Bitcoins Erklärung: In nur 12 Min. Bitcoin verstehen!
Im heutigen Video werden wir uns mal mit einem Thema
beschäftigen was viele von euch sich gewünscht haben. Nämlich das Thema Bitcoin.
Wir werden uns anschauen was Bitcoins überhaupt sind, wie sie
funktionieren, ein wenig wie die technische Umsetzung aussieht, was die Vor und Nachteile von Bitcoins sind
und am Schluss werden wir uns anschauen
ob es sich denn lohnt in Bitcoins zu investieren oder nicht.
Viel Spaß mit diesem Video.
Hi, mein Name ist Thomas von Finanzfluss und heute werden wir uns mal
mit dem Thema Bitcoin beschäftigen. In den letzten paar Jahren und gerade in den vergangenen Monaten konnte
man ja sehr viel über das Thema Bitcoin
beziehungsweise Crypto-Währungen hören. Außerdem
gibt es ja mittlerweile schon viele weitere Crypto Währungen wie z.B. Ethereum, Ripple Oder Dash.
Heute werden wir uns einmal die Mutter aller Crypto Währungen, nämlich den Bitcoin anschauen.
Fangen wir deswegen direkt an mit der Frage:
Was ist denn überhaupt der Bitcoin. Auch wenn Bitcoin gerade in den letzten zwei bis drei Jahren
verstärkt in den Medien war ist das Konzept schon deutlich älter.
2008 erschien das erste Konzeptpapier des Gründers des Bitcoins Satoshi Nakamoto
Bis heute ist der echte Gründer nicht bekannt, da es sich bei diesem Namen um ein Pseudonym handelt,
dass der Gründer auf verschiedenen Foren benutzt hat.
Seine wahre Identität Ist aber nicht bekannt.
Der Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit in einem, weltweiten
dezentralen Zahlungssystem.
Da es sich ja um eine Geldeinheit handelt, kann man mit dem Bitcoin also bezahlen. Das bedeutet
Bitcoins können von einer Person zur anderen übertragen werden. Das ganze passiert Peer-to-Peer nämlich von Person zu Person
ohne, dass hier Banken oder andere Finanzintermediäre dazwischen stehen, wie es in unserem klassischen Zahlungssystem mit
Euro, Dollar britischen Pfund der Fall ist und
hiermit sind wir auch schon gleich bei den Eigenschaften und der Funktionsweise
des Bitcoins. Bitcoins werden in so genannten Wallets gespeichert. Das sind digitale
Geldbörsen, die Ihr entweder auf eurem Smartphone haben könnt oder auf euren PC, herunterladen könnt.
Anders als beim klassischen, Geldsystem
wo euer Geld ja bei einer Bank in einem, Girokonto
verwaltet wird gehören diese Wallets euch. Das bedeutet sie werden auch bei euch auf eurem PC
oder eurem Smartphone gespeichert, was im Umkehrschluss auch heißt,
dass niemand diese, Geldbörsen sperren kann. Euer Girokonto
kann ja zum Beispiel seitens der Bank oder einer Regierung gesperrt werden,
was bei einer Wallet nicht der Fall ist.
Auch weitere Einschränkungen, die Ihr zum Beispiel von euer Bank
meinetwegen zum Beispiel aus Sicherheitsgründen
auferlegt bekommen könnt wie zum Beispiel Überweisungslimits,
maximale Höhe von Transaktionen. All diese Einschränkungen gibt es beim Bitcoin Wallet nicht,
da ihr selbst Herr über diesen Geldbeutel seid.
Ein weiterer Punkt bezüglich der Einschränkung gilt natürlich auch der geografisch Einschränkung.
Während es zum Beispiel schwierig ist beziehungsweise mit sehr
hohen Kosten verbunden ist Geld auf die andere Seite der Welt zu überweisen
sagen wir zum Beispiel nach Afrika oder nach Australien ist
das mit dem Bitcoin kein Problem.
