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Frankenstein - Mary W. Shelley, 12. Kapitel - 02

12. Kapitel - 02

Dieses Lesen hatte mich anfangs sehr merkwürdig berührt; allmählich kam ich dann darauf, daß er auch beim Lesen viele der Worte gebrauchte, die er im täglichen Gespräch anwendete. Ich schloß daraus, daß er auf dem Papier Zeichen finden mußte, die er verstand, und brannte danach, diese gleichfalls kennen zu lernen. Aber das war ja nicht denkbar, denn ich kannte ja nicht einmal die Laute, die sie bezeichneten. Ich bemühte mich daher, zunächst ihre Sprache vollkommen zu verstehen; denn ich war mir darüber klar, daß ich eine Annäherung an die guten Leute nur dann wagen konnte, wenn ich ihre Sprache beherrschte, und daß ich sie nur dadurch einigermaßen mit meiner Ungestalt versöhnen könnte. Denn auch diese hatte ich durch das immerwährende Zusammensein mit den Leuten erkennen gelernt.

Und das kam so: Ich hatte mich stets an den schönen Formen meiner Freunde, an ihren geschmeidigen Bewegungen erfreut. Du kannst dir denken, welchen Schrecken ich empfand, als ich mich zum Vergleiche in dem klaren Spiegel des Teiches betrachtete. Zuerst prallte ich entsetzt zurück, da ich nicht glauben konnte, daß es mein Bild sei, das mir da entgegensah. Als ich aber einsah, daß ein Irrtum unmöglich und ich wirklich das Scheusal war, ergriffen mich Verzweiflung und Scham. Und damals hatte ich noch nicht einmal einen Begriff davon, was ich noch alles unter dieser Häßlichkeit zu leiden haben könnte!

Als die Sonne wieder wärmer und die Tage länger wurden, schmolz der Schnee und hüllenlos standen die kahlen Bäume, lag die schwarze Erde. Von da ab war Felix wieder mehr beschäftigt und ich hatte den Eindruck, als schwände auch die drückende Not, die zur Winterszeit dort geherrscht. Die Nahrung der Leute war grob, aber, wie ich später erfuhr, sehr nahrhaft und gesund. Im Garten wuchsen mehrere neue Arten von Pflanzen, die ich bisher noch nicht gesehen hatte, und gediehen immer üppiger, je weiter die Jahreszeit vorschritt.

Jeden Tag nach Tisch ging der Greis, auf seinen Sohn gestützt, spazieren, wenn es nicht regnete. Ich hatte unterdessen gelernt, daß man das regnen nennt, wenn der Himmel seine Wasser herniedersendet. Das geschah ziemlich häufig; aber ein warmer Wind ließ die Erde immer wieder trocken werden, und danach war es noch viel schöner als zuvor.

Mein Leben verlief sehr gleichmäßig. Morgens sah ich meinen Freunden zu, und wenn sie dann ihren verschiedenen Beschäftigungen nachgingen, legte ich mich schlafen. Den Rest des Tages verbrachte ich dann wieder in der gleichen Weise wie den Morgen. Wenn sie sich dann zur Ruhe begeben hatten, ging ich, vorausgesetzt, daß der Mond oder die Sterne die Nacht erleuchteten, in den Wald, um Nahrung für mich und Brennholz für meine Freunde zu sammeln. Nach meiner Rückkehr reinigte ich dann, wenn es nötig war, den Weg vom Schnee und verrichtete Arbeiten, die sonst Felix besorgt hatte. Diese Hilfe von unbekannter Seite erregte stets das Erstaunen der guten Menschen, und mehrere Male hörte ich, wie sie bei solchen Gelegenheiten ausriefen, »ein guter Geist« oder »ein Wunder«; Worte, deren Sinn ich damals noch nicht begriff.

