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Cop Wilhelm Tell (Graded Reader), Kapitel 3. Der Apfelschuss

Kapitel 3. Der Apfelschuss

In Wilhelm Tells Haus in Bürglen spielen seine beiden Söhne mit einer kleinen Armbrust.

„Papa“, ruft Walter „die Sehne ist gerissen. Mach sie wieder ganz!“ „Ein richtiger Schütze kann das alleine. Schau mal“, sagt Tell, „so geht das.“ „Aber jetzt komm, Walter, wir wollen deinen Opa Walter Fürst in Altdorf besuchen“, ruft Tell seinen Sohn.

Seine Frau Hedwig ist besorgt und möchte, dass die beiden zu Hause bleiben. „Wilhelm, bitte geht nicht“, sagt Hedwig. „Der Landvogt Gessler ist heute in Altdorf. Es ist besser, ihm aus dem Weg zu gehen.“

„Mach dir keine Sorgen, Hedwig“, entgegnet Tell

„Ich habe nichts Schlimmes getan und brauche mich deshalb auch nicht vor Gessler zu fürchten. Ich bin ein freier Mann und kann gehen, wohin ich will.“

„Dann lass bitte den Jungen hier“, versucht es Hedwig erneut. Aber Tell und Walter sind schon unterwegs und hören nicht auf sie.

In einem Wald in den Bergen treffen sich der junge Ritter Ulrich von Rudenz und Berta von Bruneck. Die beiden nehmen an einer Jagd teil. Sie entfernen sich etwas von den anderen, um ungestört zu sein.

„Oh Berta, ich habe schon so lange auf diesen Augenblick gewartet, dir meine Liebe gestehen zu können“, sagt Uli und greift nach Bertas Hand.

Aber Berta weist ihn zurück. „Uli, du redest von Liebe und lässt dabei dein Volk im Stich. So einen kann ich nicht lieben. Ich möchte jemanden, der tapfer für sein Volk kämpft“, fordert Berta.

Uli versteht die Welt nicht mehr. „Aber Berta, ich habe meine Heimat und meine Leute nur verlassen, um in deiner Nähe sein zu können.“

Berta lebt zwar am Hofe und ist adelig, aber sie hat gesehen, wie die Vögte das Volk ausbeuten. „Ich leide mit den Menschen. Es ist unsere Pflicht, sie zu beschützen.“ Am Ende schafft es Berta, dass Uli sich aus Liebe zu ihr dem Kampf um die Freiheit anschließt.

Tell und Walter kommen in Altdorf am Marktplatz vorbei, wo auf einer langen Stange der Hut von Landvogt Gessler aufgestellt wurde. „Papa, wir müssen den Hut grüßen. So verlangt es der Vogt!“

„Aber mein Sohn,“ erwidert Tell, „wir werden uns doch nicht vor einem Hut verbeugen. So etwas Dummes! Komm, wir gehen einfach weiter.“

Ein Wachmann beobachtet, wie die beiden ohne Verbeugung an dem Hut vorbei laufen. „He, ihr da!“ ruft er. „Sofort stehen bleiben. Wer den Befehl des Vogts nicht befolgt, muss ins Gefängnis!“

Walter ruft laut: „Hilfe! Kommt alle her. Sie wollen meinen Vater gefangen nehmen.“

Stauffacher, Melchthal, Walter Fürst und viele andere Leute laufen herbei. „Lasst ihn los! Tell ist ein guter Bürger. Er hat nichts getan“, sagt Walter Fürst.

Der Wachmann entgegnet: „Wer den Hut nicht grüßt, wird bestraft!“

Da kommt Landvogt Gessler auf seinem Pferd herbeigeritten. Der Wachmann zeigt auf Tell und sagt: „Mein Herr, dieser Mann hat Euren Hut nicht gegrüßt, so wie Ihr befohlen habt.“

Gessler spricht zu Tell: „Bist du nicht der Tell, von dem alle sagen, wie gut er schießen kann?

