ZDF heute Sendung vom 29.01.2022 - Neue Parteispitze bei den Grünen; Ukraine-Konflikt: Eskalation befürchtet
Diese Untertitel sind live produziert.
Die Nachrichten des Tages - "heute" mit Barbara Hahlweg.
Guten Abend, schön, dass Sie dabei sind,
wie auch Norbert Lehmann für den Sport.
Wir haben unter anderem diese Themen für Sie:
Die Grünen stellen sich neu auf, Ricarda Lang und Omid Nouripour
werden zum neuen Spitzen-Duo gewählt.
Italien sucht einen Präsidenten – Sieben Wahlgänge waren erfolglos,
jetzt soll der 80-jährige Amtsinhaber Mattarella nochmal ran.
Gelungene Generalprobe für Olympia - Kombinierer Vinzenz Geiger
holt sich in Seefeld seinen zweiten Saisonsieg.
16 Jahre lang waren die Grünen in der Opposition.
Unter dem Führungsduo Habeck und Baerbock haben sie
ihre Mitgliederzahl fast verdoppelt
und den Sprung in die Regierung geschafft.
Jetzt übernehmen zwei Neue die Führung.
Weil Annalena Baerbock und Robert Habeck jetzt Ministerämter haben,
geben sie nach vier Jahren den Partei-Vorsitz ab.
Und zwar an diese beiden Bundestagsabgeordneten:
die junge Parteilinke Ricarda Lang
und den Außenpolitik-Experten Omid Nouripour.
Vom Parteitag berichtet Daniel Pontzen.
Ja, ich nehme die Wahl an, vielen vielen Dank,
ich kann's gar nicht ganz fassen.
Die Freude der gerade gewählten Kandidatin ging ein bisschen unter.
Wegen einer Corona-Infektion war Ricarda Lang nur zugeschaltet,
ihre Freude über 75,9 % Zustimmung schmälerte dies offenkundig nicht.
Ebenso dankbar und zufrieden wenig später Omid Nouripour,
der 82,6 Prozent erhielt.
In ihren Reden hatten beide zuvor betont,
die grünen Regierungsmitglieder zu unterstützen, gleichzeitig aber
das Profil der Partei zu wahren und weiterzuentwickeln.
Wir machen Politik, um das Leben von Menschen konkret zu verbessern,
um unsere Lebensgrundlage zu erhalten.
Und dafür trete ich an, um auch im Spannungsverhältnis
zwischen einer Partei, die viel verändern will
und der Realität einer Regierung was zu erreichen,
für diese Menschen und für diesen Planeten.
Und dafür bin ich gerne bereit
auch mal ne schwierige Situation auszuhalten.
Lang, 28, aus Baden-Würrtemberg,
zuvor Parteivize und seit kurzem Bundestags-Abgeordnete,
gehört dem linken Parteilager an.
Außenpolitiker Nouripour, 46, gebürtiger Iraner und seit 18 Jahren
im Bundestag, zuletzt mit überzeugendem Wahlkreissieg,
in Frankfurt ist Realo.
Beide betonten das Ziel der Geschlossenheit.
Was, wie bei Nouripour anklang, eine kritische Selbstbetrachtung
jedoch nicht verhindern solle.
Wir werden den Wahlkampf zusammen nacharbeiten, um das nächste Mal
noch erfolgreicher zu sein, und um auch Strukturen zu schaffen,
die uns ermöglichen mit Geschlossenheit und den Erfolgen,
die wir erzielen werden wieder in der K-Frage mitspielen zu können.
Zuvor war es v.a. ein Tag des Abschieds.
Neben der bisherigen Doppelspitze,
galt das auch für Bundesgeschäftsführer Kellner.
Sie alle sind nun Regierungsmitglieder -
dass es da mit der Partei gelegentlich zu Reibung komme werde,
so Baerbock und Habeck,
sei programmiert und durchaus auch willkommen.
Patricia Wiedemeyer in Berlin,
was sind die Unterschiede zwischen den Neuen und ihren Vorgängern?
Da gibt es schon große Unterschiede.
Zum einen ist Ricarda Lang gerade mal 28 Jahre alt.
Sie ist die jüngste der Vorsitzenden.