Immer lebhafter beschäftigten sich meine Gedanken mit diesen Menschen. Ich verlangte danach, auch ihre Gefühle kennen zu lernen; vor allem wollte ich herausbringen, warum Felix so niedergeschlagen, Agathe so traurig war. Ich dachte – Narr, der ich war! – daß es vielleicht in meiner Macht stände, ihnen das Glück wiederzugeben. Im Schlafen und im Wachen standen mir die Gestalten vor den Augen, der verehrungswürdige alte Mann, das reizende Mädchen, der schöne junge Mensch. Sie kamen mir vor wie höhere Wesen, wie Götter, die über mein künftiges Schicksal zu entscheiden hätten. Ich stellte mir tausendmal in meinem Innern vor, wie sie mich wohl aufnehmen würden, wenn sie mich das erste Mal sähen. Ich dachte mir, daß sie anfangs ja sehr erschrecken, dann aber, gewonnen durch meine Güte und mein mildes Wesen, mir ihre Gunst und schließlich ihre Liebe schenken müßten.

Diese Gedanken munterten mich auf und veranlaßten mich, mit gesteigertem Eifer mich dem Studium ihrer Sprache hinzugeben. Mein Organ war hart, das ist wahr, aber es war auch biegsam. Wenn auch die Laute, die ich hervorbrachte, keinen Vergleich aushielten mit dem Wohllaut ihrer Stimme, so vermochte ich doch immerhin mich, wie ich glaubte, verständlich zu machen. Jedenfalls verdiente ich, der ich doch die besten Absichten hegte, etwas Besseres als Schläge und Verwünschungen.

Unter den warmen Regenschauern und dem wohligen Wehen der Frühlingswinde nahm die Erde allmählich ein ganz anderes Aussehen an. Die Menschen, die sich vorher unter dem rauhen Atem des Winters in ihre engen Wohnungen zusammengepfercht hatten, zerstreuten sich in Feld und Flur, um sich dort verschiedenen Beschäftigungen hinzugeben. Die Vögel sangen lieblich und überall grünte es an den Zweigen. Glückliche, schöne Erde! Jetzt ein Wohnsitz für Götter, und doch war sie noch vor kurzer Zeit traurig, öde und kalt. Auch in meinem Innern wirkte der Frühling wohltätig; das Vergangene war vergessen, die Gegenwart war ruhig und fröhlich, und die Zukunft lag vor mir im goldenen Sonnenschein der Hoffnung und der Freude.

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12. Kapitel - 02 Chapter 12 - 02 Capítulo 12 - 02 فصل دوازدهم - 02 Capitolo 12 - 02 Capítulo 12 - 02 Bölüm 12 - 02 Розділ 12 - 02 第12章 - 02

Dieses Lesen hatte mich anfangs sehr merkwürdig berührt; allmählich kam ich dann darauf, daß er auch beim Lesen viele der Worte gebrauchte, die er im täglichen Gespräch anwendete. ||||||||gradually||||||||||||||||||| ||||||extraño|tocado|poco a poco||||||||||||||||||| Поначалу это чтение очень странно трогало меня, но постепенно я понял, что в своем чтении он использует многие из тех же слов, что и в повседневном общении. Ich schloß daraus, daß er auf dem Papier Zeichen finden mußte, die er verstand, und brannte danach, diese gleichfalls kennen zu lernen. |concluí|||||||||||||||||||| Я сделал вывод, что он должен найти на бумаге знаки, которые понимает, и жаждал узнать о них тоже. Aber das war ja nicht denkbar, denn ich kannte ja nicht einmal die Laute, die sie bezeichneten. ||||||||||||||||designaban Но это было немыслимо, ведь я даже не знал, какие звуки они обозначают. Ich bemühte mich daher, zunächst ihre Sprache vollkommen zu verstehen; denn ich war mir darüber klar, daß ich eine Annäherung an die guten Leute nur dann wagen konnte, wenn ich ihre Sprache beherrschte, und daß ich sie nur dadurch einigermaßen mit meiner Ungestalt versöhnen könnte. |||||||||||||||||||approach|||||||||||||||||||||||ungainly form|reconcile| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||desarmonía|| I therefore endeavored first of all to understand their language perfectly; for it was clear to me that I could only dare to approach good people if I could speak their language, and that only in this way could I reconcile them to some degree with my deformity. Поэтому поначалу я старался в совершенстве понимать их язык; ведь я понимал, что смогу приблизиться к добрым людям, только если буду говорить на их языке, и что только так я смогу в какой-то мере примирить их с моей неоформленностью. Denn auch diese hatte ich durch das immerwährende Zusammensein mit den Leuten erkennen gelernt. |||||||everlasting|||||| |||||||permanente|||||| Because I had also learned to recognize these through the constant being together with people. Потому что я научился распознавать их благодаря постоянному общению с людьми.

