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2022 ZDF Heute Sendung, ZDF heute Sendung vom 26. Dezember 2022 - China, Russia, USA

ZDF heute Sendung vom 26. Dezember 2022 - China, Russia, USA

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Mitri Sirin.

Am zweiten Weihnachtstag Ihnen allen einen schönen guten Abend.

Kristin hat später britischen Weihnachts-Fußball

und Handball für Sie.

Schauen wir auf die Themen.

Tote und Schwerkranke, Ausnahme- zustand auf den Intensiv-Stationen -

In China leiden Millionen unter der massiven Corona-Welle

Der Krieg in der Ukraine tobt weiter, auch an Weihnachten -

Schwere Gefechte im Osten

und wieder ein Angriff auf einen Militärstützpunkt in Russland

Überraschung in der Premier League - Underdog Newcastle

stürmt nach einem Sieg über Leicester auf Platz Zwei der englischen Liga

Nach fast drei Corona-Jahren in Deutschland

und etlichen Corona-Regeln und Debatten darüber,

hält Christian Drosten die Pandemie bei uns für beendet.

In der Bevölkerung gäbe es inzwischen eine breite Immunität,

wodurch das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne,

sagt der Chefvirologe der Berliner Charité dem "Tagesspiegel".

Völlig anders und viel dramatischer, die Situation in China.

Allein in den ersten drei Dezemberwochen

sollen sich dort 248 Millionen Menschen mit Corona infiziert haben,

so chinesische Schätzungen.

Offiziell bestätigt ist das nicht.

Die tatsächlichen Infektionszahlen

dürften aber wohl noch weit höher liegen, sagen Experten weltweit.

Aus Peking berichtet Elisabeth Schmidt.

Es ist der Versuch,

dem Patientenansturm irgendwie Herr zu werden.

Diese Klinik in Peking bietet ab sofort auch Online-Sprechstunden an.

Doch es kommen immer noch bis zu 600 Menschen pro Tag in die Notaufnahme.

Wir behandeln rund um die Uhr,

permanent passen unsere Sprechstunde an die aktuelle Situation an.

Seit gestern werden Infektionszahlen nicht mehr zentral veröffentlicht.

Die Verantwortung liegt jetzt bei einer untergeordneten Behörde

und bei den Provinzen.

Doch die erfassen Covid-Fälle sehr unterschiedlich,

von einigen wenigen

bis zu einer Million Infektionen pro Tag alles dabei.

Manchmal werden asymptomatische Fälle dazugezählt, manchmal nicht.

Chaos bei der Corona-Statistik.

Die große Erzählung von Xi war, China hat das im Griff,

und deswegen ist China das überlegene System.

Und diese Erzählung ist natürlich ihnen zerschossen worden.

Es ist also klar, dass China die Kontrolle verloren hat,

dass es im Grunde preisgeben musste, alle die Maßnahmen,

die man über zweieinhalb Jahre gefahren hatte...

Statt Null-Covid jetzt Full-Covid.

Und doch dürfen Chinesinnen und Chinesen nach wie vor

keine westlichen Vakzine erhalten.

Ihnen werden die gleichen Impfstoffe gespritzt, wie vor drei.

Immer wieder beschwichtigt die Staatsführung,

eigene, an Omikron angepasste Impfstoffe,

befänden sich in der Entwicklung.

Auf den Markt geschafft hat es bislang keiner.

Es ist ein letztes beharrliches Festhalten

am eigenen chinesischen Weg.

Die Staatsregierung spielt auf Zeit

und mit Hunderttausenden Menschenleben.

In den sozialen Medien machen inzwischen immer mehr Videos

wie diese die Runde.

Lange Schlangen vor Krematorien, Hunderte Tote,

einige wurden schnell in Paketboxen gelegt.

Und nach dem Ende der Null-Corona-Politik im Inland

lockert China jetzt auch die Regeln an der Grenze:

Ab dem 8. Januar müssen Einreisende nicht mehr in Quarantäne.

Sie müssen lediglich einen negativen Corona-Test vorlegen.

Es ist eine Machtdemonstration Chinas gegenüber Taiwan.