Sie gehört dem linken Flügel an.
Nouripour ist Iraner.
Sie haben ein Minister mit Migrationshintergrund
und jetzt auch ein Vorsitzenden.
Die Einigkeit
wie bei Habeck und Baerbock wird es vielleicht auch nicht mehr geben.
Der neue Politikstil, den Habeck geprägt hat,
den wird es in dieser Form auch nicht mehr geben.
Zumindest nicht an der Spitze der Partei.
Was kommt jetzt auf die Beiden zu, was ist die größte Herausforderung?
Ich zitiere Nouripour:
die schwierigste Aufgabe wird es sein, der Regierung zu sagen,
was die Basis so viel und der Basis dann erklären,
warum das die Regierung nicht macht.
Die Partei darf nicht blockieren.
Sie muss an ihrem eigenen Profil arbeiten und für neue Ideen sorgen.
Das alles in die Ideen einzubringen
und das Gesicht zu wahren und präsent zu bleiben,
neben starken Ministern und einer starken Fraktion,
das wird keine leichte Aufgabe.
Danke nach Berlin, Patricia Wiedemeyer.
Wer sind Ricarda Lang und Omid Nouripour?
Wofür stehen sie?
Mehr zu ihrem politischen Werdegang haben wir online zusammengefasst,
unter zdfheute.de oder in unserer ZDF heute APP.
Am 1.Oktober soll nicht nur der Mindestlohn auf 12 Euro steigen,
sondern auch die Obergrenze für Minijobs von 450 auf 520 Euro.
Das kündigte Arbeitsminister Heil an.
Kritik kommt von Gewerkschaften: Sie befürchten, dass Minijobs
immer mehr reguläre Arbeitsplätze verdrängen.
Zudem seien sie eine Teilzeitfalle, gerade für Frauen.
Zur Corona-Situation in Deutschland.
Da steigen die Zahlen weiter.
Laut Robert Koch-Institut gab es binnen eines Tages
mehr als 189.000 Neuinfektionen.
Das sind rund 53.700 mehr als vor einer Woche.
Außerdem kamen 182 Todesfälle dazu.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt mit 1.127,7 auf einen neuen Höchstwert.
Auch heute sind in mehreren Städten wieder Gegner der Corona-Maßnahmen
auf die Straße gegangen.
In Freiburg waren nach Schätzungen der Polizei
4500 Demonstranten unterwegs.
Sie protestierten unter anderem gegen eine mögliche Impfpflicht.
Nennenswerte Zwischenfälle gab es nicht.
Auch in Bochum, Hamburg und Neumarkt zogen Menschen durch die Innenstädte.
In Bochum versammelten sich auch Gegendemonstranten.
Nichts mit Ruhestand: Italiens Präsident Mattarella
ist nun doch bereit für eine zweite Amtszeit.
Eigentlich wollte sich der 80-Jährige das nicht antun.
Doch auch im siebten Wahlgang heute
konnten sich die zerstrittenen Parteien in Rom
nicht auf einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin einigen.
Dem anschließenden Werben aus den verschiedenen politischen Lagern
gab Mattarella dann nach.
Andreas Postel in Rom, anfangs schien der populäre Ministerpräsident Draghi
ganz gute Karten zu haben, jetzt läuft es doch wieder
auf einen Mann raus, der dieses Amt eigentlich
gar nicht mehr haben will, was ist da los in Italien?
Es sieht so aus, der altbewährte neue sein.
Hinter mir läuft die Abstimmung noch und das Ergebnis ist abzuwarten.
Die 1009 Wahlmänner und Wahlfrauen waren nicht in der Lage
zu entscheiden -
Es war wie ein Rückfall in alte Zeiten.
Der Favorit, Draghi,
es war zu riskant für die Regierung gewesen,
sie wollen ihn eher als Regierungschef behalten.
Eine zweite Amtszeit von Mattarella
scheint zu garantieren, dass Italien so weitermachen kann.
Andreas Postel war das, live aus Rom, Dankeschön.
Zum Ukraine-Konflikt.
Die USA wollen weitere Soldaten
in die ost-europäischen Nato-Staaten verlegen.
