ZDF heute Sendung vom 07.01.2022 - Neue Corona-Beschlüsse; Krise in Kasachstan; Bangen um Zukunft der MV Werften
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Barbara Hahlweg.
Guten Abend und willkommen zum Nachrichtenüberblick
an diesem Freitag, die vom Sport hat Norbert Lehmann.
Und wir haben unter anderem diese Themen für Sie.
Gelockerte Quarantäneregeln und 2G plus in der Gastronomie -
Bund und Länder beschließen neue Maßnahmen gegen Corona
Schießbefehl gegen Demonstranten -
In Kasachstan dürfen Polizei und Militär
nun ohne Vorwarnung das Feuer eröffnen
Und: Tod einer Schauspiel-Legende -
Sidney Poitier, erster schwarzer Superstar in Hollywood,
stirbt mit 94 Jahren
Erstes Bund-Länder-Treffen des Jahres,
um Deutschland auf die drohende Omikron Welle vorzubereiten.
Kanzler Scholz rief erneut dazu auf,
sich impfen zu lassen und Masken zu tragen.
Außerdem verständigten sich die Regierungschefs und- chefinnen
auf Folgendes.
Für die Gastronomie soll in ganz Deutschland 2G plus gelten.
Also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem Test.
Ausnahme: Dreifachgeimpfte, für sie entfällt dieser Nachweis.
Und die Quarantäneregeln werden gelockert.
So müssen etwa Kontaktpersonen, die einen vollen Impfschutz vorweisen,
nicht mehr in Quarantäne.
Alle andern können sich künftig nach sieben Tagen freitesten.
Andreas Huppert.
Es war eine der kürzesten Runden
in der Geschichte der vielen Corona-Gipfel im Kanzleramt.
Keine drei Stunden dauerte der Austausch
zwischen der Bundesregierung und den Ländern.
Der Kanzler machte noch einmal deutlich,
das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Pandemie ist für ihn das Impfen.
Der beste Schutz vor Omikron ist eine Boosterimpfung.
Deshalb ist es gut, dass wir unser Ziel,
bis Weihnachten 30 Mio. Impfungen zu erreichen, tatsächlich erreichten.
Es ist genauso gut, dass wir ehrgeizig am nächsten Ziel arbeiten,
bis zum Ende diesen Monats
die nächsten 30 Mio. Boosterimpfungen zu organisieren.
2G plus ist eines der neuen Instrumente,
von dem sich der Gipfel sinkende Infektionszahlen erhofft.
Doch bei einigen Ländern gibt es auch nach der Runde
unterschiedliche Auffassungen, ob dieses Instrument wirklich wirkt.
Deswegen sind wir skeptisch, ob 2G+ in der normalen Gastro,
jenseits von Bars und Discos sinnvoll ist.
Ich habe den Gesundheitsminister gebeten, zu prüfen,
ob das aus unserer Sicht notwendig ist.
Wir sind zurückhaltend und skeptisch.
Einigkeit dagegen beim Thema Quarantäneregelungen.
Die Neufassung wird einstimmig begrüßt
und auch die sofortige Auszahlungen von Wirtschaftshilfen
an betroffene Betriebe durch den Bund kommt bei den Ländern gut an.
Der positive Punkt für heute ist, dass die Wirtschaftshilfen,
um die wir gebeten hatten,
als wir in Thüringen härter in die Abstandsregelungen rein mussten,
als die Weihnachtsmärkte geschlossen werden mussten,
dass diese Wirtschaftshilfen ab heute freigeschaltet sind.
Ich finde, das ist gut und wichtig zu wissen.
Weniger gut finden die unionsgeführten Länder,
dass die Bundessregierung sich weigert,
die epidemischen Notlage von nationaler Tragweite
wieder einzuführen.
Dies sei Vorrausetzung, um die Pandemie effektiv zu bekämpfen.
Dazu gehöre übrigens auch eine allgemeine Impfpflicht.
Es darf nicht das Gefühl entstehen, dass bei dieser zentralen Frage
der Pandemiebekämpfung taktiert wird.
Politik muss verlässlich sein.
Die Länder gehen davon aus,
dass bald ein Zeitplan zur Einführung
einer allgemeinen Impfpflicht vorliegen wird.
Ich setze mich aktiv dafür ein, dass es dazu kommt.
Keine drei Stunden hat die Runde getagt,
der Kampf gegen die Pandemie dauert.
Die heute beschlossenen Maßnahmen
müssen jetzt ihre Praxistauglichkeit beweisen.