Peking hat erneut eine große Militärübung abgehalten

und 71 Kampfjets und Drohnen, sowie sieben Schiffe

in die umstrittene Taiwanstraße nahe der Insel beordert -

offenbar weil die USA

neue Militärhilfen für Taiwan beschlossen haben.

Aus Sicht der Inselrepublik war es die bisher größte Verletzung

des eigenen Luftraums durch die chinesische Luftwaffe.

Im Ukraine-Krieg ist die russische Luftwaffe hochüberlegen.

Schaffen es ukrainische Drohnen in russischen Luftraum

ist das Aufsehen erregend.

Offenbar hat es wieder eine Attacke

auf den russischen Militär-Stützpunkt Engels gegeben.

600 Kilometer von der Grenze entfernt.

Nach Angaben Moskaus wurde dort eine ukrainische Drohne abgeschossen.

Drei Soldaten sollen durch Trümmerteile getötet worden sein.

Christian Volk berichtet.

Es dauert nur wenige Sekunden,

festgehalten auf einer Überwachungskamera.

Eine Explosion auf dem russischen Militärstützpunkt Engels.

Laut Russland, eine abgeschossene ukrainische Drohne.

Der Stützpunkt – bereits zum zweiten Mal angegriffen –

liegt mehrere hundert Kilometer im Landesinneren.

Das sind die Konsequenzen der russischen Aggression.

Falls die Russen dachten, der Krieg würde sie im tiefen Hinterland

nicht betreffen, dann irren sie sich zutiefst.

Es ist Kriegstag 306, doch in der ukrainischen Stadt Bachmut

haben sie schon lange aufgehört zu zählen.

Die Stadt an der Front ist mittlerweile eine Festung,

seit Wochen versucht Russland, sie einzunehmen.

Die Situation in der Stadt?

Es ist sehr laut, ständig explodiert etwas.

Doch wir müssen überleben und wir werden überleben.

Viele Soldaten auf beiden Seiten

überleben die Kämpfe um den Verkehrsknotenpunkt Bachmut nicht.

Jeden Tag – so die Schätzungen - sollen Dutzende sterben.

Um die verletzten Ukrainer kümmern sich Oleksii und seine Kollegen.

Für sie ist es mehr als ein Job, sagen sie,

es ist eine Lebensaufgabe.

Eigentlich dachte ich, dass über die Feiertage

eine festliche Stimmung herrschen wird, aber weit gefehlt.

Wir haben es weiter jeden Tag mit dem Leid der Menschen zutun.

Der ukrainische Präsident befürchtet, dass es auch

in den kommenden Tagen neue russische Angriffe

mit Raketen und Drohnen geben wird.

Dann müssen Oleksii und seine Kollegen wohl wieder ausrücken.

So wie jeden Tag.

Eiskalte Weihnacht für Viele in den USA.

Die Zahl der Todesopfer durch den Wintersturm Elliot

ist auf mindestens 37 gestiegen.

Betroffen ist v.a. der Nordosten des Landes.

Die Temperaturen lagen in vielen Bundesstaaten

weit unter Minus 20 Grad, hinzu kam heftiger Schneefall.

Hunderttausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom,

tausende Flüge wurden gestrichen.

Personalmangel und extrem hohe Krankenstände

verschärfen die Situation in vielen deutschen Kliniken.

Häufig werden Patienten nicht mehr aufgenommen bzw. abgewiesen.

Deswegen waren über Weihnachten die Befürchtungen

in den Notaufnahmen entsprechend groß.

Aber zumindest in Kiel hatte man trotz angespannter Lage

die Situation gut im Griff, wie Henner Hebestreit uns jetzt zeigt.

Und haben die Airbags ausgelöst?

Oberarzt Jan Niklas Kersebohm muss auch über Weihnacht dafür sorgen,

dass Patienten in Kiel schnell geholfen wird.

Ein Notarzt kündigt einen Autofahrer an,

der am Steuer seines Wagens zusammengebrochen sein soll.

Der Helikopter-Notarzt ist hingeflogen,

muss ihn aber nicht fliegen,

sondern würde ihn dann sozusagen bodengebunden her transportieren.

Der Autofahrer, auf den sie warten,

ist nur einer von etwa 100 Patienten,

die an diesem Weihnachtstag in der Notaufnahme behandelt werden müssen.