Ihr könnt von überall auf der Welt, wenn ihr denn dort eine
Internetverbindung habt auf eure Wallet zugreifen
und auch Geld auf jede beliebige Wallet in der gesamten Welt
überweisen. Der Programmiercode des Bitcoin Protokolls ist open Source. Das bedeutet
Jeder kann ihn sich kostenlos
anschauen und sich selbst eine Meinung darüber bilden, wie denn der Bitcoins funktioniert
und ob das in seinen Augen eine sichere Technologie ist.
Natürlich ist hier ein gewisses technisches Vorverständnis von Nöten.
In diesem open Source Protokoll
kann man auch nachlesen, dass die Anzahl der Bitcoins
insgesamt auf der ganzen Welt auf 21 Millionen begrenzt ist. Wir werden uns im nächsten Schritt
anschauen wie denn diese Bitcoins entstehen.
Dieser Entstehungsprozess ist aber auf 21 Millionen gedeckelt. In diesem Punkt
unterscheidet sich der Bitcoin nämlich von klassischen sogenannten Fiat Währungen
wie zum Beispiel dem Euro dem US-Dollar oder in dem japanischen Yen.
Dieser kann nämlich beliebig von Zentralbanken gedruckt werden und es gibt keine Obergrenze.
Anders ist es wie gesagt beim Bitcoin.
Kommen wir jetzt einmal zur technischen Umsetzung, um einmal zu verstehen wie denn genau Solche
Transaktionen von einem zum
anderen Bitcoin Besitzer stattfinden und wie Bitcoins entstehen.
Zunächst einmal müssen wir uns die sogenannten Miner anschauen, die nämlich für
die Entstehung der Bitcoins und auch für die Validierung der Transaktionen verantwortlich sind.
Miner sind nämlich Mitglieder im dezentralen Netzwerk. Sie sind dafür verantwortlich
Transaktionen in Bitcoins zu validieren. Das bedeutet zu bestätigen, dass tatsächlich
eine Bitcoin Transaktion von Wallet A nach Wallet B
stattgefunden hat. Verschiedene Bitcoin Transaktionen überall auf der Welt sammeln sich
in verschiedenen Blöcken an.
Daher kommt auch der Begriff Blockchain. Um die Sicherheit dieser Transaktion, die sich jetzt in den Blöcken befinden zu
gewährleisten müssen diese Blöcke in Anführungszeichen geknackt werden.
Hierzu müssen sehr komplizierte Rechenaufgaben gelöst werden, um diesen Block quasi zu entcoden. Erst
wenn der Block geknackt ist werden diese Transaktion freigegeben
und das Geld wurde tatsächlich von Person A nach Person B überwiesen.
Die Aufgabe diese Blocks zu knacken haben nun die Miner.
Es arbeiten immer viele Miner gleichzeitig daran einen Block zu knacken.
Es schafft aber immer nur Einer das zu tun und dieser erhält dann für
seine Arbeit für
die Rechenleistung, die er dem Netzwerk zur Verfügung stellt eine monetäre Belohnung.
Und hiermit sind wir auch schon beim Entstehungsprozess
von Bitcoins. Aus den 21 Millionen
Bitcoins, die im Bitcoin Protokoll enthalten sind wird dann
ein Teil quasi entfrohren und ihm gutgeschrieben.
Ihr seht also dass dieses dezentrale Netzwerk durch die Miner getragen werden, die dann diese
Transaktionen zwischen Bitcoin Inhabern validieren. Man bezeichnet es deswegen als Dezentral,
weil theoretisch jeder als Bitcoin-Miner
arbeiten kann und dann dem gesamten Netzwerk quasi seine Rechenleistung zur Verfügung stellen kann.
Als Entlohnung dafür erhält
man dann Bitcoins jedes mal, wenn man einen Block geknackt hat.
Diese Blocks zu knacken wird mit der Zeit aber immer schwieriger und die
Ausschüttung also die Belohnung für
die Miner wird immer geringer bis die 21 Millionen erreicht sind.
Die Miner haben aber noch eine mögliche zweite Einkommensquelle
nämlich die sogenannten
Transaktionsgebühren. Somit sind sie nicht nur davon abhängig die Blocks zu knacken,
sondern können auch bevorzugt Transaktionen
ausführen, bei denen man noch ein kleines Trinkgeld mit gibt.
Ein weiterer technischer Aspekt, denn wir besprechen müssen sind die sogenannten Ledger.
