ZDF heute Sendung vom 23. April 2022 - schwere Waffen
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Jana Pareigis.
Samstag Abend - willkommen zu den Nachrichten.
Norbert König hat im Sport unter anderem Fußball für Sie.
Was uns in dieser Sendung an großen Themen beschäftigt, sehen Sie jetzt:
Politischer Spagat: FDP-Chef Lindner stärkt dem Kanzler den Rücken,
gleichzeitig fordert er auf dem Parteitag
schwere Waffen für die Ukraine.
Schwere Kämpfe in der Ostukraine: Russland nimmt viele Städte
unter Dauerbeschuss, die Offensive kommt aber offenbar
nur langsam voran.
Und: Weniger Hass und Hetze im Netz: Die EU einigt sich auf ein Gesetz,
das Internet-Konzerne bald stärker regulieren soll.
Schwere Waffen an die Ukraine liefern: ja oder nein?
Diese Frage beschäftigt auch die FDP auf ihrem Parteitag.
Parteichef Christian Lindner ist dafür, und gibt sich überzeugt:
"Die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen."
Gleichzeitig stellte sich Lindner hinter Kanzler Scholz,
dem bei Waffenlieferungen ja Zögerlichkeit vorgeworfen wird.
Über eine schwierige Balance - Britta Buchholz aus Berlin.
Die Ukraine dominiert den Parteitag schon am Morgen.
Junge Liberale prangern die bisherige Politik
gegenüber Russland an.
Besonders im Fokus - die Verbindungen der SPD.
Die FDP per Antrag festlegen, Waffen und Rüstungsgüter zu liefern.
Der Antrag ist dezidiert deutlich, dass wir schwere Waffen liefern,
dass wir kaskadenhaft rausgehen aus der Energie,
ich glaube, es ist ein wichtiges Zeichen.
Der Parteitag diskutiert Stunden über die Wege in diesem Konflikt.
Lindner wegen einer Corona- Erkrankung nur digital zugeschaltet
mahnt, gemeinsam mit den Nato-Partnern zu handeln:
Wir müssen alles, was in unserer Macht steht tun,
um der Ukraine zum Sieg zu verhelfen.
Aber die verantwortungsethische Grenze ist die Gefährdung
unserer eigenen Sicherheit.
Gleichzeitig nahm er den Bundeskanzler demonstrativ in Schutz
Scholz habe das Vertrauen der gesamten FDP.
Kritik vor allem an der Union,
der er parteipolitische Manöver vorwirft.
Emotional wurde der neue FDP-Generalsekretär.
Er kam als 11-Jähriger ohne Eltern aus dem Irankrieg nach Deutschland.
All diejenigen Menschen, die in ihrem Leben einen Krieg
persönlich miterleben mussten,
wie beispielsweise die Menschen in der Ukraine,
wissen für den Rest ihres Lebens, welches schreckliche Leid
Krieg mit sich bringt und wie wertvoll Frieden ist.
Gewählt mit 89 Prozent - ein deutliches Signal.
Auch am Abend dominiert die Ukraine den Parteitag -
die Debatte um die Waffenlieferungen dauert zur Stunde noch an.
Und vor Ort beobachtet Ralph Schumacher für uns den Parteitag.
Das sind ja widersprüchliche Signale der FDP:
auf der einen Seite, will man weiter Druck machen
für die Lieferung schwerer Waffen, auf der anderen
will man den Koalitions frieden wahren.
Ich hoffe, du kannst uns hören.
Das sind ja widersprüchliche Signale der FDP:
auf der einen Seite, will man weiter Druck machen
für die Lieferung schwerer Waffen, auf der anderen
will man den Koalitions frieden wahren.
Wie wollen die Liberalen diesen Spagat meistern?
Die FDP sieht sich als treibende Kraft.
Die Ukraine soll offensiver unterstützt werden,
mit schwereren Waffen.
Aber im Rahmen von Bündnisabsprachen
und ohne die Bundeswehr zu schwächen.
Christian Lindners Bekehrung zum Kanzler bremst die Forderungen
aus den eigenen Reihen.
Lindner warnt vor parteipolitischen Manövern.
Und zur Versachlichung der Debatte.
Aber die FDP als kleinste Ampelpartei ringt um ihre Rolle.
Und auch um Aufmerksamkeit, prescht vor und gibt Kontra.
Sie zeigen sich unnachgiebig.
Auf Dauer durchaus mit Sprengkraft für die Ampel.
Danke, Ralph Schumacher.
