Ich werde Papa: das Babyexperiment | Bin ich bereit für ein Kind? Folge 1
(Musik und Geschrei von Baby)
Ist doch gut.
(Baby schreit.)
Ich weiß nicht genau, was jetzt passiert.
Aber irgendwas ist nicht okay.
Und das Kind wird gleich sterben.
Es ist das Unangenehmste was ich je gemacht habe in meinem Leben.
Bin ich bereit für ein Kind?
Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.
Aber ich möchte der Antwort auf diese Frage in den nächsten drei Tage ein bisschen näher kommen.
Der Kinderwagen ist gerade noch leer.
Aber darin werde ich gleich zum Papa auf Probe gemacht.
(Musik)
Hallo!
Herzlich willkommen bei uns, pro Familia.
Ich bin hier, um mir ein Probe-Baby abzuholen.
Sozusagen. - Richtig.
Mein Kollege hat mich Grund ausgestattet.
Das ist super.
Ich habe ein Kinderwagen, ich hab ein bisschen was zum Anziehen dabei.
Ist die Puppe irgendwo? - Ja. (Sie lachen.)
Hey. - Schön ihr den Kopf halten.
Der Simulator ist schon an.
Deswegen hab ich das mit dem Kopf gesagt.
Schön gut halten.
Wenn du den Kopf jetzt nicht richtig hältst und nicht stützt, dann würde er nach hinten fallen.
Und dann würde er auch schon schreien.
Wie auch ein richtiges Baby.
Das kann man später dann auch alles sehen? - Ja.
Wie oft ich den Kopf nicht richtig gehalten habe? - Ja, richtig.
Das kann ich nachher in der Auswertung dir sagen.
Genau mit Uhrzeit und wann es gewesen ist.
Es ist offensichtlich ein Junge.
Sind das die Windeln? - Genau, das sind die Windeln.
(Baby-Geräusch)
War das ein Schreien?
Nein, ich würde sagen, das war kein Schreien.
Ein bemerkbar machen. - Ja, genau, ich bin wach.
Einmal hier rum.
Es passt doch wie eingegossen.
Das machst du doch ganz gut.
Woran merke ich, ob es gewickelt werden möchte, ob es Hunger hat?
Am Schreien. Wenn es schreit, will es versorgt werden.
Versorgt werden heißt: Windeln wechseln, Flasche geben, Bäuerchen.
Manchmal ist es auch einfach nur nörgeln.
Nicht so gut gelaunt.
Ist müde und kann nicht in den Schlaf finden.
Und dann musst du es beruhigen.
Muss ich im Zweifelsfall Sachen ausprobieren?
Um zu merken... - Du weißt es ja nicht. Learing by doing.
Wer kommt sonst, um sich ein Babysimulator abzuholen?
Ich würde sagen, junge Menschen.
Die an dem Projekt, ich nenne das Eltern-Praktikum, teilnehmen möchten. Das kann im Rahmen der Schule passieren.
Wir geben die Simulatoren nicht einfach so raus.
Je nachdem welche Gruppe ich habe, bespreche ich mit dem Sachen wie Schwangerschaft, Verhütung, Partnerschaft, Zukunft.
Es kommt darauf an, mit welcher Gruppe ich arbeite.
Wie sind die Erfahrungen? - Total unterschiedlich.
Es gibt junge Menschen die sagen, es war toll.
Ich fand es gar nicht anstrengen.
Und dann gibt es andere, die sagen, es war total stressig, ich bin froh, dass ich ihn wieder abgeben kann.
Dann gibt es welche, die sind traurig.
Dass sie den Babysimulator wieder abgeben.
Ich hole mal gerade die ID, die darf ich nicht vergessen dir zu geben.
Das ist eine Erkennungsmarke.
Wenn der Babysimulator schreit, musst du dich erst mal erkennbar machen.
Nur du kannst den Simulator versorgen und kein anderer.
Und kann ich irgendwo Pause drücken? - Nein, das geht nicht.
Wenn du sagst, jetzt geht es gar nicht mehr, dass du mich dann anrufst und sagst, ich brauche eine Pause, ich kann grade nicht, ich muss das Projekt abbrechen, was ich natürlich schade fände.
Ja, das fände ich auch schade.
Wenn mein Baby schreit, wie schnell muss ich reagieren?
Innerhalb von zwei Minuten hast du Zeit.