Es Ist nämlich der Fall, dass alle Transaktionen die jemals im Bitcoin Netzwerk stattgefunden haben
gespeichert sind. Diese Transaktion sind im so genannten Ledger gespeichert, was man ins deutsche ungefähr als Zahlungsbuch
übersetzen könnte. Hier sind alle Transaktionen mit Höhe und Walletnummer aufgeführt.
Das heißt in diesem Ledger werden wir sehen, dass eine Person A mit
einer gewissen Walletnummer einen Betrag in Bitcoin an Person B
beziehungsweise dessen Walletummer überwiesen hat. In diesem Ledger lassen sich zwar alle Transaktionen
nachvollziehen, es ist aber nicht bekannt wer diese Transaktionen getätigt hat,
da wie gesagt nur Die Walletnummer vertreten ist und man nicht
nachvollziehen kann wem welche Wallet gehört. Bei der Walleterstellung müsst
ihr nicht euren Namen oder Adresse angeben. Die Zahlung mit Bitcoin ist
also genau so anonym wie mit Bargeld.
Es gibt zwar heute Möglichkeiten herauszufinden wem welche Wallet Gehört der Grundgedanke beim Bitcoin
ist aber immer noch die des anonymen Zahlens.
Abschließend zum technischen teil muss man natürlich sagen,
dass es absolut nicht einfach zu verstehen ist, wie denn das ganze mit dem Bitcoin funktioniert.
Auch wir hatten unsere Schwierigkeiten dort die technischen, Feinheiten herauszuarbeiten
und ich hoffe, dass wir in diesem Video den Grundgedanken der technischen Realisierung des Bitcoins
ungefähr abbilden konnten. Schauen wir uns jetzt einmal die Vor und Nachteile des Bitcoins an.
Einer der Vorteile des Bitcoins, weswegen er unter anderem
auch ins Leben gerufen wurde waren, dass es geringe
Transaktionsgebühren gibt. Gerade bei Transaktionen die
länderübergreifend sind ist das auch noch der Fall. Wenn man zum Beispiel Geld von einem Land in ein Anderes
schicken möchte in unterschiedlichen
Währungen kann das sehr teuer werden. Mit Hilfe von Bitcoins können hier die Transaktionskosten
extrem reduziert
werden. Außerdem hat Bitcoin den Vorteil, dass man es von überall auf
der Welt nutzen kann, sobald eine Internetverbindung
zur Verfügung steht. Dann ein weiterer Vorteil ist
natürlich die Dezentralität. Das bedeutet, dass man auf keine dritte Partei mehr
angewiesen ist, sondern dass die Transaktion tatsächlich im Netzwerk stattfinden
und auch im Netzwerk gespeichert werden. Das gesamte Konzept ist auf
Transparenz aufgebaut. Das bedeutet man kann einfach
nachvollziehen wann welche Transaktion und zu welcher Höhe stattgefunden hat
und gleichzeitig bleibt aber auch die
Privatsphäre geschützt, da die Bitcoin Wallets zwar bekannt sind aber nicht direkt nachvollziehbar ist wem
welches Wallet gehört und somit nicht öffentlich bekannt ist wer welche Transaktionen in welcher
Höhe zu welchem Zeitpunkt getätigt hat.
Außerdem findet Die Zahlung mit Bitcoins komplett ohne Einschränkungen statt man
kann also zu jeder Zeit egal Welche Höhe überweisen und auch egal wem.
Kommen wir nun zu den Nachteilen von Bitcoins und die gehen eigentlich auch schon mit diesen
Einschränkungen, die es ja gerade nicht gibt einher.
Gerade in den anfänglichen Jahren des Bitcoins hat er
einen etwas schmutzigen Ruf gehabt, da er vor allem im so genannten Dark Web benutzt wurde und für
illegale Transaktionen genutzt wurde. Es wurden zum Beispiel Drogen Damit gekauft,
Menschenhandel betrieben und so weiter.