Auch beim FDP-Parteitag das bestimmende Thema also
der Ukraine-Krieg.
International laufen die Bemühungen, den Krieg zu beenden.
Kommende Woche will UN-Generalsekretär Guterres
sowohl in Russland mit Präsident Putin als auch
in der Ukraine mit Präsident Selenskyj sprechen.
Die russische Großoffensive auf den Osten des Landes
geht unvermindert weiter.
Feuer in einem Krankenhaus in der Stadt Donezk.
Die Klinik soll von einer russischen Rakete getroffen worden sein.
Die russischen Truppen verstärken massiv ihre Angriffe im Donbass.
Die ukrainisch kontrollierten Gebiete stehen offenbar
unter Dauer-Beschuss.
Die russischen Streitkräfte haben mehr als 1000 militärische Ziele
in der Ukraine angegriffen,
so der Sprecher des Verteidigungsministeriums.
Die schwersten Angriffe zielen demnach auf die Großstadt
Sewerodonezk im Gebiet Luhansk.
Auch Rubischne, Popasna und Marinka werden bombardiert.
Nördlich davon versuchen die russischen Truppen bei Isum
weiter nach Süden vorzustoßen,
um die ukrainischen Truppen einzukesseln.
Laut britischem Geheimdienst kommen sie aber kaum voran,
weil das ukrainische Militär weiter heftigen Widerstand leistet.
Der ukrainische Präsident warnte erneut:
der Einmarsch Russlands in die Ukraine sei nur der Anfang.
Alle Völker, die wie wir an den Sieg des Lebens über den Tod glauben,
müssen mit uns kämpfen.
Sie müssen uns helfen, denn wir sind die Ersten in der Reihe.
Und wer wird der Nächste sein?, fragt Selenskyj.
Er reagiert damit auf Aussagen des russischen Militärs von gestern:
Demnach sei das Ziel, die vollständige Kontrolle
über den Donbass und den Süden der Ukraine,
um dann die Republik Moldau ins Visier zu nehmen.
Die Ukraine wäre dann komplett vom schwarzen Meer abgeschnitten.
In der belagerten Hafenstadt Mariupol sollte heute
ein erneuter Versuch unternommen werden,
Zivilisten zu evakuieren.
Nach ukrainischen Angaben wurde das aber
von russischen Truppen verhindert.
Moskau hatte vor zwei Tagen die komplette Eroberung
von Mariupol verkündet.
Offenbar leisten ukrainische Einheiten
aber noch immer Widerstand.
In der Ukraine ist unser Reporter Dominik Lessmeister:
Wie reagiert die ukrainische Regierung auf die Aussagen
eines russischen Vize-Kommandeurs neben dem Osten der Ukraine
auch Teile Moldaus einnehmen zu wollen?
Der ukrainische Präsident sagte,
das können nur der Anfang sein - denn die Sorge ist,
dass die Russen nicht nur den Donbas erobern wollen,
sondern auch den Süden.
Speziell die Hafenstadt Odessa.
Das ist von den russischen Zaren gegründet worden.
Hat also für die Russen auch eine Symbolik und eine Bedeutung.
In diesem Szenario würde es eine Verbindung geben
zur Teilrepublik.
Das gehört eigentlich zur Republik Moldau.
Wird aber von den Russen kontrolliert.
Dass die Sorge groß,
dass das verbunden wird und die Moldau
ist kein NATO-Mitglied.
Wie zum Beispiel Polen oder das Baltikum.
Die Regierung ist alarmiert.
Präsident Selenskyj betonte,
wie wichtig es ist, schwere Waffen zu bekommen.
Denn die Ukrainer will den Frieden in Europa verteidigen.
Seit Tagen kommt die russische Großoffensive in der Ostukraine
nur langsam voran.
Woran das liegt und welche Rolle schwere Waffen
bei den Kämpfen spielen, können Sie nachlesen:
auf ZDFheute und in der ZDFheute-App.
Mehr Waffen für die Ukraine - das fordert auch
eine ukrainische Delegation, die seit Tagen quer durch Europa reist.
Heute war sie zu Besuch in Nordrhein-Westfalen.
Teil der Delegation ist Iwan Fedorow.
Mitte März war der Bürgermeister der besetzten Stadt Melitoppoll
im Süden der Ukraine von russischen Soldaten entführt und
wieder freigelassen worden.
Thomas Münten hat ihn getroffen.