Das kündigte US-Päsident Biden an, ohne weitere Details zu nennen.
Russland verstärkt derweil seine Militär-Präsenz in Belarus
und schickt weitere Rüstungsgüter an die Grenze zur Ukraine.
Darunter Kurzstrecken-Abwehr-Raketen.
Zu Übungszwecken, wie es heißt.
Bereits zuvor hatte Moskau mehrere Kampfflieger in das Gebiet verlegt.
In der Ukraine schürt das die Angst vor einem Krieg.
Gerade auch im Osten des Landes - etwa in der Großstadt Mariupol.
Ganz in der Nähe: die von pro-russischen Kräften
selbst ernannte "Volksrepublik Donjezk".
Außerdem: die russische Grenze und die von Russland annektierte Krim.
Aus der Hafen-Metropole Mariupol berichtet Anna Feist.
Verlassen wirkt die Kriegsmarine in der Hafenstadt Mariupol.
Sollte Russland vom Meer aus angreifen,
dann würden sie die Achillesverse der ukranischen Streitkräfte
treffen.
Mit mehr als der doppelten Truppenstärke
sollen russische Kriegsschiffe irgendwo da draußen
im Asowschis Meer warten: die Eroberung der Hafenstadt
könnte dann für sie ein Leichtes werden.
Wir beobachten hier täglich
Grenzverletzungen unseres Hoheitsgebietes.
Wir sichten täglich die Kriegsflotte der russischen Streitkräfte,
des russischen Geheimdienstes und der Schwarzmeerflotte.
Immer wieder kommt es zu systematischen Überschreitungen
der drei Meilen-Zone.
Sie kommen bis ans Ufer.
Das sei eine offene Provokation, sagt uns der Offizier,
aber mehr könne er auch nicht sagen, jedes falsche Wort könne die Lage
hier bedrohlich verschärfen.
Nur 16 Kilometer liegt Mariupol von der Frontline entfernt,
die Narben der Kämpfe von 2014 im Stadtbild allgegenwärtig.
An den östlichen Ausläufern, eine Fischersiedlung,
die Männer hier bewachen für den Grenzdienst den Strandabschnitt.
Dieser Krieg sei ein künstlicher, findet Andrej.
Schuld sei der Westen:
Es ist eine Fehde zwischen Amerika und Russland
und die Ukraine ist ein Opfer, wir wurden gewaltsam
in einen von uns ungewollten Konflikt gezwungen.
Und jetzt?
Der russischstämmige Ukrainer sagt,
er werde im Falle eines Angriffs nicht kämpfen.
Sollte Deutschland seiner Meinung nach Waffen an die Ukraine liefern?
Wenn es keine Waffen gibt, kann man auch nicht schießen.
Wenn man dagegen Waffen hat, dann benutzt man sie auch.
Deshalb meine ich: Ohne Waffen kein Krieg.
Sein Wunsch seien Friedensverhandlungen
zwischen der Ukraine und Russland.
Denn er findet: Lieber ein fragiler Frieden,
als ein großer Krieg.
Wie gestaltet ein Land die Wahl einer neuen Regierung,
wenn viele der Wählerinnen und Wähler mit Corona infiziert
oder in Quarantäne sind?
Portugal hat sich da einiges einfallen lassen.
Seit einer Woche darf gewählt werden.
Erwartet wird ein Kopf an Kopf Rennen zwischen
den beiden größten Parteien, den regierenden Sozialisten
und den Liberalkonservativen. Aus Lissabon Thomas Walde.
Wenn Wähler nicht zur Urne können, kommt die Urne zu den Wählern.
Mitarbeiterinnen des portugiesischen Heimatschutzes besuchen Menschen,
die Covid haben oder Kontaktfälle sind und sich isolieren müssen.
Stimmabgabe vor dem Wahltag an der Haustür.
Wir wollen garantieren,
dass die Leute wählen können oder sich mit Covid 19 anzustecken.
Die Sozialisten von Premierminister wollen die sozialen Folgen
der Pandemie mildern.
Wir haben jetzt schon einer Arbeitslosigkeit,
die niedriger ist als vor der Pandemie.
Die Liberalen wollen dagegen Steuern senken um die Wirtschaft
kurbeln.