Gerade der Fakt, dass man nicht nachvollziehen kann, wer denn eine Transaktion
angestoßen hat, hat die Cyber-Kriminalität im Internet
stark erleichtert. Ebenfalls in Den illegalen Bereich fallen die Themen Steuerhinterziehung und Geldwäsche,
die ebenfalls durch den Bitcoin deutlich erleichtert wurden. Ein weiterer Nachteil des Bitcoins ist, dass er
erhebliche Preisschwankungen hat und das liegt vor allem daran,
dass es sehr viele Spekulanten auf dem Markt gibt. Von daher ist es als Zahlungssystem noch nicht
vollständig ausgereift.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Aufbewahrung von Bitcoins sehr kompliziert sein kann
und ein gewisses technisches Verständnis
verlangt. Darüber hinaus liegt die Sicherheit deiner eigenen Bitcoin Wallet in deiner Hand.
Das heißt jeder Bitcoin-Nutzer muss sich selbst um die Sicherheit seiner Wallet kümmern,
diese verschlüsseln und auch möglichst sicher aufbewahren.
Abschließend lässt sich auch Sagen, dass noch nicht
so viele Shops beziehungsweise Dienstleister Bitcoins akzeptieren.
Es ist aus dem Grund auch als alltägliches Zahlungssystem noch nicht sehr ausgereift.
Überlegen wir uns abschließend jetzt einmal ob es denn Sinn macht in eine solche Technologie,
wie den Bitcoin oder in andere Crypto-Währungen zu investieren.
In der Theorie ist das ja relativ einfach möglich.
Der Bitcoin wird nämlich an so genannten Bitcoin Börsen gehandelt.
Hier wird dann der Kurs festgelegt zwischen einem Bitcoin
und einer Fiat Währung, wie zum Beispiel dem US-Dollar oder dem Euro.
Über diese Börse könnt ihr dann zum Beispiel in Euro bezahlen und euch dann Bitcoins in euer Wallet
überweisen lassen. Nicht alle Börsen erfüllen
hohe Sicherheitsstandards oder sind seriös. Den Link zu einer seriösen Börse,
wo ihr euch das ganze einmal anschauen könnt findet ihr unten in der Videobeschreibung.
Unserer Meinung nach lohnt sich das investieren in Bitcoins nicht als langfristige Geldanlage.
Es ist natürlich eine super interessante Technologie, die sehr wohl ganze Industrien verändern kann.
Es kann aber auch zu technischen
Schwierigkeiten, größeren Hacks kommen und der Bitcoin wird in einigen Jahren nichts mehr wert sein.
Wenn Ihr trotzdem auf die Technologie setzen möchtet,
dann könnt ihr euch über solche Bitcoin Börsen mit Bitcoins
eindecken. Seit euch aber bewusst, dass es eine reine Spekulation ist und kein langfristiger Vermögensaufbau.
Wenn ihr Geld darein investieren möchtet solltet ihr das auf jeden fall mit Geld tun, was ihr nicht
braucht bzw. wenn ihr es verlieren würdet wo das dann nicht schlimm wäre. Wie
bereits erwähnt gibt es viele Spekulanten auf dem Markt und gerade der Bitcoin ist extrem volatil.
Das heißt es kann zu extremen Kurssprüngen aber auch zu Kursverfällen kommen.
Darüber solltet ihr euch auf jeden Fall bewusst sein und eure Emotionen im Griff behalten.
Ich hoffe euch hat dieses Video zur Crypto-Währung Bitcoin gefallen.
Ich weiß, dass es nicht sehr einfach zu verstehen ist, von daher freuen wir uns über eure Fragen.
Schreibt sie uns unten in die Kommentare
und wenn Ihr möchtet produzieren wir euch gerne noch weitere Videos zu den Themen
Crypto-Währungen. Sagt uns gerne was noch eure Fragen im Bereich Bitcoins sind,
ob ihr noch andere Crypto-Währungen gerne vorgestellt hättet
und ja wenn dir das Video gefallen hat, dann like es doch gerne
und wenn du uns noch nicht abonniert hast dann tu das doch.
Wir würden uns freuen. Wir produzieren jede Woche
neue Videos und Tutorials zu den Themen: Finanzprodukte, Geldanlage und Anlagestrategie
sodass du deine Finanzen selbst im Griff haben kannst. Vielen dank und bis zum nächsten Video.