Wenn du es nichtschaffst, sage ich jetzt mal, du weißt ja nicht, was es hat, dann wird es aufgezeichnet als "nicht versorgt".
Jetzt muss ich noch einen Namen für dich finden.
Vielleicht taufe ich ihn wie den Kameramann: Robert.
Ist doch ein schöner Name. Oder Robert?
Gut.
Das kriegen wir hin, oder?
Es fühlt sich so an, als könnte ich eine Verbundenheit herstellen. So.
Da merkt man schon, wie schwierig es ist.
Man scheitert an den kleinen Dingen.
(Musik)
Es fühlt sich komisch an, weil ich die ganze Zeit darauf achte, ob etwas passiert.
Ich weiß, ich hab nur eine kurze Zeit, um drauf zu reagieren.
(Musik)
(Baby schreit.) Ja, ich höre dich.
Weiß ich jetzt auch nicht so genau.
Es ist gut, die ersten Leute gucken schon, weil ich hier stehe mit einer Puppe.
Und versuche die Puppe zu beruhigen.
Es ist das Unangenehmste was ich je gemacht habe, wirklich.
Hier habe ich ein bisschen Ruhe, um mich um einen kleinen Robert zu kümmern.
Ich glaube, das Trinken ist es nicht. Ich weiß auch nicht.
Ich bin mit der Situation überfordert.
Es quengelt auf jeden Fall immer noch.
Darauf hab ich noch gewartet.
Das ist der kleine Robert. (Kinderlachen)
(Baby schreit.)
Ich bin richtig genervt, weil hier überall Menschen sind.
Es ist laut, es ist eine Baustelle hier. Es ist super stressig.
Man will eigentlich in die S-Bahn und dann fängt das Kind an zu quengeln.
Vielleicht wenn es ein Bäuerchen machen. (Baby weint.)
(Klopfgeräusche)
Ja, gut, das Bäuerchen wird es nicht sein.
(Baby schreit.)
Ich weiß nicht genau, was jetzt passiert.
Aber irgendwas es nicht okay.
(Baby schreit.) Und das Kind wird gleich sterben.
(Er stöhnt.)
Ich versteh es nicht, wirklich nicht.
Es kann doch nicht sein, ich hab wirklich alles gemacht.
Es macht mich fertig. (Baby schreit.)
Ich verliere wirklich die Lust an diesem Experiment.
Ich bin froh, dass irgendwas funktioniert.
(Baby schreit.) Jetzt genug getrunken?
(Baby schreit und er stöhnt.) Ist das anstrengend Was ist los mit dir?
(Baby schreit.)
Könntet ihr mir einmal einen Hinweis geben. Bitte!
(Baby schreit.)
Was ist los. (Baby schreit lauter.)
Hörst du, was ich höre? - Ja.
Erst hat er getrunken.
Hast du dann ein lachende Geräusch gehört?
Erst ja, und dann zwei Sekunden später hat es wieder angefangen.
Dann wird es wahrscheinlich etwas anderes sein.
Kann es eine Minute später etwas anderes sein? - Ja, richtig.
Okay, danke dir.
(Baby schreit.)
Also, was ist los?
Jetzt hab ich Angst, dass irgendetwas kaputt ist.
Ja.
Ich bin mal gespannt.
Ich habe über eine Stunde draußen versucht den kleinen Robert zufriedenzustellen.
Aber jetzt schläft er. Ich bin ganz glücklich.
Ich hoffe, dass er das noch sehr lange tun wird.
Oh Gott. Das sollte man niemals machen.
Der Kleine schläft immer noch, zum Glück.
Morgen wird der Horror.
Ich dachte, es wäre eine gute Idee mit Lisa von "Reporter" auf die Babymesse zu gehen.
Aber nachdem ich gemerkt habe, wie stressig das ist, ich hoffe, ich kriege das morgen besser hin.
Ich weiß auch noch nicht, wie die Nacht wird.
Die hab ich ja auch noch vor mir.
(Musik) Gute Nacht.
(Baby schreit.)
Ja, klar.
Ist doch bestimmt das Bäuerchen.
(Baby schreit.)
(Klopfgeräusche)
Doch nicht.
(Klickgeräusche vom Babysimulator)
(vergnügtes Lachen)
Erleichterung!
Na gut... Oh!
