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Aus dem Leben eines Taugenichts (1826), Aus dem Leben eines Taugenichts, Zweites Kapitel 1/2

Aus dem Leben eines Taugenichts, Zweites Kapitel 1/2

Dicht am herrschaftlichen Garten ging die Landstraße vorüber, nur durch eine hohe Mauer von derselben geschieden.

Ein gar sauberes Zollhäuschen mit rotem Ziegeldache war da erbaut, und hinter demselben ein kleines, buntumzäuntes Blumengärtchen, das durch eine Lücke in der Mauer des Schloßgartens hindurch an den schattigsten und verborgensten Teil des letzteren stieß. Dort war eben der Zolleinnehmer gestorben, der das alles sonst bewohnte. Da kam eines Morgens frühzeitig, da ich noch im tiefsten Schlafe lag, der Schreiber vom Schlosse zu mir und rief mich schleunigst zum Herrn Amtmann. Ich zog mich geschwind an und schlenderte hinter dem lustigen Schreiber her, der unterwegs bald da bald dort eine Blume abbrach und vorn an den Rock steckte, bald mit seinem Spazierstöckchen künstlich in der Luft herumfocht und allerlei zu mir in den Wind hineinparlierte, wovon ich aber nichts verstand, weil mir die Augen und Ohren noch voller Schlaf lagen. Als ich in die Kanzlei trat, wo es noch gar nicht recht Tag war, sah der Amtmann hinter einem ungeheuren Tintenfasse und Stößen von Papier und Büchern und einer ansehnlichen Perücke, wie die Eule aus ihrem Nest, auf mich und hob an: »Wie heißt Er? Woher ist Er? Kann Er schreiben, lesen und rechnen?« Da ich das bejahte, versetzte er: »Na, die gnädige Herrschaft hat Ihm, in Betrachtung Seiner guten Aufführung und besondern Meriten, die ledige Einnehmerstelle zugedacht.« – Ich überdachte in der Geschwindigkeit für mich meine bisherige Aufführung und Manieren, und ich mußte gestehen, ich fand am Ende selber, daß der Amtmann recht hatte. – Und so war ich denn wirklich Zolleinnehmer, ehe ich mich's versah. Ich bezog nun sogleich meine neue Wohnung und war in kurzer Zeit eingerichtet.

Ich hatte noch mehrere Gerätschaften gefunden, die der selige Einnehmer seinem Nachfolger hinterlassen, unter andern einen prächtigen roten Schlafrock mit gelben Punkten, grüne Pantoffeln, eine Schlafmütze und einige Pfeifen mit langen Röhren. Das alles hatte ich mir schon einmal gewünscht, als ich noch zu Hause war, wo ich immer unsern Pfarrer so bequem herumgehen sah. Den ganzen Tag (zu tun hatte ich weiter nichts) saß ich daher auf dem Bänkchen vor meinem Hause in Schlafrock und Schlafmütze, rauchte Tabak aus dem längsten Rohre, das ich von dem seligen Einnehmer vorgefunden hatte, und sah zu, wie die Leute auf der Landstraße hin und her gingen, fuhren und ritten. Ich wünschte nur immer, daß auch einmal ein paar Leute aus meinem Dorfe, die immer sagten, aus mir würde mein Lebtage nichts, hier vorüberkommen und mich so sehen möchten. – Der Schlafrock stand mir schön zu Gesichte, und überhaupt das alles behagte mir sehr gut. So saß ich denn da und dachte mir mancherlei hin und her, wie aller Anfang schwer ist, wie das vornehmere Leben doch eigentlich recht bequem sei, und faßte heimlich den Entschluß, nunmehr alles Reisen zu lassen, auch Geld zu sparen wie die anderen, und es mit der Zeit gewiß zu etwas Großem in der Welt zu bringen. Inzwischen vergaß ich über meinen Entschlüssen, Sorgen und Geschäften die allerschönste Frau keineswegs. Die Kartoffeln und anderes Gemüse, das ich in meinem kleinen Gärtchen fand, warf ich hinaus und bebaute es ganz mit den auserlesensten Blumen, worüber mich der Portier vom Schlosse mit der großen kurfürstlichen Nase, der, seitdem ich hier wohnte, oft zu mir kam und mein intimer Freund geworden war, bedenklich von der Seite ansah, und mich für einen hielt, den sein plötzliches Glück verrückt gemacht hätte.

Ich aber ließ mich das nicht anfechten. Denn nicht weit von mir im herrschaftlichen Garten hörte ich feine Stimmen sprechen, unter denen ich die meiner schönen Frau zu erkennen meinte, obgleich ich wegen des dichten Gebüsches niemand sehen konnte. Da band ich denn alle Tage einen Strauß von den schönsten Blumen, die ich hatte, stieg jeden Abend, wenn es dunkel wurde, über die Mauer, und legte ihn auf einen steinernen Tisch hin, der dort inmitten einer Laube stand; und jeden Abend wenn ich den neuen Strauß brachte, war der alte von dem Tische fort. Eines Abends war die Herrschaft auf die Jagd geritten; die Sonne ging eben unter und bedeckte das ganze Land mit Glanz und Schimmer, die Donau schlängelte sich prächtig wie von lauter Gold und Feuer in die weite Ferne, von allen Bergen bis tief ins Land hinein sangen und jauchzten die Winzer.

Ich saß mit dem Portier auf dem Bänkchen vor meinem Hause, und freute mich in der lauen Luft, wie der lustige Tag so langsam vor uns verdunkelte und verhallte. Da ließen sich auf einmal die Hörner der zurückkehrenden Jäger von ferne vernehmen, die von den Bergen gegenüber einander von Zeit zu Zeit lieblich Antwort gaben. Ich war recht im innersten Herzen vergnügt und sprang auf und rief wie bezaubert und verzückt vor Lust: »Nein, das ist mir doch ein Metier, die edle Jägerei!« Der Portier aber klopfte sich ruhig die Pfeife aus und sagte: »Das denkt Ihr Euch just so. Ich habe es auch mitgemacht, man verdient sich kaum die Sohlen, die man sich abläuft; und Husten und Schnupfen wird man erst gar nicht los, das kommt von den ewig nassen Füßen.« – Ich weiß nicht, mich packte da ein närrischer Zorn, daß ich ordentlich am ganzen Leibe zitterte. Mir war auf einmal der ganze Kerl mit seinem langweiligen Mantel, die ewigen Füße, sein Tabaksschnupfen, die große Nase und alles abscheulich. – Ich faßte ihn, wie außer mir, bei der Brust und sagte: »Portier, jetzt schert Ihr Euch nach Hause, oder ich prügle Euch hier sogleich durch!« Den Portier überfiel bei diesen Worten seine alte Meinung, ich wäre verrückt geworden. Er sah mich bedenklich und mit heimlicher Furcht an, machte sich, ohne ein Wort zu sprechen, von mir los und ging, immer noch unheimlich nach mir zurückblickend, mit langen Schritten nach dem Schlosse, wo er atemlos aussagte, ich sei nun wirklich rasend geworden. Ich aber mußte am Ende laut auflachen und war herzlich froh, den superklugen Gesellen los zu sein, denn es war gerade die Zeit, wo ich den Blumenstrauß immer in die Laube zu legen pflegte.

Ich sprang auch heute schnell über die Mauer und ging eben auf das steinerne Tischchen los, als ich in einiger Entfernung Pferdetritte vernahm. Entspringen konnte ich nicht mehr, denn schon kam meine schöne gnädige Frau selber, in einem grünen Jagdhabit und mit nickenden Federn auf dem Hute, langsam und, wie es schien, in tiefen Gedanken die Allee herabgeritten. Es war mir nicht anders zumute, als da ich sonst in den alten Büchern bei meinem Vater von der schönen Magelone gelesen, wie sie so zwischen den immer näher schallenden Waldhornklängen und wechselnden Abendlichtern unter den hohen Bäumen hervorkam – ich konnte nicht vom Fleck. Sie aber erschrak heftig, als sie mich auf einmal gewahr wurde, und hielt fast unwillkürlich still. Ich war wie betrunken vor Angst, Herzklopfen und großer Freude, und da ich bemerkte, daß sie wirklich meinen Blumenstrauß von gestern an der Brust hatte, konnte ich mich nicht länger halten, sondern sagte ganz verwirrt: »Schönste gnädige Frau, nehmt auch noch diesen Blumenstrauß von mir, und alle Blumen aus meinem Garten und alles, was ich habe. Ach, könnt ich nur für Euch ins Feuer springen!« – Sie hatte mich gleich anfangs so ernsthaft und fast böse angeblickt, daß es mir durch Mark und Bein ging, dann aber hielt sie, solange ich redete, die Augen tief niedergeschlagen. Soeben ließen sich einige Reiter und Stimmen im Gebüsch hören. Da ergriff sie schnell den Strauß aus meiner Hand und war bald, ohne ein Wort zu sagen, am andern Ende des Bogenganges verschwunden. Seit diesem Abend hatte ich weder Ruh noch Rast mehr.