Nächste politische Überprüfung ist der 24. Januar,
dann tagt die Runde nämlich wieder.
Shakuntala Banerjee in Berlin,
welches Signal geht von der Konferenz heute aus?
Das sind gleich zwei Signale, das erste lautet,
Omikron verändert die Lage.
Es bleibt eine Gefahr für die kritische Infrastruktur
in Deutschland.
Zweite Botschaft lautet,
die Länder und der Bund nehmen diese Gefahr so ernst,
dass sie gemeinsam reagieren wollen.
Deswegen haben wir heute in der Kommunikation nach der Runde
vor allem eine Betonung der gemeinsamen Maßnahmen gehört
und die Streitpunkte, die Union angesprochen hatte,
Wiedereinführung der epidemisch Anlage
und ein Zeitplan für die Impfpflicht, die geplante,
die blieben in der Kommunikation weitestgehend außen vor.
Aber schon scheren ja die ersten Ministerpräsidenten
wieder aus?
Ja, das stimmt, die Kakophonie ist nicht so groß wie wir es
bei anderen Ministerpräsidentenkonferenz
erlebt haben.
Vor allem das, was Reiner Haseloff gesagt hat,
dass sein Bundesland erst einmal nicht auf 2G plus
Vor allem das, was Reiner Haseloff gesagt hat,
dass sein Bundesland erst einmal nicht auf 2G +2 Gastronomie setzen
will, das dürfte die Bundesregierung nicht erfreuen,
das ist ein ausscheren aus dieser gemeinsamen Haltung.
Wir haben's gehört: verkürzte Quarantänezeiten sollen verhindern,
dass Omikron das öffentliche Leben lahmlegt.
Vor allem in der kritischen Infrastruktur
will man Personalengpässe vermeiden, also in Kliniken,
bei Energieversorgern oder der Müllabfuhr.
Wie die sich vorbereiten, zeigt Mahlin Ihlau.
In der medizinischen Hochschule in Hannover sieht man sich
für den Ernstfall gut gerüstet.
Seit Beginn der Pandemie wurden Notfallpläne erarbeitet,
doch falls noch mehr Pflegepersonal ausfallen sollte,
während der Omikron-Welle,
reagiert man erleichtert über Lockerungen der Quarantänereglungen
für medizinisches Personal.
Ich denke, es ist richtig sinnvoll
die Quarantänezeiten jetzt zu verkürzen.
Wir wissen über die Omikron-Variante mehr
als wir noch vor vier, fünf Wochen wussten.
Wir wissen aber auch, dass sie jetzt allmählich Oberhand gewinnt
und wir müssen Vorkehrungen treffen,
damit das Land nach wie vor funktionsfähig bleibt.
Wie gut sind die Länder auf mögliche Personalengpässe vorbereitet?
Vor allem in sensiblen Bereichen wie hier im Lagezentrum
der Polizei, wo der Digitalfunk in ganz Niedersachsen überwacht wird.
Wir haben besondere Vorkehrungen getroffen,
dass wir mit A- und B-Stäben arbeiten in der Polizei.
Dadurch vermeiden wir Kontakte in den Dienststellen.
Viel mit Home-Office agieren, dort, wo es möglich ist.
Noch gibt es keinen Grund zur Sorge,
heißt es auch beim Katastrophenschutz.
Es mag sein, dass es Infrastrukturbereiche gibt,
wo Personalausfälle vielleicht mal dazu führen,
dass das ein oder andere System sich etwas verzögert,
z.B. in der Logistik.
Aber gerade die ganz essentiellen Bereiche,
z.B. die Wasser-, Strom- und Gasversorgung,
das sind Bereiche, die exzellent aufgestellt sind.
Bei den Stadtwerken in München will man im Notfall sogar
Mitarbeiter der Energie- und Wasserversorgung kasernieren.
An dieser Stelle der Blick auf die Corona-Zahlen,
die weiter steigen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts
gab es binnen 24 Stunden 56.335 Neuinfektionen.
Das sind 15.095 mehr als vor einer Woche.
Außerdem kamen 264 Todesfälle innerhalb eines Tages dazu.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 303,4.
Ebenso mit 62.974 die Zahl
der insgesamt nachgewiesenen Omikron-Fälle,
ein Zuwachs von 22 % im Vergleich zum Vortag.
Gleich nach uns gibt's ein ZDF-Spezial
zu den Bund-Länder-Beschlüssen.
Im Interview dazu Gesundheitsminister Lauterbach.