Längst nicht immer geht es um akute Lebensgefahr.

Rollerunfall... ein leichter Bruch, nicht so schlimm.

Ich hatte einen kleinen Unfall und habe mir den Finger gebrochen.

Neben Unfallopfern sind es auch Patienten mit Atemwegserkrankungen,

die in die Notaufnahme kommen.

An Atemnot leidende Kinder sind jetzt aber kaum noch dabei.

Die RSV-Welle hat abgenommen, das ist ein gutes Zeichen.

Das war aber auch zu erwarten.

Patienten mit Atemnot und letztendlich Atemstörungen

gehören im Moment unter Corona, aber auch unter Grippe,

ganz klar zu den Kandidaten, die wir sehen.

Und mal laufen sich hinein und mal kommen Sie mit uns.

Inzwischen hat der Rettungswagen mit dem verunglückten Autofahrer

die Klinik erreicht.

Im Schockraum wird klarer, was dem Patienten passiert sein könnte.

Am ehesten wird er einen Schlaganfall erlitten haben,

grade als er mit dem Auto losgefahren ist.

Er ist in einen Graben gefahren, heißt wir haben erst mal

in einer körperlichen Untersuchung und auch mit einem Ultraschall

große körperliche Verletzungen ausgeschlossen.

In der Kieler Uniklinik geben Sie sich alle Mühe,

das das notleidende Gesundheitssystem

auch an den Feiertagen funktioniert.

Frohe Weihnachte. - Alles Gute für Sie.

Die Kirchen sind nach dem Staat der größte Arbeitgeber in Deutschland

und dürfen im Arbeitsrecht eigene Wege gehen.

Für die rund 800.000 Angestellten der katholischen Kirche

und der Caritas konnte das bislang enorme Einschränkungen bedeuten.

Wer nach einer Scheidung wieder heiratete

oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebte,

dem drohte die Kündigung.

Das ändert sich jetzt:

Die katholischen Bischöfe haben das kirchliche Arbeitsrecht reformiert.

Im Bistum Köln gilt die Neuregelung ab dem 1. Januar.

Dorthe Ferber berichtet.

Sozialdienst Katholischer Frauen, Balzar, guten Tag.

Seit langem arbeitet Karolin Balzar bei einem katholischen Träger.

Und seit langem liebt Balzar eine Frau,

sie haben ein gemeinsames Kind.

Richtig schwierig wurde es,

als Balzar ihre Partnerin heiraten wollte.

Ich hatte Herzklopfen,

wenn das Generalvikariat sagt, hier, da lebt eine Frau lesbisch,

will auch noch eine Lebenspartnerschaft

und hat auch noch ein Kind,

wie könnte ihr diese Mitarbeiterin in Euren Reihen halten.

Bislang war für die katholische Kirche

eine gleichgeschlechtliche Ehe

oder eine Wiederheirat ein Kündigungsgrund.

Vor gut einem Jahr protestierten dagegen

viele schwul und lesbisch lebende Kirchenmitarbeitende

mit der Initiative "OutinChurch" – die Deutsche Bischofskonferenz

reagiert und will das Arbeitsrecht ändern.

All diese Fragen, grade was die sexuelle Orientierung angeht,

spielen in diesem Arbeitsrecht keine Rolle mehr.

Wir sind hier konform mit der EU-Antidiskriminierungsrichtlinie.

Für uns ist wichtig, dass man sich mit dem Arbeitgeber Kirche

identifiziert, dass man die Ziele mitträgt.

Die Bistümer müssen diese Änderung zwar noch umsetzen,

aber allein die Ankündigung

löst große Erleichterung bei Betroffenen aus.

Für mich persönlich ist es das sozusagen,

das, was ich mir gewünscht habe, nämlich so leben zu können,

wie ich leben, im Privaten, ohne dass ich Angst haben muss,

rechtlich von der Kirche belangt zu werden.

Für Balzar war es Glück, offen lesbisch lebend

weiter beim katholischen Träger arbeiten zu dürfen.

Künftig soll es einfach ihr Recht sein.

Eine gute Nachricht gibt es aus Österreich.

Nach dem Lawinenabgang am Arlberg in Österreich

konnten alle Vermissten gerettet werden.