Es war mir beständig zumute, wie sonst immer, wenn der Frühling anfangen sollte, so unruhig und fröhlich, ohne daß ich wußte, warum, als stünde mir ein großes Glück oder sonst etwas Außerordentliches bevor. Besonders das fatale Rechnen wollte mir nun erst gar nicht mehr von der Hand, und ich hatte, wenn der Sonnenschein durch den Kastanienbaum vor dem Fenster grüngolden auf die Ziffern fiel, und so fix vom Transport bis zum Latus und wieder hinauf und hinab addierte, gar seltsame Gedanken dabei, so daß ich manchmal ganz verwirrt wurde, und wahrhaftig nicht bis drei zählen konnte. Denn die Acht kam mir immer vor wie meine dicke enggeschnürte Dame mit dem breiten Kopfputz, die böse Sieben war gar wie ein ewig rückwärts zeigender Wegweiser oder Galgen. – Am meisten Spaß machte mir noch die Neun, die sich mir so oft, eh ich mich's versah, lustig als Sechs auf den Kopf stellte, während die Zwei wie ein Fragezeichen so pfiffig dreinsah, als wollte sie mich fragen: Wo soll das am Ende noch hinaus mit dir, du arme Null? Ohne sie, diese schlanke Eins und Alles, bleibst du doch ewig nichts! Auch das Sitzen draußen vor der Tür wollte mir nicht mehr behagen.

Ich nahm mir, um es bequemer zu haben, einen Schemel mit heraus und streckte die Füße darauf, ich flickte ein altes Parasol vom Einnehmer, und steckte es gegen die Sonne wie ein chinesisches Lusthaus über mich. Aber es half nichts. Es schien mir, wie ich so saß und rauchte und spekulierte, als würden mir allmählich die Beine immer länger vor Langeweile, und die Nase wüchse mir vom Nichtstun, wenn ich so stundenlang an ihr heruntersah. – Und wenn denn manchmal noch vor Tagesanbruch eine Extrapost vorbeikam, und ich trat halb verschlafen in die kühle Luft hinaus, und ein niedliches Gesichtchen, von dem man in der Dämmerung nur die funkelnden Augen sah, bog sich neugierig zum Wagen hervor und bot mir freundlich einen guten Morgen, in den Dörfern aber ringsumher krähten die Hähne so frisch über die leise wogenden Kornfelder herüber, und zwischen den Morgenstreifen hoch am Himmel schweiften schon einzelne zu früh erwachte Lerchen, und der Postillion nahm dann sein Posthorn und fuhr weiter und blies und blies – da stand ich lange und sah dem Wagen nach, und es war mir nicht anders, als müßt ich nur sogleich mit fort, weit, weit in die Welt. Meine Blumensträuße legte ich indes immer noch, sobald die Sonne unterging, auf den steinernen Tisch in der dunkeln Laube.

Aber das war es eben: damit war es nun aus seit jenem Abend. – Kein Mensch kümmerte sich darum: sooft ich des Morgens frühzeitig nachsah, lagen die Blumen noch immer da wie gestern, und sahen mich mit ihren verwelkten niederhängenden Köpfchen und darauf stehenden Tautropfen ordentlich betrübt an, als ob sie weinten. – Das verdroß mich sehr. Ich band gar keinen Strauß mehr. In meinem Garten mochte nun auch das Unkraut treiben wie es wollte, und die Blumen ließ ich ruhig stehn und wachsen, bis der Wind die Blätter verwehte. War mir's doch ebenso wild und bunt und verstört im Herzen. In diesen kritischen Zeitläuften geschah es denn, daß einmal, als ich eben zu Hause im Fenster liege und verdrießlich in die leere Luft hinaussehe, die Kammerjungfer vom Schlosse über die Straße dahergetrippelt kommt.

Sie lenkte, da sie mich erblickte, schnell zu mir ein und blieb am Fenster stehen. – »Der gnädige Herr ist gestern von seiner Reise zurückgekommen«, sagte sie eilfertig. »So?« entgegnete ich verwundert – denn ich hatte mich schon seit einigen Wochen um nichts bekümmert, und wußte nicht einmal, daß der Herr auf Reisen war –, »da wird seine Tochter, die junge gnädige Frau, auch große Freude gehabt haben.« – Die Kammerjungfer sah mich kurios von oben bis unten an, so daß ich mich ordentlich selber besinnen mußte, ob ich was Dummes gesagt hätte – »Er weiß aber auch gar nichts«, sagte sie endlich und rümpfte das kleine Näschen. »Nun«, fuhr sie fort, »es soll heute abend dem Herrn zu Ehren Tanz im Schlosse sein und Maskerade. Meine gnädige Frau wird auch maskiert sein, als Gärtnerin – versteht Er auch recht – als Gärtnerin. Nun hat die gnädige Frau gesehen, daß Er besonders schöne Blumen hat in Seinem Garten.« – Das ist seltsam, dachte ich bei mir selbst, man sieht doch jetzt fast keine Blume mehr vor Unkraut. – Sie aber fuhr fort: »Da nun die gnädige Frau schöne Blumen zu ihrem Anzuge braucht, aber ganz frische, die eben vom Beete kommen, so soll Er ihr welche bringen und damit heute abend, wenn's dunkel geworden ist, unter dem großen Birnbaum im Schloßgarten warten, da wird sie dann kommen und die Blumen abholen.« Ich war ganz verblüfft vor Freude über diese Nachricht, und lief in meiner Entzückung vom Fenster zu der Kammerjungfer hinaus.

»Pfui, der garstige Schlafrock!« rief diese aus, da sie mich auf einmal so in meinem Aufzuge im Freien sah.

Das ärgerte mich, ich wollte auch nicht dahinter bleiben in der Galanterie, und machte einige artige Kapriolen, um sie zu erhaschen und zu küssen. Aber unglücklicherweise verwickelte sich mir dabei der Schlafrock, der mir viel zu lang war, unter den Füßen, und ich der Länge nach auf die Erde. Als ich mich wieder zusammenraffte, war die Kammerjungfer schon weit fort, und ich hörte sie noch von fern lachen, daß sie sich die Seiten halten mußte. Nun aber hatte ich was zu sinnen und mich zu freuen.

Sie dachte ja noch immer an mich und meine Blumen! Ich ging in mein Gärtchen und riß hastig alles Unkraut von den Beeten, und warf es hoch über meinen Kopf weg in die schimmernde Luft, als zög ich alle Übel und Melancholie mit der Wurzel heraus. Die Rosen waren nun wieder wie ihr Mund, die himmelblauen Winden wie ihre Augen, die schneeweiße Lilie mit ihrem schwermütig gesenkten Köpfchen sah ganz aus wie sie. Ich legte alle sorgfältig in einem Körbchen zusammen. Es war ein stiller schöner Abend und kein Wölkchen am Himmel. Einzelne Sterne traten schon am Firmamente hervor, von weitem rauschte die Donau über die Felder herüber, in den hohen Bäumen im herrschaftlichen Garten neben mir sangen unzählige Vögel lustig durcheinander. Ach, ich war so glücklich!

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Aus dem Leben eines Taugenichts, Zweites Kapitel 1/2 |iš||||| Out of||||good-for-nothing|| From the Life of a Good-for-Nothing, Second Chapter 1/2 De la vida de un inútil, segundo capítulo 1/2 Dalla vita di un buono a nulla, secondo capitolo 1/2 Iš niekam tikusio žmogaus gyvenimo, antras skyrius 1/2 Da vida de um inútil, segundo capítulo 1/2 出自无用之辈的生活 第二章 1/2 來自無用之輩的生活 第二章 1/2

Dicht am herrschaftlichen Garten ging die Landstraße vorüber, nur durch eine hohe Mauer von derselben geschieden. ||valdovo||||kaimo kelias|praeina||per||aukšta|siena||tą pačią|atskira Close||majestic||||country road|past|||||wall||itself|separated Close to the stately garden, the highway passed, divorced from it only by a high wall. Проселочная дорога проходила рядом с приусадебным садом, отделенная от него лишь высокой стеной.

