11 Dinge, die sich 2021 ändern
WhatsApp wird ab dem kommenden Jahr nicht mehr werbefrei sein.
Das hab ich euch vor einem Jahr erzählt und passiert ist nichts.
Lag nicht daran, dass ich falsch recherchiert hab,
sondern dass Facebook, wozu WhatsApp gehört, das doch nicht wollte.
Jetzt sagt man, na ja, ab dem kommenden Jahr 2021
könnte es so sein, da gibt es im Status Werbung,
aber ganz sicher ist das nicht.
Deshalb gibt es jetzt nur sichere Dinge.
Unter anderem gibt es in Deutschland ab nächstem Jahr
einen neuen Streaming-Dienst, wir kriegen wohl mehr Geld
und eine wichtige Sache wird verschoben.
Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Video.
Eine Zusammenarbeit mit den Kollegen von Simplicissimus.
Die haben sich auf ihrem Kanal damit befasst,
was 2020 eigentlich Gutes passiert ist.
Ja, es gibt ein paar Sache, mehr dazu erfahrt ihr oben in diesem Video.
So, und jetzt geht's los.
(Lässige Musik)
Starten wir mit den Änderungen beim Geld.
Da hab ich eine gute Nachricht.
Im Jahr 2021 werden viele von uns unter Umständen
mehr Geld im Geldbeutel haben.
Ein Grund dafür ist,
dass der Solidaritätsbreitrag teils abgeschafft wird.
Der sogenannte Soli.
Eingeführt wurde er bei der deutschen Wiedervereinigung,
um Kosten der Einheit zu tragen, dann wurde er beibehalten,
man hat das Geld auch im Westen investiert.
Jetzt wird dieser Solidaritätsbeitrag abgeschafft.
Zumindest für alle, die weniger als 62.000 Euro im Jahr verdienen.
Da wird kein Soli mehr auf das Gehalt angerechnet.
Man hat also unter Umständen einige Hundert Euro mehr im Jahr.
Wer mehr oder richtig viel verdient, muss den Soli weiterhin voll zahlen,
auch auf Kapitalerträge wird er weiterhin fällig,
aber das betrifft die meisten von euch nicht.
Insofern durchaus eine Ersparnis.
Und mehr Geld gibt es auch für euch, wenn ihr Kinder habt,
oder eher für eure Eltern, die für euch noch Kindergeld bekommen.
Das Kindergeld steigt an auf dann 219 Euro
bei den ersten beiden Kindern,
und fürs dritte und vierte gibt es jeweils noch mehr Geld.
Auch hier mehr Geld, zumindest, wenn eure Eltern euch das Geld geben.
Oder wenn ihr selber schon Kinder habt und Kindergeld bekommt.
Außerdem mehr Geld könnte es geben,
wenn ihr den Mindestlohn momentan noch bekommt.
Der steigt an, nicht weil die Politik so großzügig ist,
sondern weil geregelt ist, dass er jährlich steigt.
Im Jahr 2021 wird er bei 9,60 Euro liegen.
Aber es gibt weiterhin viele Ausnahmen,
etwa für Praktikanten, mehr dazu unten in der Infobox.
Und noch jemand kriegt mehr Geld.
Nämlich so ziemlich alle, die in Pflegeberufen arbeiten.
Da sollen Bruttogehälter um bis zu zehn Prozent ansteigen
durch diverse Zuschläge.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen, es sind nicht alle Berufe einbegriffen.
Bei Interesse auch dazu unten in der Infobox genauere Links.
Wir sollten uns nicht zu früh freuen,
denn zeitgleich müssen wir tiefer in die Tasche greifen
im Jahr 2021.
Vor allem bei Dingen, die mit CO2-Ausstoß zu tun haben.
Unternehmen, bei deren Produktion viel CO2 ausgestoßen wird,
müssen dafür etwas bezahlen.
Das, was sie bezahlen müssen, geben sie an die Kunden weiter,
Produkte werden teurer.
Vor allem teurer werden Benzin und Diesel.
Um bis zu sieben Cent ungefähr.
Das hat man zumindest aktuell ausgerechnet,
könnte auch mehr werden.
Also Tanken kostet sicher mehr im kommenden Jahr.
Und auch Autos, wenn sie viel CO2 ausstoßen.
Apropos Auto, das hat nix mit Kosten zu tun,
aber mit Verkehrsregeln und Straßenverkehrsordnung,
die wurde für das Jahr 2021 an vielen Stellen geändert.
Strenger gemacht, dann wurde wieder kassiert,
weil es einen Formfehler gab und 2021 sollen die neuen Regeln aber kommen.
Mit deutlich höheren Bußgeldern
für zu schnelles Fahren oder falsches Parken.
Den Führerschein soll man nicht so schnell verlieren, wie geplant.
Das wird auch kommen und auch dazu findet ihr mehr in der Infobox.
Die Europäische Union und damit Deutschland
wollen der Umweltverschmutzung den Kampf ansagen.