Zeig es mir! Nimm deine Armbrust und schieße diesen Apfel vom Kopf deines Sohnes. Wenn du den Apfel triffst, dann lasse ich dich frei.“

„Herr, so etwas Grausames könnt Ihr nicht von mir verlangen. Ich kann doch nicht mit der Armbrust auf meinen geliebten Sohn zielen“, antwortet Tell verzweifelt.

„Wenn du meinen Befehl verweigerst, lasse ich dich und deinen Sohn töten!“

Tell hat keine andere Wahl, als es zu versuchen. Aber was ist, wenn er nicht den Apfel trifft, sondern den Kopf seines Sohnes? Darüber will Tell lieber nicht nachdenken.

„Macht Platz!“, ruft Tell plötzlich dem Volk zu. „Papa, ich habe Angst! Schieß nicht!“, ruft Walter verzweifelt. Inzwischen holt Tell zwei Pfeile aus seinem Köcher. Den ersten legt er in seine Armbrust und spannt die Sehne…

Uli steht neben Gessler und versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. „Herr Landvogt, das war doch sicherlich nur eine Prüfung. Nun ist der Zweck erfüllt und wir können die Übung beenden.“ Gessler wird wütend und befiehlt ihm zu schweigen. Berta steht neben Uli und bewundert seinen Mut.

Da fällt ein Schuss. Das Volk hält den Atem an. Der Pfeil fliegt durch die Luft und durchbohrt den Apfel. Er hat es geschafft! Der Junge lebt! Walter läuft auf seinen Vater zu und umarmt ihn. Alle jubeln erleichtert.

Als Tell und Walter gehen wollen, sagt Gessler zu Tell: „Du hast den Apfel genau durchschossen. Alle Achtung! Aber wozu hast du den zweiten Pfeil aus dem Köcher genommen?“ „Och, das ist so Brauch bei den Jägern“, sagt Tell. „Das glaube ich dir nicht“, sagt Gessler. „Für wen war der zweite Pfeil bestimmt? Sag es mir! Ich verspreche dir, dass ich dich nicht töten werde, wenn du es mir verrätst.“

Tells Augen blitzen. „Damit hätte ich Euch getötet, falls ich den Apfel nicht getroffen hätte. Euch hätte ich ganz sicher getroffen!“

Gessler kocht vor Wut. „Ich habe dir zwar versprochen, dass ich dich leben lasse, aber dafür sollst du im Gefängnis büßen! Ich werde dich mit meinem Schiff außer Landes bringen und dich in einen tiefen Kerker werfen. Du wirst nie wieder die Sonne sehen!“

Stauffacher versucht Gessler zu besänftigen. „Tell ist ein Meisterschütze. Hier ist ein Wunder geschehen! Er hat seine Freiheit verdient. Verschont ihn.“ Das Volk ist entsetzt. „Ihr dürft ihn nicht außer Landes bringen. Das ist gegen das Gesetz!“

„Warum hast du nicht den Mund gehalten?“, fragt Stauffacher Tell. „Er hat mir solchen Schmerz angetan. Fast hätte ich meinen eigenen Sohn getötet. Ich konnte nicht anders“, erklärt Tell.

„Papa!“, schreit Walter und klammert sich an Tell und weint. Tell umarmt seinen Sohn zum Abschied. Walters Opa, der Walter Fürst, nimmt seinen Enkel auf den Arm und tröstet ihn. Die Männer können nicht verhindern, dass Gesslers Leute Tell fesseln und wegbringen.