Ein gar sauberes Zollhäuschen mit rotem Ziegeldache war da erbaut, und hinter demselben ein kleines, buntumzäuntes Blumengärtchen, das durch eine Lücke in der Mauer des Schloßgartens hindurch an den schattigsten und verborgensten Teil des letzteren stieß. ||clean|tollbooth|with|red|tile roof|||built|||it|||colorfully fenced|flower garden||||gap|||||castle garden|through|||shadiest||most hidden|||latter|pushed A very clean customs house with a red-tiled roof was built there, and behind it a small, colorfully fenced flower garden, which ran through a gap in the wall of the castle garden to the shadiest and most hidden part of the latter. Там был построен очень аккуратный таможенный домик с красной черепичной крышей, а за ним - небольшой, красочно огороженный цветник, который через щель в стене замкового сада выходил в самую тенистую и скрытую часть последнего. Orada kırmızı kiremit çatılı çok temiz bir gümrük evi inşa edildi ve onun arkasında, kale bahçesinin duvarındaki bir boşluktan ikincisinin en gölgeli ve en gizli kısmına gelen küçük, rengarenk çitlerle çevrili bir çiçek bahçesi inşa edildi. Dort war eben der Zolleinnehmer gestorben, der das alles sonst bewohnte. ||just||customs officer|died|||everything|otherwise|inhabited The tax collector who used to live there had just died. Сборщик налогов, который обычно жил там, недавно умер. Her şeyde yaşayan gişe memuru orada ölmüştü. Da kam eines Morgens frühzeitig, da ich noch im tiefsten Schlafe lag, der Schreiber vom Schlosse zu mir und rief mich schleunigst zum Herrn Amtmann. ||||early|||||deepest||||writer||castle||||called||quickly|||bailiff Early one morning, while I was still fast asleep, the clerk from the castle came to me and called me to the bailiff as quickly as possible. Bir sabah, sabah erkenden, hala en derin uykudayken, katip bana kaleden geldi ve aceleyle beni icra memuruna çağırdı. Ich zog mich geschwind an und schlenderte hinter dem lustigen Schreiber her, der unterwegs bald da bald dort eine Blume abbrach und vorn an den Rock steckte, bald mit seinem Spazierstöckchen künstlich in der Luft herumfocht und allerlei zu mir in den Wind hineinparlierte, wovon ich aber nichts verstand, weil mir die Augen und Ohren noch voller Schlaf lagen. |pulled||quickly|||strolled||||writer|||on the way|||||||broke||front|to||rock|stuck||||walking stick|artificially||||fought around||all sorts of|||||wind|rambled into|of which||||understood||||||||full of||lay I dressed quickly and sauntered along behind the merry writer, who on the way broke off a flower here and there and pinned it to the front of his coat, now fiddled in the air artificially with his walking stick and babbled all sorts of things into the wind at me, of which I, however, didn't understand anything because my eyes and ears were still full of sleep. Я быстро оделся и зашагал вслед за веселым клерком, который по пути срывал то тут, то там цветок и прикалывал его к юбке, а потом искусственно размахивал тростью в воздухе и попутно пересказывал мне всякую всячину, но я ничего не понимал, потому что мои глаза и уши были еще полны сна. Yolda bir çiçeği kırıp eteğinin önüne yapıştıran ve şimdi bastonuyla havada savaşırken her türlü şeyi rüzgara doğru savuran eğlenceli katipin peşinden çabucak giyindim ve gezindim. ben, ama bunu anlamadım çünkü gözlerim ve kulaklarım hala uyku ile doluydu. Als ich in die Kanzlei trat, wo es noch gar nicht recht Tag war, sah der Amtmann hinter einem ungeheuren Tintenfasse und Stößen von Papier und Büchern und einer ansehnlichen Perücke, wie die Eule aus ihrem Nest, auf mich und hob an: »Wie heißt Er? ||||office|entered|||||||||||district officer|||enormous|inkwell||piles||||books|||impressive|wig|||owl|||nest||||lifted|to||is called| When I entered the chancellery, where it was still not quite day, the bailiff looked at me from behind an enormous inkwell and piles of paper and books and a handsome wig, like an owl out of its nest, and began: "What's your name He? Henüz gün geçmemiş olan ofise girdiğimde, mübaşir bana kocaman bir mürekkep hokkasının, kağıt yığınlarının, kitapların ve yuvasındaki baykuş gibi yakışıklı bir peruğun arkasından baktı ve dedi ki, "Adın ne? O? Woher ist Er? Where|| Where is He from? Kann Er schreiben, lesen und rechnen?« Da ich das bejahte, versetzte er: »Na, die gnädige Herrschaft hat Ihm, in Betrachtung Seiner guten Aufführung und besondern Meriten, die ledige Einnehmerstelle zugedacht.« – Ich überdachte in der Geschwindigkeit für mich meine bisherige Aufführung und Manieren, und ich mußte gestehen, ich fand am Ende selber, daß der Amtmann recht hatte. |||||calculate||||affirmed|said||||gracious|lady||||consideration|||performance||special|merits||vacant|collector's position|intended||overthought|||speed||||previous|performance||manners|||had to|confess|I||||myself|||district officer|right|was Can he write, read and do arithmetic?” When I said yes, he replied: “Well, your gracious ruler, considering his good performance and special merits, has given him the vacant place of receipt.” I quickly thought over mine for myself previous performance and manners, and I had to admit that in the end I myself thought that the bailiff was right. Умеет ли он писать, читать и считать?" Когда я ответил утвердительно, он сказал: "Что ж, учитывая его хорошее поведение и особые заслуги, милостивая светлость назначила его на должность неженатого клерка". - Я быстро пересмотрел свое прежнее поведение и манеры и должен признаться, что в конце концов сам пришел к выводу, что пристав был прав. Yazabilir, okuyabilir ve aritmetik yapabilir mi? "Olumlu cevap verdiğim için," İyi performansı ve özel meziyetleri göz önüne alındığında, nazik beyler ona evli olmayan gelir konumunu verdiler. " ve sonunda kendimi icra memurunun haklı olduğunu bulduğumu itiraf etmeliydim. – Und so war ich denn wirklich Zolleinnehmer, ehe ich mich’s versah. ||||||customs collector|before||it|knew - And so I was really a customs collector before I knew it. Ich bezog nun sogleich meine neue Wohnung und war in kurzer Zeit eingerichtet. |moved|now|immediately|||||||||furnished

