Was ist der Unterschied zwischen Vollnarkose und regionaler Anästhesie?
Vollnarkose bedeutet, dass komplett das
Bewusstsein ausgeschaltet wird und das
komplette Schmerzempfinden.
Dazu werden mehrere Mittel gegeben, mehrere
Medikamente und zwar zum Teil über die
Vene und zum Teil über eine Atemmaske
als Gas. Zuerst gibt man starke
Schmerzmittel, das sind die Opioide.
Dazu gehört zum Beispiel das Fentanyl.
Dadurch wird man schon so ein bisschen
leicht betäubt, leicht schläfrig und es
kann dadurch ein Hustenreiz ausgelöst
werden. Dann kriegt man Schlafmittel.
Das heißt, da gibt es auch mehrere Mittel.
Einmal kannst du die über die Vene
bekommen, als intravenöse Anästhesie.
Du kriegst dann eine Verweilkanüle
gelegt, eine Braunüle worüber halt ganz
einfach dann das Medikament das Mittel
eingespritzt werden kann. Und dann gibt es
die Mittel die über die Atemmaske
gegeben werden. Meistens wird es so
gemacht, dass zuerst das Mittel über die
Vene gegeben wird, um die Narkose
einzuleiten und dann sobald das
geschehen ist, kommt die Atemmaske halt
und dann kommt das Inhalationsnarkotikum.
Das dauert dann circa eine halbe Minute
oder eine Minute bis man dann
eingeschlafen ist bis man nichts mehr merkt.
Eine Plexusanästhesie ist eine Form
der Regionalanästhesie, wo das
Arm-Nervengeflecht ausgeschaltet wird,
sodass keine Schmerzen mehr ankommen.
Da wird dann eine Spritze in den Schulterbereich
gegeben, in den Bereich wo dieser Armplexus
liegt, das Nervengeflecht. Da wird
ein Betäubungsmittel gegeben, um die
Schmerzweiterleitung auszuschalten.
Also das hat mehrere Vorteile: Erstens ist es so,
dass eben keine Vollnarkose gemacht
werden muss, das man sich danach nicht
so gerädert fühlt.
Zweitens kann damit auch eine etwas
längere Schmerzausschaltung erreicht
werden
als nach einer Vollnarkose. Du bekommst
so alles mit, also du bekommst vorher
wahrscheinlich ein Beruhigungsmittel,
so dass du nicht ganz so aufgeregt bist,
aber die Schmerzen sind natürlich weg.
Aber du bist bei Bewusstsein dabei.