tagesthemen 20.11.2021, 23:30 Uhr - Vor dem Teil-Lockdown in Bayern: Reaktionen von Menschen aus den betroffenen Landkre
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.
Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (20.11.2021)
Heute im Studio: Caren Miosga
Guten Abend.
In den meisten Regionen versucht die Politik noch,
Geimpften und Genesenen ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen.
Doch das Virus verbreitet sich in diesem Herbst
viel schneller als im letzten Jahr.
Da dürfte bald auch andere Bundesländer ereilen,
was ab nächster Woche in einigen Teilen Bayerns gilt:
Restaurants, Bars, Friseure zu - für Ungeimpfte und Geimpfte.
Am schlimmsten betroffen sind in Bayern zwei Landkreise:
Freyung-Grafenau mit einer Inzidenz von 1565,
und in Rottal-Inn liegt die Inzidenz bei 1475.
Hier haben Menschen ein Deja-vu und große Sorgen.
Elka Messner
hat die Bar in Eggenfelden erst im Herbst 2020 übernommen.
Kein leichter Start mitten in der Pandemie.
2021 sollte alles besser werden.
Dieses Jahr haben wir gedacht, wir schaffen das schon.
Jetzt sind die Impfdosen, haben uns alle geimpft,
hat alles gepasst.
Jetzt müssen wir wieder schließen, des is net so schön.
Ab Mittwoch wird im Landkreis Rottal-Inn
das öffentliche Leben weitestgehend heruntergefahren.
Für drei Wochen.
Die ham überall Heizungen hin'baut, das ma raußen sitzen kann.
Müss mer wieder zu Hause bleiben.
Dann steigen wieder die Privat-Partys.
Die jungen Leute kann man net einsperren.
Nur etwas mehr als die Hälfte der Menschen im Landkreis
sind doppelt geimpft.
Die drei Krankenhäuser in Rottal-Inn sind voll.
Rettungsdienste müssen immer wieder Corona-Patienten verlegen,
um Betten freizumachen.
Sie sind im Krankenhaus in Eggenfelden,
kommen aus der Region.
Dann werden Sie informiert, dass Sie verlegt werden -
300, 400 km woanders hin.
Sie haben bis dato wenig Kontakt zu Ihren Angehörigen.
Jetzt haben's keinen mehr.
Auch der Landkreis Freyung-Grafenau steht vor dem Lockdown.
Ab Mittwoch muss Günter Arzberger seinen Frisörladen zusperren.
Seit zwei Jahren ist bei mir kein Corona-Fall aufgetreten,
auch nicht beim Personal.
Da frage ich mich, warum Friseure wieder diskriminiert werden
mit dieser Schließung.
Wenig Verständnis auch in Eggenfelden bei Elka Messner.
Über wen sie sich mehr ärgert, weiß sie nicht.
Politik und auch Menschen.
Weil: Die Impfdosen sind da, dass man sich impfen lässt.
Ich verstehe aber auch nicht: Warum haben wir uns geimpft?
Dann sollen die Geimpften wenigstens mehr Freiheit haben.
Doch Bayerns Staatsregierung hat sich in Hotspots dagegen entschieden.
Das Infektionsgeschehen sei sonst nicht mehr in den Griff zu bekommen.
1 Mio. Menschen müssten jeden Tag geimpft werden,
damit aus der vierten Welle kein Dauerzustand wird
bis weit in den Januar und Februar hinein.
Möglich und machbar wäre das.
Denn Impfstoffe sind reichlich vorhanden.
Nun sorgte aber der Gesundheitsminister für Verwirrung.
Er kündigte an, das Biontech-Vakzin in Teilen zurückhalten zu wollen.
Um erst Moderna-Dosen zu verteilen,
da bei denen bald das Verfallsdatum ablaufe.
Ob sich Jens Spahn damit selbst und der Impfkampagne
einen Gefallen getan hat?
Die Kontrollen sind streng:
Impfnachweis und Personalien werden abgeglichen -
nur dann darf man auf den Krefelder Weihnachtsmarkt.
Bald kommt vielleicht noch ein dritter Stempel dazu:
Der von der Boosterimpfung.
Damit wieder mehr geimpft werden kann, bauen sie im Seidenweberhaus,
der Veranstaltungshalle der Stadt, wieder ein Impfzentrum auf.
Wir mussten das von 0 auf 100 aus dem Boden stampfen.
Das ist nur möglich mit großem Engagement.
Dass Trennwände da sind, Bodenmarkierungen, Beschilderung.
Dass der Personaleinsatz geplant ist,
dass Impfmittel und Spritzen da sind.
Dass das mit den Ärzten vernünftig koordiniert ist.
Das alles wäre nicht nötig gewesen,
wenn man das etablierte System weitergeführt hätte.
