#kurzerklärt: Verschlüsselung - Ist das sicher?
Na? Gesehen, was drauf stand?
Tja, deswegen sind Postkarten nicht gerade berühmt für Sicherheit. Im Grunde ähnlich wie E-Mails.
Ist Verschlüsselung sicher?
Am leichtesten kann man Verschlüsselung mit der so genannten “Caesar-Verschlüsselung” erklären. Die soll bereits Julius Caesar verwendet haben.
Er hat einfach das Alphabet zum Beispiel um drei Buchstaben verschoben. So wird aus “HALLO” - sowas: Das kann keiner auf Anhieb verstehen.
Es sei denn, man kennt den richtigen Schlüssel; schiebt drei Buchstaben im Alphabet nach rechts - und ordnet die Buchstaben wieder den richtigen zu. - Voilà!
Aktuelle Verschlüsselungsverfahren sind ein WINZIGWENIG KOMPLIZIERTER. Pure Mathematik.
Der Vorteil: Selbst moderne Supercomputer brauchen teils Jahre, um die Verschlüsselung mit der digitalen Brechstange zu knacken.
Für uns Nutzer ist Verschlüsselung wichtig, weil wir so sicher Daten austauschen können: Beim Online-Banking oder Shopping zum Beispiel.
Man erkennt verschlüsselte Verbindungen an dem kleinen Schloss im Browser.
Auch unsere Nachrichten können dadurch höchstwahrscheinlich so sicher übertragen werden, dass sie niemand direkt mitlesen kann.
Denn bei guten, sicheren Messengern werden die Daten bereits auf dem Telefon verschlüsselt und erst wieder beim Empfänger auf dem Telefon entschlüsselt. Das verhindert nämlich, dass Daten mitgelesen werden können. Man nennt sowas “Man-in-the-middle”-Angriff.
Jemand schaltet sich dazwischen und lauscht mit - aber dank Verschlüsselung versteht er nichts.
Doch genau das wünschen sich die Behörden:
Der Bundesinnenminister will zwar einerseits mehr Verschlüsselung, will die Behörden aber gleichzeitig in die Lage versetzen, Verschlüsselung aushebeln zu können - für die Strafverfolgung.
Also: Kein Schloss ist 100%ig sicher. Aber besser als gar keins.