Sexuelle Belästigung
In diesem Video geht es um sexuelle Belästigung. Wen das von euch triggert, bitte nicht weiter schauen!
"Ich dummes Weib solle meine freche Klappe halten!" "Ziehe dich aus!" oder "Geiler Arsch!"
Sie haben mir hinterhergerufen und hinterher gepfiffen. "Du dumme Fotze! München ist klein, ich werde dich schon finden!"
Er hat mich dann gefragt, ob ich mit ihm auf seiner Rückbank ficken will.
Für solche Erlebnisse gibt es einen Begriff und zwar "Catcalling".
Und Catcalling ist ein Problem, weil das einfach verbale sexuelle Belästigung ist.
Ich treffe heute zwei Frauen, die darauf aufmerksam machen wollen mit kreativen Aktionen.
Und ich will herausfinden, was man selbst tun kann, wenn einem so etwas passiert oder wenn man mal so eine Situation mitbekommt.
Aber jetzt erst einmal zu euch! Ihr habt ja gerade schon gesehen, wir haben euch nach euren Erfahrungen gefragt.
Und da kam so viel Feedback, leider muss man ja fast sagen, dass wir euch jetzt noch mal ein bisschen was davon zeigen wollen.
Hallo, liebes PULS-Team! Mit Catcalling habe ich leider schon sehr viele Erfahrungen gemacht.
Es sind wahrscheinlich zu viele, als dass ich sie in einer so kurzen Zeit zusammenfassen könnte.
Ich habe meine erste Catcalling Erfahrungen gemacht als ich 14 Jahre alt war.
Ich wollte nur kurz einkaufen und gegenüber saß eine Gruppe von Männern. Sie haben mir hinterhergerufen und hinterher gepfiffen.
So was wie: "Zieh dich aus!" oder "Geiler Arsch!" oder irgendwas.
Und es ist auch schon vorgekommen, dass Männer irgendwelche sehr exotischen Geräusche uns hinterhergerufen haben.
Ich habe 100 Meter von einer Bushaltestelle gewohnt und es war teilweise wirklich so,
dass ich drei Mal angehupt worden bin in diesen paar Minuten, langsam an mir an der Bushaltestelle
vorbeigefahren wurde mit Handzeichen raus und ich soll mal herschauen.
Aber ich glaube, das Schlimmste, was ich je erlebt habe, das zählt man, glaube ich, gar nicht mal mehr zu Catcalling,
wo aus einem Auto heraus gefilmt wurde, wie ich die Straße entlanggegangen bin, weil ich einen etwas tieferen Ausschnitt hatte.
Ich bin auf dem Gehweg entlanggelaufen und auf der Fahrspur neben mir hielt ein Auto an.
Der Autofahrer, der ungefähr Anfang bis Mitte 30 war, ließ das Fenster runter und ich bin an das Auto herangetreten,
weil ich dachte, dass er mich nach dem Weg fragen würde.
Er lehnte sich dann zu mir rüber und hat mich dann gefragt, ob ich mit ihm auf seiner Rückbank ficken will.
Und ich war total geschockt davon und dachte:
Vielleicht zieht er mich jetzt gleich in sein Auto rein und verschleppt mich irgendwie?
Und nach diesem Moment, als das passiert ist, habe ich mein erstes Pfefferspray bekommen. Ja, da war ich 14.
Gegen Catcalling, also verbale oder andere, nicht körperliche sexuelle Belästigungen, gibt es in Deutschland bisher kein Gesetz.
Anders als zum Beispiel in Frankreich, Belgien, den Niederlanden oder Portugal, wo Catcalling strafbar ist.
In Deutschland kann Catcalling nur dann verfolgt werden, wenn damit eine Beleidigung verbunden ist,
oder wenn zusätzlich eine Berührung in sexuell bestimmter Weise stattgefunden hat.
Aber wo genau beginnt Catcalling eigentlich?
Wir haben einige Catcalling Situationen, die ihr uns geschickt habt, mit Schauspielern nachgestellt. Und jetzt möchte ich von Leuten auf der Straße wissen:
Wo verläuft da genau die Grenze? Also, was geht noch als Kompliment durch?