Ich hatte noch mehrere Gerätschaften gefunden, die der selige Einnehmer seinem Nachfolger hinterlassen, unter andern einen prächtigen roten Schlafrock mit gelben Punkten, grüne Pantoffeln, eine Schlafmütze und einige Pfeifen mit langen Röhren. |||several|devices||||blessed|tax collector|his|successor|leave|among|||magnificent||bathrobe||yellow|points||slippers||sleeping cap||some|pipes|||pipes I had also found several utensils which the late collector bequeathed to his successor, including a magnificent red dressing gown with yellow dots, green slippers, a sleepyhead, and a few long-tubed pipes. Я нашел несколько предметов, которые благословенный коллекционер оставил своему преемнику: великолепный красный халат с желтыми пятнами, зеленые тапочки, ночной колпак и несколько трубок с длинными трубками. Kutsanmış koleksiyoncunun halefine bıraktığı, sarı noktalı muhteşem kırmızı bir sabahlık, yeşil terlikler, bir uyku bonesi ve uzun borularla birkaç pipo da dahil olmak üzere birkaç mutfak eşyası bulmuştum. Das alles hatte ich mir schon einmal gewünscht, als ich noch zu Hause war, wo ich immer unsern Pfarrer so bequem herumgehen sah. ||||||once|wished||||||||||our|pastor||comfortably|move around|saw I had already wished for all this when I was still at home, where I always saw our priest walking around so comfortably. Bunların hepsini daha önce, hala evdeyken, papazımızın her zaman çok rahat dolaştığını gördüğümde dilemiştim. Den ganzen Tag (zu tun hatte ich weiter nichts) saß ich daher auf dem Bänkchen vor meinem Hause in Schlafrock und Schlafmütze, rauchte Tabak aus dem längsten Rohre, das ich von dem seligen Einnehmer vorgefunden hatte, und sah zu, wie die Leute auf der Landstraße hin und her gingen, fuhren und ritten. |||||||further||sat||therefore|||bench|||||bathrobe||sleeping cap|smoked|tobacco|from||longest|pipes|that||||blessed|tax collector|found||||||||||country road|to||her|went|drove||rode So all day long (I had nothing else to do) I sat on the bench in front of my house in my robe and nightcap, smoked tobacco from the longest pipe I had found from the blessed collector, and watched people walking, driving and riding to and fro on the country road. Поэтому весь день (мне больше нечем было заняться) я сидел на скамейке перед домом в халате и ночном колпаке, курил табак из самой длинной трубки, которую нашел у благословенного коллекционера, и смотрел, как люди ходят, ездят и катаются по проселочной дороге. Bütün gün (yapacak başka bir şeyim yoktu) sabahlığım ve içkimle evimin önündeki bankta oturdum, mübarek toplayıcıdan bulduğum en uzun pipodan tütün içtim ve Going'deki insanları izledim. taşra yollarında ileri geri, sürdüler ve sürdü. Ich wünschte nur immer, daß auch einmal ein paar Leute aus meinem Dorfe, die immer sagten, aus mir würde mein Lebtage nichts, hier vorüberkommen und mich so sehen möchten. |wished|only||||once||||||||||||would||lifetime|||come by||||see|would like I just always wished that a few people from my village, who always said that nothing would come of me in my lifetime, would come by here and see me like this. Her zaman köyümden günümün benden hiçbir şey olmadığını söyleyen birkaç kişinin buraya gelip beni böyle görmesini diliyorum. – Der Schlafrock stand mir schön zu Gesichte, und überhaupt das alles behagte mir sehr gut. |bathrobe|suited||||face||overall|||suited||| - The robe looked nice on me, and I liked it all very much. - Sabahlık yüzümde güzel görünüyordu ve genel olarak bütün bunlar beni çok memnun etti. So saß ich denn da und dachte mir mancherlei hin und her, wie aller Anfang schwer ist, wie das vornehmere Leben doch eigentlich recht bequem sei, und faßte heimlich den Entschluß, nunmehr alles Reisen zu lassen, auch Geld zu sparen wie die anderen, und es mit der Zeit gewiß zu etwas Großem in der Welt zu bringen. ||||||||many different||||||beginning|||how||more distinguished|||actually||comfortable|is||made|secretly||decision|now||traveling||to leave|||||||||||||certainly||some|great||||| So I sat there and thought to myself how difficult all beginnings are, how the more noble life was actually quite comfortable, and secretly made the decision to let everything travel from now on, to save money like the others, and in time surely to make it big in the world. Bu yüzden orada oturdum ve birkaç şey düşündüm, her başlangıcın ne kadar zor olduğunu, asil hayatın aslında ne kadar rahat olduğunu ve gizlice şimdi seyahat etmeyi bırakma, diğerleri gibi para biriktirme ve kesinlikle getirme kararını verdim. zamanla dünyadaki harika bir şeye. Inzwischen vergaß ich über meinen Entschlüssen, Sorgen und Geschäften die allerschönste Frau keineswegs. Meanwhile|forgot||||decisions|worries||business||most beautiful||by no means Meanwhile, in my decisions, worries, and business, I by no means forgot the most beautiful woman. Mientras tanto, no olvidé a la mujer más hermosa por encima de mis decisiones, preocupaciones y negocios. Bu arada kararlarım, endişelerim ve işlerimdeki en güzel kadını asla unutmadım. Die Kartoffeln und anderes Gemüse, das ich in meinem kleinen Gärtchen fand, warf ich hinaus und bebaute es ganz mit den auserlesensten Blumen, worüber mich der Portier vom Schlosse mit der großen kurfürstlichen Nase, der, seitdem ich hier wohnte, oft zu mir kam und mein intimer Freund geworden war, bedenklich von der Seite ansah, und mich für einen hielt, den sein plötzliches Glück verrückt gemacht hätte. ||||vegetables||||||garden||threw||out||cultivated||completely|||finest||about which|||porter|of the|castle||||electoral|nose||since then|||lived|||||||intimate||become||worryingly|||side|looked at|||||held|||sudden|luck|crazy||would have I threw out the potatoes and other vegetables that I found in my little garden and planted the most exquisite flowers all over it who had become my intimate friend, gave me a questioning sideways glance and thought I was someone who had been driven mad by his sudden happiness. Я выбросил картофель и другие овощи, которые нашел в своем маленьком саду, и полностью засадил его самыми красивыми цветами, при этом портье замка с большим избирательным носом, который часто приходил ко мне с тех пор, как я жил здесь, и стал моим близким другом, смотрел на меня сбоку с беспокойством и думал, что я - человек, который сошел с ума от своей внезапной удачи. Küçük bahçemde bulduğum patatesleri ve diğer sebzeleri attım ve hepsini en güzel çiçeklerle ektim, ki burada yaşadığımdan beri sık sık yanıma gelen iri seçmeli burunlu şatodan gelen hamal. ve bana yakın arkadaşım haline geldiğimi, korkutucu bir şekilde yana baktığımı ve ani mutluluğumdan çıldıracak biri olduğumu düşündüğümü söyledi.

Ich aber ließ mich das nicht anfechten. ||let||||challenge But I did not allow myself to dispute this. Ama kendime meydan okumaya izin vermedim. Denn nicht weit von mir im herrschaftlichen Garten hörte ich feine Stimmen sprechen, unter denen ich die meiner schönen Frau zu erkennen meinte, obgleich ich wegen des dichten Gebüsches niemand sehen konnte. For||far||||royal||||fine|voices|||whom|||||||recognize|thought|although||because of||dense|shrubbery|anyone|see|could For not far from me in the manorial garden I heard fine voices speaking, among which I thought I recognized those of my beautiful wife, although I could see no one because of the dense bushes. Çünkü görkemli bahçede benden çok uzak olmayan güzel sesler duydum, kalın çalılar yüzünden kimseyi göremiyor olsam da aralarında güzel karımınkini tanıdığımı düşündüm. Da band ich denn alle Tage einen Strauß von den schönsten Blumen, die ich hatte, stieg jeden Abend, wenn es dunkel wurde, über die Mauer, und legte ihn auf einen steinernen Tisch hin, der dort inmitten einer Laube stand; und jeden Abend wenn ich den neuen Strauß brachte, war der alte von dem Tische fort. Then|band||then||||bouquet||||||I||rose|||when|||became|||wall||laid||||stone|table|on|||in the middle||arbor|stood||||when||||bouquet|brought|||old|||table|away So every day I tied a bouquet of the most beautiful flowers I had, climbed over the wall every evening when it got dark, and laid it on a stone table that stood there in the middle of an arbor; and every evening when I brought the new bouquet, the old one was gone from the table. Поэтому каждый день я связывала букет из самых красивых цветов, которые у меня были, перелезала через стену каждый вечер, когда темнело, и клала его на каменный стол, стоявший там посреди беседки; и каждый вечер, когда я приносила новый букет, старого на столе уже не было. Bu yüzden her gün sahip olduğum en güzel çiçeklerden bir buket bağladım, her akşam hava karardığında duvarın üzerinden tırmandım ve onu bir çardağın ortasında duran taş bir masanın üzerine koydum; ve her akşam yeni buketi getirdiğimde, eskisi masadan kalkıyordu. Eines Abends war die Herrschaft auf die Jagd geritten; die Sonne ging eben unter und bedeckte das ganze Land mit Glanz und Schimmer, die Donau schlängelte sich prächtig wie von lauter Gold und Feuer in die weite Ferne, von allen Bergen bis tief ins Land hinein sangen und jauchzten die Winzer. ||||rule|||hunt|ridden||||just|||covered|||||glory|and|glimmer||Danube|wound||magnificently|||pure|||fire|||wide|distance|||mountains|deep|deep||land|into|sang||rejoiced||winemakers One evening the rulers had ridden out hunting; the sun was just going down and covered the whole country with brilliance and shimmer, the Danube meandered magnificently as if made of sheer gold and fire into the far distance, from all the mountains deep into the country the winegrowers sang and cheered. Однажды вечером светлейший отправился на охоту; солнце только что зашло и покрыло всю страну блеском и сиянием, Дунай великолепно разливался вдали, словно полный золота и огня, со всех гор в глубине страны пели и ликовали виноградари. Bir akşam seçkinler ava çıkmıştı; güneş daha yeni batıyordu ve tüm ülkeyi parıltı ve ışıltıyla kaplıyordu, Tuna, sanki saf altından ve ateşten uzaklara, tüm dağlardan ülkenin derinliklerinden şarap yetiştiricileri şarkı söylüyor ve tezahürat ediyormuş gibi muhteşem bir şekilde kıvrılıyordu.

