📸 Canon EF-S 24mm Pancake Objektiv Review deutsch
Das EF-S 24mm ist bereits das zweite Pancake Objektiv für Canon DSLRs, und was das so
kann, oder auch nicht, das schauen wir uns heute einmal an.
Vorgestellt wurde die neue Weitwinkelfestbrennweite auf der Photokina 2014, im September. Zu kaufen
gibt es das Objektiv aber erst seit Ende November und das zu einem Preis von ungefähr 180€.
Vergleicht man das 24mm mit dem 40mm Pancake, so entdeckt man eigentlich fast keine äußerlichen
Unterschiede. Es zeichnet sich vor allem durch seine kompakte
Bauweise und seinem geringen Gewicht aus. In Zahlen sind das ca. 6,8cm Durchmesser,
eine Länge von 2,2cm und ein Gewicht von ca 125g.
Zum Thema Verarbeitung habe ich positive Nachrichten für euch, denn das Pancake fühlt sich ziemlich
robust und wertig an. Das liegt daran, dass es zum größten Teil aus Metall gefertigt
ist (auch der Bajonettanschluss) und für die Preisklasse ist das auf jeden Fall TOP!
Auf der Vorderseite finden wir den Fokusring. Dieser läuft zwar sehr sanft und ruhig, mag
aber für den einen oder anderen ein bisschen zu schmal sein. Das liegt natürlich an der
kompakten Bauweise des Objektivs. Der Filterdurchmesser beträgt 52mm und auf
der Seite finden wir den Schalter für den Autofokus. Zur Bildqualität kann man sagen,
dass sie standardmäßig gut ist. Nur an den Rändern kann es bei Offenblende zu einem
leichten Helligkeitsabfall kommen. Dagegen hilft aber die Objektivkorrektur, die man
zum Beispiel in Photoshop hat. Ähnlich verhält sich das Pancake bei der Schärfe. Bei Offenblende
ist zwar die Mitte ziemlich scharf, aber außen wirkt das Ganze etwas verwaschen. Abhilfe
schafft Abblenden auf zum Beispiel F4. Was mich an dem Objektiv auf jeden Fall beeindruckt
ist die geringe Naheinstellgrenze von nur 16cm. Es eignet sich also durchaus für die
ein oder andere Nahaufnahme, obwohl es ein Weitwinkelobjektiv ist. An diesem Beispiel
sieht man, was eine geringe Naheinstellgrenze ausmacht. Trotz geringerer Brennweite im Vergleich
zum 40mm Pancake, ist der Kaktus hier beim 24mm viel formatfüllender. Im Objektiv ist
ein Stepping-Motor verbaut (STM). Dieser ermöglicht ein schnelles und präzises Scharfstellen
ohne Pumpen. Wie man hier sehen kann, funktioniert dies richtig gut.
Besonders für Filmer ist der Autofokus gut geeignet. Man kann nämlich kontinuierlich Scharfstellen. Dies funktioniert
aber leider nur mit einer 650D oder einem neueren Modell von Canon. Das Geräusch vom
Autofokus ist ziemlich leise und stört eigentlich beim Filmaufnahmen kaum. Jetzt PSSST...genau
hingehört:
Zwei Dinge gibt es jetzt noch zu beachten: Zum einen das 24mm Pancake ist ein EF-S Objektiv, das bedeutet es kann nur an APS-C Kameras
und leider nicht an Vollformatkameras verwendet werden.
Ich hab eh L-Objektive.
Außerdem gibt es kein Bildstabilisator. Ob man das jetzt verkraften kann, das muss jeder selbst
wissen. Ich finde bei 24mm kommt es eigentlich gar nicht so schnell zu Verwacklungen, also
lieber etwas die Hand ruhig halten, dann passt das schon. Für wen ist das Objektiv geeignet?
Ich finde für Leute, die mal was neues ausprobieren möchten und nicht nur mit dem Kit-Objektiv
fotografieren wollen. Für Leute, die für kleines Geld ein schönes Bokeh haben wollen
und für Filmer, die gerne den Autofokus benutzen. Jetzt aber zu euch: Was haltet ihr vom 24mm
Pancake? Mich interessiert jetzt noch die Frage: Wofür würdet ihr euch entscheiden,
wenn ihr die Wahl hättet? 24mm Pancake oder 40mm Pancake? Schreibt es unten in die Kommentare.
Wer es noch nicht kennt...Das Review zum 40mm Pancake gibt es hier auf der linken Seite.
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