Alles Wichtige zu den neuen Corona-Maßnahmen
haben wir für Sie online und in der ZDF heute-App
kurz und knapp zusammengefasst.
Zur Krise in Kasachstan:
Dort hat Präsident Tokaajew seinen Soldaten im Fall weiterer Unruhen
einen Schießbefehl erteilt.
Seit Tagen trifft in dem Land Gewalt auf Gegengewalt,
v.a. in der Millionenstadt Almaty.
Bewaffnete Demonstrierende stehen Polizei und Armee gegenüber.
Verhandlungen schließt Tokajew aus.
"Wer sich nicht ergibt, wird zerstört",
sagt er in seiner Fernsehansprache.
Sechs Checkpoints haben sie eingerichtet,
rund um die Hauptstadt Nursultan.
Während Menschen im ganzen Land versuchen, an Bargeld zu kommen,
während noch in der Nacht der TV-Sender "MIR" brennt,
während die Verwüstung allgegenwärtig ist,
spricht der Präsident davon,
dass die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt sei
und sagt gleichzeitig:
Terroristen beschädigen weiterhin Staats- und Privateigentum
und setzen Waffengewalt gegen Bürger ein.
Ich habe den Straf- verfolgungsbehörden und der Armee
den Befehl gegeben, ohne Vorwarnung das Feuer zu eröffnen.
Die Unruhen seien aus dem Ausland orchestriert,
wird weiter verkündet.
Allein die Metropole Almaty sei von 20.000 "Banditen"
angegriffen worden.
So wird der Ruf nach russischen Soldaten gerechtfertigt,
die die Gefahr abwehren sollen und deren Präsenz in Kasachstan
für die Kameras akribisch inszeniert wird.
Eigentlich ist es ein Konflikt der Bürger mit ihren Herrschern.
Jetzt aber gibt es einen neuen Aspekt,
Intervention von außen.
Die Regierung hat die ausländischen Soldaten eingeladen.
Die Demos waren ausgebrochen wegen wiederholtem massiven Preisanstieg
beim Flüssiggas.
Im Hintergrund aber schwelt Unzufriedenheit,
v.a. über jahrzehntelangem wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Stillstand, über Repressionen.
Russland will für Ruhe sorgen im Nachbarland,
sicherlich nicht uneigennützig.
Fragen wir nach in Moskau und Brüssel, zuerst zu Phoebe Gaa.
Welche Informationen bekommen Sie aktuell aus Kasachstan?
Aktuell interessant ist vor allem auch da hinzuschauen,
wo besonders lautes Schweigen herrscht.
Seit Beginn der Proteste ist der Expräsident von Kasachstan
von der Bildfläche verschwunden, dabei galt der
als der eigentlich starke Mann im Land,
trotz seines Rücktritts vor zwei Jahren hatte er weiter
die Geschicke des Landes gelenkt.
Sein Nachfolger im Amt galt eigentlich nur als sein Gehilfe.
Jetzt ist unklar, wo sich der ehemalige Präsident aufhält.
Er schweigt zumindest öffentlich,
während der Schießbefehl erteilt wurde.
Wann, wo und in welcher Rolle der ehemalige Präsident
wieder auftaucht, das wird tiefere Einblicke geben in das,
was hinter den Kulissen vor sich geht.
Gehen wir zu Florian Neuhann nach Brüssel.
Dort gab's heute eine Videokonferenz der NATO-Außenminister.
Florian, wie wertet die NATO das Eingreifen Russlands in Kasachstan?
Diese Krise in Kasachstan passt in das Bild,
dass man von russischer Geopolitik hat.
Dass Russland mit Gewalt das verteidigt,
was man als eigene Einflusssphäre sieht.
Über all das wird man in den nächsten Tagen
mit Russland verhandeln.
Das Problem dabei ist, dass Russland für diesen Dialogforderungen erhebt,
die aus Sicht der NATO nicht vertretbar sind.
Zum Beispiel den Verzicht auf eine weitere Osterweiterung der NATO.
So sagte der NATO-Generalsekretär,
und müsse sich auch darauf vorbereiten,
dass dieser diplomatische Weg möglicherweise scheitert.
Danke nach Brüssel und Moskau.
Zurück nach Deutschland.
In Mecklenburg-Vorpommern bangen tausende Menschen um ihren Job.
Die Zukunft der MV Werften steht auf der Kippe.
Die Löhne für Dezember
hat der asiatische Eigentümer bisher nicht gezahlt.
Entsprechend aufgeladen war die Stimmung
auf der Betriebsversammlung heute.