Fast wirkt er ein bisschen verloren mit seinem olivgrünen Parka
zwischen dem edelgekleideten Empfangskomitee
am Düsseldorfer Landtag.
Iwan Fedorow, Bürgermeister der von der russischen Armee
besetzten Stadt Melitopol.
In seine Stadt zurück kann er nicht,
aber werben kann er für mehr und schnellere militärische Hilfe
für die Ukraine.
Wir brauchen Verteidigung, jetzt,
um die Situation an der Front zu verändern.
Wir hätten es gestern gebraucht, jetzt wäre es auch noch gut.
Aber morgen ist es vielleicht viel, viel zu spät.
Der 33-Jährige, der im März von russischen Soldaten
aus seinem Rathaus verschleppt
und tagelang gefangen gehalten wurde,
hier Bilder einer Überwachungskamera,
hat keine Zeit für diplomatische Zurückhaltung.
Wir sind unterwegs,
um die deutschen Politiker um eine klare Entscheidung zu bitten
Stehen Sie auf Seiten der Ukraine,
oder auf Seiten der russischen Föderation?
Das müssen wir jetzt einfach wissen.
Diese Entscheidung haben rund 300 russischstämmige Düsseldorfer*innen
bereits getroffen.
Sie demonstrierten heute auf der Königsallee
gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine und den Vladimir Putin.
Wir glauben, dass ohne den Druck von Europa,
USA und den europäischen Ländern es nicht dazu kommen wird,
dass dieser Krieg aufhört.
Am Nachmittag wurde Iwan Fedorow von seiner Kölner Amtskollegin
Henriette Reker empfangen.
Sie hatte sich vehement für seine Freilassung
aus russischer Gefangenschaft eingesetzt.
Was im realen Leben illegal ist, muss es auch im Netz sein.
Hass, Hetze und Betrug etwa.
Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.
Die EU hat sich deshalb auf neue Regeln geeinigt -
diese zum Beispiel:
Online-Plattformen wie Google oder Facebook müssen illegale Inhalte
unverzüglich löschen und beim Verdacht auf schwere Straftaten
die Behörden informieren.
Sie sind auch verpflichtet, Nutzer zu sperren, die häufig
gegen die Regeln verstoßen.
Und sie müssen offenlegen, warum ihre Algorithmen den Nutzern
bestimmte Inhalte empfehlen.
Mehr von Gunnar Krüger.
Ein EU-Sheriff schützt vor Hassrede und setzt
das "Digitale Dienste Gesetz", kurz DSA, gegen die Internet-Lobby durch.
Die Komission meint ihr eigenes Video wohl nicht ganz ernst
aber ihr Anspruch ist kaum kleiner.
Showdown war nachts um zwei - Einigung der EU-Institutionen.
Komissionspräsidentin Von der Leyen nannte das "historisch" –
auf einer der nun stärker regulierten Plattformen.
Zustimmung von Europaabgeordneten.
Es war notwendig, dass wir eine klare Aufsicht über
Big Tech bekommen und dass wir auch Hass im Internet
konsequent bekämpfen können.
Weniger konsequent ist das Gesetz bei der Verknüpfung von Daten.
So sieht ein Mann Mitte Vierzig weiter personalisierte Werbung.
Nur Minderjährige sind davor künftig besser geschützt.
Wenig Konsequenz auch bei Algorithmen, den Regeln,
die bestimmen, was Nutzer sehen – und damit – siehe Impfdebatte –
auch Meinung machen.
Social Media Plattformen setzen auf Angst und Wut.
Warum tun sie das?
Weil die Menschen dann länger im Internet bleiben, und
man kann ihnen mehr Werbung zeigen und Werbung ist das Geschäftsmodell.
Die Plattformen verdienen also mehr Geld mit Inhalten,
die uns polarisieren, die uns aufhetzen.
Dem Verdacht dürfen nun Experten per Gesetz nachgehen.
Die Politik kann die Ergebnisse dann aufgreifen.
Das Gesetz muss seinen Anspruch also noch einlösen.
In Kraft tritt es frühestens in gut einem Jahr.
Nach Nordrhein-Westfalen: dort wird am 15. Mai
ein neuer Landtag gewählt und CDU und SPD liefern sich
ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Derzeit regieren CDU und FDP das bevölkerungsreichste Bundesland.
Für eine Wiederauflage scheint es, laut Umfragen, aber nicht zu reichen.
Rot-Grün könnte es knapp schaffen.
Aber am wahrscheinlichsten scheint ein Dreier-Bündnis.