Kapitel 3. Der Apfelschuss ||apple shot Chapter 3. the apple shot Capítulo 3. la toma de la manzana Chapitre 3 : Le tir aux pommes Capitolo 3. il colpo di mela 第3章.アップルショット 3장. 애플 샷 Hoofdstuk 3. de appelschot Rozdział 3. Strzał w jabłko Capítulo 3. a injeção de maçã Глава 3. яблочный удар Kapitel 3. Äpplets skott Bölüm 3. Elma Atışı Розділ 3: Яблучний постріл

In Wilhelm Tells Haus in Bürglen spielen seine beiden Söhne mit einer kleinen Armbrust. ||Tells|||Bürglen||||||||crossbow

„Papa“, ruft Walter „die Sehne ist gerissen. Dad||||tendon||torn "Dad," Walter shouts, "the tendon is torn. "Papà", grida Walter, "il tendine è lacerato". Mach sie wieder ganz!“ „Ein richtiger Schütze kann das alleine. |||||real|shooter||| Make them whole again!" "A real shooter can do it alone. Falli tornare integri!". "Un vero tiratore può farlo da solo. Schau mal“, sagt Tell, „so geht das.“ „Aber jetzt komm, Walter, wir wollen deinen Opa Walter Fürst in Altdorf besuchen“, ruft Tell seinen Sohn. Look|||||||||||||||||||visit|||| Look," says Tell, "that's how it works." "But now come on, Walter, we want to visit your grandpa Walter Fürst in Altdorf," Tell calls to his son. Guarda", dice Tell, "è così che funziona". "Ma ora vieni, Walter, vogliamo andare a trovare tuo nonno Walter Fürst ad Altdorf", dice Tell al figlio.

Seine Frau Hedwig ist besorgt und möchte, dass die beiden zu Hause bleiben. ||Hedwig|||||||||| His wife Hedwig is worried and wants them to stay at home. La moglie Edvige è preoccupata e vuole che rimangano a casa. „Wilhelm, bitte geht nicht“, sagt Hedwig. „Der Landvogt Gessler ist heute in Altdorf. ||||||Altdorf "Bailiff Gessler is in Altdorf today. Es ist besser, ihm aus dem Weg zu gehen.“ It's better to stay out of his way." È meglio stargli alla larga".

„Mach dir keine Sorgen, Hedwig“, entgegnet Tell |||||replies| "Don't worry, Hedwig," replies Tell

„Ich habe nichts Schlimmes getan und brauche mich deshalb auch nicht vor Gessler zu fürchten. |||bad|||need||therefore||||||fear "I haven't done anything bad, so I don't need to be afraid of Gessler. "Non ho fatto nulla di male, quindi non devo avere paura di Gessler. Ich bin ein freier Mann und kann gehen, wohin ich will.“

„Dann lass bitte den Jungen hier“, versucht es Hedwig erneut. ||||||tries|||again "Then please leave the boy here," Hedwig tries again. Aber Tell und Walter sind schon unterwegs und hören nicht auf sie. But Tell and Walter are already on their way and don't listen to them.

In einem Wald in den Bergen treffen sich der junge Ritter Ulrich von Rudenz und Berta von Bruneck. |||||||||||||||||Bruneck The young knight Ulrich von Rudenz and Berta von Bruneck meet in a forest in the mountains. Il giovane cavaliere Ulrich von Rudenz e Berta von Bruneck si incontrano in un bosco in montagna. Die beiden nehmen an einer Jagd teil. ||||||part The two take part in a hunt. I due partecipano a una caccia. Sie entfernen sich etwas von den anderen, um ungestört zu sein. |remove|||||||undisturbed|| They move away from the others to be undisturbed. Si allontanano dagli altri per non essere disturbati.

„Oh Berta, ich habe schon so lange auf diesen Augenblick gewartet, dir meine Liebe gestehen zu können“, sagt Uli und greift nach Bertas Hand. |||||||||moment|waited|dir|||confess||||||grabs||Berta| "Oh Berta, I've been waiting so long for this moment to be able to confess my love for you," says Uli and reaches for Berta's hand.

Aber Berta weist ihn zurück. ||rejects|| But Berta rejects him. Ma Berta lo respinge. „Uli, du redest von Liebe und lässt dabei dein Volk im Stich. |||||||||||in the dust "Uli, you talk about love and let your people down. "Uli, parli di amore e nel farlo deludi la tua gente. So einen kann ich nicht lieben. I can't love someone like that. Ich möchte jemanden, der tapfer für sein Volk kämpft“, fordert Berta. ||someone||bravely|for|||fights|demands|Berta I want someone who fights bravely for their people," demands Berta.