Und was empfinden die Leute als sexuelle Belästigung?
Hey, ich brauche euch kurz! Ich habe hier Videos.
Wow, schönes Outfit!
Ja, das ist so an der Grenze, würde ich sagen. Das ist ein Kompliment.
Aber je nachdem, wie er es sagt, so sein Blick war "too much"!
Dass er ihr Outfit gelobt hat, okay! Aber ich finde, so die Art, wie er aufgetreten ist, hat nicht dazu gepasst.
Also, gerade dieses Zwinkern am Ende, hätte nicht noch sein müssen.
Wenn man sagt: Cooler Style oder so, dann finde ich das voll okay. Und solange er auf Distanz bleibt!
Wäre er jetzt stehen geblieben und hätte mich länger angeschaut, dann fände ich das schon eher eine Belästigung.
Hey, warte mal ganz kurz! Gut siehst du aus! Hey, hast du einen Freund?
Ich würde da einfach weiterlaufen und gar nichts dazu sagen, weil ich finde, das ist nur unpassend und gar nichts von dem sollte man so sagen!
Das fand ich eigentlich in Ordnung. Ich meine, das war eine sehr lockere Situation, war jetzt nicht aufdringlich.
Man ist gleich irgendwie weitergegangen. War jetzt auch nicht so, dass man irgendwie verfolgt worden ist.
Ich hätte da jetzt kein Problem zu antworten: Nee, sorry! Schönen Abend noch!
Ja, okay. Das geht natürlich überhaupt nicht. Ich finde, da ist der Respekt komplett nicht vorhanden.
Ich finde, so jemanden anzusprechen, das ist eigentlich nur aufdringlich. Und ich meine, ich persönlich habe es ja schon auch oft erfahren.
Ich fand es zu offensiv, dass er auch gleich gefragt hat, ob ich einen Freund habe.
Ich meine, was geht es ihn an? Es geht ihn überhaupt nichts an.
Das ist eine Situation, die ist einem User, also einem Mann passiert. Und die haben wir nachgestellt.
Na, Süßer? Für wie viel bläst du mir einen? Dich würde ich schon gerne mal wegflanken!
Super unangenehm! Also, auch wie der Mann da so ein bisschen hinterhergekommen ist. Es ist gar nicht okay!
Also, das finde ich schon eine Belästigung. Da geht es ja auch um eine sexuelle Ebene, sehr direkt.
Es hat ja nichts damit zu tun. Das ist kein Kompliment. Er spricht mich nicht als Person an, sondern als Objekt.
Gut, ich würde mich unwohl fühlen. Ich würde einfach weiterlaufen,
einfach versuchen, es zu ignorieren. Aber man nimmt es dennoch ein bisschen mit,
weil man sich halt fragt: Was will dieser Typ jetzt von mir?
Die Umfrage zeigt: Viele Leute haben eine klare Grenze und auch eine Meinung zum Thema, denn Catcalling gehört leider oft zum Alltag.
Deshalb treffe ich jetzt zwei Aktivistinnen, die daran etwas ändern wollen.
Hi! So, jetzt mit dem Fuß? Ja. Sofia. Sebastian. Julia. Hi!
Julia und Sofia wollen mit dem Instagram-Account "catcallsofmuc" auf sexuelle Belästigung auf der Straße aufmerksam machen.
Wer Erfahrungen mit Catcalling gemacht hat, kann sie per DM an den Account schicken.
Die beiden schreiben den Catcall dann an den Ort des Vorfalls.
Wo geht's hin? Wir gehen jetzt alle zusammen zur Münchner Freiheit. Warum jetzt genau an der Münchner Freiheit?
Eine junge Frau wurde im Bus belästigt und ist dort ausgestiegen und wurde weiterhin belästigt. Und wir gehen jetzt dorthin,
um mit der Kreide gegen diese Belästigung aufmerksam zu machen.