Dazu gehört auch, dass Unternehmen, die Einmalartikel herstellen,
Zigaretten, aber auch andere Sachen, die man wegwirft nach Nutzung,
müssen sich künftig an den Entsorgungskosten beteiligen.
Bestimmte Verpackungen etwa für Getränke,
Nahrungsmittel oder auch Strohhalme,
werden künftig entweder ganz verboten oder stark eingeschränkt.
Da muss man sich neue Dinge überlegen,
um das To-Go-Essen oder anderes zu transportieren.
Was in der Pandemie nicht einfach ist.
In der Pandemie, wo viele zu Restaurants gehen
und sich Essen von dort mit heim nehmen,
ist davon auszugehen,
dass es da einige Übergangsmöglichkeiten gibt,
und nicht alles so streng ist.
Aber klar ist, vieles von dem, was wir für normal erachten,
wird es nicht mehr geben.
Das stellt einige Hersteller vor Probleme.
Zum Beispiel Capri-Sun, wie sie nun heißt, nicht mehr Capri-Sonne,
die haben sich neben anderen Unternehmen beklagt darüber,
dass sie ihr Produkt nicht mehr an Kunden bringen,
denn das ist eine umweltschädliche Verpackung, die es bisher gab.
Da wird es künftig auch einige Änderungen in diesem Bereich geben.
Also viele Produkte werden im Supermarkt anders aussehen.
Nicht nur die Umwelt soll geschützt werden,
sondern auch wir selbst,
wenn wir bei einem Unfall ums Leben kommen.
Das klingt jetzt makaber, aber bisher ist es so,
wenn man bei einem Unfall stirbt und Leute fahren vorbei,
die können einfach Fotos machen und diese Fotos im Netz veröffentlichen.
Das ist ab dem kommenden Jahr strafbar.
Auch Menschen, die tot sind, bei Unfällen ums Leben gekommen sind,
genießen das Recht am eigenen Bild.
Genauer gesagt die Nachfahren.
Deshalb kann man da dagegen vorgehen.
Und nicht nur das, auch das sogenannte Upskirting,
also das Fotografieren unter dem Rock,
oder Downblousing, Fotografieren in den Ausschnitt,
ist künftig nicht nur verboten,
das war kurioserweise sehr lange erlaubt,
sondern wenn man die Bilder verbreitet,
auch wenn man sie nicht gemacht hat,
kann man dafür bestraft werden.
Es gibt Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren,
aber das wird wohl weniger angewandt,
vor allem sind es wohl Geldstrafen.
Macht das auf keinen Fall.
Es ist total daneben, Fotos zu machen, die Verbreitung auch.
Sollte man von Abstand halten.
Und Apropos Abstand halten:
Wir haben noch einen etwas längeren Abstand -
schlechte Überleitung, ich weiß - zum nächsten Zensus,
der sollte eigentlich im Jahr 2021 stattfinden.
Der Zensus ist eine Volkszählung. Ist ein ziemlich altmodisches Wort.
Gemeint ist damit, dass geguckt wird, wie viele leben in Deutschland,
aber auch wie lebt man, was arbeitet man und so weiter und so fort.
Gab es zuletzt vor zehn Jahren.
Sollte eigentlich 2021 wieder stattfinden.
Jetzt gab es die Corona-Pandemie, alles wurde verschoben.
Erst im Jahr 2022 wird es diesen Zensus geben.
Der wird immer wieder kritisiert, Hintergründe dazu findet ihr,
ihr werdet es euch schon denken, in der Infobox.
Damit sind wir bei den bunten Themen.
Wobei das erste Thema eher schwarz-weiß ist.
Denn im Jahr 2021 wird es Uploadfilter geben.
Das ist zumindest die Befürchtung, die viele haben.
Nachdem vor zwei Jahren im Jahr 2019
die EU-Urheberrechtsreform - schwieriges Wort oder Begriff -
beschlossen wurde von der EU.
Und nun im Jahr 2021, nach zwei Jahren,
in nationales Recht gegossen werden muss.
Das ist so, immer wenn etwas beschlossen wird in der EU
als Richtlinie, haben die Länder zwei Jahre Zeit zum Umsetzen.
Und in dieser Reform ist auch vorgesehen,
dass Plattformbetreiber künftig haften müssen
für Urheberrechtsverstöße.
Mehr dazu findet ihr in dem Video von mir einfach erklärt.
Wenn ihr einen Spielfilm, an dem ihr keine Rechte habt,
bei YouTube hochladet,
müsst ihr bisher selber dafür haften, wenn etwas passiert.
Künftig ist vorgesehen, dass YouTube dafür haftet.
Was wird YouTube machen?
Vermutlich einen Filter einbauen, der erkennt, was man hochlädt
und alles, was geschützt sein könnte, nicht zulassen.
Ob das wirklich so kommt? Großes Fragezeichen.
Es ist wahrscheinlich.
Die Bundesregierung ist sich uneinig.
Es gibt diverse Positionen und es wird befürchtet,
dass diese Uploadfilter durch die neue Reform
auch umgesetzt werden.