Uli versteht die Welt nicht mehr. |understands||world|| Uli no longer understands the world. Uli non capisce più il mondo. „Aber Berta, ich habe meine Heimat und meine Leute nur verlassen, um in deiner Nähe sein zu können.“ ||||||||||leave||||||| "But Berta, I only left my home and my people so that I could be near you."

Berta lebt zwar am Hofe und ist adelig, aber sie hat gesehen, wie die Vögte das Volk ausbeuten. ||indeed|||||noble||||||||||exploit Berta lives at court and is a noblewoman, but she has seen how the bailiffs exploit the people. Berta vive a corte ed è una nobildonna, ma ha visto come gli ufficiali giudiziari sfruttano il popolo. „Ich leide mit den Menschen. "I suffer with the people. Es ist unsere Pflicht, sie zu beschützen.“ Am Ende schafft es Berta, dass Uli sich aus Liebe zu ihr dem Kampf um die Freiheit anschließt. |||duty|her||protect|||manages|||||||||||||||joins It is our duty to protect them." In the end, Berta manages to get Uli to join the fight for freedom out of love for her. È nostro dovere proteggerli". Alla fine, Berta riesce a convincere Uli a unirsi alla lotta per la libertà per amore di lei.

Tell und Walter kommen in Altdorf am Marktplatz vorbei, wo auf einer langen Stange der Hut von Landvogt Gessler aufgestellt wurde. Tell and Walter pass the market square in Altdorf, where Bailiff Gessler's hat has been placed on a long pole. „Papa, wir müssen den Hut grüßen. |||||greet "Dad, we have to say hello to the hat. So verlangt es der Vogt!“ |demands||| That's what the reeve demands!"

„Aber mein Sohn,“ erwidert Tell, „wir werden uns doch nicht vor einem Hut verbeugen. |||replies||||||||||bow "But my son," Tell replies, "we're not going to bow down to a hat. So etwas Dummes! ||stupid Something so stupid! Komm, wir gehen einfach weiter.“ Come on, let's just keep walking."

Ein Wachmann beobachtet, wie die beiden ohne Verbeugung an dem Hut vorbei laufen. |guard||||||bow||||| A guard watches as the two walk past the hat without bowing. „He, ihr da!“ ruft er. "Hey, you there!" he calls out. „Sofort stehen bleiben. "Stop immediately. "Fermatevi immediatamente. Wer den Befehl des Vogts nicht befolgt, muss ins Gefängnis!“ Who||command|||||||prison Anyone who does not obey the reeve's order must go to prison!"

Walter ruft laut: „Hilfe! Walter shouts loudly: "Help! Kommt alle her. Come here, everyone. Sie wollen meinen Vater gefangen nehmen.“ ||||captured| They want to capture my father."

Stauffacher, Melchthal, Walter Fürst und viele andere Leute laufen herbei. Stauffacher, Melchthal, Walter Fürst and many other people run over. „Lasst ihn los! "Let him go! Tell ist ein guter Bürger. ||||citizen Tell is a good citizen. Er hat nichts getan“, sagt Walter Fürst. He didn't do anything," says Walter Fürst. Non ha fatto nulla", dice Walter Fürst.

Der Wachmann entgegnet: „Wer den Hut nicht grüßt, wird bestraft!“ |||||||greets||punished The guard replies: "Anyone who doesn't salute the hat will be punished!"

Da kommt Landvogt Gessler auf seinem Pferd herbeigeritten. ||||||horse|ridden Bailiff Gessler comes riding up on his horse. Der Wachmann zeigt auf Tell und sagt: „Mein Herr, dieser Mann hat Euren Hut nicht gegrüßt, so wie Ihr befohlen habt.“ |||||||||||||||greeted||||ordered| The guard points to Tell and says: "My lord, this man has not saluted your hat as you ordered." La guardia indica Tell e dice: "Signore, quest'uomo non ha salutato il suo cappello come lei aveva ordinato".

