Unser Urlaub endete mit einem Polizeieinsatz (Creepy story -Deutsch)
Dieses Ereignis passierte, als ich etwa 13 Jahre alt war.
Ich ging mit meinen Eltern und Geschwistern auf einen Familienausflug.
Mein Bruder war damals 16 und meine Halbschwester war 21.
So genau kann ich mich nicht erinnern, wohin wir gingen, oder wo wir übernachteten, denn es war schon 15 Jahre her.
Ich wusste noch, dass wir eine Hütte in einem kleinen Dorf mieteten.
Die Landschaft um das kleine Dorf herum bestand aus Bergen und da standen wahrscheinlich nur 20 Häuser in diesem Ort.
Neben der Hütte gab es einen kleinen See, der groß genug war, um dort Kajak zu fahren und direkt daneben war ein Schuppen.
Dieser schien sehr alt zu sein und das Dach war dürftig repariert.
Der Efeu bedeckte den ganzen Schuppen.
Obwohl dies erstmal nicht so gruselig schien, war die Tür weit offen und der Ort, an dem wir waren, war umschlossen von einem sehr hohen Zaun.
Die bedeutete dass niemand unser vorübergehendes “Eigentum” betreten konnte.
Später an diesem Tag, wollten mein Bruder und ich es erkunden, da wir nichts zu tun hatten, außer am See zu spielen nach dem Abendessen.
Da diese Geschichte sich im Winter abspielte, bedeutete dies, dass es viel früher dunkel wurde als im Sommer.
Wir liefen in Richtung Schuppen und während wir gingen, realisierten wir, dass eine kleine Lichtquelle durch dessen Dach schimmerte.
Es sah nicht wie ein normales Licht an der Decke, sondern irgendwie wie eine Fackel.
Durch die Risse des Schuppens sahen wir, wie sich dieses Licht bewegte.
Dann in einer hektischen Bewegung, zeigte es zufällig in unsere Richtung.
In dieser Situation waren wir wie versteinert.
Wir schauten uns gegenseitig an und waren ratlos.
Unsere Eltern waren in der Lounge und schauten fern, sie würden uns nicht hören, wenn wir um Hilfe riefen. Ich möchte hier keine Klischees erzählen, aber mein Bruder war eine sehr starke Person, sowohl körperlich als auch mental. Doch ich war sehr überrascht, als ich aus meinem Augenwinkel sah, sah wie seine Unterlippe zitterte.
Ich dachte er würde mich beschützen und mir sagen, was zu tun ist.
Stattdessen war er wie ich paralysiert mit einem versteinertem Gesichtsausdruck,
während uns das Licht blendete, welches durch die Risse in der Wand des Schuppens schimmerte, Plötzlich ging das Licht aus. Ich spürte ein Gefühl der Erleichterung, als es ausging,doch ich fürchtete mich immer noch.
Denn das Licht hatte uns lange geblendet und nun waren unsere Augen nicht mehr an das Dunkle gewöhnt.
Als wir versuchten diesem Ort zu entkommen, konnten wir nichts sehen und rannten einfach in die entgegengesetzte Richtung.
Dann, als es nicht mehr schlimmer werden konnte, hörten wir ein lautes Schlurfen, das vom Schuppen kam.
Wir konnten hören wie das Schlurfen lauter wurde, während wir leise zu unserer Hütte rannten.
Das Geräusch wurde immer lauter und lauter.
Daraufhin, hörte ich wie eine dumpfe Stimme hinter uns ertönte.
Zögerlich drehte ich mich um.
Zu meinem Entsetzen, sah mich einen Mann mittleren Alters neben dem Schuppen mit einer Taschenlampe in seiner Hand.
Seine Hände waren mit etwas bedeckt, das Blut sehr ähnlich war und mit seinen fettigen Haaren, sah er aus als hätte er sich noch nie gewaschen.
Er hatte einen langen, wirren Bart, der einfach nur eklig war.
Leise murmelte er: “Komm her, Kind.
Ich habe viele Spielzeuge hier.
Möchtest du mit mir etwas spielen?“
Er sagte es mit einem gruseligen Grinsen, Augen weitgeöffnet und ohne zu blinken.
Er sah aus, als hätte er mit mir gesprochen.
Sofort schrie ich so laut ich konnte und mein Bruder griff meine Hand und mit aller Kraft, wir rannten zurück zur Hütte.
Wir erzählten unseren Eltern, was passierte und ich umarmte meine Geschwister heulend.
Sie glaubten uns zuerst nicht da sie selbst schockiert und sehr verwirrt von der Situation waren Doch als sie das montröse Gesicht des Mannes, gepresst an das Fenster, sahen und wir er ein blutiges Schlachtmesser hielt, schrien sie entsetzlich und riefen sofort die Polizei. Diese waren in der Nähe, da es eine Kleinstadt war, als die Sirenen da waren, sahen wir, wie der Mann zurück zu seinem Schuppen rannte und sie haben ihn nie gefasst. Sie fragten uns, wie er aussah und was er zu uns gesagt hatte.
Die Polizei sagte, dass ein Mädchen, das so aussah wie ich und im Gleichen Alter war, im letzten Monat ermordet wurde und der Täter war dieser Mann in diesem Schuppen. Ich will mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn wir in einer belebten Stadt wären und die Polizei länger gebraucht hätte.
Seitdem habe ich Angst in der Nähe von Schuppen und dies wird mich für immer verfolgen. So eine Situation kam seitdem nicht wieder vor, aber ich hoffe, dass dieser Mann schon gefasst wurde und noch von der Polizei verfolgt wird, denn diese Geschichte machte mir mein Leben lang Angst.