Ich saß mit dem Portier auf dem Bänkchen vor meinem Hause, und freute mich in der lauen Luft, wie der lustige Tag so langsam vor uns verdunkelte und verhallte. ||||porter|||bench|||||||||mild||||funny||||in front of||darkened||faded I sat with the porter on the little bench in front of my house and rejoiced in the mild air as the happy day before us slowly darkened and faded away. Kapıcıyla evimin önündeki bankta oturdum ve ılık havada mutluydum çünkü mutlu günler yavaşça karardı ve önümüzde soldu. Da ließen sich auf einmal die Hörner der zurückkehrenden Jäger von ferne vernehmen, die von den Bergen gegenüber einander von Zeit zu Zeit lieblich Antwort gaben. |let||up|once||horns||returning|hunters||far|be heard|||||across|each other|||||lovely||gave Suddenly, the horns of the returning hunters could be heard from afar, who from time to time answered each other sweetly from the mountains opposite. Aniden, geri dönen avcıların boynuzları uzaktan duyulmaya başlandı, onlar da karşı dağlardan zaman zaman birbirlerine güzel bir cevap verdi. Ich war recht im innersten Herzen vergnügt und sprang auf und rief wie bezaubert und verzückt vor Lust: »Nein, das ist mir doch ein Metier, die edle Jägerei!« Der Portier aber klopfte sich ruhig die Pfeife aus und sagte: »Das denkt Ihr Euch just so. ||||innermost||delighted||jumped|up||called||enchanted||ecstatic|||||||indeed||trade||noble|hunting||porter||knocked||||pipe|out||||think||you|just| I was quite amused in my heart and jumped up and exclaimed as if enchanted and enraptured with pleasure: "No, that's my profession, the noble hunting!" But the porter calmly knocked out his pipe and said: "That's just what you think. En içteki kalbimde gerçekten mutluydum ve zıpladım ve sanki büyülenmiş ve zevkle kendinden geçmiş gibi bağırdım: "Hayır, bu benim işim, asil avcılık!" Ama hamal sakince piposunu kırdı ve şöyle dedi: "Sen de öyle düşünüyorsun aynen böyle. Ich habe es auch mitgemacht, man verdient sich kaum die Sohlen, die man sich abläuft; und Husten und Schnupfen wird man erst gar nicht los, das kommt von den ewig nassen Füßen.« – Ich weiß nicht, mich packte da ein närrischer Zorn, daß ich ordentlich am ganzen Leibe zitterte. ||||participated||deserves||barely||soles|the|one||runs||cough||cold||||at all|||||||forever|wet|feet|||||packed|||foolish|anger|||properly|||body|shivered I've been through it too, you hardly earn the soles you walk on; and you can't get rid of coughs and colds at all, it's from the eternally wet feet." - I don't know, I was seized by a foolish anger that made me tremble all over. Я тоже там был, едва ли заработаешь на подошвы, по которым ходишь; а от кашля и простуды вообще не избавишься, это от вечно мокрых ног". - Не знаю, меня охватила глупая ярость, от которой я весь задрожал. Mir war auf einmal der ganze Kerl mit seinem langweiligen Mantel, die ewigen Füße, sein Tabaksschnupfen, die große Nase und alles abscheulich. ||||||guy|||boring|coat||eternal|feet||snuff-taking||||and||disgusting I suddenly loathed the whole guy with his boring coat, the eternal feet, his tobacco snuff, the big nose and everything. Birdenbire, sıkıcı paltosuyla, ebedi ayaklarında, koklayan tütünüyle, büyük burnuyla ve her şeyle bütün adam bana iğrenç geldi. – Ich faßte ihn, wie außer mir, bei der Brust und sagte: »Portier, jetzt schert Ihr Euch nach Hause, oder ich prügle Euch hier sogleich durch!« Den Portier überfiel bei diesen Worten seine alte Meinung, ich wäre verrückt geworden. |grabbed|||except||by||chest||||now|care|||||||beat|||right away||The|porter|overwhelmed||||his||opinion||would|crazy| - I grabbed him by the chest, as if beside myself, and said: "Porter, now you go home, or I'll beat you right through here!" At these words, the porter was overcome by his old opinion that I had gone mad. Onu sanki kendim dışındaymış gibi göğsünden tuttum ve dedim ki: "Porter, şimdi eve git, yoksa seni buradan döverim!" deliye döndü. Er sah mich bedenklich und mit heimlicher Furcht an, machte sich, ohne ein Wort zu sprechen, von mir los und ging, immer noch unheimlich nach mir zurückblickend, mit langen Schritten nach dem Schlosse, wo er atemlos aussagte, ich sei nun wirklich rasend geworden. |||worriedly|||secret|fear|||||||||||||||still|uncanny|||looking back|||steps||||||out of breath|said||||really|raving|become He looked at me apprehensively and with secret fear, then, without saying a word, left me and, still looking eerily back at me, walked with long strides to the castle, where he said breathlessly that I had really gone mad. Он посмотрел на меня с опаской и тайным страхом, затем, не говоря ни слова, оставил меня и, все еще жутко оглядываясь, длинными шагами пошел к замку, где, задыхаясь, сказал, что я действительно сошла с ума. Bana şüpheyle ve gizli bir korkuyla baktı, tek kelime etmeden benden uzaklaştı ve hala ürkütücü bir şekilde bana baktı, uzun adımlarla kaleye yürüdü ve nefessizce gerçekten deli olduğumu söyledi. Ich aber mußte am Ende laut auflachen und war herzlich froh, den superklugen Gesellen los zu sein, denn es war gerade die Zeit, wo ich den Blumenstrauß immer in die Laube zu legen pflegte. ||had to|||loudly|laugh|||heartily|glad||super clever|fellow|free|||for|||just|||when|||flower bouquet||||arbor||put|used to But in the end I had to laugh out loud and was very glad to be rid of the super clever fellow, because it was just the time when I used to put the bouquet of flowers in the arbor. Ama sonunda yüksek sesle gülmek zorunda kaldım ve süper zeki adamlardan kurtulduğum için içtenlikle mutlu oldum, çünkü tam da o zaman buketleri çardaklara koyduğum zamandı.