Gessler spricht zu Tell: „Bist du nicht der Tell, von dem alle sagen, wie gut er schießen kann? ||||||||||||||||shoot| Gessler says to Tell: "Aren't you the Tell of whom everyone says how good a shot he is?

Zeig es mir! Show|| Show me! Mostratemi! Nimm deine Armbrust und schieße diesen Apfel vom Kopf deines Sohnes. ||||shoot||apple|||your| Take your crossbow and shoot this apple off your son's head. Wenn du den Apfel triffst, dann lasse ich dich frei.“ ||||hit||||| If you hit the apple, I'll set you free."

„Herr, so etwas Grausames könnt Ihr nicht von mir verlangen. |||cruel||||||demand "Lord, you can't ask me to do something so cruel. Ich kann doch nicht mit der Armbrust auf meinen geliebten Sohn zielen“, antwortet Tell verzweifelt. |||||||||||aim|||desperately

„Wenn du meinen Befehl verweigerst, lasse ich dich und deinen Sohn töten!“ If||||refuse||||||| "If you refuse my order, I will have you and your son killed!"

Tell hat keine andere Wahl, als es zu versuchen. ||||choice|||| Tell has no choice but to try. Aber was ist, wenn er nicht den Apfel trifft, sondern den Kopf seines Sohnes? But||||||||hits||||| But what if he doesn't hit the apple, but his son's head? Darüber will Tell lieber nicht nachdenken. About it|||rather||think Tell would rather not think about that.

„Macht Platz!“, ruft Tell plötzlich dem Volk zu. Make|space|||||| "Make way!" Tell suddenly calls out to the people. "Fate largo!", dice Tell all'improvviso alla gente. „Papa, ich habe Angst! "Dad, I'm scared! Schieß nicht!“, ruft Walter verzweifelt. Shoot|||| Don't shoot!" Walter shouts desperately. Inzwischen holt Tell zwei Pfeile aus seinem Köcher. Meanwhile||||arrows|||quiver Meanwhile, Tell takes two arrows from his quiver. Den ersten legt er in seine Armbrust und spannt die Sehne… ||puts||||||draws||string He places the first one in his crossbow and tightens the string...

Uli steht neben Gessler und versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. |||||||||plan|bring away Uli stands next to Gessler and tries to dissuade him from his plan. Uli si affianca a Gessler e cerca di dissuaderlo dal suo piano. „Herr Landvogt, das war doch sicherlich nur eine Prüfung. "Mr. Landvogt, that was surely just a test. Nun ist der Zweck erfüllt und wir können die Übung beenden.“ Gessler wird wütend und befiehlt ihm zu schweigen. |||purpose|fulfilled|||||exercise|end||||||||silence Now the purpose is fulfilled and we can finish the exercise." Gessler becomes angry and orders him to keep quiet. Berta steht neben Uli und bewundert seinen Mut. |||||admired||courage Berta stands next to Uli and admires his courage. Berta è accanto a Uli e ammira il suo coraggio.

Da fällt ein Schuss. |falls||shot A shot is fired. Viene sparato un colpo. Das Volk hält den Atem an. ||||breath| The people hold their breath. Il popolo trattiene il respiro. Der Pfeil fliegt durch die Luft und durchbohrt den Apfel. |||||||pierces|| Er hat es geschafft! |||made it He made it! Der Junge lebt! The boy is alive! Walter läuft auf seinen Vater zu und umarmt ihn. |||||||hugs| Walter runs up to his father and hugs him. Alle jubeln erleichtert. |cheer|relieved Everyone cheers with relief.