Was wollt ihr denn mit eurem Projekt erreichen? Wir wollen wirklich, dass Frauen das als Belästigung wahrnehmen,
weil es eben auch Belästigung ist und nicht die ganze Zeit mit dieser Einstellung leben von wegen:
Ja, mein Gott! Das passiert doch jeden mal! Wir wollen wirklich einen Akzent draufsetzen,
dass es schlimm ist, was passiert und eben zeigen, dass sie aber nicht alleine sind damit!
So wie die Frau, deren Geschichte die beiden heute aufschreiben wollen. Angefangen hat alles damit,
dass ihr ein Mann im Bus zu nahe gekommen ist. Und so ging es weiter.
Als ich ihn dann fragte, was das Problem denn sei, wurde er sehr wütend und fing an, mir zu sagen: "Ich dummes Weib
solle meine freche Klappe halten! Dass ich eh unglaublich dumm sei und ich verdienen werde,
was mir passieren wird, wenn ich mein Maul nicht halten kann! Er folgte mir und schrie mir dann zum
Abschluss hinterher: "Du dumme Fotze! München ist klein. Ich werde dich schon finden!"
Was denkt ihr in dem Moment, wo wir so eine Nachricht zum ersten Mal lest, wenn ihr sie gerade bekommen habt?
Es ist erstmal schockierend einfach. Wir kriegen zwar solche Nachrichten täglich.
Aber jedes Mal aufs Neue ist es einfach einen Schock, dass so etwas passieren kann.
Was greift ihr jetzt raus? Das ist eine lange Nachricht. Was soll jetzt hier wirklich am Ende auf dem Gehweg stehen?
"Du dumme Fotze! München ist klein. Ich werde dich schon finden!"
Hört ihr ab und zu von Männern die Frage oder den Einwand: „Ich will doch nur Komplimente machen!“
Ja, auf jeden Fall! Das hören wir. Das hören wir auch nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen, die eben sagen:
Ja, mich stört das aber nicht. Ich finde es aber gut und ich mag die Aufmerksamkeit. Die Sache ist, dass wir überhaupt
gar nicht gegen Komplimente sind. Wir sind weder gegen Komplimente noch gegen Flirten, noch gegen
Sexualität oder sowas, sondern gegen Belästigung. Und Sprüche wie diese sind ja offensichtlich keine Komplimente.
Ich finde einfach, der große Punkt ist einfach Respekt. Und man merkt einfach,
wenn man respektiert wird. Ich finde, wenn jemand an der Straße neben mir vorbeigeht und
sagt: "Hey, du hast echt die coole Hose an!" Dann sage ich: "Hey, danke!" Und ich freue mich darüber.
Aber man merkt einfach, wenn es dann klingt: "Hm, coole Hose!" Das ist was Anderes einfach. Diesen
Respekt, man kann Respekt schwer einfach in Worte fassen, aber man merkt es einfach!
So, jetzt noch ein Foto, damit der Catcall später bei Instagram landet.
Aber die beiden wollen auch Leute ansprechen, die weniger in sozialen Netzwerken unterwegs sind.
Ich bin generell natürlich gegen sexuelle Belästigung, ist klar! Allein schon der Ausdruck hier. Der gefällt mir überhaupt nicht.
Also, ich werde hier selten belästigt. Aber ich glaube, München ist da auch ein bisschen heile Welt noch, ne?
Eigentlich nicht. Also, das ist eben das, was man meinen möchte. Aber wir machen
das Projekt jetzt seit fast eineinhalb Jahren und haben mehr als 500 Geschichten gesammelt
in der Zeit, die nur in München und Umgebung passiert sind.
Haben Sie so etwas schon mal erlebt vielleicht?
Schon. Das hat, glaube ich, jeder erlebt in mehr oder weniger heftiger Art und Weise. Und das passiert auch heute noch.
Ja, ja! Das hört leider nie auf! Ja. Aber ich finde es gut, dass ihr jungen Frauen euch da solidarisiert und noch etwas macht und es auch bekannt macht.
Dankeschön!
Und dann bleibt eine ältere Dame stehen und will diskutieren. Ganz schön hitzig!
Ich habe jetzt gerade so ein bisschen zugehört in dem Gespräch mit der alten Dame. Da ging es darum,
dass sie eigentlich gar kein Verständnis hat für diese Aktion. Kommt das häufiger vor, dass ihr
Leuten auch gar nicht erklären könnt, was der Sinn dahinter ist?