Krefeld hatte ein großes, gut funktionierendes Impfzentrum
und hätte es gerne behalten.
Doch am 30. September war Schluss - auf Anordnung des Landes.
Das sah keine Notwendigkeit mehr für kommunale Impfzentren.
In der letzten Septemberwoche kamen noch mal über 2000 Impflinge.
Arztpraxen mussten danach komplett übernehmen,
sind jetzt aber am Limit ihrer Kapazitäten.
Deswegen doch wieder die kommunalen Impfstraßen.
Bis zu 800 Menschen können hier pro Tag versorgt werden.
Mit Biontech und, so will es der Gesundheitsminister,
vor allem mit Moderna-Impfstoff.
Der leitende Impfarzt versucht, mögliche Irritationen zu zerstreuen.
Wir wissen, dass der Moderna-Impfschutz,
wenn wir ihn auf zweimal Biontech geben,
eine längere Immunantwort bewirkt.
Eigentlich sollten die Menschen nicht irritiert sein,
sondern sich freuen, dass wir diese Möglichkeit haben.
Wir werden aber auch ausreichend Biontech haben
für die, die nichts anderes möchten.
Das Haltbarkeitsdatum des Moderna-Impfstoffs laufe ab.
Deswegen müsse er jetzt vorrangig verimpft werden.
Das hatte das Gesundheitsministerium gestern erklärt.
Der Gesundheitsexperte der Grünen
warnte vor einer Begrenzung der Biontech-Liefermengen.
Er kritisiert Minister Spahn:
Weil es einen Impfstoff, der sehr gut ist, ins Gerede bringt.
Spahn verteidigt seine Entscheidung:
Nächste Woche werden 6 Mio. Dosen von Biontech ausgeliefert.
Das heißt, unser Lager läuft gerade leer.
Deswegen müssen wir zusätzlich Moderna stärker einsetzen.
Das sind beides gute, sichere Impfstoffe.
Der Gesundheitsminister versichert,
dass auf jeden Fall genug Impfstoff für alle da sei.
Für Erstimpfungen und fürs Boostern.
Fragen wir nach bei Uli Meerkamm aus dem Hauptstadtstudio.
Mehr Moderna, weniger Biontech:
Jens Spahn hat heute seinen Plan verteidigt und erklärt.
Heißt das, er bleibt dabei?
Ja, aber vom Norden bis in den Süden erntet er nur Widerspruch.
Die Gesundheitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern sagte:
Bei fast gleich vielen Dosen beider Impfstoffe
gebe es keinen Grund, einen zu rationieren.
SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach sagt:
Er fürchte einen Schaden für die Impfkampagne.
Biontech sei der bekannte Impfstoff.
Ähnlich die Kassenärztliche Vereinigung Bayern:
Da hat man bislang gar nicht Moderna verimpft.
Die Leute wollen Biontech. Was soll das also?
Es wird wohl so sein,
dass es Gespräche unter den Gesundheitsministern gibt.
Und dieser Plan wird verworfen.
Auch Bayerns Ministerpräsident Söder
hat sich gestern nicht nur Freunde gemacht.
Er sprach sich hier für eine Impfpflicht aus.
Wie wird das diskutiert?
Außenminister Maaß hat dem heute widersprochen.
Das werde es in Deutschland nicht geben.
Er hält das für verfassungsmäßig schwierig.
Er hat nicht unmöglich gesagt.
Die Juristen sagen nämlich, dass sei durchaus machbar,
wenn es ein vernünftiges Verfahren gibt,
wo ein Gesetz verabschiedet wird.
Da würde dann Gefahr für Leib und Leben
höher bewertet als die körperliche Unversehrtheit des Einzelnen.
Es ist also keine juristische, sondern eine politische Frage,
ob man es so macht.
Danke für die Einschätzung. Gerne.
Hier wird sie kommen:
In Österreich wurde gestern eine Impflicht für alle angekündigt,
was heute Zehntausende auf die Straße trieb.
Noch vergangene Woche hatte Bundeskanzler Schallenberg
Impfpflicht und Lockdown ausgeschlossen.
Doch da die landesweite Inzidenz die 1000er-Marke überschritten hat,
verordnet die Regierung nun einen Lockdown.
Und will die Impfpflicht einführen, gegen die es
v.a. im deutschsprachigen Alpenraum Widerstand gibt.
Die Gruppe mit den Kuhglocken kommt aus der Schweiz.
Solidarität mit den Gegnern der Corona-Politik in Österreich.
Zehntausende ziehen stundenlang über die Wiener Ringstraße.
Viele sind Impfgegner.
Sie protestieren gegen Lockdown und Impfpflicht.
Es ist eine Frechheit, wie die Regierung Maßnahmen setzt,
über unsere Grundrechte.