Als Tell und Walter gehen wollen, sagt Gessler zu Tell: „Du hast den Apfel genau durchschossen. ||||||||||||||exactly|shot through As Tell and Walter are about to leave, Gessler says to Tell: "You shot the apple right through. Mentre Tell e Walter stanno per andarsene, Gessler dice a Tell: "Hai sparato alla mela da parte a parte. Alle Achtung! |All respect All respect! Con tutto il rispetto! Aber wozu hast du den zweiten Pfeil aus dem Köcher genommen?“ „Och, das ist so Brauch bei den Jägern“, sagt Tell. |what for||||||||||Oh|||||||hunters|| But why did you take the second arrow out of the quiver?" "Oh, that's the custom among hunters," says Tell. „Das glaube ich dir nicht“, sagt Gessler. "I don't believe you," says Gessler. "Non ti credo", dice Gessler. „Für wen war der zweite Pfeil bestimmt? |who|||||intended "Who was the second arrow intended for? "A chi era destinata la seconda freccia? Sag es mir! Ich verspreche dir, dass ich dich nicht töten werde, wenn du es mir verrätst.“ |promise||||||||||||reveal I promise you that I won't kill you if you tell me."

Tells Augen blitzen. ||flash Tell's eyes flash. „Damit hätte ich Euch getötet, falls ich den Apfel nicht getroffen hätte. With that|||||if|||||hit| "I would have killed you with it if I hadn't hit the apple. Euch hätte ich ganz sicher getroffen!“ |||||met I would have met you for sure!"

Gessler kocht vor Wut. |cooks||anger Gessler is boiling with rage. Gessler ribolle di rabbia. „Ich habe dir zwar versprochen, dass ich dich leben lasse, aber dafür sollst du im Gefängnis büßen! |||indeed|promised||||||||||||pay "I may have promised you that I would let you live, but I want you to pay for it in prison! Ich werde dich mit meinem Schiff außer Landes bringen und dich in einen tiefen Kerker werfen. |||||ship|out|out of the||||||deep|dungeon|throw I will take you out of the country in my ship and throw you into a deep dungeon. Du wirst nie wieder die Sonne sehen!“ |will|||||

Stauffacher versucht Gessler zu besänftigen. ||||calm Stauffacher tries to appease Gessler. Stauffacher cerca di tranquillizzare Gessler. „Tell ist ein Meisterschütze. |||master marksman "Tell is a master marksman. Hier ist ein Wunder geschehen! |||wonder|happened A miracle has happened here! Qui è avvenuto un miracolo! Er hat seine Freiheit verdient. ||||deserves He has earned his freedom. Verschont ihn.“ Das Volk ist entsetzt. Spare||||| Spare him." The people are horrified. „Ihr dürft ihn nicht außer Landes bringen. |may||||| "You must not take him out of the country. "Non dovete portarlo fuori dal Paese. Das ist gegen das Gesetz!“ ||||law That's against the law!" È contro la legge!".

„Warum hast du nicht den Mund gehalten?“, fragt Stauffacher Tell. |||||mouth|kept||| "Why didn't you keep your mouth shut?" asks Stauffacher Tell. „Er hat mir solchen Schmerz angetan. |||such||done "He caused me such pain. "Mi ha fatto soffrire molto. Fast hätte ich meinen eigenen Sohn getötet. Almost||||own|| I almost killed my own son. Ich konnte nicht anders“, erklärt Tell. ||||explains| I couldn't help myself," explains Tell.

„Papa!“, schreit Walter und klammert sich an Tell und weint. ||||clings||||| "Dad!" Walter screams, clinging to Tell and crying. Tell umarmt seinen Sohn zum Abschied. |||||farewell Tell hugs his son goodbye. Walters Opa, der Walter Fürst, nimmt seinen Enkel auf den Arm und tröstet ihn. Walter|||||||grandson|||||comforts| Walter's grandpa, Walter Fürst, takes his grandson in his arms and comforts him. Die Männer können nicht verhindern, dass Gesslers Leute Tell fesseln und wegbringen. ||||prevent||Gessler's|people||bind||take away The men are unable to prevent Gessler's men from tying Tell up and taking him away.