Ich sprang auch heute schnell über die Mauer und ging eben auf das steinerne Tischchen los, als ich in einiger Entfernung Pferdetritte vernahm. |||||||wall|||just|||stone|little table||when||||distance|horse hooves|heard Today, too, I quickly jumped over the wall and was just going for the little stone table when I heard horses footsteps some distance away. Bugün hızla duvarın üzerinden atladım ve biraz öteden atların tekmelendiğini duyduğumda küçük taş masaya doğru yürüyordum. Entspringen konnte ich nicht mehr, denn schon kam meine schöne gnädige Frau selber, in einem grünen Jagdhabit und mit nickenden Federn auf dem Hute, langsam und, wie es schien, in tiefen Gedanken die Allee herabgeritten. |||||||||||||||||||tremblantes||||||||||||||| Escape||||||||||gracious||herself||a||hunting habit|||nodding|feathers|||hat||||||in|deep|||avenue|ridden down I could no longer escape, for my beautiful madam herself, in a green hunting habit and with nodding feathers on her hat, came riding slowly down the avenue, deep in thought it seemed. Artık kaçamıyordum, çünkü güzel hanımım çoktan kendine geliyordu, yeşil bir avlanma alışkanlığıyla ve şapkasında başını sallayan tüylerle, yavaşça ve göründüğü gibi, derin düşüncelere dalmış caddeden aşağıya iniyordu. Es war mir nicht anders zumute, als da ich sonst in den alten Büchern bei meinem Vater von der schönen Magelone gelesen, wie sie so zwischen den immer näher schallenden Waldhornklängen und wechselnden Abendlichtern unter den hohen Bäumen hervorkam – ich konnte nicht vom Fleck. |||||||||||||||||||||||||||||retentissants|sonneries de cor||changeants|lumières du soir|||||||||| |||||felt|than|||otherwise|||||||||||Magelone|read||||between||ever|closer|resounding|horn sounds||changing|evening lights|||high|trees|came out||||from|spot I didn't feel any differently than when I used to read about the beautiful Magelone in my father's old books, how she came out from under the tall trees between the ever-closer sounds of the French horn and the changing evening light - I couldn't move. Я чувствовал себя не иначе, чем когда читал о прекрасной Магелоне в старых книгах моего отца, как она выходит из-под высоких деревьев между все более близкими звуками валторны и меняющимся вечерним светом - я не мог пошевелиться. Babamın güzel Magelon hakkındaki eski kitaplarında, Fransız kornasının yakın ve yakın sesleri ile değişen akşam ışıkları arasındaki uzun ağaçların altından nasıl çıktığını okuduğumdan farklı hissetmedim - hareket edemiyordum. Sie aber erschrak heftig, als sie mich auf einmal gewahr wurde, und hielt fast unwillkürlich still. ||||||||||||||involontairement| ||was startled|heavily||||||aware|became||held|almost|involuntarily|still But she was startled when she suddenly became aware of me and held still almost involuntarily. Ich war wie betrunken vor Angst, Herzklopfen und großer Freude, und da ich bemerkte, daß sie wirklich meinen Blumenstrauß von gestern an der Brust hatte, konnte ich mich nicht länger halten, sondern sagte ganz verwirrt: »Schönste gnädige Frau, nehmt auch noch diesen Blumenstrauß von mir, und alle Blumen aus meinem Garten und alles, was ich habe. ||||||Battements de cœur||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||drunk|before||heart pounding|||joy||||noticed|||||flower bouquet|||||chest||||||||but|said|completely|confused|most beautiful|gracious||take||||flower bouquet||||||||||||| I was drunk with fear, palpitations and great joy, and when I realized that she really had my bouquet of flowers from yesterday on her breast, I couldn't hold on any longer, but said quite confusedly: "Most beautiful madam, take this bouquet of flowers from me too, and all the flowers from my garden and everything I have. Я был пьян от страха, сердцебиения и великой радости, а когда понял, что у нее на груди действительно лежит мой вчерашний букет цветов, то не смог больше сдерживаться и смущенно сказал: "Прекрасная госпожа, возьмите от меня и этот букет цветов, и все цветы из моего сада, и все, что у меня есть. Ach, könnt ich nur für Euch ins Feuer springen!« – Sie hatte mich gleich anfangs so ernsthaft und fast böse angeblickt, daß es mir durch Mark und Bein ging, dann aber hielt sie, solange ich redete, die Augen tief niedergeschlagen. Alas|could||||||fire|jump||||right away|at first||seriously|||angrily|looked at|||||bone|and|bone|went|then||held||as long as||spoke|||deep|downcast Oh, if I could only jump into the fire for you!" - At first she had looked at me so earnestly and almost angrily that it went through me, but then, as long as I was talking, she kept her eyes deeply downcast. Oh, senin için ateşe atlayabilir miyim! ”- İlk başta bana öyle ciddi ve neredeyse kızgın bir bakış attı ki kalbimden geçti, ama sonra ben konuşurken gözlerini aşağıda tuttu. Soeben ließen sich einige Reiter und Stimmen im Gebüsch hören. Just now|let||some|riders||voices||bush| Da ergriff sie schnell den Strauß aus meiner Hand und war bald, ohne ein Wort zu sagen, am andern Ende des Bogenganges verschwunden. |took||||bouquet||||||||||||at the|other|||archway|gone She quickly grabbed the bouquet from my hand and soon disappeared to the other end of the archway without saying a word. Она быстро выхватила букет из моих рук и, не говоря ни слова, скрылась в другом конце арки. Sonra elimdeki buketi çabucak aldı ve kısa bir süre sonra kemerin diğer ucunda tek kelime etmeden gözden kayboldu. Seit diesem Abend hatte ich weder Ruh noch Rast mehr. ||||||||repos| Since|||||neither|peace||rest| Since that evening I have had neither rest nor relaxation. O akşamdan beri ne dinleniyorum ne de dinleniyorum.

Es war mir beständig zumute, wie sonst immer, wenn der Frühling anfangen sollte, so unruhig und fröhlich, ohne daß ich wußte, warum, als stünde mir ein großes Glück oder sonst etwas Außerordentliches bevor. It|||constantly|to feel||otherwise||||||||restless||happy|||||||would stand||||happiness|or|else|something|extraordinary|before I felt as restless and cheerful all the time as I usually did when spring was about to begin, without knowing why, as if I were about to experience great happiness or something extraordinary. Her zamanki gibi, bahar başlamak üzereyken kendimi sürekli, çok huzursuz ve neşeli hissettim, nedenini bilmeden, sanki çok şanslı ya da olağanüstü bir şey olacakmışım gibi. Besonders das fatale Rechnen wollte mir nun erst gar nicht mehr von der Hand, und ich hatte, wenn der Sonnenschein durch den Kastanienbaum vor dem Fenster grüngolden auf die Ziffern fiel, und so fix vom Transport bis zum Latus und wieder hinauf und hinab addierte, gar seltsame Gedanken dabei, so daß ich manchmal ganz verwirrt wurde, und wahrhaftig nicht bis drei zählen konnte. ||||||||||||||||||||||châtaignier|||||||chiffres|||||||||côté|||||||||||||||||||||||| ||fatal|calculating||||||||||||||||sunshine|||chestnut tree||||green-gold|||numbers|fell|||quickly|from|transport|||side||again|up||down|added|at all|strange||thereby||||||confused||and|truly||||count| Especially the fatal arithmetic would not leave my hand at all, and I had strange thoughts when the sunshine fell through the chestnut tree in front of the window onto the numbers, and so quickly added from the transport to the latus and up and down again, so that sometimes I became completely confused and really could not count to three. Especialmente la fatal aritmética no se me iba de la mano en absoluto, y cuando la luz del sol caía a través del castaño frente a la ventana sobre los números en oro verde, y tan rápidamente se sumaban desde el transporte hasta el latus y subían y bajaban de nuevo, tenía extraños pensamientos, de modo que a veces me quedaba completamente confuso y realmente no podía contar hasta tres. Особенно роковая арифметика не выходила у меня из рук, и когда солнечный свет падал сквозь каштановое дерево перед окном на цифры, написанные зеленым золотом, и так быстро складывался от транспорта до латуса и снова вверх и вниз, у меня возникали странные мысли, так что иногда я совершенно запутывался и действительно не мог сосчитать до трех. Özellikle ölümcül aritmetik ellerimden hiç çıkmak istemiyordu ve pencerenin önündeki kestane ağacından geçen güneş ışığı rakamlara yeşil-altın düştüğünde ve nakilden latusa ve geriye doğru çok hızlı bir şekilde eklendiğinde ve aşağı, aynı zamanda garip düşüncelerim bile vardı, bu yüzden bazen kafam çok karıştı ve gerçekten üçe kadar sayamadım. Denn die Acht kam mir immer vor wie meine dicke enggeschnürte Dame mit dem breiten Kopfputz, die böse Sieben war gar wie ein ewig rückwärts zeigender Wegweiser oder Galgen. ||||||||||étroitement corsetée|||||coiffure élaborée||||||||||montrant en arrière|panneau indicateur||potence ||eight||||for||my||laced||||wide|hat||evil||||||forever|backwards|pointing|signpost||gallows Because the eight always seemed to me like my fat, tightly-laced lady with the broad headdress, the evil seven was even like a signpost or gallows pointing eternally backwards. Sekiz kişi bana her zaman benim şişman, sıkıca bağlanmış, geniş başlıklı kadınım gibi göründüğünden, kötü yedi, sonsuza kadar geriye dönük bir tabela ya da darağacı gibiydi. – Am meisten Spaß machte mir noch die Neun, die sich mir so oft, eh ich mich’s versah, lustig als Sechs auf den Kopf stellte, während die Zwei wie ein Fragezeichen so pfiffig dreinsah, als wollte sie mich fragen: Wo soll das am Ende noch hinaus mit dir, du arme Null? |||||||||||||||||||||||||||||||malin, astucieux, espiègle|avait l'air||||||||||||||||| |most||made||||nine||||||||me|realized|||||||put||||||question mark||clever|looked|as|wanted to|||||||||still|out|||you|poor|zero - I still had the most fun with the nine, which so often, before I knew it, turned upside down as a six, while the two looked like a question mark, as if it wanted to ask me: Where are you going to end up, you poor zero? - Больше всего меня по-прежнему забавляла девятка, которая так часто, не успев опомниться, превращалась в шестерку, а двойка выглядела как вопросительный знак, словно хотела спросить меня: "Где же ты окажешься, бедный ноль? - En çok keyif aldığım şey dokuzdu, farkına bile varmadan sık sık başının üstünde altı gibi neşeyle dönerken, ikisi bana sormak istermiş gibi çok akıllıca bir soru işareti gibi görünüyordu: Bu nereye gidiyor? sonunda seninle hala dışarıda, zavallı sıfır? Ohne sie, diese schlanke Eins und Alles, bleibst du doch ewig nichts! |||élancée|||||||| |||slender||||remain||but|forever| Without her, this slender one and all, you would remain nothing forever! Auch das Sitzen draußen vor der Tür wollte mir nicht mehr behagen. |||||||wanted||||please I was also no longer comfortable sitting outside the door.

