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Datteltäter, 5 neue Begriffe für Marcel - Haram? Dhikr? | Spaß mit Begriffen #3

5 neue Begriffe für Marcel - Haram? Dhikr? | Spaß mit Begriffen #3

Marcel präsentiert "Spaß mit Begriffen".

Kennt ihr etwa alle?

Das werden wir nun 'rausfinden, los geht's. (Lachen im Off)

* Jeopardy-Melodie *

* Rad dreht *

"Haram".

"Haram" ist das Gegenteil von "halal".

Und bedeutet, du darfst nicht...

Du... jetzt habe ich schon wieder...

Ach so, das ist ein Adjektiv und bedeutet

"nicht erlaubt" bzw. "verboten".

Genau, "haram" haben wir auch ziemlich häufig

unter unseren Videos stehen.

Dadurch habe ich auch gelernt, dass die Interpretation davon,

was erlaubt ist und was nicht, sehr groß ist, eine sehr große Spanne.

Viele Leute haben da verschiedene Interpretationen von.

Nächster Begriff:

"Eid."

Man schwört einen Eid, beispielsweise als Arzt.

Nein, natürlich nicht der Eid, sondern "Eid" (gesprochen "Iht").

Ne? (Lachen im Off) - Ja.

- "Eid". Das ist richtig. Fiete lacht.

Ich kenne den Begriff "Eid" wegen Eid Mubarak.

Und zwar ist das nicht das Zuckerfest.

Ich bin da immer sehr durcheinander.

Es gibt ja das Opferfest, dann gibt es das Zuckerfest.

Und irgendwie eins von beiden ist auch "Eid".

Und Zuckerfest ist aber eigentlich nicht der richtige Begriff.

- Ok, darf ich dir helfen?

- Nein, das war richtig. Scherz.

- "Eid" ist einfach nur Arabisch für "Fest".

Also beide sind "Eid".

- Ah, da gibt es ja "Eid" als...

- "Eid" ist das arabische Wort, das türkische Wort wäre "Bayram".

Das, was du gerade "Zuckerfest" genannt hast,

ist das Fest des Fastenbrechens nach dem Ramadan.

- Eid al-Fitr. - Perfekt. Marcel, also...!

Das Opferfest: "Eid ul-Adha". - Al was? - "Eid ul-Adha".

- Ist ja irre. - Mhm, das ist das Opferfest.

- Und da wird immer ein Hammel geschlachtet.

* Mäh * * Schnitt *

So, auch nicht anders übrigens, ich habe mir Videos angeguckt dazu.

Die ist echt brutal. Aber es schmeckt. - Mhm.

- "Nafs".

Ja, kennt man, "Nafs".

Ich weiß ja, was das bedeutet.

Das ist so was wie...

Ich habe diesen Begriff bereits gehört im vorigen Leben.

Also nicht in dem Leben davor, aber in meinem Leben bisher.

Ah, Dschihad an "Nafs". Ne. Dschihad an "Nafs"...

Irgendwas blabla an "Nafs".

* Klingel *

* Johlen *

- Kommst du noch irgendwie drauf? Ich sollte dir ein Ramadan-ABC geben.

- Ah, oh mein Gott, Alter,

dann müsste ich es ja eigentlich wirklich wissen!

Dschihad ist der Kampf mit sich selbst, der Kampf...

Ah, der Kampf mit sich selbst? Schweinehund?

Irgendwie so was wie der innere Schweinehund?

Oh nein, nein, nein. - Respekt, Digger.

- Ist richtig? - Sehr gut, ja!

- Junge! Äh, ich meine, klar, weiß ich ja alles!

- Genau, "Nafs" ist Arabisch für Seele.

Man übersetzt es auch gerne mit "Triebseele",

innerlichen Bestrebungen, also das eigene Ego.

Du hast gerade gesagt, der "innere Schweinehund".

Und "Dschihad in Nafs" ist z.B. die Anstrengung,

gegen die eigenen Triebe anzukämpfen,

z.B. Geiz oder Völlerei oder was weiß ich.