(Baby schreit.) Das Bäuerchen.
Es war die Windel.
Ich fass es nicht.
(Klopfgeräusche)
(Baby schreit.) - Schhhhhh.
(Vergnügtes Lachen, er stöhnt.)
Nicht schon wieder.
Die Nacht ist vorbei.
Robert hat überlebt.
Der scheint ganz glücklich.
Ich bin auch glücklich, dass er es überlebt hat.
Aber es geht schon wieder los.
(Musik)
Hi, wie geht es dir? - Gut, danke.
Darf ich dir vorstellen, das ist mein kleiner Robert.
Kommt ganz nach dem Papa, würde ich sagen.
Ich habe nicht so viel geschlafen.
Willkommen im Club, wenn man schwanger ist, schläft man auch nicht mehr so viel.
(Musik)
Ist super viel los hier.
Jetzt musst du mir, glaub ich, helfen.
(Musik)
Wie weit bist du mit deiner Schwangerschaft?
Ich bin jetzt im 7.Monat.
Dann hast du es nicht mehr so lange zur Geburt.
Was hast du zu Hause alles rumstehen?
Ich hab noch kein Kinderzimmer oder so.
Fühlt es sich so an, dass du bereit bist, dass das Baby bald kommt?
Ja, auf jeden Fall.
Ich glaube, das ist nicht von materiellen Dingen abhängig.
Ob du bereit bist für ein Baby oder nicht.
Ich stelle mir in den nächsten Wochen die Frage, bin ich bereit für ein Kind?
Weil ich die Schwierigkeiten habe rauszufinden, wann ist der richtige Zeitpunkt. Woher wusstest du es?
Also, das ist keine Entscheidung, die man alleine trifft.
Zumindest war das bei mir nicht so.
Ich hab mich in meiner Beziehung dazu bereit gefühlt.
Was ist, glaube ich, ein sehr wichtiger Faktor ist.
Du hast nicht das Gefühl, oh Gott, da wird mein Leben anders sein.
Ich kann das nicht mehr, den Job zum Beispiel nicht mehr so machen, wie ich es vorher gemacht habe. Ich kann abends nicht mehr weggehen.
Ich habe jetzt mit Hormon betüdelt.
Das kann sein, dass ich mit dem Baby da liege und denke, oh shit, bin ich wirklich bereit?
Aber das weiß ich jetzt natürlich nicht.
Aber jetzt gerade fühle ich mich gut.
(Baby schreit.)
Ich hoffe, Robert will nicht gewickelt werden.
Was ist das?
Es sieht aus wie ein Espressoautomat. - Das sagen viele.
Es ist eine Kaffeemaschine für die Kleinen.
Du kannst das Gerät mit einer Smart Watch steuern.
Vom Bett aus.
(Musik)
Das sind keine Kinderwagen mehr. Das sind Designprodukte. - Voll.
Ich höre nichts. - Es sieht ein bisschen komisch aus.
Ich überlege mir gerade, wann ich bereit bin für ein Baby.
Man ist nie bereit für ein Baby. Manchmal ist es ein Unfall.
Aber spätestens wenn das Kind da ist, ist es meistens der perfekte Moment.
Darf ich dir die Trage richtig festmachen?
Ist die nicht richtig? - Nein.
Das Kind sitzt auch nicht richtig drin.
(Musik)
Ich hätte nicht gedacht, dass das so kompliziert ist.
Jetzt braucht es den Vater.
Wenn man sich hier umschaut, siehst du hier viele unnötige Sachen?
Ich finde, es geht. Sie sind sinnvoller, als ich dachte.
Ich hab es mir auch skurriler vorgestellt, muss ich sagen.
Irgendwie ist alles, was das Leben super leicht macht.
Aber es ist doch ganz schön teuer, finde ich.
Ich kann verstehen, wenn man sagt, ich möchte das Beste für mein Baby haben.
Und wenn es das beste Tragetuch ist, dann gebe ich auch 250 Euro aus.
Wenn ich es kann. - Ich bin da pragmatisch.
Die Leute, die hier sind, sind auch nicht die Durchschnittsbevölkerung.
Das musst du dir auch alles erst einmal leisten können.
Ich finde es krass, was man alles so alleine machen muss.
Man kann sich die Last nicht teilen. - Ja, das stimmt.
Ich hab eine alleinerziehende begleitet.
Einen Tag lang.