So radikal wie heute kommt es eher seltener vor, würde ich sagen. Aber sie meinte jetzt eben, dass sie die Sprache total miserabel findet.
Und an sich findet sie es gut, dass wir auf dieses Thema aufmerksam machen und mutig sind.
Aber in einer anderen Sprache. Aber ich meine, es ist halt genau so passiert. Und wieso sollte man
dann etwas verschönern, was nicht verschönert werden sollte? Also, wenn das einem Mädchen
genauso gesagt wurde, dann schreiben wir es auch genauso auf und ersetzen das F-Wort nicht durch andere Wörter oder so was.
Aber tatsächlich habt ihr jetzt hier jemanden erreicht, ob überzeugt,
weiß ich nicht, aber ganz sicher aus der Generation, die nichts mit Instagram zu tun hat,
das heißt, die ihr sonst nicht erreicht hättet. Das ist ja schon ein Erfolg, oder?
Ja. Das passiert auch tatsächlich öfter. Wir reden eben mit älteren Leuten öfter. Der Dame zum
Beispiel hier, die am Anfang dagegen war, ihr ist es selber auch passiert. Und sie kennt das auch
aus ihrer Generation. Also es ist nicht ein neues Problem. Und ich glaube, wenn man da ansetzt, dann erreicht man auch diese Leute.
Ich danke euch ganz herzlich und wünsche euch viel, viel Erfolg!
Dankeschön.
Aufmerksamkeit ist wichtig, klar! Aber mindestens genauso wichtig ist, finde ich,
zu wissen, was man eigentlich tun soll, wenn einem mal so etwas selbst passiert oder wenn man Zeuge
von so einer Situation wird. Und deswegen habe ich jetzt einen Termin in einer Beratungsstelle.
Und zwar beim Frauennotruf München. Hallo! Hier helfen Melanie Schmalzl und Cordula Weidner
Betroffenen von Catcalling. Ich will wissen, wo Komplimente aufhören und Catcalling anfängt.
Im Grunde entscheidet das die Frau selber. Wenn sie empfindet, das war jetzt übergriffig oder das war
eine Beleidigung, dann ist das auch so. Und es ist tatsächlich verschieden. Ich nehme jetzt mal
das Beispiel „hinterherpfeifen“. Das ist, finde ich, ein gutes Beispiel für so ein Grenzbereich.
Es gibt Frauen, die empfinden das wirklich als Belästigung. Und es gibt Frauen, die sagen: "Ach,
das ist ein Kompliment!" Und es gibt dritte, die sagen: "Ach, das höre ich gar nicht!" Also,
drei unterschiedliche Einschätzungen. Aber es ist eben wichtig, dass jede für sich selber das entscheiden kann anhand von ihrem Gefühl.
Das bedeutet ja dann auch ganz konkret letztendlich, weil du ja nie weißt, gerade auf der Straße, wenn es um fremde Menschen geht,
wie der andere Mensch tickt, musst du so etwas eigentlich grundsätzlich lassen. Du weißt ja nicht, ob die Frau vielleicht denkt:
"Ach, ich finde das ganz nett!" oder ob sie das als Belästigung empfindet.
Selbst wenn es mal vielleicht nett gemeint ist, ist es eine Sache von Respekt. Es gibt ein gutes Beispiel,
was ich mal gelesen habe. Niemand käme auf die Idee, bei der Begegnung mit dem eigenen
Chef zu sagen: "Küsschen" oder "Hey, coole Hose, richtig knackig!" oder solche Sachen!
Niemand käme auf die Idee, das zu machen! Da ist es einfach ganz deutlich, dass das ein
völlig unangemessenes Verhalten ist. Und von daher bin ich deiner Meinung zu sagen: Nein, bitte lassen!
Wir haben bei uns in der Community rumgefragt, was es da für Erlebnisse gibt.
Und da habe ich jetzt ein bisschen was mitgebracht.
Hey, hübsches Oberteil! Aber das nächste Mal ein bisschen mehr Titten, okay?