- Oder "Säx".

- Oder "Säx".

Da steht "Dhikr".

Aber es wird er locker "Whikr" oder so ausgesprochen.

Ah, ich glaube, ich weiß, was es ist. Hat es was mit Sufis zu tun?

- Auch.

- "Dhikr" ist, glaube ich, dieser Kreis, in dem gebetet wird.

Ihr müsst mal auf YouTube suchen, "Dhikr", und dann "Remix".

Ihr werdet Leute finden in Gebetsklamotten,

die im Kreis rennen.

Dann gibt es meistens so Remixe dazu mit Techno.

Das ist wahrscheinlich auch bedan/bedar. (unverständlich)

"Dhikr" ist wirklich was ziemlich Irres.

Die Sufis sind ja auch eine Ausrichtung des Islam.

Das ist alles etwas spiritueller, etwas mystischer, soweit ich weiß.

Die bringen sich in dieses Gebet oder die spirituelle Stimmung

durch Tänze, Bewegungen, also quasi Kreistanz-Gebet.

"Dhikr" ist ein Kreistanz-Gebet.

- "Dhikr" ist, den Namen, die Namen, Gottes sagen

oder Lobpreisungen sprechen.

Und das machen eben Sufis mithilfe von solchen Bewegungen

oder sich in eine Art Trance versetzen.

Wie bist du darauf gekommen?

Durch diesen Remix tatsächlich

habe ich einfach mal richtig danach gesucht.

Mal "Dhikr" eingegeben, und dann gab es halt das originale Video

mit den originalen Gesängen dazu,

wahrscheinlich wie Lobpreisungen mit dem Gebet halt dazu.

Und dadurch habe ich auch "Sufi" kennengelernt, was das bedeutet.

Und dann hat sich das so ergeben.

Wie das passiert,

so ein Wikipedia- oder ein YouTube-Marathon,

dass man sich einfach 1 Mio. Sachen dann dazu gibt,

um alles Wissen dazu zu erlangen.

Was ihr jetzt auch habt.

"Salamu Aleikum".

Das hört man auch so häufig,

wenn sich Menschen begrüßen oder verabschieden.

Denn "Salamu Aleikum" steht für "Friede sei mit dir".

- Dingdingdingdingding. - Yes! - Sehr gut!

Das finde ich sehr schön.

Ich fände es auch cool, wenn wir uns auf Deutsch so begrüßen.

Aber irgendwie hat das gar keinen Swag.

"Friede sei mit dir!", "Der Friede sei auch mit dir!".

Irgendwie ist das uncool.

V.a. ist es dann auch noch mal anders,

weil man antwortet ja dann mit "Wa aleikum as-Salam".

Heißt, man muss das auch kennen. Richtig Insider-Wissen so.

Das ist, als ob man mit jedem so einen Check hat,

mit jedem, der Muslim ist.

Und da gibt es über 1 Milliarde von. Wenn man sich mit jedem so begrüßen

kann, ist schon cool.

Was machen Deutsche? "Hallo." Ja. (Großes Gelächter im Off)

Ich kann sogar die lange Version davon:

"Salamu alaikum wa rahmatullah wa barakatuh."

Ich habe sehr lange geübt, bis ich das konnte, sehr lange.

Ich finde es immer sehr schön,

wenn man von den verschiedenen Kulturkreisen

sich Kleinigkeiten aneignet und so etwas wie Begrüßungsformeln

oder "Danke" und "Bitte" oder diese Respektsform wie "Abi" im Türkischen.

Weil ich festgestellt habe,

dass man dadurch immer sehr viel Respekt bekommt.

Also sehr viel auch einfach,

dass man auch früher seinen Döner bekommt.

Deswegen, lernt doch einfach "Salamu alaikum wa rahmatullah wa barakatuh."

Mann, habe ich wieder viel gelernt!

Noch mehr habe ich davor gelernt, in den vorigen 2 Teilen oder darunter,

in der Funk-Welt.

Natürlich habe ich nicht vergessen,

ein Abo für die Datteltäter dazulassen.