Ich nahm mir, um es bequemer zu haben, einen Schemel mit heraus und streckte die Füße darauf, ich flickte ein altes Parasol vom Einnehmer, und steckte es gegen die Sonne wie ein chinesisches Lusthaus über mich. |||||||||tabouret|||||||||répara|||||||||||||||kiosque de plaisir|| |took||||more comfortably||||stool||out||stretched|||on it||patched||old|parasol||taker||stuck||against|||||Chinese|pleasure house|| To make it more comfortable, I took out a stool and stretched out my feet on it, I patched up an old parasol from the collector and stuck it over me against the sun like a Chinese pleasure house. Чтобы устроиться поудобнее, я достал табуретку и вытянул на ней ноги, подлатал старый зонтик из коллектора и накрыл им себя от солнца, как в китайском домике для прогулок. Daha rahat etmek için bir tabure çıkardım ve ayaklarımı üzerine koydum, alıcıdan eski bir şemsiyeyi onardım ve bir Çin keyif evi gibi güneşe karşı üzerime yapıştırdım. Aber es half nichts. ||half|nothing But it didn't help. Es schien mir, wie ich so saß und rauchte und spekulierte, als würden mir allmählich die Beine immer länger vor Langeweile, und die Nase wüchse mir vom Nichtstun, wenn ich so stundenlang an ihr heruntersah. ||||||||||||||||||||ennui|||||||||||||| |seemed|||||||smoked||speculated||||gradually||||||boredom||the||would grow||from|doing nothing|if|||for hours|||down It seemed to me, as I sat there smoking and speculating, that my legs were gradually getting longer and longer from boredom, and my nose was growing from doing nothing as I looked down at it for hours on end. Oturup sigara içip spekülasyon yaparken bana öyle geldi, sanki bacaklarım can sıkıntısından giderek uzuyor ve burnum saatlerce aşağıya baktığımda hiçbir şey yapmamaktan büyüdü. – Und wenn denn manchmal noch vor Tagesanbruch eine Extrapost vorbeikam, und ich trat halb verschlafen in die kühle Luft hinaus, und ein niedliches Gesichtchen, von dem man in der Dämmerung nur die funkelnden Augen sah, bog sich neugierig zum Wagen hervor und bot mir freundlich einen guten Morgen, in den Dörfern aber ringsumher krähten die Hähne so frisch über die leise wogenden Kornfelder herüber, und zwischen den Morgenstreifen hoch am Himmel schweiften schon einzelne zu früh erwachte Lerchen, und der Postillion nahm dann sein Posthorn und fuhr weiter und blies und blies – da stand ich lange und sah dem Wagen nach, und es war mir nicht anders, als müßt ich nur sogleich mit fort, weit, weit in die Welt. ||||||||Poste supplémentaire|passait|||||||||||||mignon||||||||||||||||||||||||||||||tout autour|chantèrent||||||||||||||rayons du matin||||s'envolaient||||||||||||||||||souffla et souffla||||||||||||||||||||||tout de suite||||||| |if|then|sometimes|||daybreak||extra post|passed by|||stepped|half|half asleep|||cool||out|||adorable|little face||whom||||twilight|||sparkling|||bent||curiously||car|out|and|offered||||||||villages||around|crowed||roosters||fresh|over||quietly|waving|cornfields|over||||morning streaks|high|||swept||individual||early|awakened|larks|||postillion|took|||posthorn||went|on||blew|||||I|||||wagon|after|||||||||||immediately||away|far|||| - And when sometimes an extra post came by before dawn, and I stepped out half-asleep into the cool air, and a cute little face, of which you could only see the twinkling eyes in the twilight, curiously bent out towards the wagon and bid me a friendly good morning, but in the villages all around, the roosters crowed so freshly over the quietly waving cornfields, and between the morning streaks high in the sky, individual larks, awakened too early, flitted about, and the postilion then took his post horn and drove on and blew and blew - I stood there for a long time and watched the wagon, and it was no different to me, as if I just had to go away immediately, far, far into the world. - А иногда, перед рассветом, приезжала дополнительная почта, и я выходил полусонный на прохладный воздух, и милое маленькое личико, из которого в сумерках виднелись только мерцающие глаза, с любопытством наклонялось к карете и приветливо желало мне доброго утра, а в окрестных деревнях над тихо колышущимися кукурузными полями так свежо кричали петухи, и между утренними полосами высоко в небе уже порхали несколько преждевременно проснувшихся жаворонков, а почтальон, взяв свой почтовый рожок, ехал дальше и дул, дул, дул - я долго стоял и смотрел на карету, и меня не покидало ощущение, что я должен уехать с ней прямо сейчас, далеко-далеко в мир. Meine Blumensträuße legte ich indes immer noch, sobald die Sonne unterging, auf den steinernen Tisch in der dunkeln Laube. |bouquets de fleurs||||||||||||||||| |flower bouquets|||meanwhile|||as soon as|||set sun|||stone||||dark|arbor

Aber das war es eben: damit war es nun aus seit jenem Abend. ||||just|||||over||that| But that was it: that was the end of that evening. – Kein Mensch kümmerte sich darum: sooft ich des Morgens frühzeitig nachsah, lagen die Blumen noch immer da wie gestern, und sahen mich mit ihren verwelkten niederhängenden Köpfchen und darauf stehenden Tautropfen ordentlich betrübt an, als ob sie weinten. ||||||||||||||||||||||||se faneraient||petits chefs||||Gouttes de rosée||||||| ||cared||about it|so often||||early|looked (with 'ich')||||||||||||||wilted|hanging down|heads||on it|standing|dew drops|neatly|sad|to||||wept - Nobody cared: as often as I checked early in the morning, the flowers were still there as they were yesterday, looking at me with their wilted, drooping heads and dewdrops standing on them, as if they were crying. - A nadie le importaba: tantas veces como lo comprobaba por la mañana temprano, las flores seguían allí como ayer, mirándome con sus cabezas marchitas y caídas y las gotas de rocío posadas sobre ellas, como si estuvieran llorando. - Никого это не волновало: сколько я ни проверял рано утром, цветы оставались на месте, как и вчера, и смотрели на меня своими увядшими, поникшими головками, на которых, словно плача, стояли капли росы. – Das verdroß mich sehr. |me dérangeait|| That|irked|| - That really annoyed me. Ich band gar keinen Strauß mehr. |band|at all||bouquet| In meinem Garten mochte nun auch das Unkraut treiben wie es wollte, und die Blumen ließ ich ruhig stehn und wachsen, bis der Wind die Blätter verwehte. ||||||||||||||||||||||||||emportait |||could||||weed|grow|||||||||calmly|stand||grow|||||leaves|scattered In my garden, even the weeds could now sprout as they pleased, and I let the flowers stand and grow quietly until the wind blew the leaves away. В моем саду даже сорняки теперь могли прорастать, как им вздумается, а цветы стояли и росли спокойно, пока ветер не сдувал листья. War mir’s doch ebenso wild und bunt und verstört im Herzen. |to me||equally|wild||colorful||disturbed|| I was just as wild and colorful and disturbed in my heart. In diesen kritischen Zeitläuften geschah es denn, daß einmal, als ich eben zu Hause im Fenster liege und verdrießlich in die leere Luft hinaussehe, die Kammerjungfer vom Schlosse über die Straße dahergetrippelt kommt. |||époques||||||||||||||||||||||||||||s'approche en trottinant| In||critical|times|happened||then|that|once|||just|||||lie||sullenly|in||empty||look out||chambermaid|||over|||tripped along| В эти критические времена случилось так, что однажды, когда я лежал у окна дома и угрюмо смотрел в пустой воздух, по улице пронеслась горничная из замка.

