13.06.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Nachrichten von Samstag, 13.06.2020 – langsam gesprochen als MP3
Stadtteil von Peking nach neuem Corona-Ausbruch abgesperrt
Auf einem Großhandelsmarkt in der chinesischen Hauptstadt Peking ist es zu einem größeren Coronavirus-Ausbruch gekommen. 45 von bislang 517 untersuchten Personen, die den Markt Xinfadi besucht hätten, seien positiv getestet worden, teilten die Behörden mit. Der Markt sei einstweilen geschlossen worden. Für den Stadtbezirk Fengtai seien Notstandsmaßnahmen verfügt worden. 10.000 Händler und Beschäftigte des Marktes sollen getestet werden. Wegen der neuen Fälle wurden die Pläne fallengelassen, die Grundschulen in Peking für Erst- bis Drittklässler am Montag wieder zu öffnen.
US-Gesundheitsbehörde mahnt zur Vorsicht
Angesichts anhaltender Coronavirus-Neuinfektionen in den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC alle Bewohner dazu aufgerufen, die Situation weiter ernst zu nehmen. Die Pandemie sei noch nicht vorbei, betonte CDC-Direktor Robert Redfield. Daher sei es von "größter Bedeutung", dass die Menschen sich an Vorsichtsmaßnahmen wie Abstandhalten, Händewaschen und das Tragen von Schutzmasken in der Öffentlichkeit hielten. Auch neue strikte Ausgangsbeschränkungen "könnten wieder nötig werden", ergänzte der für Infektionskrankheiten zuständige CDC-Vertreter Jay Butler.
New York verbietet Polizei Würgegriff - Donald Trump gestattet ihn
Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd Ende Mai in Minneapolis hat der US-Bundesstaat New York der Polizei den Einsatz von Würgegriffen per Gesetz verboten. Es sieht Haftstrafen von bis zu 15 Jahren vor, sollten Polizisten sie trotzdem anwenden. Das sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei der Vorstellung des Reformpakets. Außerdem sollen künftig die Akten zu Fehlverhalten von Polizisten leichter einsehbar sein. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump die Würgegriffe in Ausnahmefällen verteidigt. In manchen Situationen müssten Polizisten sie anwenden dürfen, so der Präsident.
Lukaschenko will offenbar Opposition schwächen
In Weißrussland sind etliche Menschen mit Verbindungen zu einem politischen Rivalen von Präsident Alexander Lukaschenko festgenommen worden. Das bestätigte der Pressedienst des autoritären Staatschefs einen Tag nach Razzien in der Belgazprombank. Die Bank war von dem Geschäftsmann Wiktor Babariko geleitet worden, bevor dieser seine Kampagne für eine Präsidentschaftskandidatur startete. Babariko will bei der Wahl im August gegen Lukaschenko antreten.
Burundi möchte schnell neuen Präsidenten vereidigen
Nach dem plötzlichen Tod von Burundis Staatschef Pierre Nkurunziza übernimmt im ostafrikanischen Krisenstaat Burundi der Politiker Evariste Ndayishimiye die Amtsgeschäfte. Das gab das Verfassungsgericht des Landes bekannt. Der aus der Präsidentschaftswahl am 20. Mai als Sieger hervorgegangene Politiker solle nun schnellstens den Amtseid ablegen. Ein Datum dafür wurde aber zunächst nicht genannt. Der seit 2005 mit zunehmend harter Hand regierende Nkurunziza war am Dienstag unerwartet an einem Herzstillstand gestorben. Er sollte eigentlich noch bis August im Amt bleiben.
RB Leipzig festigt Tabellenplatz drei
RB Leipzig kommt der erneuten Qualifikation für die Champions League immer näher. Zum Auftakt des 31. Spieltages der Fußball-Bundesliga gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann am Freitagabend 2:0 bei der TSG Hoffenheim. In den weiteren Spielen an diesem Wochenende könnten bereits einige Entscheidungen fallen: Tabellenführer Bayern München könnte mit einem Sieg gegen Mönchengladbach vorzeitig seinen Meistertitel verteidigen, wenn Dortmund in Düsseldorf verliert. Der Tabellenletzte Paderborn hingegen stünde bei einer Niederlage gegen Bremen als erster Absteiger fest.
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