Diese Wahlentscheidung ist extrem wichtig für unser Land.
Sie ist ein Wendepunkt, denn Porto Bardsley bekommt Milliarden.
gilt auch der Ausgang der Wahl als völlig offen.
Um die Beteiligung zu erhöhen erlaubt die Regierung
die Quarantäne zu brechen.
Sie sollen zwischen 18:00 und 19:00 Uhr in die Wahllokale gehen.
Der Ausgang dieser Wahl gilt als völlig offen.
Über die US-amerikanische Ostküste fegt ein mächtiger Schneesturm.
Die Behörden in den Bundesstaaten New York und New Jersey
haben den Ausnahmezustand ausgerufen.
Tausende Flüge wurden gestrichen.
Für 70 Millionen Menschen gelten Unwetterwarnungen.
Nina Niebergall hat Details.
Der "Bomben"-Schneesturm, wie die Meteorologen ihn nennen,
hat die Straßen von Boston so gut wie leergefegt.
Nicht raus gehen, warnen die Behörden.
Die Mischung aus Schnee und Wind in Hurrikan-Stärke sei gefährlich.
Man könne leicht die Orientierung verlieren.
An der Küste von Neuengland bringt der Wind Sturmfluten.
Die Menschen sollen ihre Häuser verlassen,
sich in Sicherheit bringen.
Wir haben Sandsäcke besorgt und in unserem Keller alles hochgestellt.
Das ist einer der schlimmsten Stürme, die ich gesehen habe.
Zehntausende sind an der Ostküste ohne Strom -
in Rhode Island ist Autofahren nur noch im Notfall erlaubt.
New York hat es nicht so schlimm erwischt.
Zwar sollen die Menschen auch hier am besten Zuhause bleiben.
Aber fast ein halber Meter Schnee, mitten in Manhatten –
das sieht man schließlich nicht jeden Tag.
Das ist einfach ein schöner Schneetag im Winter.
Ich bin so glücklich darüber, ich liebe Schnee.
Was gefällt dir am Schnee, Alex?
Dass ich Schneeballschlachten machen darf.
Weiter nördlich soll der Sturm noch bis Sonntagmorgen wüten.
Bis dahin heißt es: Zuhause bleiben.
Oder so schnell wie möglich nachhause kommen.
Ungemütlich bis gefährlich kann es auch in Norddeutschland werden.
Dort zieht gerade ein Sturm auf, der in der Nacht Orkanböen bringen soll.
An der Nordsee gab es schon am Nachmittag die ersten Vorboten.
Für die Küste wird mit einer Sturmflut gerechnet.
In Hamburg und bei Wilhelmshaven sind bereits erste Bäume umgestürzt,
und extremer Wind ist auch für den Brocken im Harz angekündigt.
Erst morgen früh soll sich das Wetter dann beruhigen.
Heftigen Wind gabs auch in Hessen, beim Skispringen in Willingen,
Zum Sport und zum Skispringen im hessischen Willingen, Norbert.
Ja, der hatte auch Folgen - dass sehen wir gleich.
Die deutschen Männer haben heute nicht so gut abgeschnitten.
Dafür lief es bei den Frauen besser - dank Katharina Althaus,
die Rang zwei belegte.
Übrigens das erste Mal, dass die Frauen im Weltcup
von einer Groß-Schanze springen.
Ein Küsschen von Katharina Althaus - Platz 2 für die Deutsche
bei der Premiere der Skispringerinnen in Willingen.
Der Sieg bei windigen Bedingungen in nur einem Durchgang
geht an die Österreicherin Sarah Marita Kramer -
mit einer Weite von 123,5 Metern
vor Althaus und der Slowenin Emma Klinec.
Selina Freitag übersteht einen heftigen Sturz
von der Mühlenkopfschanze -
mit Schürfwunden, aber offenbar ohne gravierende Verletzungen.
Beim Skispringen der Männer in Willingen
triumphiert der Japaner Ryoyu Kobayashi,
ebenfalls in nur einem Durchgang
vor den Norwegern Halvor Egner Granerud und Marius Lindvik.
Severin Freund landet als Bester von vier Deutschen
in den Top 15 auf Platz 4.