Ursprünglich waren die Einsatzkräfte

von zehn verschütteten Wintersportlern ausgegangen.

Sechs von ihnen seien aber nicht von der Lawine erfasst worden,

teilte die Polizei mit.

Der Such- und Rettungseinsatz wurde am späten Abend beendet.

Sport gibt's auch am zweiten Weihnachtsfeiertag, Kristin.

In der Premier League wird traditionell gespielt -

eine Art Geschenk an die Fußball-Fans - seit mehr als 150 Jahren.

Und eine schöne Bescherung gab's für Newcastle United:

3:0 bei Leicester City, vorläufig Tabellenplatz Zwei.

Die WM-Pause kam für das Team von Eddie Howe eigentlich ungelegen:

Davor fünf Ligasiege nacheinander.

Doch Newcastle hat seine Topform konserviert.

Noch keine zwei Minuten gegen Leicester vorbei,

unstrittiges Foul von Amartey am Ex-Hoffenheimer Joelinton.

Elfmeter, Wood läuft an, die frühe Führung für den Favoriten,

der in der Anfangsphase nicht zu stoppen ist:

Almiron, Guimaraes und wieder Almiron.

Hervorragende Kombination zum 2:0 in der siebten Minute.

Achtes Tor des Paraguayers

in den letzten neun Premier-League Partien.

Der 13., Leicester, zuletzt enorm anfällig bei ruhenden Bällen.

Die Gäste wissen auch das zu nutzen.

Joelinton erzielt das 3:0 nach einer guten halben Stunde.

In der zweiten Halbzeit drosselt der Favorit das Tempo

und gerät ein einziges Mal in Bedrängnis.

Fast das Eigentor in der 61. Minute.

Es bleibt beim 3:0.

Newcastle verdrängt Manchester City vorerst von Platz Zwei.

Deutschlands Handball-Meister SC Magdeburg hat sich mit einem Sieg

in die WM-Pause verabschiedet: 33:29 gegen Frisch Auf Göppingen

und hält als Dritter bei zwei Spielen weniger

Anschluss an die Tabellenspitze.

Tolle Kulisse und bestes Hochsommer-Wetter

zum Start der 77. Sydney-Hobart-Regatta.

109 Jachten machten sich auf den Weg, darunter die Berliner Brüder

Axel und Peter Baumgartner als einzige deutsche Crew.

628 Seemeilen müssen entlang der Süd-Ostküste Australiens

bewältigt werden, Richtung Ziel in der Bucht vor Hobart in Tasmanien.

Ihre Ankunft, wahrscheinlich schon morgen.

Das Jahr geht zu Ende und wir wollen noch einmal zurückblicken:

Auf einige Bilder, die 2022 geprägt haben.

Da waren die Olympischen Spiele in Peking.

Umstritten und ganz im Zeichen der Corona-Pandemie,

aus sportlicher Sicht aber ein Erfolg.

Kurz darauf, die ersten Bomben auf Kiew.

Seitdem herrscht Krieg in der Ukraine.

Die Folgen spüren Millionen weltweit.

Im Sommer mussten die Briten nach 70 Jahren

von ihrer Queen Abschied nehmen.

Aber es gab auch ausgelassene Momente,

wie etwa in München, wo nach zwei Jahren Corona-Pause

wieder auf dem Oktoberfest gefeiert wurde.

"Album 2022 - Bilder eines Jahres", gleich nach unserer Sendung.

Jetzt zum Wetter.

Ganz im Norden einzelne Schauer.

An den Alpen anfangs Regen, über 1000 Metern Schnee, sonst meist trocken.

Im Norden frischer Wind, an den Küsten mit stürmischen Böen.

Höchstwerte 3 bis 9 Grad.

Um 23.45 Uhr bringt Sie Christopher Wehrmann

mit "heute Xpress" wieder auf den Stand der Dinge.

Schönen Dank, schönen Weihnachtsabend und bis morgen, wenn Sie mögen.