Lena, die es mit Anfang 20 schwanger geworden, ungeplant.
Und das ist schon hart.
Freund, lass es sein.
Ist gut.
Konflikte trägst du eigentlich mit ihm aus.
Nach einem langen Tag oder sowas wünscht man sich, dass sich jemand anderes mal damit beschäftigt.
Wenn man vom Kopf her nicht mehr kann.
Und finanziell ist die Situation auch schwierig.
Jede dritte alleinerziehende ist von Armut bedroht.
Und so richtig gut unterstützen wir sie als Gesellschaft nicht.
Alleinerziehende Eltern ist ein wichtiges Thema.
Die Reportage von Lisa verlinken wir euch oben in der Infobox.
Ich bin überrascht, wie gut es mit Robert lief.
Ja, ihr habt euch sehr gut geschlagen. -Danke.
Sollte ich mal ein Kind bekommen, würde ich ziemlich viel Kram kaufen.
Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man den braucht.
Deswegen finde ich es wie du es machst, eine gesunde Einstellung.
Mein Kind ist aber auch noch nicht da.
Robert und ich müssen jetzt los. Wir müssen den Zug kriegen.
Ich bin gespannt, wie er sich verhält.
Ich drücke die Daumen.
Ich wünsche dir alles Gute in deiner Schwangerschaft.
Dankeschön. - Wir sehen uns bestimmt bald wieder.
(Musik)
Die Fahrt war doch viel angenehmer als gedacht.
Das habe ich so nicht erwartet, das mir so viel geholfen wurde.
Ich hoffe, dass er auf den Weg nach Hause ruhig bleibt.
Und der Abend auch ruhig verläuft.
Normalerweise würde ich am Samstagabend nicht zu Hause bleiben.
Und nicht darüber nachdenken, wie schön es ist zu Hause zu sein, war alles unter Kontrolle ist.
Sondern ich würde um die Häuser ziehen. Und zwar lange.
Und ich weiß, dass die Nacht trotzdem lange wird.
Aber halt anders.
Na gut, es war ja klar.
(Geräusche vom Babysimulator)
(Baby schreit.)
(Geräusche vom Babysimulator)
Robert hat jetzt fertig getrunken.
Aber...
Ich weiß genau, gleich kommt das Bäuerchen.
(Baby schreit.)
Es hilft ja nichts, ich klopfe weiter.
Robert ist ausgehfertig.
Ich bin jetzt die letzten zwei Stunden mit Robert.
Ich will meinen Kollegen treffen, um ihm das Zeug zurückzugeben.
Den Kinderwagen und die Klamotten. Und wo treffen wir uns?
In einem Eltern-Kind-Café.
Hey!
So.
Oh Gott.
Schau mal, er hat dein Anzug ein. - Ja.
Ist er ein ruhiger?
Heute Nacht war er über fünf Stunden aktiv.
Kennst du das? Oder ist das unrealistisch?
Ich kenne das von anderen, aber ich kann es nicht von meinen Kindern.
Bist du nachts einmal ausgerastet? - Ich glaube, ich hatte den Vorteil, dass es ein Projekt ist, das bald zu Ende geht.
Aber jede Nacht, ich könnte mir das nicht vorstellen.
Es war eine krasse Erkenntnis für mich.
Dass dieses Schreien mich so stresst.
Nicht weil ich denke, es stört mich, sondern es könnte alle außen rum stören.
Ich bin gespannt, wie es sich anhört, wenn er schreit.
Du hast den Fehler gemacht, du hättest ihn gleich ausziehen müssen.
Wenn die so warm angezogen sind,... Was war das?
Jetzt muss es schnell gehen. Wo ist denn der Kinderwagen?
Renn!
Schau mal, was der Frank jetzt macht.
Es gibt eine Flasche.
So.
Das Gute ist, dass es hier einen Modus gibt, die immer wieder kommen.
Ich weiß mittlerweile wie er schreit, wenn er gewickelt werden möchte und wie, wenn er die Flasche haben will.
Das ist realistisch. Du hast am Anfang nicht so viele Optionen.
Die du bespielen kannst. Es sind drei Optionen.
Essen, wickeln, schlafen oder Nähe. - Das hat mich total beruhigt.
Sowohl auf der Baby Messe auch sonst, man hat das Gefühl, man steht unter der Beobachtung von anderen.