Sie lenkte, da sie mich erblickte, schnell zu mir ein und blieb am Fenster stehen. |turned|||me|saw|||||||||stand – »Der gnädige Herr ist gestern von seiner Reise zurückgekommen«, sagte sie eilfertig. |gracious|gentleman||||||returned|||eagerly - "The gentleman returned from his trip yesterday," she said hurriedly. »So?« entgegnete ich verwundert – denn ich hatte mich schon seit einigen Wochen um nichts bekümmert, und wußte nicht einmal, daß der Herr auf Reisen war –, »da wird seine Tochter, die junge gnädige Frau, auch große Freude gehabt haben.« – Die Kammerjungfer sah mich kurios von oben bis unten an, so daß ich mich ordentlich selber besinnen mußte, ob ich was Dummes gesagt hätte – »Er weiß aber auch gar nichts«, sagte sie endlich und rümpfte das kleine Näschen. ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||se ressouvenir||||||||||||||||||fit de la moue|||petit nez So|replied||wondering|||||||several||||worried||||||||||||will|||||gracious||||joy|had|have||chambermaid|||curiously||above||down|to||that|||properly|myself|reflect|had to|if|||silly||would have|||||at all||||||wrinkled|||nose "So?" I replied in astonishment - for I had not cared about anything for several weeks, and did not even know that the gentleman was traveling - "his daughter, the young madam, must have been very happy." The chambermaid looked me up and down curiously, so that I had to think for myself whether I had said something stupid - "But he doesn't know anything either," she said at last, wrinkling her little nose. "И что?" - изумленно ответила я - ведь я уже несколько недель ни о чем не заботилась и даже не знала, что джентльмен путешествует, - "его дочь, молодая мадам, должно быть, получила огромное удовольствие". - Камеристка с любопытством посмотрела на меня сверху вниз, так что мне пришлось самой подумать, не сказала ли я какую-нибудь глупость: "Но он же ничего не знает", - сказала она наконец, сморщив свой маленький носик. »Nun«, fuhr sie fort, »es soll heute abend dem Herrn zu Ehren Tanz im Schlosse sein und Maskerade. Now|continued||continue||shall||||||honor|dance|||||masked ball "Well," she continued, "there will be dancing and a masquerade in the castle tonight in honor of the Lord. "Bueno", continuó, "esta noche habrá baile y mascarada en el castillo en honor del Señor. Meine gnädige Frau wird auch maskiert sein, als Gärtnerin – versteht Er auch recht – als Gärtnerin. |gracious||will||masked|||gardener|understands|||properly|as| My gracious wife will also be masked, as a gardener - He understands rightly - as a gardener. Nun hat die gnädige Frau gesehen, daß Er besonders schöne Blumen hat in Seinem Garten.« – Das ist seltsam, dachte ich bei mir selbst, man sieht doch jetzt fast keine Blume mehr vor Unkraut. |||gracious||seen||||||||||||strange||I|||||||||||||weed Now the gracious lady has seen that He has particularly beautiful flowers in His garden." - That's strange, I thought to myself, you can hardly see a flower now because of the weeds. – Sie aber fuhr fort: »Da nun die gnädige Frau schöne Blumen zu ihrem Anzuge braucht, aber ganz frische, die eben vom Beete kommen, so soll Er ihr welche bringen und damit heute abend, wenn’s dunkel geworden ist, unter dem großen Birnbaum im Schloßgarten warten, da wird sie dann kommen und die Blumen abholen.« |||||||||||||||||||||jardin||||||||||||||||||||||||||||||| ||went|continue||||||||||outfit||||fresh||just|from|beds||||He|||||with them|||when it's||become|||||pear tree||castle garden|||will|||||||pick up But she continued: 'Since the gracious lady needs beautiful flowers for her outfit, but quite fresh ones that have just come from the garden, He shall bring her some and wait under the big pear tree in the castle garden this evening when it gets dark, then she will come and pick up the flowers.' - Но она продолжала: "Поскольку госпоже нужны красивые цветы для наряда, но очень свежие, только что с клумбы, он должен принести ей несколько и подождать под большой грушей в саду замка сегодня вечером, когда стемнеет, чтобы она могла прийти и забрать их". Ich war ganz verblüfft vor Freude über diese Nachricht, und lief in meiner Entzückung vom Fenster zu der Kammerjungfer hinaus. |||||||||||||ravissement|||||| |||astonished|||about||message||ran|||delight|||||chambermaid|out I was completely stunned with joy at this news, and ran out of the window to the chambermaid in my excitement.

»Pfui, der garstige Schlafrock!« rief diese aus, da sie mich auf einmal so in meinem Aufzuge im Freien sah. ||dégoûtant|||||||||||||||| Phew||nasty|bathrobe|cried|||||||||||attire||outdoors| 'Ugh, the nasty dressing gown!' she exclaimed, as she suddenly saw me in my outfit outside.

Das ärgerte mich, ich wollte auch nicht dahinter bleiben in der Galanterie, und machte einige artige Kapriolen, um sie zu erhaschen und zu küssen. ||||||||||||||||acrobaties||||||| |annoyed|||wanted|||behind||||gallantry|||some|charming|somersaults||||catch|||kiss That annoyed me, I didn't want to be left behind in the gallantry either, and did a few neat capers to catch her and kiss her. Это меня раздражало, я тоже не хотел оставаться в стороне от галантности и сделал несколько аккуратных па, чтобы поймать ее и поцеловать. Aber unglücklicherweise verwickelte sich mir dabei der Schlafrock, der mir viel zu lang war, unter den Füßen, und ich der Länge nach auf die Erde. |unfortunately|became tangled|||there||bathrobe|||||||||||||length||||ground But unfortunately, my robe, which was far too long for me, got tangled under my feet and I fell to the ground lengthways. Но, к сожалению, мой халат, слишком длинный для меня, запутался под ногами, и я упала на пол. Als ich mich wieder zusammenraffte, war die Kammerjungfer schon weit fort, und ich hörte sie noch von fern lachen, daß sie sich die Seiten halten mußte. ||||me ressaisis||||||||||||||||||||| ||||gathered||||||far|||||||far||||||sides|| When I pulled myself together again, the chambermaid was already far away, and I could still hear her laughing from afar that she had to hold her sides. Nun aber hatte ich was zu sinnen und mich zu freuen. ||||||réfléchir|||| ||had||||think||||to rejoice But now I had something to think about and be happy about.

Sie dachte ja noch immer an mich und meine Blumen! She was still thinking about me and my flowers! Ich ging in mein Gärtchen und riß hastig alles Unkraut von den Beeten, und warf es hoch über meinen Kopf weg in die schimmernde Luft, als zög ich alle Übel und Melancholie mit der Wurzel heraus. |went||||and|tore|hastily||weeds|||beds||threw||high|||||||shimmering|||hesitate|||evils||melancholy|||root|out I went into my little garden and hastily pulled all the weeds from the beds and threw them high above my head into the shimmering air, as if I were pulling out all evil and melancholy by the roots. Я пошел в свой маленький сад, поспешно вырвал все сорняки с грядок и бросил их высоко над головой в мерцающий воздух, словно вырывая с корнем все зло и меланхолию. Die Rosen waren nun wieder wie ihr Mund, die himmelblauen Winden wie ihre Augen, die schneeweiße Lilie mit ihrem schwermütig gesenkten Köpfchen sah ganz aus wie sie. ||||||||||vignes des cieux|||||||||mélancolique||||||| |roses||||||||sky blue|winds|||||snow-white|lily|||sad|lowered|little head||||| The roses were now like her mouth again, the sky-blue winds like her eyes, the snow-white lily with its melancholy lowered head looked just like her. Ich legte alle sorgfältig in einem Körbchen zusammen. |||carefully|||basket| Es war ein stiller schöner Abend und kein Wölkchen am Himmel. |||quiet|||||little cloud||sky Einzelne Sterne traten schon am Firmamente hervor, von weitem rauschte die Donau über die Felder herüber, in den hohen Bäumen im herrschaftlichen Garten neben mir sangen unzählige Vögel lustig durcheinander. individual|stars|stepped|||firmament|out||from afar|rushed||Danube|||fields|over|||tall|||manorial||next to||sang|countless|birds|cheerfully|together На небе уже сияло несколько звезд, Дунай издалека несся через поля, а на высоких деревьях в величественном саду рядом со мной весело пели бесчисленные птицы. Ach, ich war so glücklich! Oh, I was so happy!