I bin froh, dass so viel Leut do san.
I weiß zwar, die meisten san ungeimpft.
I steh als Geimpfter da.
Wir sind hier, um zu protestieren
gegen die Freiheitsberaubung durch unsere Regierung.
Wir sprechen uns aus gegen Lockdown und Impfpflicht.
Die Protestierenden, ein breites Spektrum:
Familien mit Kindern, aber auch Neonazis oder Identitäre.
Kaum ein Teilnehmender trägt Maske, Ungeimpfte müssten das eigentlich.
Doch die Polizei überprüft nur stichprobenartig.
Etwa 1300 Beamten sind im Einsatz, schützen auch Regierungsgebäude,
weil es Gerüchte über Angriffe gibt.
Die Stimmung aufgeheizt, die Polizei setzt Tränengas ein.
Es gibt mehrere Festnahmen und viele Anzeigen.
Mit aufgerufen zur Demonstration
hatte auch die rechtspopulistische FPÖ.
Deren Chef konnte wegen einer Corona-Erkrankung nicht teilnehmen.
Es gibt die, die offen zeigen, dass sie gegens Impfen sind.
Es gibt aber auch Ungeimpfte, die lieber schummeln
und einer echten Spritze einen falschen Impfpass vorziehen.
Solch ein Fake-Zertifikat
soll auch Ex-Werder-Bremen-Trainer Markus Anfang gehabt haben.
Das Geschäft mit gefakten Impfzertifikaten floriert.
Wie wenig es braucht, um eine Fälschung
wie ein Original aussehen zu lassen, haben wir ausgetestet.
Wir haben uns unter falschem Namen bei einem Gruppen-Chat angemeldet.
Es geht um gefälschte Impfpässe - 150 Euro das Stück.
Fast 200.000 Abonnenten sind hier unterwegs.
Was weiß man über die Fälscher?
Die Fälle, die uns bekannt geworden sind:
Da sind es gewöhnliche Kriminelle, die vorher Rauschgift
oder Falschgeld verkauft haben über das Darknet.
Und weil es sehr lukrativ ist, sind sie umgeschwenkt auf Impfnachweise.
Wir schreiben einen Anbieter an.
"Brauche nur eine Lieferadresse", schreibt er.
Wir geben einen falschen Namen und eine Postlager-Adresse an.
Am nächsten Tag ist der Umschlag da.
In der Apotheke werden die Ausweise
in digitale Impfzertifikate umgewandelt.
Der gefälschte Impfpass würde also reingewaschen.
Erkennen sie hier die Fälschung?
Ich habe schon bessere Fälschungen gesehen.
Wobei die nicht schlecht ist - gutes Mittelmaß.
Karsten Hitzemann hätte es bemerkt.
Allein an diesem Morgen hatte er drei Verdachtsfälle.
Er findet, es brauche klare Sicherheitsmerkmale.
Wenn Sie sich einen Pinkelgutschein von einer Raststätte anschauen:
Die habe sogar für 50 Cent Hologramm oder Metallstreifen drauf.
Der deutsche oder der weltweite WHO-Impfpass nicht.
Da sollen wir auf Echtheit prüfen, das ist schier unmöglich.
Ob es strafbar ist, einen falschen Impfpass in der Apotheke vorzulegen,
war bisher juristisch umstritten.
Reinwaschen in der Apotheke – reinkommen in die Bar.
Auch hier häufen sich dubiose Impfnachweise.
Wir sind Gastronomen.
Wir wollen unseren Gästen einen schönen Abend bereiten.
Was wir hier machen, ist eher ein Grenz- oder Sicherheitsbeamter.
Das ist nicht unsere Aufgabe.
Apotheker Hitzemann wird künftig nicht umsonst die Polizei rufen.
Denn wer einen falschen Impfpass in der Apotheke vorlegt,
macht sich mit der Gesetzesänderung auf jeden Fall strafbar.
Unter diesem Verdacht steht auch Markus Anfang.
Dessen bisheriges Team, Werder Bremen,
spielte heute ohne Trainer gegen Schalke Unentschieden.
Uns interessiert nun die 1. Liga.
Dort hat Dortmund heute
den Ausrutscher der Bayern gestern für sich genutzt.
Die haben sich nicht lange bitten lassen.
2:1 gewann der BVB gegen Stuttgart.
Damit hat die Borussia zum einen ein starkes Zeichen gesetzt, Motto:
"Uns gibt's auch noch im Titelkampf!"
Und noch wichtiger:
In der Tabelle, da ist der Rückstand auf die schwächelnden Bayern
auf einen Punkt zusammengeschrumpft.
Wen interessiert da heute Abend in Dortmund,
dass der Erfolg diesmal doch eher knapp war.