Und man muss sich rechtfertigen, wie man die Dinge macht.
Das dürfen die anderen Eltern nicht sehen.
Da es Koffein dran. Furchtbar, furchtbar, furchtbar.
Es kam direkt auf der Babymesse jemand zu mir und sagte, deine Trage sitzt nicht richtig. - Und hat sofort hingelangt?
(Er lacht.) Schön distanzlos.
Alle Leute wissen es immer besser.
Was hast du gedacht, als du das 1.Mal von meinem Projekt gehört hast?
Das es dir so gut damit geht, hätte ich nicht gedacht.
Ich habe großen Respekt vor allen Eltern, die das generell durchziehen. Und die es alleine durchziehen.
(Musik)
Robert hat sein letztes Bäuerchen gemacht.
Und wie vereinbart mit Roula hat er sich nach drei Tagen abgeschaltet.
D.d. auch, dass Robert und ich langsam voneinander Abschied nehmen müssen.
Was ich nicht so gespürt habe und deshalb fällt mir der Abschied auch leichter als ich dachte, dass ich keine emotionale Bindung zu Robert aufbauen konnte.
Ich habe selten ein lachenden Laut von ihm vernommen.
Sonst war es nur Arbeit.
Und fast nur Ärger, könnte man sagen.
(Musik)
Ich gewinne ein Stück Freiheit zurück.
Ich schneide mein Bändchen jetzt durch.
Und ich endlich befreit bin von dieser Bindung zu Robert.
(Musik)
Ich bringe Robert morgen in die Post.
Und dann bekomme ich ein Feedback von Roula.
Es wurde alles mitgeschnitten, sozusagen aufgezeichnet.
Ich bin sehr gespannt wie ich abschneide als Papa.
Meine Einschätzung ist, dass ich ganz gut war.
Aber vielleicht ist es auch alles ganz anders. Wer weiß.
Ich bin auf jeden Fall gespannt drauf.
Hey!
Ist Robert gut angekommen?
Er ist gut verpackt bei pro Familia angekommen.
Das ist schön.
Anfangs war es schwierig für mich herauszufinden, wie das alles genau funktioniert. Da ging es eher um die Technik.
Das habe ich nicht geschnallt am Anfang.
Da wäre es gut gewesen, einmal mit dir gemeinsam gemacht hätte.
Da war ich hart gestresst und kurz davor es abzubrechen.
Aber über die Dauer habe ich es, finde ich, gut hinbekommen.
Letztlich hat es, finde ich, gut hingehauen.
Am Freitag, als du den Simulator abgeholt hast, hast du ein paar Sachen verpasst. Mit dem Kopf.
Das Fläschchen geben, das Wickel, das Aufstoßen.
Samstag lief es deutlich besser, da war es nur einzelne Punkte.
Von Samstag auf Sonntag war es nachts, das du den Robert nicht hin und her gewogen hast.
Ansonsten was eine deutliche Verbesserung zu Freitag.
Wenn du mein Ergebnis vergleichst mit den von anderen Menschen, die es auch für kurze Zeit hatten, hab ich da gut abgeschnitten?
Oder eher so mäßig?
Du hast sehr gut abgeschnitten. - Wow, cool.
Der Simulator hat "nur" 43 Minuten geweint.
Für die Reihe "Bin ich bereit für ein Kind" hat es mir total viel gebracht, muss ich sagen.
Obwohl es nur eine kurze Zeit war.
Ich habe gemerkt, dass ich viel über mich herausgefunden habe.
Und auch darüber, wie es ist mit einem Baby zu tun zu haben.
Eine Ahnung davon zu bekommen. Es hat mir ein Eindruck gegeben davon, wie es mein Leben auf den Kopf stellen würde, wenn ich ein Kind hätte.
Das war der Anfang meiner Reihe. Wie ist es bei euch?
Habt ihr euch Gedanken darüber gemacht, ob ihr euch bereit fühlt für ein Kind?
Schreibt mir das doch in die Kommentare.
Nächste Woche treffe ich jemand, der sich auf ein echtes Baby vorbereitet.
Wenn ihr das nicht verpesten wollt, lasst mir einen Abo da.
Da drüben geht es zur Reportage von Lisa, die hat eine alleinerziehende Mutter getroffen.
Irgendwie so still ohne diesen Robert. Seelenruhig hier..