Mit Wut, aber auch mit Angst, ob und wie es weiter geht.
Bernd Mosebach.
Die Lage spitzt sich weiter zu auf der Werft.
Auf der Betriebsversammlung am Mittag weiter Ungewissheit.
Wir haben die Kollegen heute erst mal ins Wochenende geschickt.
Das haben sie verdient.
Am Montag werden wir alle auf der Matte stehen und weiter hoffentlich
am Schiff bauen können.
Im Dock die "Global Dream", ein Kreuzfahrtriese,
rund 70 % sind fertiggestellt.
Sein Weiterbau steht auf Messers Schneide.
Durch Finanzlücken beim asiatischen Mutterkonzern droht die Insolvenz.
Der Investor wollte auf den Werften im Nordosten Schiffe bauen,
für mehr Passagiere als je zuvor.
Neuland für den Konzern mit Sitz in Hongkong,
der sein Geld v.a. mit Kreuzfahrten und Casinos verdient,
bis er in der Pandemie in einen Schlingerkurs geriet.
Nur mit Hilfe von Bund und Land
konnte der Prototyp bisher weitergebaut werden.
301 Mio. Euro gab allein Mecklenburg-Vorpommern
als Bürgschaften.
Bund und Land wollen mehr als 600 Mio. weitere Kredite
nur dann geben, wenn sich Genting beteiligt.
Bislang mauern die Asiaten.
Der Handel mit ihren Aktien an der Hongkonger Börse
wurde vorläufig ausgesetzt.
Es wird heute noch ein Gespräch geben auf oberster Regierungsebene.
Das ist ein Zeichen.
Wir werden abwarten müssen,
wie sich die weitere Entwicklung über das Wochenende zeigt.
Am Montag werden wir wissen,
kommen wir wieder zurück, dass wir weiterbauen können?
Die Hoffnung ist dann groß,
dass dann auch die Löhne gezahlt werden können.
Das hätte eigentlich heute geschehen müssen.
Das Bangen im Nordosten geht weiter.
Er war ein ganz Großer in Hollywood.
Sidney Poitier läutete als erster schwarzer Filmstar eine neue Ära ein,
gewann als erster Afroamerikaner einen Oscar.
Er galt als eher sanfter Rebell,
der buchstäblich vom Tellerwäscher zum Millionär wurde.
Und Vater von sechs Töchtern.
Mit 94 ist er in Los Angeles gestorben.
Jürgen Kehl berichtet.
Sidney Poitier trifft Nelson Mandela.
Ein Schauspieler begegnet im Original seiner Lieblingsrolle.
Es sei für ihn großartig gewesen, sagt Portier,
die Persönlichkeit Mandelas zeigen zu dürfen.
Zwei Charaktere, die offenbar gut harmonieren.
Auch Portier kämpfte für Bürgerrechte,
1963 reihte er sich ein in die amerikanische Bewegung,
die für die Gleichberechtigung der afroamerikanischen Minderheit
auf die Straße gingen.
Im gleichen Jahr hatte Portier
mit "Lilien auf dem Felde" Filmgeschichte geschrieben.
Als erster Schwarzer Hauptdarsteller
erhält er 1964 den begehrtesten Preis der Branche, den Oscar.
Er blieb einer der begehrtesten Schauspieler in Hollywood,
eine Legende zu Lebzeiten.
Und er war auch ein Diplomat.
Neben der amerikanischen hatte er auch die Staatsangehörigkeit
seiner Heimat Bahamas.
Und 1997 wurde ihm eine besondere Ehre zuteil,
er wird Botschafter der Karibikinsel in Japan.
Als einfacher Bauernsohn brachte es Portier zum umschwärmten Gast
im Weißen Haus.
Als Vollblutschauspieler.
You and your whole lousy generation believe
the way it was for you is the way it's got to be.
And not until your whole generation has lend down and died
will the dead weight of you be up our backs.
Sidney Poitier wird in Erinnerung bleiben als Darsteller
und beharrlicher Kämpfer.
Vorbild für viele nicht nur in den USA.
Zum Sport und den deutschen Handballern, Norbert.
Die hatten heute das erste von zwei Testspielen,
vor dem Start der Europameisterschaft in einer Woche.
Der Gegner: die Schweiz.
Das von Trainer Alfred Gislason neuformierte deutsche Team
gewann mit 30:26, ein Sieg fürs Selbstvertrauen.
Junge Spieler wie Julian Köster ebenso erleichtert
wie alte Hasen vom Schlage eines Patrick Wiencek.