Dank Reus' Siegtreffer ist der BVB wieder nah rangerückt an die Bayern.
Unseren Kapitän erwähne ich häufig.
In solchen Spielen sendet er das klare Signal aus,
dass wir das Spiel gewinnen wollen.
Durch seine Leistung, seine Haltung.
Der BVB mit mehr Ballbesitz,
aber Stuttgart mit der besten Gelegenheit in Hälfte eins.
Coulibaly scheitert an Kobel im Tor der Dortmunder.
Die Führung der Gastgeber in der 56. Minute.
Der Schuss von Malen wurde von Endo abgefälscht.
Es ist Malens erster Bundesliga-Treffer.
Der VfB kam durch Massimo zum verdienten Ausgleich (63.).
Danach schaltete der BVB wieder in den Angriffsmodus.
Akanji trifft nur die Latte, Bellingham hat auch kein Glück.
Dann leitet Marco Reus den Angriff ein
und schließt ihn auch selber zum 2:1 ab.
Dortmund erkämpft sich den Sieg
und sorgt so für Spannung an der Tabellenspitze.
Es ist tatsächlich nur ein Gerücht, dass sich die Fürther
in "Spielvereinigung Tasmania Fürth" umbenennen.
Doch die Franken erinnern mehr und mehr
an den wohl erfolglosesten Bundesliga-Klub der Geschichte:
Tasmania Berlin.
Das Team von Stefan Leitl ist auf dem besten Weg,
am Ende der Spielzeit sämtliche Negativrekorde zu halten.
Nach dem 0:4 in Gladbach ist Greuther Fürth
schon mal das einzige Team der Liga-Historie,
das nach dem ersten Saison-Drittel nur einen Punkt auf dem Konto hat.
Die Leiden des Stefan Leitl.
Fürths Trainer
sieht in Mönchengladbach die zehnte Pleite in Folge.
Hand aufs Herz: Was macht Ihnen Hoffnung?
Heute, um die Frage ehrlich zu beantworten,
hab ich wenig Hoffnung.
Aufsteiger Fürth nach neun Minuten schon im Rückstand.
Hofmann, der Torschütze.
Die Franken defensiv überfordert.
Der Fehlpass von Torwart Funk.
Neuhaus, dankbarer Abnehmer - 2:0.
Was soll ich da meinen Keeper kritisieren?
Er hat dann noch sehr gut gehalten.
Fehler passieren.
Kurz vor der Pause:
Die spielerisch überzeugenden Gladbacher
mit Plea und dem 3:0.
Daumen hoch! Borussen-Trainer Hütter ganz entspannt.
Die Gastgeber nutzen die Schwächen des Aufsteigers gnadenlos aus.
Erneut Hofmann (57.) - 4:0, der Endstand.
Es ist Scheiße grad.
Sie würden nicht gern in unserer Haut stecken.
Wir wollen unser Bestes geben, reicht halt momentan nicht.
Bittere Erkenntnis:
Bislang ist die Bundesliga eine Nummer zu groß für Leitls Team.
Alexander Zverev steht im Endspiel der ATP Finals in Turin.
Der Tennis-Olympiasieger gewann im Halbfinale
gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic in drei Sätzen.
Alexander Zverev hoch emotional.
Sein Traum vom Turniersieg beim ATP-Finale geht weiter.
Er beginnt stark.
Er setzt Djokovic permanent unter Druck.
Es ist ein Halbfinale auf Top-Niveau.
Beide gewinnen ihre Aufschlagspiele.
Der erste Satz geht in den Tie-Break.
Den entscheidet Zverev 7:6 für sich.
Im zweiten Satz holt Djokovic das Break und gewinnt den Satz.
Im dritten Satz hat wieder Zverev die Nase vorn.
Er gewinnt 7:6, 4:6 und 6:3.
Im Finale trifft er morgen auf Medvedev (RUS).
Fehlt das Wetter:
Nebelig war es heute, mit viel "Gewölk",
um einen berühmten Meteorologen zu zitieren, Sven.
Bleibt's so?
Es kommt noch mehr Gewölk.
Dann aber zum Wochenbeginn weniger.
Das ist das Grau, das du gerade beschrieben hast.
Nur wenige Orte haben da durchgeschaut.
Das wird sich alles umdrehen.
Wir gucken auf die Entwicklung.
Von Norden kommt noch mehr Grau.
Auch mit Regen.
Im Süden noch einmal freundlich.
Dann werden die Wolken zahlreicher.
Später lockert es vom Norden her wieder auf.
Montag kommt die Front im Süden an.
Im Norden dann freundlicher.
Dienstag mehr Wolken.
Hier folgt das Wort zum Sonntag
und danach die Satire-Serie Browser Ballett.
Morgen gibt's neue Tagesthemen.
Bis dann.
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