Untertitel: ARD Text im Auftrag von funk (2019)


5 neue Begriffe für Marcel - Haram? Dhikr? | Spaß mit Begriffen #3

Marcel präsentiert "Spaß mit Begriffen".

Kennt ihr etwa alle?

Das werden wir nun 'rausfinden, los geht's. (Lachen im Off)

* Jeopardy-Melodie *

* Rad dreht *

"Haram".

"Haram" ist das Gegenteil von "halal".

Und bedeutet, du darfst nicht...

Du... jetzt habe ich schon wieder...

Ach so, das ist ein Adjektiv und bedeutet

"nicht erlaubt" bzw. "verboten".

Genau, "haram" haben wir auch ziemlich häufig

unter unseren Videos stehen.

Dadurch habe ich auch gelernt, dass die Interpretation davon,

was erlaubt ist und was nicht, sehr groß ist, eine sehr große Spanne.

Viele Leute haben da verschiedene Interpretationen von.

Nächster Begriff:

"Eid."

Man schwört einen Eid, beispielsweise als Arzt.

Nein, natürlich nicht der Eid, sondern "Eid" (gesprochen "Iht").

Ne? (Lachen im Off) - Ja.

- "Eid". Das ist richtig. Fiete lacht.

Ich kenne den Begriff "Eid" wegen Eid Mubarak.

Und zwar ist das nicht das Zuckerfest.

Ich bin da immer sehr durcheinander.

Es gibt ja das Opferfest, dann gibt es das Zuckerfest.

Und irgendwie eins von beiden ist auch "Eid".

Und Zuckerfest ist aber eigentlich nicht der richtige Begriff.

- Ok, darf ich dir helfen?

- Nein, das war richtig. Scherz.

- "Eid" ist einfach nur Arabisch für "Fest".

Also beide sind "Eid".

- Ah, da gibt es ja "Eid" als...

- "Eid" ist das arabische Wort, das türkische Wort wäre "Bayram".

Das, was du gerade "Zuckerfest" genannt hast,

ist das Fest des Fastenbrechens nach dem Ramadan.

- Eid al-Fitr. - Perfekt. Marcel, also...!

Das Opferfest: "Eid ul-Adha". - Al was? - "Eid ul-Adha".

- Ist ja irre. - Mhm, das ist das Opferfest.

- Und da wird immer ein Hammel geschlachtet.

* Mäh * * Schnitt *

So, auch nicht anders übrigens, ich habe mir Videos angeguckt dazu.

Die ist echt brutal. Aber es schmeckt. - Mhm.

- "Nafs".

Ja, kennt man, "Nafs".

Ich weiß ja, was das bedeutet.

Das ist so was wie...

Ich habe diesen Begriff bereits gehört im vorigen Leben.

Also nicht in dem Leben davor, aber in meinem Leben bisher.

Ah, Dschihad an "Nafs". Ne. Dschihad an "Nafs"...

Irgendwas blabla an "Nafs".

* Klingel *

* Johlen *

- Kommst du noch irgendwie drauf? Ich sollte dir ein Ramadan-ABC geben.

- Ah, oh mein Gott, Alter,

dann müsste ich es ja eigentlich wirklich wissen!

Dschihad ist der Kampf mit sich selbst, der Kampf...

Ah, der Kampf mit sich selbst? Schweinehund?

Irgendwie so was wie der innere Schweinehund?

Oh nein, nein, nein. - Respekt, Digger.

- Ist richtig? - Sehr gut, ja!

- Junge! Äh, ich meine, klar, weiß ich ja alles!

- Genau, "Nafs" ist Arabisch für Seele.

Man übersetzt es auch gerne mit "Triebseele",

innerlichen Bestrebungen, also das eigene Ego.

Du hast gerade gesagt, der "innere Schweinehund".

Und "Dschihad in Nafs" ist z.B. die Anstrengung,

gegen die eigenen Triebe anzukämpfen,

z.B. Geiz oder Völlerei oder was weiß ich.

- Oder "Säx".

- Oder "Säx".

