Eine eigene Firma gründen mit Deafstart
Ich heisse Branka
und ich arbeite beim IFJ
dem Institut für Jungunternehmen.
Wir unterstützen Personen
die sich selbständig machen möchten
auf ihrem Weg zur Selbständigkeit.
Und meine Aufgabe ist dabei
eben diese Beratungsgespräche
am Telefon zu halten
und sie darauf hinzuweisen
welche Möglichkeiten es gibt.
Die Teilnehmer von Deafstart
haben sich bisher
mit dem Businessplan beschäftigt
und da ihre Geschäftsidee auf Papier gebracht.
Ihre Vision.
Sie haben bereits eine Konkurrenzanalyse gemacht.
Mit der SWOT-Analyse
haben sie schon einiges an Arbeit geleistet.
Jetzt steht der Abschluss des Businessplans vor ihnen
und besonders die finanziellen Aspekte
die wir noch besprechen werden.
Also, die Buchhaltung und Erfolgsrechnung.
Der Businessplan ist der rote Faden
eines jeden Gründers
und zeigt den Teilnehmern des Kurses auf
in welche Richtung sie laufen müssten
um ihre Ziele zu erreichen.
Also, es ist eine Analyse des Marktes.
Es ist eine Analyse des eigenen Unternehmens
und das sollte dann dazu führen
ein erfolgreicher Selbständiger
oder eine erfolgreiche Selbständige zu werden.
Letztes Jahr bei der Deafmesse
habe ich schon angefangen, das Logo
die Vistenkarten auszulegen.
Aber, ich bin innerlich noch unsicher.
Mir ist nicht klar, wie ich mich vermarkten kann.
Das war der erste Schritt.
Aber, dann war es still bis jetzt.
Dann kam das Seminar, wie gerufen.
Perfekt, und ich profitiere davon.
Ich mache einen Schritt vorwärts
und bekomme mehr Klarheit
und mehr Wissen darüber, was ich genau möchte.
Das hilft mir schon sehr.
Ich möchte gehörlosen, schwerhörigen
und auch hörenden Menschen helfen
unterstützen und dabei beraten
die eigene Balance zu finden.
Mehr Zufriedenheit
mehr Freude
im Leben.
In allen Bereichen
seelisch, körperlich
bei der Arbeit und allgemeine Beratung
als Beraterin, Lebensberaterin.
Also, mein Name ist Silvio Zgraggen.
Ich bin Psychologe
und befinde mich gegenwärtig
in der Ausbildung zum Psychotherapeuten.
Ich arbeite in einem kleinen Pensum selbständig
in einer Gemeinschaftspraxis in Zug
und habe im letzten Jahr angefangen dort
hörbehinderte Menschen zu begleiten
und zu betreuen.
Also, bezogen auf die Gehörlosen
wäre der Vorteil, dass ich
die Gebärdensprache kann.
Noch nicht so flüssig, aber ich kann sie zumindest.
Und wir können uns auch gut behelfen
das heisst, es braucht keine Dolmetscher.
Wäre die Therapie mit einem Dolmetscher
habe ich auch schon gemacht.
Dann schaue ich ja vor allem den Patienten an
und der Patient auf den Dolmetscher
und der Dolmetscher auf mich.
Das heisst, nirgendwo
ist ein richtiger Blickkontakt da.
Und es ist so schon sehr viel besser.
Man kann direkter arbeiten.
Ich kann an der Ausdrucksweise, an der Körperspannung
auch schon einiges sehen.
Auch an dem Zögern, an dem Suchen.
Das ist der Vorteil
und natürlich die Vorerfahrungen
Ich habe etwas gewählt, was ich sowieso schon gemacht hatte
und, wo ich mich auch wohl fühle.
Was ich gerne tue.
Und dadurch, dass ich selbst von Geburt an, hörbehindert bin
ist es für einige leichter
sich auch schneller persönlich zu öffnen.
Also, ich hätte zwei Tipps.
Vielleicht aus den letzten 1-2 Jahren.
Der erste Tipp wäre,
unbedingt das tun, was man gerne tut.
Wirklich das tun, was man gerne tut
und das zweite wäre,
dass die Selbständigkeit passieren darf.
Dass es nicht von einem Tag auf den nächsten
so sein muss, sondern
dass es vielleicht ein bisschen Zeit braucht
dass es ein Übergang ist
ein Prozess
und, dass man sich dort auch nicht unnötig Stress macht.
Hier beim Bed and Breakfast
ist es nicht wie im Hotel.
Die Hotels stehen streng nebeneinander.
Das fühlt sich für mich kalt an.
Hier ist das nicht so.
Es ist ein Haus
und man fühlt sich hier, wie zuhause.
Hier drinnen kann man sich hinlegen
und entspannen.
Was gibt es draussen in der Umgebung?
Es gibt einen Park und einen See
und Berge.
Das ist super.
Was ist das Besondere hier?
Es ist der moderne Stil.
Hier fühlen sich die Gäste, wie in einem Schloss.
Zum Beispiel der Sessel hier. Genau gleich.
Es gibt auch andere Sachen hier
wo man stark entspannen kann.