ZDF heute Sendung vom 26. Dezember 2022 - China, Russia, USA ZDF heute program of December 26, 2022 - China, Russia, USA Programa ZDF heute del 26 de diciembre de 2022 - China, Rusia, EE.UU. 2022年12月26日のZDFドイツ放送の番組 - 中国、ロシア、アメリカ 2022년 12월 26일 ZDF 헤이트 프로그램 - 중국, 러시아, 미국 Programa ZDF heute de 26 de Dezembro de 2022 - China, Rússia, EUA ZDF Dagens program från 26 december 2022 - Kina, Ryssland, USA ZDF heute'nin 26 Aralık 2022 tarihli programı - Çin, Rusya, ABD

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Mitri Sirin.

Am zweiten Weihnachtstag Ihnen allen einen schönen guten Abend.

Kristin hat später britischen Weihnachts-Fußball Kristin later has British Christmas football

und Handball für Sie.

Schauen wir auf die Themen.

Tote und Schwerkranke, Ausnahme- zustand auf den Intensiv-Stationen -

In China leiden Millionen unter der massiven Corona-Welle

Der Krieg in der Ukraine tobt weiter, auch an Weihnachten -

Schwere Gefechte im Osten

und wieder ein Angriff auf einen Militärstützpunkt in Russland

Überraschung in der Premier League - Underdog Newcastle

stürmt nach einem Sieg über Leicester auf Platz Zwei der englischen Liga

Nach fast drei Corona-Jahren in Deutschland

und etlichen Corona-Regeln und Debatten darüber,

hält Christian Drosten die Pandemie bei uns für beendet.

In der Bevölkerung gäbe es inzwischen eine breite Immunität,

wodurch das Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne,

sagt der Chefvirologe der Berliner Charité dem "Tagesspiegel".

Völlig anders und viel dramatischer, die Situation in China.

Allein in den ersten drei Dezemberwochen

sollen sich dort 248 Millionen Menschen mit Corona infiziert haben,

so chinesische Schätzungen.

Offiziell bestätigt ist das nicht.

Die tatsächlichen Infektionszahlen

dürften aber wohl noch weit höher liegen, sagen Experten weltweit.

Aus Peking berichtet Elisabeth Schmidt.

Es ist der Versuch,

dem Patientenansturm irgendwie Herr zu werden.

Diese Klinik in Peking bietet ab sofort auch Online-Sprechstunden an.

Doch es kommen immer noch bis zu 600 Menschen pro Tag in die Notaufnahme.

Wir behandeln rund um die Uhr,

permanent passen unsere Sprechstunde an die aktuelle Situation an.

Seit gestern werden Infektionszahlen nicht mehr zentral veröffentlicht.

Die Verantwortung liegt jetzt bei einer untergeordneten Behörde

und bei den Provinzen.

Doch die erfassen Covid-Fälle sehr unterschiedlich,

von einigen wenigen

bis zu einer Million Infektionen pro Tag alles dabei.

Manchmal werden asymptomatische Fälle dazugezählt, manchmal nicht.

Chaos bei der Corona-Statistik.

Die große Erzählung von Xi war, China hat das im Griff,

und deswegen ist China das überlegene System.

Und diese Erzählung ist natürlich ihnen zerschossen worden.

Es ist also klar, dass China die Kontrolle verloren hat,

dass es im Grunde preisgeben musste, alle die Maßnahmen,

die man über zweieinhalb Jahre gefahren hatte...

Statt Null-Covid jetzt Full-Covid.

Und doch dürfen Chinesinnen und Chinesen nach wie vor

keine westlichen Vakzine erhalten.

Ihnen werden die gleichen Impfstoffe gespritzt, wie vor drei.

Immer wieder beschwichtigt die Staatsführung,

eigene, an Omikron angepasste Impfstoffe,

befänden sich in der Entwicklung.

Auf den Markt geschafft hat es bislang keiner.

Es ist ein letztes beharrliches Festhalten

am eigenen chinesischen Weg.

Die Staatsregierung spielt auf Zeit

und mit Hunderttausenden Menschenleben.

In den sozialen Medien machen inzwischen immer mehr Videos

wie diese die Runde.

Lange Schlangen vor Krematorien, Hunderte Tote,

einige wurden schnell in Paketboxen gelegt.

Und nach dem Ende der Null-Corona-Politik im Inland

lockert China jetzt auch die Regeln an der Grenze:

Ab dem 8. Januar müssen Einreisende nicht mehr in Quarantäne.