Da steht "Dhikr".

Aber es wird er locker "Whikr" oder so ausgesprochen.

Ah, ich glaube, ich weiß, was es ist. Hat es was mit Sufis zu tun?

- Auch.

- "Dhikr" ist, glaube ich, dieser Kreis, in dem gebetet wird.

Ihr müsst mal auf YouTube suchen, "Dhikr", und dann "Remix".

Ihr werdet Leute finden in Gebetsklamotten,

die im Kreis rennen.

Dann gibt es meistens so Remixe dazu mit Techno.

Das ist wahrscheinlich auch bedan/bedar. (unverständlich)

"Dhikr" ist wirklich was ziemlich Irres.

Die Sufis sind ja auch eine Ausrichtung des Islam.

Das ist alles etwas spiritueller, etwas mystischer, soweit ich weiß.

Die bringen sich in dieses Gebet oder die spirituelle Stimmung

durch Tänze, Bewegungen, also quasi Kreistanz-Gebet.

"Dhikr" ist ein Kreistanz-Gebet.

- "Dhikr" ist, den Namen, die Namen, Gottes sagen

oder Lobpreisungen sprechen.

Und das machen eben Sufis mithilfe von solchen Bewegungen

oder sich in eine Art Trance versetzen.

Wie bist du darauf gekommen?

Durch diesen Remix tatsächlich

habe ich einfach mal richtig danach gesucht.

Mal "Dhikr" eingegeben, und dann gab es halt das originale Video

mit den originalen Gesängen dazu,

wahrscheinlich wie Lobpreisungen mit dem Gebet halt dazu.

Und dadurch habe ich auch "Sufi" kennengelernt, was das bedeutet.

Und dann hat sich das so ergeben.

Wie das passiert,

so ein Wikipedia- oder ein YouTube-Marathon,

dass man sich einfach 1 Mio. Sachen dann dazu gibt,

um alles Wissen dazu zu erlangen.

Was ihr jetzt auch habt.

"Salamu Aleikum".

Das hört man auch so häufig,

wenn sich Menschen begrüßen oder verabschieden.

Denn "Salamu Aleikum" steht für "Friede sei mit dir".

- Dingdingdingdingding. - Yes! - Sehr gut!

Das finde ich sehr schön.

Ich fände es auch cool, wenn wir uns auf Deutsch so begrüßen.

Aber irgendwie hat das gar keinen Swag.

"Friede sei mit dir!", "Der Friede sei auch mit dir!".

Irgendwie ist das uncool.

V.a. ist es dann auch noch mal anders,

weil man antwortet ja dann mit "Wa aleikum as-Salam".

Heißt, man muss das auch kennen. Richtig Insider-Wissen so.

Das ist, als ob man mit jedem so einen Check hat,

mit jedem, der Muslim ist.

Und da gibt es über 1 Milliarde von. Wenn man sich mit jedem so begrüßen

kann, ist schon cool.

Was machen Deutsche? "Hallo." Ja. (Großes Gelächter im Off)

Ich kann sogar die lange Version davon:

"Salamu alaikum wa rahmatullah wa barakatuh."

Ich habe sehr lange geübt, bis ich das konnte, sehr lange.

Ich finde es immer sehr schön,

wenn man von den verschiedenen Kulturkreisen

sich Kleinigkeiten aneignet und so etwas wie Begrüßungsformeln

oder "Danke" und "Bitte" oder diese Respektsform wie "Abi" im Türkischen.

Weil ich festgestellt habe,

dass man dadurch immer sehr viel Respekt bekommt.

Also sehr viel auch einfach,

dass man auch früher seinen Döner bekommt.

Deswegen, lernt doch einfach "Salamu alaikum wa rahmatullah wa barakatuh."

Mann, habe ich wieder viel gelernt!

Noch mehr habe ich davor gelernt, in den vorigen 2 Teilen oder darunter,

in der Funk-Welt.

Natürlich habe ich nicht vergessen,

ein Abo für die Datteltäter dazulassen.

Untertitel: ARD Text im Auftrag von funk (2019)