zeit machte der Philosoph so große Ansprüche an meine Zeit, dass ich nicht in der Lage war, Bertha, wie ich es sonst gewohnt war, zu treffen. At|that|time|made|the|philosopher|such|great|demands|on|my|time|that|I|not|in|the|position|was|Bertha|as|I|it|usually|accustomed|was|to|meet Nessa altura, o filósofo fez exigências tão grandes no meu tempo que não consegui encontrar Bertha como estava habituado a fazer. At that time, the philosopher made such great demands on my time that I was unable to meet Bertha as I was used to. Er war gerade mit einer gewaltigen Aufgabe beschäftigt, und ich wurde gezwungen, Tag und Nacht zu bleiben – fütterte dann seine Öfen und beobachtete seine chemische Präparate. He|was|just|with|a|huge|task|occupied|and|I|was|forced|day|and|night|to|stay|fed|then|his|furnaces|and|observed|his|chemical|preparations Ele estava ocupado com uma enorme tarefa na altura e eu fui forçado a ficar dia e noite - depois alimentava os seus fornos e observava as suas preparações químicas. He was busy with a tremendous task, and I was forced to stay day and night – then I fed his furnaces and observed his chemical preparations. Bertha wartete vergeblich am Brunnen auf mich. Bertha|waited|in vain|at|well|for|me Bertha esperou em vão por mim na fonte. Bertha waited in vain for me at the well. Ihr Hochmut flammte bei diese Vernachlässigung wild auf. Your|arrogance|flared|at|this|neglect|wildly|up A sua arrogância queimou selvagemmente perante esta negligência. Her pride flared up wildly at this neglect. Als ich mich endlich ein paar kurze Minuten fortstahl, welche eigentlich meinem Schlummer vorbehalten waren, und hoffte, von ihr getröstet zu werden, empfing sie mich mit Verachtung, entließ mich mit Verachtung, und schwor, dass kein Mann ihre Hand besitzen solle, der nicht ihr zuliebe an zwei Orten gleichzeitig sein könne – sie würde gerächt werden! When|I|myself|finally|a|few|short|minutes|stole away|which|actually|my|slumber|reserved|were|and|hoped|by|her|comforted|to|be|received|she|me|with|contempt|dismissed|me|with|contempt|and|swore|that|no|man|her|hand|possess|should|who|not|her|for the sake of|at|two|places|simultaneously|be|could|she|would|avenged|be Quando, finalmente, me dirigi por uns breves minutos, que estavam realmente reservados para o meu sono, e esperava ser confortado por ela, ela recebeu-me com desprezo, despediu-me com desprezo, e jurou que nenhum homem deveria possuir a sua mão que não pudesse estar em dois lugares ao mesmo tempo por causa dela - ela seria vingada! When I finally managed to sneak away for a few short minutes, which were actually reserved for my slumber, and hoped to be comforted by her, she received me with contempt, dismissed me with disdain, and swore that no man should possess her hand who could not be in two places at once for her sake – she would be avenged! Und wirklich das wurde sie. And|really|that|became|she E realmente foi. And indeed, that is what she became.

Während meines unrühmlichen Rückzugs hörte ich, dass sie auf der Jagd sei, und von Albert Hoffer begleitet wurde. During|my|inglorious|retreat|I heard|I|that|she|on|the|hunt|was|and|by|Albert|Hoffer|accompanied|was Durante o meu retiro inglês ouvi dizer que ela estava a caçar, e que estava acompanhada por Albert Hoffer. During my ignoble retreat, I heard that she was out hunting, accompanied by Albert Hoffer. Albert Hoffer war der Liebling ihrer Beschützerin, und die drei passierten eines Tages in einer Kavalkade mein rauchiges Fenster. Albert|Hoffer|was|the|favorite|her|protector|and|the|three|passed|one|day|in|a|cavalcade|my|smoky|window Albert Hoffer era o favorito do seu tutor, e os três passaram um dia pela minha janela fumegante numa cavalgada. Albert Hoffer was the favorite of her protector, and the three passed by my smoky window one day in a cavalcade. Mir schien, dass sie dabei meinen Namen nannten; gefolgt von einem spöttischen Lachen, als ihre dunklen Augen verächtlich in Richtung meiner Wohnung blickten. It|seemed|that|they|in the process|my|name|called|followed|by|a|mocking|laugh|when|their|dark|eyes|contemptuously|in|direction|my|apartment|looked Parecia-me que chamavam o meu nome, enquanto o faziam; seguido de uma risada zombeteira enquanto os seus olhos escuros olhavam desdenhosamente na direcção do meu apartamento. It seemed to me that they mentioned my name; followed by a mocking laugh as their dark eyes looked contemptuously in the direction of my apartment.

Eifersucht mit all seinem Gift und Elend ergriff meine Brust. jealousy|with|all|its|poison|and|misery|seized|my|chest Os ciúmes com todo o seu veneno e a miséria apreenderam o meu peito. Jealousy, with all its poison and misery, seized my chest. Mal entsprang mir eine Flut von Tränen, wenn ich daran dachte, sie nie mein nennen zu können; und dann wieder murmelte ich tausend Flüche wegen ihres Wankelmuts. once|sprang forth|to me|a|flood|of|tears|when|I|to it|thought|her|never|my|to call|to|be able|and|then|again|murmured|I|thousand|curses|because of||fickleness Por vezes uma torrente de lágrimas brotou dos meus olhos quando pensei em nunca poder chamá-la minha; e depois, mais uma vez, murmurei mil maldições por causa da sua volubilidade. Once a flood of tears sprang from me when I thought about never being able to call her mine; and then again I murmured a thousand curses because of her fickleness. Doch noch musste ich die Feuer des Alchimisten rühren, noch auf die Veränderungen seiner unverständlichen Arzneien achten. But|still|had to|I|the|fires|of the|alchemist|stir|still|to|the|changes|of his|incomprehensible|medicines|pay attention Mas eu ainda tinha de agitar os fogos do alquimista, nem de assistir às mudanças nos seus medicamentos incompreensíveis. Yet I still had to stir the fires of the alchemist, still pay attention to the changes of his incomprehensible potions.