Sie müssen lediglich einen negativen Corona-Test vorlegen.

Es ist eine Machtdemonstration Chinas gegenüber Taiwan.

Peking hat erneut eine große Militärübung abgehalten

und 71 Kampfjets und Drohnen, sowie sieben Schiffe

in die umstrittene Taiwanstraße nahe der Insel beordert -

offenbar weil die USA

neue Militärhilfen für Taiwan beschlossen haben.

Aus Sicht der Inselrepublik war es die bisher größte Verletzung

des eigenen Luftraums durch die chinesische Luftwaffe.

Im Ukraine-Krieg ist die russische Luftwaffe hochüberlegen.

Schaffen es ukrainische Drohnen in russischen Luftraum

ist das Aufsehen erregend.

Offenbar hat es wieder eine Attacke

auf den russischen Militär-Stützpunkt Engels gegeben.

600 Kilometer von der Grenze entfernt.

Nach Angaben Moskaus wurde dort eine ukrainische Drohne abgeschossen.

Drei Soldaten sollen durch Trümmerteile getötet worden sein.

Christian Volk berichtet.

Es dauert nur wenige Sekunden,

festgehalten auf einer Überwachungskamera.

Eine Explosion auf dem russischen Militärstützpunkt Engels.

Laut Russland, eine abgeschossene ukrainische Drohne.

Der Stützpunkt – bereits zum zweiten Mal angegriffen –

liegt mehrere hundert Kilometer im Landesinneren.

Das sind die Konsequenzen der russischen Aggression.

Falls die Russen dachten, der Krieg würde sie im tiefen Hinterland

nicht betreffen, dann irren sie sich zutiefst.

Es ist Kriegstag 306, doch in der ukrainischen Stadt Bachmut

haben sie schon lange aufgehört zu zählen.

Die Stadt an der Front ist mittlerweile eine Festung,

seit Wochen versucht Russland, sie einzunehmen.

Die Situation in der Stadt?

Es ist sehr laut, ständig explodiert etwas.

Doch wir müssen überleben und wir werden überleben.

Viele Soldaten auf beiden Seiten

überleben die Kämpfe um den Verkehrsknotenpunkt Bachmut nicht.

Jeden Tag – so die Schätzungen - sollen Dutzende sterben.

Um die verletzten Ukrainer kümmern sich Oleksii und seine Kollegen.

Für sie ist es mehr als ein Job, sagen sie,

es ist eine Lebensaufgabe.

Eigentlich dachte ich, dass über die Feiertage

eine festliche Stimmung herrschen wird, aber weit gefehlt.

Wir haben es weiter jeden Tag mit dem Leid der Menschen zutun.

Der ukrainische Präsident befürchtet, dass es auch

in den kommenden Tagen neue russische Angriffe

mit Raketen und Drohnen geben wird.

Dann müssen Oleksii und seine Kollegen wohl wieder ausrücken.

So wie jeden Tag.

Eiskalte Weihnacht für Viele in den USA.

Die Zahl der Todesopfer durch den Wintersturm Elliot

ist auf mindestens 37 gestiegen.

Betroffen ist v.a. der Nordosten des Landes.

Die Temperaturen lagen in vielen Bundesstaaten

weit unter Minus 20 Grad, hinzu kam heftiger Schneefall.

Hunderttausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom,

tausende Flüge wurden gestrichen.

Personalmangel und extrem hohe Krankenstände

verschärfen die Situation in vielen deutschen Kliniken.

Häufig werden Patienten nicht mehr aufgenommen bzw. abgewiesen. Los pacientes a menudo ya no son admitidos o rechazados.

Deswegen waren über Weihnachten die Befürchtungen

in den Notaufnahmen entsprechend groß.

Aber zumindest in Kiel hatte man trotz angespannter Lage

die Situation gut im Griff, wie Henner Hebestreit uns jetzt zeigt.

Und haben die Airbags ausgelöst?

Oberarzt Jan Niklas Kersebohm muss auch über Weihnacht dafür sorgen,

dass Patienten in Kiel schnell geholfen wird.

Ein Notarzt kündigt einen Autofahrer an,

der am Steuer seines Wagens zusammengebrochen sein soll.