Und das kam so: Ich hatte mich stets an den schönen Formen meiner Freunde, an ihren geschmeidigen Bewegungen erfreut. |||||||always|||||||||smooth|| ||||||||||||||||gráciles|| And it happened like this: I had always enjoyed the beautiful forms of my friends, their supple movements. И вот как это случилось: Мне всегда нравились красивые формы моих друзей, их гибкие движения. Du kannst dir denken, welchen Schrecken ich empfand, als ich mich zum Vergleiche in dem klaren Spiegel des Teiches betrachtete. |||||horror|||||||||||||pond| ||||||||||||||||||estanque| You can imagine the horror I felt when I looked at myself in the clear mirror of the pond for comparison. Можете себе представить, какой ужас я испытал, когда для сравнения посмотрел на себя в прозрачное зеркало пруда. Zuerst prallte ich entsetzt zurück, da ich nicht glauben konnte, daß es mein Bild sei, das mir da entgegensah. |bounced||||||||||||||||| ||||||||||||||||||me miraba At first I recoiled in horror, unable to believe that it was my picture looking at me. Сначала я в ужасе отпрянула, потому что не могла поверить, что это моя фотография смотрит на меня. Als ich aber einsah, daß ein Irrtum unmöglich und ich wirklich das Scheusal war, ergriffen mich Verzweiflung und Scham. |||realized|||error|impossible|||||monster||overcome||||shame But when I realized that a mistake was impossible and that I really was the monster, I was seized with despair and shame. Но когда я понял, что ошибиться невозможно и что чудовищем действительно являюсь я, меня охватили отчаяние и стыд. Und damals hatte ich noch nicht einmal einen Begriff davon, was ich noch alles unter dieser Häßlichkeit zu leiden haben könnte! ||||||||||||||||ugliness|||| And at that time I didn't even have a concept of what else I might have to suffer from this ugliness! И тогда я даже не представлял, что еще мне придется страдать от этого уродства!

Als die Sonne wieder wärmer und die Tage länger wurden, schmolz der Schnee und hüllenlos standen die kahlen Bäume, lag die schwarze Erde. |||||||||became|melted||||hull-less|||bare||||| When the sun became warmer again and the days longer, the snow melted and the bare trees stood without a cover, the black earth lay. Когда солнце стало теплее, а дни длиннее, снег растаял, и голые деревья стояли голые, а черная земля лежала голая. Von da ab war Felix wieder mehr beschäftigt und ich hatte den Eindruck, als schwände auch die drückende Not, die zur Winterszeit dort geherrscht. ||||||||||||||fade|||pressing|||||| |||||||||||||||||opresiva||||época invernal||había reinado С этого момента Феликс снова стал более оживленным, и у меня сложилось впечатление, что гнетущие трудности, которые царили здесь зимой, также исчезают. Die Nahrung der Leute war grob, aber, wie ich später erfuhr, sehr nahrhaft und gesund. ||||||||||||nutritious|| ||||||||||||nutritiva|| Im Garten wuchsen mehrere neue Arten von Pflanzen, die ich bisher noch nicht gesehen hatte, und gediehen immer üppiger, je weiter die Jahreszeit vorschritt. ||||||||||||||||thrived||more lush||||| ||||||||||||||||prosperaban|||||||avanzaba Several new species of plants I had not seen before were growing in the garden, thriving more and more luxuriantly as the season progressed. В саду росло несколько новых видов растений, которых я раньше не видел, и они становились все более пышными по мере развития сезона.