Karl Geiger aber
wird unter schwierigen Bedingungen nur 20.
Vinzenz Geiger feiert beim Nordic-Triple in Seefeld
seinen zweiten Saisonsieg, nach einer taktisch überragenden Laufleistung.
Zweiter der Österreicher Johannes Lamparter,
Dritter der Norweger Jörgen Graabak.
Vinzenz Geiger,
der strahlende Sieger beim Weltcup Saisonhöhepunkt in Tirol,
übernimmt damit die Führung und hat die beste Ausgangsposition
für den morgigen Schlusstag.
Mit einem starken Sprung auf 100,5 Meter legt der Oberstdorfer
eine gute Grundlage fürs Zehn-Kilometer-Langlaufrennen.
Von Rang 6 kämpft er sich nach vorne und ringt auf den letzten Metern
den im Weltcup führenden Johannes Lamparter aus Österreich nieder.
Elf Tage vor dem ersten Wettkampf
der Kombinierer bei den Spielen in Peking
zeigen sich Geiger und die gesamte deutsche Mannschaft in Topform.
Eric Frenzel auf Platz 4, Terence Weber und Julian Schmid
auf den Rängen 5 und 6.
Ski-Rennläuferin Kira Weidle hat bei der letzten Weltcup-Abfahrt
vor den Olympischen Spielen in Peking das Podest haarscharf verpasst.
Beim Wettbewerb auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen fehlten ihr
nur vier Hunderstel Sekunden zur drittplatzierten Cornelia Hütter
aus Österreich.
Siegerin: Die Schweizerin Corinn Suhta.
Wintersport und die Olympischen Spiele in Peking:
die Top-Themen heute Abend im "Aktuellen Sportstudio" um 23.00 Uhr.
Zu Gast: DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Lokalmatadorin Ashleigh Barty hat es geschafft,
nach 44 Jahren wieder ein Heimsieg bei den Australian Open:
Die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste,
unten im Bild, bezwang in Melbourne die Überraschungs-Finalistin
Dän-jäll Collins aus den USA mit 6:3, 7:6.
Im zweiten Satz holte Barty einen 1:5-Rückstand auf
und gewann schließlich im Tiebreak.
Der dritte Grand-Slam-Titel für die Australierin.
Und seinen 21. Grand-Slam-Titel könnte Rafael Nadal morgen holen,
im Finale gegen Daniil Medwedew.
An Nord- und Ostseeküste warnt der deutsche Wetterdienst bis morgen früh
vor orkanartigen Böen.
Mehr zum Orkantief Nadia hat auch gleich Özden Terli.
Das "heute journal" um viertel vor elf mit Christian Sievers.
Danke für Ihr Interesse, wir wünschen noch ein schönes Wochenende
und sind morgen wieder da, auf Wiedersehen.
Schönen guten Abend und herzlich willkommen zum Wetter.
Orkantief Nadja hat uns erreicht,
und die Windrichtung wird auf Nord bis Nordwest drehen.
Und so gibt es eine Sturmflutwarnung vor allem für die Nordseeküste
und für die Ostsee.
Ja und die Windgeschwindigkeiten, die schauen wir uns hier an.
120-130 Kilometer pro Stunde an den Küsten,
auch hohe Windgeschwindigkeiten in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin
orkanartige Böen um 105 Kilometer pro Stunde.
Und das liegt im Laufe der Nacht zu
dieser Wind aus nordwestlicher Richtung.
Dazu gibt es Regen, Graupel und Schneeschauer,
die sich allmählich nach Süd Osten verlagern.
Bei tiefsten Temperaturen von 0 bis 5 Grad
und morgen am Vormittag gibt es noch diese hohen Windgeschwindigkeiten
im Nordosten Deutschlands lässt es im Tagesverlauf allmählich nach.
Regen und Schnee verabschiedet sich nach Südosten,
viel Sonne im Westen bei Temperaturen von 3 bis 9 Grad.
Und die nächsten Tage sind sehr wechselhaft mit Regen und Schnee
vor allem an den Alpen auch ergiebig.
Dazu gibt es Sturmböen, Montag, 1 bis 7 Grad,
und der Dienstag ist so ähnlich, damit einen schöner Abend.