Der Helikopter-Notarzt ist hingeflogen,

muss ihn aber nicht fliegen,

sondern würde ihn dann sozusagen bodengebunden her transportieren.

Der Autofahrer, auf den sie warten,

ist nur einer von etwa 100 Patienten,

die an diesem Weihnachtstag in der Notaufnahme behandelt werden müssen.

Längst nicht immer geht es um akute Lebensgefahr.

Rollerunfall... ein leichter Bruch, nicht so schlimm.

Ich hatte einen kleinen Unfall und habe mir den Finger gebrochen.

Neben Unfallopfern sind es auch Patienten mit Atemwegserkrankungen,

die in die Notaufnahme kommen.

An Atemnot leidende Kinder sind jetzt aber kaum noch dabei.

Die RSV-Welle hat abgenommen, das ist ein gutes Zeichen.

Das war aber auch zu erwarten.

Patienten mit Atemnot und letztendlich Atemstörungen

gehören im Moment unter Corona, aber auch unter Grippe,

ganz klar zu den Kandidaten, die wir sehen.

Und mal laufen sich hinein und mal kommen Sie mit uns.

Inzwischen hat der Rettungswagen mit dem verunglückten Autofahrer

die Klinik erreicht.

Im Schockraum wird klarer, was dem Patienten passiert sein könnte.

Am ehesten wird er einen Schlaganfall erlitten haben,

grade als er mit dem Auto losgefahren ist.

Er ist in einen Graben gefahren, heißt wir haben erst mal

in einer körperlichen Untersuchung und auch mit einem Ultraschall

große körperliche Verletzungen ausgeschlossen.

In der Kieler Uniklinik geben Sie sich alle Mühe,

das das notleidende Gesundheitssystem

auch an den Feiertagen funktioniert.

Frohe Weihnachte. - Alles Gute für Sie.

Die Kirchen sind nach dem Staat der größte Arbeitgeber in Deutschland

und dürfen im Arbeitsrecht eigene Wege gehen.

Für die rund 800.000 Angestellten der katholischen Kirche

und der Caritas konnte das bislang enorme Einschränkungen bedeuten.

Wer nach einer Scheidung wieder heiratete

oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebte,

dem drohte die Kündigung.

Das ändert sich jetzt:

Die katholischen Bischöfe haben das kirchliche Arbeitsrecht reformiert.

Im Bistum Köln gilt die Neuregelung ab dem 1. Januar.

Dorthe Ferber berichtet.

Sozialdienst Katholischer Frauen, Balzar, guten Tag.

Seit langem arbeitet Karolin Balzar bei einem katholischen Träger.

Und seit langem liebt Balzar eine Frau,

sie haben ein gemeinsames Kind.

Richtig schwierig wurde es,

als Balzar ihre Partnerin heiraten wollte.

Ich hatte Herzklopfen,

wenn das Generalvikariat sagt, hier, da lebt eine Frau lesbisch,

will auch noch eine Lebenspartnerschaft

und hat auch noch ein Kind,

wie könnte ihr diese Mitarbeiterin in Euren Reihen halten.

Bislang war für die katholische Kirche

eine gleichgeschlechtliche Ehe

oder eine Wiederheirat ein Kündigungsgrund.

Vor gut einem Jahr protestierten dagegen

viele schwul und lesbisch lebende Kirchenmitarbeitende

mit der Initiative "OutinChurch" – die Deutsche Bischofskonferenz

reagiert und will das Arbeitsrecht ändern.

All diese Fragen, grade was die sexuelle Orientierung angeht,

spielen in diesem Arbeitsrecht keine Rolle mehr.

Wir sind hier konform mit der EU-Antidiskriminierungsrichtlinie.

Für uns ist wichtig, dass man sich mit dem Arbeitgeber Kirche

identifiziert, dass man die Ziele mitträgt.

Die Bistümer müssen diese Änderung zwar noch umsetzen,

aber allein die Ankündigung

löst große Erleichterung bei Betroffenen aus.

Für mich persönlich ist es das sozusagen,

das, was ich mir gewünscht habe, nämlich so leben zu können,

wie ich leben, im Privaten, ohne dass ich Angst haben muss,

rechtlich von der Kirche belangt zu werden.