Hast nicht noch was Schickes daheim? Hey, hey, hey!
Jetzt warte doch mal! Komm schon mit deinem süßen Arsch!
Okay, das Verfolgen.
Wie soll ich mich als Frau in so einer Situation verhalten?
Ignorieren ist natürlich ein probates Mittel für Frauen. Für die, die sagen:
Das ist für mich meine Form. Es gibt aber auch Frauen, die sagen: Wenn ich wortlos weitergehe,
dann ärgere ich mich da drüber. Dann sitzt es in mir und das ist einfach auch für mich eine
Form von Selbstfürsorge, dass ich das nicht hier drinnen behalte, sondern zurückgebe! Und dann
gerne machen. Ja? Wichtig ist, dass das, was eine tut, das ist, wo sie sich richtig gut fühlt damit.
Sollte ich mich dann als Frau quasi pauschal auf solche Situationen vorbereiten, dass ich zumindest
im Kopf habe: Wenn mir so etwas passiert, dann habe ich diese Sätze parat und dann weiß ich, wie ich das benenne?
Also, es ist auf alle Fälle nicht falsch, ein oder zwei ganz kurze Sätze wirklich auch im Repertoire zu haben.
Politisch gesehen finde ich das wiederum total heftig,
dass ganz normale Frauen sich vorbereiten müssen, wenn sie auf die Straße gehen,
weil es sein könnte, dass sie einen sexualisierten Übergriff erleiden. Also, das muss man sich mal vorstellen. Mich macht das zornig!
Wenn ich jetzt so etwas mitbekomme, was ist da euer Ratschlag?
Sollte ich mich da mal einmischen und sollte ich was sagen?
Was man immer machen kann, ist, das zu benennen. Und zwar nicht zwangsläufig, dass man den Täter konfrontiert, sondern dass man das
einfach für die Öffentlichkeit noch mal benennt, was da passiert. Ja? So etwas zum Beispiel wie:
Der ist total übergriffig auf Frauen. Und im Zweifelsfall dann auch noch mal, wenn du
jemanden siehst und du denkst: Aha, diese Person findet es auch! Dann dich herüberbeugen und sagen:
Was sagen Sie denn dazu? Finden Sie das nicht auch? So etwas wäre eine Möglichkeit das einfach öffentlich zu machen.
Eine andere Frage, auf die wäre ich jetzt nicht gekommen, hat aber jemand
aus der Community gestellt und zwar: Was ist, wenn mir so etwas nicht passiert? Bin ich dann unsexy?
Nein! Das hat überhaupt nichts mit unsexy zu tun. Gar nicht. Wirklich durch die Bank sind
alle Frauen betroffen. Das hat auch nichts mit aufreizender oder nicht aufreizender Kleidung
zu tun. Und wenn ihr das nicht passiert ist, dann eigentlich kann sie sich darüber freuen. Dann hat
sie einfach noch keinen Catcaller getroffen!
Erst einmal finde ich es verdammt wichtig, dass wir Männer checken, wie heftig sich Catcalls für Frauen anfühlen können und
wie lange die manchmal nachwirken. Und: Hey, wenn wir einfach nur flirten wollen, dann gilt als oberste Regel:
Respekt! Wo wir alle gefragt sind, ist beim Thema Zivilcourage. Wenn wir irgendetwas mitkriegen,
was so in Richtung Catcalls geht, dann sollten wir alle einschreiten. Und wenn dir als Frau so etwas
passiert, dann ist ganz wichtig zu wissen: Du bist nicht schuld daran! Und es kann auch wichtig sein,
sich Hilfe zu holen. Wie ist das denn bei euch? Habt ihr schon einmal Catcalling erlebt? Wenn ja,
schreibt doch mal eure Erfahrungen in die Kommentare. Und wenn euch diese Reportage
gefallen hat, dann lasst uns doch mal hier ein Abo da. Hier ging es auch um sexuelle Belästigung und
zwar im Netz, zum Beispiel über eBay-Kleinanzeigen oder Kleiderkreisel. Und wenn euch grundsätzlich
die Musik in unseren Reportagen gefällt, dann hört doch mal in unsere Playlist rein!