Die Geschichte des Hundes
Der Hund stammt vom Wolf ab.
Klar, aber: Wie ging das, wie entwickelte sich der Wolf zum Hund und wie wurde der Hund
dann zum besten Freund des Menschen?
In diesem Video erfahrt ihr alles Wissenswerte zur Geschichte des Hundes.
Der europäische Grauwolf gilt als Urvater aller Hunderassen: Ein Raubtier, das im Rudel
lebt und Beute jagt.
Er tauchte bereits vor 380.000 bis 450.000 Jahren auf.
In der letzten Kaltzeit unseres Eiszeitalters war es für ihn nicht leicht, genügend Futter
zu finden, daher wagte sich das mutige Tier in die Nähe von Menschensiedlungen, wo es
zunächst in Abfällen Nahrung fand.
Mensch und Wolf gingen allmählich eine Zweckbeziehung ein.
Der Mensch sorgte für Futter, der Wolf warnte vor anderen wilden Tieren.
Er verteidigte sich selbst und damit auch seine Mitbewohner der Eiszeit-WG.
Auf diese Weise entstand der sogenannte Lagerwolf – immer noch nicht handzahm, aber schon
an den Menschen gewöhnt und in seiner Nähe lebend.
In der Jungsteinzeit hat der Wolf dann schon so viel Vertrauen zum Menschen gefasst, dass
er sich füttern lässt und Aufgaben übernimmt, wie zum Beispiel das Hüten des Viehs.
Der Canis lupus hat sich also immer mehr angepasst und sich auch genetisch verändert:
Er ist zum Hund geworden, zum Canis lupus familiaris.
Und damit offiziell zum Familienmitglied.
Diese Entwicklung hat übrigens nicht nur in Europa stattgefunden.
Die Beziehung von Mensch und Hund war schon damals eng – das zeigen Funde von Gräbern.
Oft wurden Hunde liebevoll begraben, manchmal sogar mit kleinen Geschenken.
In Ägypten hat man mumifizierte Hunde gefunden, die ihre Besitzer in die Nachwelt begleiten.
Der altägyptische Gott Anubis wird sogar mit einem Hundekopf dargestellt – er sorgte
für eine sichere Reise der Verstorbenen ins Jenseits.
Und auch später wurden Hunde vielfach in der Kunst an der Seite des Menschen verewigt.
Die Entwicklung des Hundes hat sich also über viele tausend Jahre hingezogen.
Am Anfang sahen sich alle noch ziemlich ähnlich, nach und nach sind dann unterschiedliche Rassen
entstanden – durch Mutationen, also durch die biologische Veränderung des Erbgutes.
und durch Züchtung, je nachdem was der Mensch als nützlich empfand oder auch als schön.
Das hat auch die Instinkte der Hunde beeinflusst.
Ihr kennt das: Manche Hunde wollen lieber Schafe hüten, manche das Haus bewachen und
andere wieder jagen.
Diese Instinkte haben sich über lange Zeit hin entwickelt und wurden vor allem von uns
Menschen geprägt.
Daher ist es auch nicht so leicht, mal eben genetisch angeborenes Verhalten mancher Hunde
wieder abzutrainieren.
Da alle Hunde vom Wolf abstammen und zu einer genetischen Familie gehören, können sie
untereinander gekreuzt werden.
So entstehen auch immer noch neue Rassen wie z.B. der Golden Doodle aus Golden Retriever
und Pudel.
Welche die aktuell beliebtesten in Deutschland sind, erfahrt ihr in unserem Video
„Top 10 Hunderassen“.
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Wie viel Wolf steckt denn noch in euren Lieblingen?
Schreibt gerne in die Kommentare, wie groß eure Freundschaft ist.
Tschüss, wau, wau und bis bald!