Heute läutete die CDU die heiße Wahlkampfphase ein -
mit Ministerpräsident Wüst.
Ein Bericht von Ralph Goldmann.
Er ist der amtierende Ministerpräsident
und will es bleiben.
Hendrik Wüst ist CDU-Spitzenkandidat in Nordrhein-Westfalen.
Das Amt hat er von Armin Laschet übernommen.
Es ist das erste Mal, dass er um Wählerstimmen werben muss
Geht jetzt raus, kämpft um jede Stimme!
Überzeugt die Menschen für unser Land, für die Menschen,
damit wir gemeinsam machen können, worauf es ankommt.
Auch in den nächsten fünf Jahren.
Auch er will Ministerpräsident werden.
Oppositionsführer und Herausforderer Thomas Kutschaty,
hier beim Straßenwahlkampf in Hagen.
Seine SPD liegt in den Umfragen derzeit knapp vor der CDU.
Es gibt Rückenwind,
auch die Umfragen sind gut und das beflügelt natürlich
auch unsere Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer.
Das ist es auch kein Problem,
frühmorgens um sechs Uhr am Bahnhof zu stehen und zu verteilen.
Derzeit regiert die CDU mit der FDP.
Deren Spitzenkandidat Joachim Stamp will das auch weiter tun,
auch wenn es schwierig werden könnte
mit einer Neuauflage von Schwarz-Gelb.
Unser Ziel ist, wieder zweistellig zu werden
und das ohne uns keine Mehrheit gebildet werden kann,
dass wir weiter hier für Wirtschaftswachstum,
für individuelle Bildung arbeiten können.
Laut aktuellen Umfragen könnten aber die Grünen
mit Spitzenkandidaten Mona Neubaur die FDP überflügeln.
Eine Regierungsbeteiligung ist nicht unwahrscheinlich.
Wir sind selbstbewusst
und eigenständig in diesem Wahlkampf unterwegs,
und wir werden um Vertrauen für unsere grünen Inhalte werben
und die dann auch möglichst gewinnbringend
in eine künftige Landesregierung einbringen.
Auch die AfD wird wohl wieder im Landtag vertreten sein.
Für Spitzenkandidat Markus Wagner ist aber klar:
eine Regierungsbeteiligung mit ihr will keine der anderen Parteien.
Die AfD wird die Rolle spielen,
die sie auch in der letzten Legislatur gespielt hat.
Eine klare Opposition gegen die gesamte heilige Vierfaltigkeit
aus CDU, SPD, FDP und Grünen.
Wir werden dort immer den Finger in die Wunde legen.
Einer von ihnen wird Ministerpräsident werden.
Hendrik Wüst oder Thomas Kutschaty.
Es muss aber nicht unbedingt der mit den meisten Stimmen sein.
Sondern vielleicht der,
der nach der Wahl mit den Grünen und der FDP am besten sondieren kann
Gegen den Braunkohleabbau im Rheinland
Schon heute, am viertletzten Spieltag, kann der FC Bayern
zum zehnten Mal nacheinander deutscher Fußballmeister werden -
am anderen Ende der Tabelle ist schon
die erste Entscheidung gefallen, Norbert.
Und das betrübt viele Fußballfans im Frankenland.
Denn für den SC Greuther Fürth wird das Abenteuer Bundesliga
nach nur einer Saison wieder zu Ende gehen -
die vorzeitige Entscheidung fiel im eigenen Stadion.
11.500 Zuschauer sehen das 1:4 gegen Bayer Leverkusen.
Union Berlin revanchiert sich mit dem 2:1 in Leipzig
für die Pokalniederlage.
Freiburg gegen Mönchengladbach 3:3.
Köln gewinnt gegen Bielefeld 3:1.
Und Eintracht Frankfurt gegen Hoffenheim 2:2.
Die Bayern sind auf Meisterkurs: zur Halbzeit steht's 2:0
gegen Dortmund.
Gestern Wolfsburg gegen Mainz 5:0.
Morgen noch zwei Spiele.
Die Bayern hätten mit einem Sieg gegen den BVB uneinholbare
zwölf Punkte Vorsprung.
Leverkusen jetzt vor Leipzig, Freiburg dicht dran,
Union und Köln auf Kurs zum europäischen Auftritt.
Mainz jetzt in der unteren Hälfte - Gladbach und Wolfsburg müssen sich
wohl keine Abstiegssorgen mehr machen.