Aber es könnte sein, dass der EuGH das kippt.
Bleibt interessant, das abzuwarten und zu beobachten.
Bei mir erfahrt ihr, wenn sich da was tut.
Jetzt ganz anderes Thema.
Stichwort Formel 1.
In der Formel 1 wird sich einiges bewegen.
Das bezieht sich nicht auf die Autos,
sondern es geht um neue Regeln.
Es ist die umfangreichste Reform, die es je in der Formel 1 gab.
Unter anderem geht es da um Technik,
es geht darum, wie viel Ressourcen da eingesetzt werden,
wie viel Bestandteile von regenerativen Energiequellen
in den Antriebsmitteln vorkommen dürfen.
Aber vor allem wird es eine Obergrenze geben beim Budget.
Das wird dafür sorgen, dass der Wettbewerb ausgeglichener wird.
Dass nicht immer die gleichen Teams bzw. Fahrer gewinnen.
Es sind zu viele neue Regeln, um sie hier zusammenzufassen.
Mehr dazu - genau, unten in der Infobox.
Auch im Fußball wird sich was tun.
Es gibt neue Anstoßzeiten ab der kommenden Saison.
Da wird nicht mehr montags gekickt, sowohl in erster und zweiter Liga,
sondern sonntags in der ersten,
da soll es um 19.30 Uhr ein Spiel geben.
Und in der zweiten Liga samstags,
dann abends vermutlich so um 20 Uhr, genau steht das noch nicht fest.
Da gibt es noch Änderungen, auch dazu mehr in der Infobox.
Tja, und dann gibt es die eine Sache, die ich anfangs angekündigt hatte,
nämlich einen neuen Streaming-Dienst.
Dieser Streaming-Dienst kommt von Disney.
Dieser Riesenmedienkonzern hat ja im Jahr 2020 schon
einen neuen Streaming-Dienst ins Rennen geschickt, Disney+,
und jetzt soll es auch in Deutschland Hulu geben.
Hulu ist ungefähr so wie Netflix.
Kann man vergleichen vom Angebot und gehört zu Disney.
Das soll im Jahr 2021 auch in Deutschland gestartet werden.
In den USA gibt es das schon länger.
Es ist davon auszugehen, dass wenn Hulu hier startet,
die momentan bei Netflix noch verfügbaren Inhalte von Disney,
vor allem Serien, Filme, die nicht für Kinder zugelassen sind,
dann von Netflix abwandern zu Hulu.
Wenn man diese Sachen sehen will, zum Beispiel "Prison Break",
dann braucht man auch Hulu.
Was es kosten soll, das Angebot und vieles mehr,
ist noch nicht so klar.
Aber das wird sich im Laufe der kommenden Monate herausstellen.
Also es wird noch diverser auf dem Streamingmarkt,
man braucht noch mehr Anbieter,
um alles sehen zu können, was man will.
Vielleicht erweitert sich damit das Angebot.
Soviel zum Jahr 2021.
Jetzt seid ihr gut vorbereitet.
Mich würde interessieren, was erwartet ihr vom kommenden Jahr?
Sagt ihr, kann ja nur besser werden?
Habt ihr bestimmte Wünsche, Hoffnungen?
Schreibt es gerne in die Kommentare.
Und na ja, 2020 war tatsächlich ein Jahr zum Vergessen.
Ich wünsche uns, dass wir uns im kommenden Jahr
überall treffen dürfen, in großen Gruppen, zusammen feiern,
uns umarmen können und vieles mehr.
Das ist eine Sache, die wir uns alle wünschen von 2021.
Und das wäre zumindest für mich die wichtigste Änderung.
Ich denke mal, euch geht's da ähnlich.
Ich will mich nun wieder bedanken bei euch,
dass ihr 2020 die Videos geschaut habt,
dass ihr toll kommentiert habt und konstruktiv dabei seid.
Dass ihr dabei mitgeholfen habt,
diese Themen auf diesem Kanal zu finden.
Denn ein Großteil der Themen hier sind Zuschauervorschläge.
Dafür vielen Dank. Danke an alle, die am Kanal mitgewirkt haben.
Neben mir seht ihr alle Namen durchlaufen.
Es wäre viel, das alles aufzuzählen.
Also Danke an all die Leute, die ihr hier seht.
Und zum Schluss noch mal ein großes Dankeschön an Simplicissimus,
mit denen dieses Video entstanden ist.
Die haben einen Teil zwei gemacht.
Da geht's um das Jahr 2020, was war da los,
und vor allem, was war Gutes los im Jahr 2020?
Positive Nachrichten aus dem Jahr erfahrt ihr hier
in diesem Video von Simplicissimus. Schaut mal rein.
Direkt darunter findet ihr was von meinem Kanal, gerne reinklicken.
Danke euch. Einen guten Start ins neue Jahr.
In ein hoffentlich insgesamt für uns alle besseres Jahr 2021.
Macht's gut, danke fürs Zuschauen und bis nächstes Jahr.