Jeden Tag nach Tisch ging der Greis, auf seinen Sohn gestützt, spazieren, wenn es nicht regnete. ||||||old man||||supported||||| Ich hatte unterdessen gelernt, daß man das regnen nennt, wenn der Himmel seine Wasser herniedersendet. ||||||||||||||sends down ||||||||||||||envía hacia abajo За это время я узнал, что дождь называется дождем, когда небо ниспосылает свои воды. Das geschah ziemlich häufig; aber ein warmer Wind ließ die Erde immer wieder trocken werden, und danach war es noch viel schöner als zuvor. Такое случалось довольно часто, но теплый ветер всегда высушивал землю, и после этого она становилась еще прекраснее, чем прежде.

Mein Leben verlief sehr gleichmäßig. ||||evenly Morgens sah ich meinen Freunden zu, und wenn sie dann ihren verschiedenen Beschäftigungen nachgingen, legte ich mich schlafen. |||||||||||||se dedicaban|||| In the mornings I watched my friends and then when they went about their various occupations I lay down to sleep. По утрам я наблюдал за своими друзьями, а когда они расходились по своим делам, ложился спать. Den Rest des Tages verbrachte ich dann wieder in der gleichen Weise wie den Morgen. Wenn sie sich dann zur Ruhe begeben hatten, ging ich, vorausgesetzt, daß der Mond oder die Sterne die Nacht erleuchteten, in den Wald, um Nahrung für mich und Brennholz für meine Freunde zu sammeln. ||||||go||||provided||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||iluminaban|||||||||||||| Когда они ложились отдыхать, а луна или звезды освещали ночь, я отправлялся в лес, чтобы собрать еду для себя и дрова для своих друзей. Nach meiner Rückkehr reinigte ich dann, wenn es nötig war, den Weg vom Schnee und verrichtete Arbeiten, die sonst Felix besorgt hatte. |||cleaned||||||||||||performed|||||| |||limpié||||||||||||realicé|||||| По возвращении я расчищал дорожку от снега, когда это было необходимо, и выполнял ту работу, которую обычно делал Феликс. Diese Hilfe von unbekannter Seite erregte stets das Erstaunen der guten Menschen, und mehrere Male hörte ich, wie sie bei solchen Gelegenheiten ausriefen, »ein guter Geist« oder »ein Wunder«; Worte, deren Sinn ich damals noch nicht begriff. |||||excited|||||||||||||||||exclaimed|||||||||||||| ||||||||||||||||||||||exclamaban|||||||||||||| Эта помощь из неизвестного источника всегда удивляла добрых людей, и несколько раз я слышал, как они восклицали в таких случаях: "добрый дух" или "чудо"; слова, значение которых я тогда еще не понимал.

Immer lebhafter beschäftigten sich meine Gedanken mit diesen Menschen. |||||||these| Мои мысли все больше сосредоточивались на этих людях. Ich verlangte danach, auch ihre Gefühle kennen zu lernen; vor allem wollte ich herausbringen, warum Felix so niedergeschlagen, Agathe so traurig war. |||||||||||||bring out|||||||| |||||||||||||averiguar|||||||| Мне хотелось разобраться и в их чувствах; прежде всего, я хотела узнать, почему Феликс так подавлен, а Агата так печальна. Ich dachte – Narr, der ich war! ||fool||| Я подумал - вот дурак! – daß es vielleicht in meiner Macht stände, ihnen das Glück wiederzugeben. ||||||||||devolverles - что, возможно, в моих силах вернуть им счастье. Im Schlafen und im Wachen standen mir die Gestalten vor den Augen, der verehrungswürdige alte Mann, das reizende Mädchen, der schöne junge Mensch. ||||waking|||||||||venerable||||charming||||| |||||||||||||||||encantadora||||| Во время сна и бодрствования перед моими глазами вставали фигуры: почтенный старец, очаровательная девушка, прекрасный юноша. Sie kamen mir vor wie höhere Wesen, wie Götter, die über mein künftiges Schicksal zu entscheiden hätten. ||||||||||||future|||| Они казались мне высшими существами, богами, которые решат мою дальнейшую судьбу. Ich stellte mir tausendmal in meinem Innern vor, wie sie mich wohl aufnehmen würden, wenn sie mich das erste Mal sähen. |||||||||||probably|receive||||||||saw ||||||||||||||||||||verían Я тысячу раз мысленно представлял, как они примут меня, когда увидят впервые. Ich dachte mir, daß sie anfangs ja sehr erschrecken, dann aber, gewonnen durch meine Güte und mein mildes Wesen, mir ihre Gunst und schließlich ihre Liebe schenken müßten. |||||||||||||||||mild||||favor|||||| |||||||||||||||||||||favor||||||tendrían que Я подумал, что сначала они будут очень напуганы, но потом, покоренные моей добротой и мягким характером, они должны будут отдать мне свою благосклонность и, наконец, свою любовь.