Die vier dahinter wollen morgen punkten - Bielefeld wird gespannt
auf das Duell der besser platzierten Herthaner und Stuttgarter schauen -
Fürth probiert's nächste Saison wieder in der zweiten Liga.
Bayern gegen BVB - das Topspiel schlechthin
um 23 Uhr ausführlich im "Aktuellen Sportstudio".
Zu Gast ist Frankfurts Präsident Peter Fischer.
Formel 1-Weltmeister Max Verstappen gewinnt in Imola
das erste Sprintrennen des Jahres, holt sich damit acht Punkte und
die Pole Position für den Grand Prix morgen Nachmittag.
die Pole Position für den Grand Prix morgen Nachmittag.
Der Niederländer verpatzt von Position zwei aus
den Start zunächst.
Die Räder drehen durch - Leclerc bleibt vorn.
Landon Norris im McLaren kommt ihm gefährlich nahe, aber nicht vorbei.
Der Ferrari von Leclerc indes zieht auf und davon.
Sebastian Vettel wird nur 13. im grünen Aston Martin.
Gestern im Regen gut, aber seinen neunten Startplatz
kann er nicht halten.
Bottas im Alfa Romeo vorbei und wenig später überholte ihn auch noch
Mick Schumacher im Haas-Ferrari.
Mit Rang zehn im Sprint startet Schumacher damit beim Grand Prix
so weit vorn wie noch nie.
Überraschung am Ende -
Verstappen schnappt sich eine Runde vor Schluss
den Sieg im Sprint vor Leclerc und Sergio Perez.
Rekordsieger THW Kiel steht nach dem 28:26 gegen Lemgo
zum 15. Mal im Pokalfinale und trifft morgen in Hamburg
im Gipfeltreffen auf Bundesliga-Spitzenreiter
SC Magdeburg.
Die Halle ist voll, die Anfangsphase torreich.
Und Magdeburg in Weiß so souverän,
wie es der Bundesliga- Tabellenführung entspricht.
Gisli Kristjansson zum 13:9, ein vier-Tore-Vorsprung,
der bis zur Halbzeit bleibt.
Da steht es 17:13.
Erlangen kommt über die Außenseiterrolle nicht hinaus.
Antonio Metzner zum 17:14.
Kleiner wird der Rückstand nicht mehr.
Kay Smits trifft dann zum Endstand - 30:22.
Am Sonntag im Finale gegen den elfmaligen Pokalsieger Kiel,
hat Magdeburg die Chance, den ersten von zwei möglichen
Saisontiteln klar zu machen.
Das war's vom Sport.
Die Wetteraussichten kommen gleich von Katja Horneffer:
Soviel vorab: Die Natur kann den Regen vielerorts brauchen,
dennoch regnet es morgen keineswegs überall.
Das "Heute Journal" läuft heute um 22:45 Uhr - mit Christian Sievers.
Wiedersehen.
Guten Abend.
Island hat eigentlich ein Abo auf Tiefs,
aber derzeit dreht sich dort ein Hoch,
und die Tiefs ziehen über Mitteleuropa.
Schon heute gab es ja Regenschauer und Gewitter,
und in der zweiten Nachthälfte breiten sich Regenfälle
von der Schweiz und von Frankreich aus über Süddeutschland aus.
Und Morgen regnet es dann am längsten hier im Thüringer Wald
oder auch in Baden-Württemberg.
Heute Nacht ist es auch mal klar im östlichen Sachsen
und zwischen der Ostseeküste und im Sauerland.
Und die Temperaturen sinken auf zehn bis drei Grad.
Die größten Temperaturunterschiede auf engem Raum gibt es morgen
in der Mitte Deutschlands.
Nur acht Grad werden es in der Oberpfalz,
18 Grad dagegen am Niederrhein,
sonst liegen die Temperaturen zwischen neun und 16 Grad.
Und in Süddeutschland fällt häufig Regen.
Da bleibt es meist bedeckt zwischen der Mosel, dem Oberrhein,
den Thüringer Wald und dem Erzgebirge.
Zwischen dem Bayerischen Wald und im Allgäu aber
entwickeln sich Schauer und Gewitter bei Westwind.
Da sehen Sie also auch mal die Sonne.
Viel mehr Sonne sehen Sie morgen in Norddeutschland.
Da wird es freundlich bei einem immer noch kräftige Wind aus Nordost.
Wechselhaft startet dann auch die neue Woche.
Aber bis Mittwoch setzt sich dann doch schon fast überall
wieder die Sonne durch, bei milderen zwölf bis 18 Grad.
Schönes Wochenende!