Nach den EM-Absagen vieler Stammspieler
sieht Bundestrainer Gislason brauchbare Ansätze
der neu ins Team gespülten Akteure.
Gegen die nicht für EM qualifizierte aber gut eingespielte Mannschaft
der Schweiz gelingen wie hier durch Kastening sehenswerte Treffern.
Wenig überraschend jedoch auch solche Missverständnisse,
die die Eidgenossen lange im Spiel halten.
Am Ende aber ein klarer Sieg mit vier Treffern Differenz.
Ein Erfolg, der dem Team gut tut vor dem letzten Test am Sonntag
gegen Olympiasieger Frankreich.
Axel Jungk ist beim Skeleton-Weltcup in Winterberg
auf den zweiten Rang gefahren.
Ebenso wie Jaqueline Lölling bei den Frauen,
die auf ihrer Heimbahn
ihr bislang bestes Ergebnis in dieser Saison erzielte,
nur 24 Hunderstel hinter der sieg- reichen Niederländerin Kimberley Boss
Wintersport-Premiere in Val di Fiemme:
der erste Mixed-Weltcup-Wettbewerb der Nordischen Kombinierer.
Das deutsche Team wird Dritter in einem spannenden Wettkampf.
Als Vierter nach dem Springen in die Loipe gestartet
ist für das deutsche Mixed-Team sogar mehr möglich.
Startläufer Jakob Lange holt einen Rückstand
von 41 Sekunden auf und übergibt an Cindy Harsch
die sich an Platz zwei herankämpft.
Jenny Novak schließt dann sogar zur Führenden auf.
Am Ende sichert Terrence Weber bei der Mixed-Team-Premiere
den dritten Platz für Deutschland.
Der erste Sieg in diesem Wettbewerb
geht an den Topfavoriten Norwegen vor Österreich.
Zum Biathlon-Weltcup in Oberhof:
Während die deutschen Frauen enttäuschten,
zeigten die Männer eine gute Leistung.
Beim 10 Kilometer-Sprint verpasste Johannes Kühn das Podium
nach zwei Schießfehlern nur knapp und wurde Vierter,
sein Teamkollege Roman Rees Fünfter.
Sieger: der Russe Alexander Loginow.
Und das war's vom Sport.
Zum Schluss noch was fürs Herz, ein rührendes Wiedersehen.
Acht Jahre, nachdem Cassie aus einem Vorgarten in Südengland
gestohlen wurde, hat die Polizei die Hündin
zu ihrer Familie zurückgebracht.
Die Beamten hatten das Tier
bei der Suche nach einem anderen gestohlenen Hund gefunden.
Herrchen und Frauchen sind überglücklich,
der Cocker-Spaniel ist mopsfidel und hat dreifachen Nachwuchs mitgebracht.
Heute Nacht gibt's im Südwesten viel Schnee.
Was das Wetter am Wochenende sonst noch bringt,
sagt gleich Katja Horneffer.
Marietta Slomka ist nachher gleich zwei Mal dran:
um kurz vor 22 Uhr in einem kurzen "heute journal Spezial"
und dann nochmal gegen 23.30 Uhr ausführlicher.
Wir wünschen Ihnen einen schönes Wochenende, alles Gute
und erinnern nochmal an das ZDF-Spezial, das jetzt gleich kommt.
Auf Wiedersehen.
Guten Abend.
Kaum ist das eine Schnee und Regen
tief nach Osten abgezogen kommt das nächste hinterher.
Das zieht heute Nacht über die Mitte und den Süden Deutschlands
und morgen Nachmittag kommt schon wieder neue Schnee und Regen.
Heute Nacht fällt Schnee und Schneeregen in der Osthälfte,
dann kommt das neue Tief, das bringt auch Gewitter.
In den Mittelgebirgen ein bisschen Neuschnee
Der bleibt auch liegen, denn die Temperaturen sinken
auf Werte zwischen plus ein und -7°.
Es wird auch gefährlich glatt.
Über Tag wird es milder,
dann liegen die Höchsttemperaturen zwischen minus ein und +6°.
Am Vormittag schneit es am Alpenrand, auch Richtung Thüringen,
dann wird es erst mal freundlich, das ändert sich am Nachmittag,
da kommt stürmischer Südwind.
Der Sonntag bringt im Thüringer Wald
und im Erzgebirge bis zu 20 cm Neuschnee.
Hin und wieder sind sogar kurze Graupelgewitter möglich
und die Sonne sehen Sie nur selten, wenn dann nur an der Ostsee.
Schönen Abend.