Diese Gedanken munterten mich auf und veranlaßten mich, mit gesteigertem Eifer mich dem Studium ihrer Sprache hinzugeben. ||cheered||||caused|||increased|||||||give |||||||||aumentado||||||| Эти мысли подбодрили меня и побудили с еще большим рвением заняться изучением ее языка. Mein Organ war hart, das ist wahr, aber es war auch biegsam. |organ||||||||||flexible |||||||||||flexible My organ was hard, that's true, but it was also flexible. Мой орган был твердым, это правда, но он был и гибким. Wenn auch die Laute, die ich hervorbrachte, keinen Vergleich aushielten mit dem Wohllaut ihrer Stimme, so vermochte ich doch immerhin mich, wie ich glaubte, verständlich zu machen. |||||||||withstood|||pleasant sound|||||||||||||| ||||||produje|||||||||||||||||||| Хотя издаваемые мною звуки не могли сравниться с мелодичностью ее голоса, я все же смог добиться понимания, или мне так казалось. Jedenfalls verdiente ich, der ich doch die besten Absichten hegte, etwas Besseres als Schläge und Verwünschungen. |deserved|||||||intentions|||||blows||curses |||||||||tenía||||||maldiciones Anyway, having the best of intentions, I deserved better than beatings and curses. В любом случае, я, имевший самые лучшие намерения, заслуживал большего, чем удары и проклятия.

Unter den warmen Regenschauern und dem wohligen Wehen der Frühlingswinde nahm die Erde allmählich ein ganz anderes Aussehen an. ||||||cozy|breeze||||||||||| ||||||placentero|||vientos de primavera||||||||| Под теплыми дождями и уютным дуновением весеннего ветра земля постепенно приобрела совершенно иной вид. Die Menschen, die sich vorher unter dem rauhen Atem des Winters in ihre engen Wohnungen zusammengepfercht hatten, zerstreuten sich in Feld und Flur, um sich dort verschiedenen Beschäftigungen hinzugeben. |||||||||||||||crowded||scattered|||||field and countryside|||||| The people who had previously crammed themselves into their cramped apartments under the harsh breath of winter scattered to the fields and fields in order to devote themselves to various occupations there. Люди, до этого теснившиеся в своих тесных домах под суровым дыханием зимы, выходили на поля и луга, чтобы предаться различным развлечениям. Die Vögel sangen lieblich und überall grünte es an den Zweigen. ||||||greened||||branches Птицы сладко пели, а ветви деревьев повсюду были зелеными. Glückliche, schöne Erde! Jetzt ein Wohnsitz für Götter, und doch war sie noch vor kurzer Zeit traurig, öde und kalt. ||residence||||||||||||desolate|| ||||||||||||||||fría Now a abode for gods, and yet a short while ago it was sad, desolate, and cold. Теперь это обитель богов, а еще совсем недавно она была печальной, мрачной и холодной. Auch in meinem Innern wirkte der Frühling wohltätig; das Vergangene war vergessen, die Gegenwart war ruhig und fröhlich, und die Zukunft lag vor mir im goldenen Sonnenschein der Hoffnung und der Freude. |||||||beneficial|||||||||||||||||||||||| Весна оказала благотворное влияние и на меня: прошлое было забыто, настоящее было спокойным и радостным, а будущее лежало передо мной в золотом солнечном свете надежды и радости.