Für Balzar war es Glück, offen lesbisch lebend

weiter beim katholischen Träger arbeiten zu dürfen.

Künftig soll es einfach ihr Recht sein.

Eine gute Nachricht gibt es aus Österreich.

Nach dem Lawinenabgang am Arlberg in Österreich

konnten alle Vermissten gerettet werden.

Ursprünglich waren die Einsatzkräfte

von zehn verschütteten Wintersportlern ausgegangen.

Sechs von ihnen seien aber nicht von der Lawine erfasst worden,

teilte die Polizei mit.

Der Such- und Rettungseinsatz wurde am späten Abend beendet.

Sport gibt's auch am zweiten Weihnachtsfeiertag, Kristin.

In der Premier League wird traditionell gespielt -

eine Art Geschenk an die Fußball-Fans - seit mehr als 150 Jahren.

Und eine schöne Bescherung gab's für Newcastle United:

3:0 bei Leicester City, vorläufig Tabellenplatz Zwei.

Die WM-Pause kam für das Team von Eddie Howe eigentlich ungelegen:

Davor fünf Ligasiege nacheinander.

Doch Newcastle hat seine Topform konserviert.

Noch keine zwei Minuten gegen Leicester vorbei,

unstrittiges Foul von Amartey am Ex-Hoffenheimer Joelinton.

Elfmeter, Wood läuft an, die frühe Führung für den Favoriten,

der in der Anfangsphase nicht zu stoppen ist:

Almiron, Guimaraes und wieder Almiron.

Hervorragende Kombination zum 2:0 in der siebten Minute.

Achtes Tor des Paraguayers

in den letzten neun Premier-League Partien.

Der 13., Leicester, zuletzt enorm anfällig bei ruhenden Bällen.

Die Gäste wissen auch das zu nutzen.

Joelinton erzielt das 3:0 nach einer guten halben Stunde.

In der zweiten Halbzeit drosselt der Favorit das Tempo

und gerät ein einziges Mal in Bedrängnis.

Fast das Eigentor in der 61. Minute.

Es bleibt beim 3:0.

Newcastle verdrängt Manchester City vorerst von Platz Zwei.

Deutschlands Handball-Meister SC Magdeburg hat sich mit einem Sieg

in die WM-Pause verabschiedet: 33:29 gegen Frisch Auf Göppingen

und hält als Dritter bei zwei Spielen weniger

Anschluss an die Tabellenspitze.

Tolle Kulisse und bestes Hochsommer-Wetter

zum Start der 77. Sydney-Hobart-Regatta.

109 Jachten machten sich auf den Weg, darunter die Berliner Brüder

Axel und Peter Baumgartner als einzige deutsche Crew.

628 Seemeilen müssen entlang der Süd-Ostküste Australiens

bewältigt werden, Richtung Ziel in der Bucht vor Hobart in Tasmanien.

Ihre Ankunft, wahrscheinlich schon morgen.

Das Jahr geht zu Ende und wir wollen noch einmal zurückblicken:

Auf einige Bilder, die 2022 geprägt haben.

Da waren die Olympischen Spiele in Peking.

Umstritten und ganz im Zeichen der Corona-Pandemie,

aus sportlicher Sicht aber ein Erfolg.

Kurz darauf, die ersten Bomben auf Kiew.

Seitdem herrscht Krieg in der Ukraine.

Die Folgen spüren Millionen weltweit.

Im Sommer mussten die Briten nach 70 Jahren

von ihrer Queen Abschied nehmen.

Aber es gab auch ausgelassene Momente,

wie etwa in München, wo nach zwei Jahren Corona-Pause

wieder auf dem Oktoberfest gefeiert wurde.

"Album 2022 - Bilder eines Jahres", gleich nach unserer Sendung.

Jetzt zum Wetter.

Ganz im Norden einzelne Schauer.

An den Alpen anfangs Regen, über 1000 Metern Schnee, sonst meist trocken.

Im Norden frischer Wind, an den Küsten mit stürmischen Böen.

Höchstwerte 3 bis 9 Grad.

Um 23.45 Uhr bringt Sie Christopher Wehrmann

mit "heute Xpress" wieder auf den Stand der Dinge.

Schönen Dank, schönen Weihnachtsabend und bis morgen, wenn Sie mögen.