Corona und Kirche im Erzbistum München und Freising
Das derzeit keine öffentlichen Gottesdienste stattfinde, heisst nicht, das keine Gottesdienste
stattfinden. Die gute Nachricht: Sie können die heilige Messe mitfeiern. Entweder per
Livestream im Internet, via Übertragung im Fernsehen oder auch im Radio. Jeden Tag, zum
Beispiel, wird ein Gottesdienst aus der Sakramentskapelle des Münchner Liebfrauendoms übertragen.
Montag bis Samstag immer um 17:30, am Sonntag um 10:00 Uhr. Mehr dazu erfahren sie hier.
Übrigens, der Segen des Priesters kann von Gläubigen auch über einen Livestream, Radio
oder Fernsehenübertragung empfangen werden. Aber Kirche ist ja nicht nur heilige Messe.
Impulse für den Glauben und zum Nachdenken zum Beispiel bieten die Mittwochsminuten im
Internet, sowie auf den social media Kanälen des Erzbistums.
Viele Pfarreien des Erzbistums bieten bei Youtube kleine Meditationen, Gebete und Impulse
an. Auf der Homepage des Erzbistums finden Sie
zudem viele Anregungen für Gebete oder einen Hausghottesdienst. Alleine oder mit der Familie.
Auch wenn der persönliche Kontakt derzeit stark eingeschränkt ist, die Seelsorge kennt
auch andere Wege. Viele Gemeinden bieten in diesen Tagen ein verstärktes Angebot an telefonischen
Seelsorgegesprächen. Und auch klassische, per Brief oder Mail sind
die Pfarrer sicher für Sie da. Zudem bietet auch die Hotline der Telefonseelsorge jederzeit,
rund um die Uhr Hilfe an. Für Taufen oder Trauungen gilt: Wenns irgendwie
geht, verschieben. Auch Totenmessen sind als öffentliche Gottesdienste derzeit nicht erlaubt,
können aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Das kirchliche Begräbnis
wird natürlich weiter gewährt, allerdings nur im engsten Familienkreis.
Für das persönliche Gebet stehen die Kirchen den Gläubigen natürlich noch, nach wie vor,
zu den üblichen Zeiten offen. Denn wer glaubt, ist nie allein.